Feuerwerk zu Silvester abschaffen ?

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Klueze schrieb:
Wir könnten die Leute ja auch fragen, ob sie lieber Feuerwerk machen wollen, oder einen SUV/Sportwagen fahren (wenn es denn Äquivalent wäre, was es wol nicht ist) - Denke da würde ganz schnell ganz viel Feuerwerk liegen bleiben.
Das habe ich oben auch schon mal vorgeschlagen. Man kann halt nicht alles haben wollen und muss m.E. irgendwo mal anfangen und Prioritäten setzen. Und da sollte man erstmal "unsinnige" Verschmutzung reduzieren bevor man die "berechtigte" Verschmutzung reduziert.
 
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Na ja und du legst fest was unsinnig und berechtigte Verschmutzung ist? Plastikmüll verbieten hälst in großen Teilen für unsinnig, Silvester verbieten jedoch für berechtigt. Das ist in meinen Augen komplett unlogisch...
 
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Was mag ich an Silvester nicht? Böller die nur Lärm machen und Leute, welche die außerhalb von Silvester zu unmöglichen Uhrzeiten zünden.
Was mag ich an Autos nicht? Autos mit lauten Motoren, welche Leute zu Unmöglichen Zeiten fahren und dann in der Ortschaft den Motor hoch drehen lassen. Ein 2,5 Tonnen SUV, der vernünftig aus Gas drückt ist mit da also lieber, als ein POLO, wo der spät Pubertierende Möchtegernmatscho meint cool zu sein.

Warum ich den Vergleich mache? Weil die Diskussion nur noch bedingt etwas mit dem Thema zu tun hat.
 
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Wenn ich an den Umweltschutz logisch herangehe, dann müsste man zunächst den Menschen verbieten ... zumindest das mitteleuropäische Modell.

Bei feuerwerk geht es um ein paar mehr Aspekte, als Umweltschutz ... z.B. Personenschutz (Hörschäden) oder auch einfach nerv.
Gute Feste finde ich toll ... auch wenn es dabei etwas lauter wird ... aber Trommelfeuer wie im 1. Weltkrieg muss ich dafür nicht unbedingt haben.
Natürlich weiß ich auch, dass die Mischung aus großer Trommel und Schalmei, wie sie bei manchen Festen gerne genutzt werden, sehr vielen Deutschen auch echt auf den Zeiger gehen.
Mit etwas Abstand kann ich das aber noch als Musik empfinden ... Silvesterböller sind auch in 1000m Entfernung einfach unstrukturierter Krach ... genau wie ein unnötig aufheulender Motor oder das Geblubber von einem Ami-V8 (die Dinger hört man nicht nur, die spürt man ... irgendwie mag ichs ja schon, aber wenn man den Sound als Fahrer dringend hören will, dann sollte man die Dinger ohne Schalldämmung für die Insassen bauen).
 
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@FrankenDoM
Ist ja schön, dass der Q3 auf einem A3 basiert. Früher war ein Kleinwagen auch ein Kleinwagen. Ein Q3 bewegt sich zwischen 1,55t und 1,75t und das bei einem Aluminiumhersteller, der eher dafür bekannt ist, "leicht" zu bauen. Bei den richtig großen Wagen bewegt man sich ja schon eher im 2,5-3 t Bereich. Irgendwann sollte man mal anfangen zu fragen, was man wirklich braucht und was man sich "leisten" kann (nicht im Sinne von Geld).
Beleidigt, wo habe ich bitte wen beleidigt? Und nee man soll nicht Öffis nutzen müssen(!), aber man soll nicht auch noch belohnt werden, wenn Du mit deiner eigenen Karre durch die Gegend fährst. Du kannst mit Deinem Auto durch die Gegend fahren, nur halt nicht mehr durch Steuergelder finanziert, weil Du halt auch auf Öffentliche umsteigen kannst und damit einen Beitrag zur Umwelt bringst. Der Staat sollte halt endlich mal aufhören, die Autoindustrie Querzusubventionieren, sondern die unterstützen, die umweltfreundlich unterwegs sind. Warum gibt es nicht mal eine Fahrradprämie anstatt eine Abwrackprämie? Warum gibt es nicht die Monatskarte subventioniert, wenn einer sein Auto stehen lässt oder verschrottet, etc?
Und genauso auch beim Feuerwerk, warum verlangt man nicht die Kosten von den "Knallern", die durch ihren Spaß verursacht werden? Man könnte einen Aufschlag verlangen, der dann zweckgebunden eingesetzt wird, zB um Bäume zu pflanzen bzw zu Pflegen oder andere Maßnahmen zum Erhalt der Umwelt zu finanzieren, damit wenigstens der Mist, der in die Luft geblasen, der Schaden der verursacht wird, auf andere Art und Weise kompensiert würde. Sowas wie eine "Umweltsteuer".
 
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CCIBS schrieb:
Ein 2,5 Tonnen SUV, der vernünftig aus Gas drückt ist mit da also lieber, als ein POLO, wo der spät Pubertierende Möchtegernmatscho meint cool zu sein.
Das Problem ist nur, dass auch die immer öfter im SUV sitzen ... und sich damit NOCH cooler fühlen, als in der kleinen Polo-Kuchenbude. Der drückt auch da nicht vernünftig aufs Gas (mir ist gerade aufgefallen, dasss "vernünftig" hier sehr mehrdeutig ist)

"Fuß -> Ölwanne" entspricht meiner Meinung nach meistens "Kopf -> Tisch" nur, dass bei ersterem höchstens das Portemonaie schmerzt.
 
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Mustis schrieb:
Na ja und du legst fest was unsinnig und berechtigte Verschmutzung ist? Plastikmüll verbieten hälst in großen Teilen für unsinnig, Silvester verbieten jedoch für berechtigt. Das ist in meinen Augen komplett unlogisch...
Das habe ich nicht gesagt und Du hast mich schon verstanden. Zumindest habe ich die Begriffe nicht umsonst in An- und Ausführungsstrichen geschrieben. Aber ich kanns auch gern noch mal erklären, da wir uns gerade wieder auf Niveau "wörtlicher Auslegung" befinden, wie mir scheint. Unsinnig ist für mich das Abbrennen von Feuerwerk weil es keinen tiefgreifenden Sinn macht, außer dass es "Spaß" bringt. "Berechtigt" (ist) eine Verschmutzung aber mitunter, weil man "morgen" vielleicht nicht den kompletten Wirtschaftsbetrieb und jegliche Mobilität einschränken möchte. Und bevor man das Autofahren verbietet oder andere wirtschaftliche Aktivität verbietet würde ich eher erstmal beim Feuerwerk über Alternativen und Verbote nachdenken, denn Feuerwerk bringt mir nicht mein Essen auf den Tisch.
Hinsichtlich Plastik habe ich gesagt, dass das Verbot nicht das Problem löst, da der Müll weiter im Meer schwimmt. Und meine Kritik richtet sich danach, dass man nicht einen Müll durch den nächsten Müll ersetzen soll.
 
DerOlf schrieb:
Das Problem ist nur, dass auch die immer öfter im SUV sitzen ... und sich damit NOCH cooler fühlen, als in der kleinen Polo-Kuchenbude und drückt auch da nicht vernünftig aufs Gas.

Das kannst Du sicherlich auch belegen oder ist es wieder nur ein Vorurteilsquatsch?

@Smartin: Nicht alle wohnen in der Stadt und können ganz easy auf das Auto verzichten und durch öffentliche ersetzen. Meine Fresse, Du und Deine Generalisierungen... Ich fahre sogar mit dem Fahrrad in die Arbeit. Allerdings nicht wenn es schneit oder unter 5 Grad hat. Mit den tollen öffentlichen brauche ich leider anstatt 1h pro Tag 2h. Da fahr ich dann lieber Auto, aber keine Angst, keinen SUV oder Transporter.
Selbst der Q8 wiegt "nur" 2,3 Tonnen... Welches Standard KFZ soll 3T wiegen?
 
Smartin schrieb:
Müll durch den nächsten Müll ersetzen
Ich habe mal eine Definition von "Fortschritt" gesehen, die ähnlich war.
"Fortschritt ist die sich selbst beschleunigende Umwandlung von Ressourcen in Müll".

FrankenDoM schrieb:
Das kannst Du sicherlich auch belegen oder ist es wieder nur ein Vorurteilsquatsch?
Das kannst du selbst ... einfach mal die Verkaufsstatistiken anschauen. Die Durchschnittstonage dürfte kräftig gestiegen sein.
Ansonsten, mach die Augen auf, dann siehst du es vielleicht auch selbst mal.

Aber schon ein geiles Vorurteil, mir erstmal Vorurteile vorzuwerfen.

FrankenDoM schrieb:
Welches Standard KFZ soll 3T wiegen?
Ich denke das:
Smartin schrieb:
Bei den richtig großen Wagen bewegt man sich ja schon eher im 2,5-3 t Bereich
bezog sich eher nicht auf ein "Standard KFZ".
 
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Hört bitte auf zu kämpfen. Das ist kein Wettbewerb hier und niemand muss sich angegriffen fühlen weil jemand im Internet nicht mit einem übereinstimmt.

@DerOlf er möchte glaube ich einen Beleg dafür, dass immer mehr Jugendliche in SUVs sitzen nicht dafür das es generell mehr davon gibt. Davon ab ist deine Haltung "Das kannst du selbst ... einfach mal die Verkaufsstatistiken anschauen" nicht förderlich, bitte gib doch zu sowas eine Quelle an, behaupten kann sonst jeder was er will.

@FrankenDoM generalisierungen sind blöd, stimmt, aber auch der sollte seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten, oder? Wir müssen endlich kapieren das wir uns einschränken MÜSSEN, jeder für sich, wenn wir die Ziele erreichen wollen. Das heißt es wird für jeden irgendwo unkomfortabler was evtl. heißt, das zwei Stunden Arbeitsweg nötig werden, Feuerwerk verboten wird oder sonst was.
 
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@FrankenDoM

https://www.t-online.de/auto/techni...nd-zu-schwer-um-auf-dem-gehweg-zu-parken.html
Ganz davon zu schweigen, dass die Autos selten auch leer durch die Gegend fahren.
Das ist wie die Frage nach dem Ei und der Henne, wenn keiner die Öffis benutzt, wird auch keiner dort investieren, weil ein leerer Bus sich einfach nicht lohnt. Und diejenigen, die es nutzen wollen, haben kein Angebot. Natürlich müsste man das Angebot ausbauen. Die Mobilität wird sich aber mitunter ohnehin ändern, gerade mit Blick automatisiertes Fahren. Irgendwann bestellst Du dir deinen Transport halt einfach nur noch oder meldest Dich in abgelegenen Gegenden an und der Öffitransport holt dich ab.
Und 1h hin und 1h zurück? Willkommen in meiner Welt, zumindest fast. Jeden Tag, und das bei 8Km innerhalb der Innenstadt, wobei zugegebenermaßen die Fahrtzeit mit dem Auto etwa genauso lange wäre (ich dann nur 3Eur/h noch extra fürs Parken zahlen müsste). Wie man sieht, man kann schon steuern wenn man will.
 
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Klueze schrieb:
er möchte glaube ich einen Beleg dafür, dass immer mehr Jugendliche in SUVs sitzen nicht dafür das es generell mehr davon gibt
Das habe ich schon verstanden ... ich suche auch schon ... bisher bezieht sich das nur auf die Beobachtung, dass es mehr SUV's gibt, als noch vor 10 Jahren und eben in diesen Dingern nicht oft ein Rentner sitzt.
Auf Web.de habe ich gerade was gefunden ... danach liegt das Durchschnittsalter bei SUV-Fahrern bei über 50j.
Aber die werbeindustrie setzt gerade alles daran, dieses Opa-Image abzustreifen ... die Werben mit Bildern von jungen Familien ... und das passt von Durchschnittsalter der Halter nictmal zu einem Polo II (35-40j).
https://web.de/magazine/auto/alter-suv-autos-aeltesten-juengsten-fahrer-32675922

Der Vorwurf, oder die Gleichsetzung meiner Beobachtungen mit Vorurteilen finde ich dreist, weil ich mindestens 10 Jahre lang intensiv im beobachten (zu pädagogisch diagnostischen Zwecken) geschult wurde.
Da kann ich doch auch einem Maurer mit 20 Jahren Erfahrung erzählen, er kriege keine zwei Steine parallel aufeinander gesetzt.

@Smartin: Es ist schon etwas unfair, mit dem zulässigen Gesamtgewicht zu argumentieren ... wo doch meist mit dem Leergewicht (ohne Fahrer und Sprit) argumentiert wird.
Ist aber ein schöner Link ... ich habe mich schon gewundert, warum hier einige Bordsteine so langsam unter Fahrbahnniveau absacken - jetzt habe ich da so ne Ahnung.

Ich finde wir sollte so ganz langsam mal zum Thema zurück ... ist schließlich schon fast 16:00 ;)

Irgendwann gings hier mal um Feuerwerk (falls das aus den Augen geraten sein sollte).
 
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@DerOlf: Du bringst eine Quelle die sagt, dass SUVs Ü50 ist und sagst im nächsten Atemzug, dass Du aber trotzdem recht hast, weil Du wissenschaftlich beobachtest? Woher willst Du wissen ob sich jemand "noch cooler fühlt"? Kannst Du auch Gefühle beobachten die beim Gaspedal drücken entstehen? Mach Dich doch nicht lächerlich. Vorurteile und nichts weiter haust Du hier raus.
Ich hab auch nie bestritten, dass es mehr und mehr SUVs gibt. Gab vor 20 Jahren ja auch keine und es werden mehr und mehr. Aber darum ging es nicht. Es ging darum, dass immer mehr pubertierende SUVs fahren und das das Quatsch ist, hast Du selbst belegt.

@Smartin: Vorhin hast Du Dich noch aufs "leicht bauen" bezogen. Nun geht es also doch um die Gesamtmasse?
Ich steuere auch, Fahrrad wenn es geht, sonst Auto ;)
Ich hätte nichts dagegen öffentlich zu fahren, aber nicht wenn es doppelt so lange dauert, da nehme ich lieber das Auto.
 
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DerOlf schrieb:
Das Problem ist nur, dass auch die immer öfter im SUV sitzen ... und sich damit NOCH cooler fühlen, als in der kleinen Polo-Kuchenbude. Der drückt auch da nicht vernünftig aufs Gas (mir ist gerade aufgefallen, dasss "vernünftig" hier sehr mehrdeutig ist)
Da ich das Nacht wahrnehme, wo ich im Bett liege, sehe ich das nicht, was für Autos das sind. Wenn ich aber einen sehe, sind das eher selten SUV. Anmerkung: Subjektive Wahrnehmung.
Neben zu laute Motoren stört mich auch zu laute Musik, wenn sie mit dem Auto vorbei fahren. Wenn ich das schon so deutlich höre, dürften die sich ja nicht mehr denken hören. Und allgemein ging es mir eher darum, dass mich mehr der lärm stört, egal ob Silvester oder Auto. Für mich muss eine Rakete nicht Pfeifen, sondern nur steigen und dann ein schönes Farben abbilden.
Damit will ich nicht sagen, das Umwelt Schutz da unwichtig ist, aber der kommt bei mir erst an zweiter Stelle. Da bin ich etwas Egoistisch.
 
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Wir sollten den Thread am 2. Januar wieder eröffnen (Jahr ist offen), wenn das Feuerwerk vorbei ist.
Ihr seid so weit weg vom Thema, wie die meisten SUV vom freien Gelände.

Ihr sucht euch doch eine neue Spielwiese. Versucht bitte beim Topic zu bleiben, auch wenn schon alles geschrieben wurde.
 
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@CCIBS findest du denn, das persönliches Empfinden bei einer Diskussion berücksichtigt werden sollte? Sprich, wenn du in der Entscheidungsgewalt wärst, würdest du dann auch so handeln, weil du es gut findest, oder würdest du dann versuchen die "richtige" Entscheidung zu treffen? Bezogen auf die Feuerwerksthematik macht das einen großen Unterschied. Denn nur weil jemand gerne selber Böllert kann er evtl. trotzdem verstehen, dass andere das nicht so toll finden und das die Folgen für die Umwelt negativ sind und dann, wenn er stark genug ist, die entsprechend richtige Entscheidung treffen.
 
@Klueze: Mit der gleichen Argumentation können wir Flugzeuge, Schiffe, Züge, Busse usw. verbieten. Alles schlecht für die Umwelt und alles im Faktor x schlimmer als Silvester. Bitte jetzt nicht wieder die Antwort, ja aber irgendwo müssen wir anfangen....
Ich böllere seit Jahren nicht mehr, fahre keinen SUV und benutze sogar das Fahrrad für die Arbeit und das obwohl es 20km einfach sind und ich mit Auto schneller wäre. Trotzdem bin ich strikt gegen ein "Silvesterverbot" und gegen plumpes gebashe und verallgemeinere im Bezug auf Diesel/SUVs/usw.
In jeder Diskussion ist persönliches Empfinden ;) Ob gut oder schlecht sei mal dahin gestellt.

@DerOlf: Ich denke wir machen per PM weiter. Das klappt recht gut und führst hier net vom Thema weg ;)
 
Klueze schrieb:
@CCIBS findest du denn, das persönliches Empfinden bei einer Diskussion berücksichtigt werden sollte? Sprich, wenn du in der Entscheidungsgewalt wärst, würdest du dann auch so handeln, weil du es gut findest, oder würdest du dann versuchen die "richtige" Entscheidung zu treffen? Bezogen auf die Feuerwerksthematik macht das einen großen Unterschied. Denn nur weil jemand gerne selber Böllert kann er evtl. trotzdem verstehen, dass andere das nicht so toll finden und das die Folgen für die Umwelt negativ sind und dann, wenn er stark genug ist, die entsprechend richtige Entscheidung treffen.
Bei einer Diskussion in einem Forum ist es nicht falsch das persönliche Empfinden einzubringen, insofern diese so erkennbar ist und kein Anspruch darauf besteht, dass es die Allgemeinheit widerspiegelt.
Bezüglich Entscheidungsgewalt ist ja die Frage, in welcher Position ich bin. Bin ich ein Diktator und kann machen was ich will, oder wurde ich gewählt und verdrehte die Meinung meiner Wähler (obwohl ich in dem Punkt eventuell nicht ihrer Meinung bin), oder bin ich nur eine Stimme von ein paar, welche abstimmen.

Ich will in erster Linie, dass jeder damit Vernünftig umgeht und zu Angebrachten Zeiten. Aber ich selbst war ja auch nicht immer ein Engel. Ich habe auch Knaller (an Silvester) in den Dorfbrunnen geworfen, weil sie wie Seeminen hochgingen. Danach war da auch viel Dreck um den ich mich nicht scherte, aber das war vor etwa 20 Jahren.
 
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CCIBS schrieb:
Ich will in erster Linie, dass jeder damit Vernünftig umgeht und zu Angebrachten Zeiten. Aber ich selbst war ja auch nicht immer ein Engel. Ich habe auch Knaller (an Silvester) in den Dorfbrunnen geworfen, weil sie wie Seeminen hochgingen. Danach war da auch viel Dreck um den ich mich nicht scherte, aber das war vor etwa 20 Jahren.
Ich denke das ist mal eine Aussage, die hier viele Unterschreiben können ... als Engel kann ich mich (im Rückblick) auch nur bezeichnen, wenn ich das "b" am Anfang weglasse.
Die Frage ist dann aber, wie man Leute dazu bringt, vernünftig mit etwas umzugehen, womit die am meisten Spass haben, wenn sie damit eben nicht vernünftig umgehen.
Es ist wahrscheinlich in diesem Thread sehr klar geworden, dass das Problem nicht von der mehrheit der Feuerwerksnutzer ausgeht, sondern von einem ziemlich kleinen Haufen Idioten.

Die meisten können damit tatsächlich vernünftig umgehen. Und für die wäre ein Verbot einfach doof und unangebracht.
Wenn wir deswegen ein Verbt ablehnen, dann hat das eine gute Begründung ... lässt aber die Frage offen, wie wir mit denen umgehen, denen es primär darum geht, auf ihre ganz individuelle art und weise Spass zu haben ... ohne Rücksicht auf ihre Umwelt ... oder besser auf ihr Umfeld beim Böllern.

Wenn man es für Spass hält, fremden Böller vor die Füße zu schmeißen, dann zeigt das ganz andere gesellschaftliche Probleme an .. unabhängig von Umweltschäden, Dreck oder der Sinnfrage - die man bei Dingen die Spass machen sollen, generell nicht so ernsthaft stellen sollte.
Es zeigt eine gewisse Respektlosigkeit ... und wenn Erwachsene das machen, dann halten es Kids eventuell auch für "normal".

Das hat allerdings nicht direkt mit Feuerwerk zu tun, denn es ist ein eher algemeines Problem. Wenn wir alle nur versuchen, unseren Kopf durchzusetzen, dann KANN dabei nichts anderes herauskommen, als Krieg ... einfach weil unsere Interessen so unterschiedlich sind.
Ob zu Silvester geknallt wird, oder nicht, hat damit nur bedingt zu tun, denn es ist nur ein sehr spezieller Aspekt ... es geht um das "wie" ... und das ist nur bei wenigen nicht unproblematisch.

FrankenDoM schrieb:
Ich denke wir machen per PM weiter. Das klappt recht gut und führst hier net vom Thema weg ;)
Gerne ... bei so einer Unterhaltung ist man auch nicht so belämmert auf ein Thema fixiert ... finde ich irgendwie ansprechender, als sich im Kreis zu drehen (immer schön nahe am Thema).
 
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