News Filmindustrie: Warner Bros. kündigt Filme auf Ultra HD Blu-ray an

Der einzige Unterschied zu Konkurrenzprodukten war die Echtzeitfähigkeit ... zumindest bei kleinen Auflösungen. Für hohe Auflösungen taugt das nichts.

c2ash schrieb:
Somit wird das ganze doch selbst für early-adopter uninteressant.
Bis auf die ganzen anderen Vorteile des Mediums die schon immer das Zugpferd der UHD-Blu-Ray waren ... Diese Versteifung auf die Auflösung -genau wie viele andere Dinge in entsprechenden Themen- zeigt gut wie wenig sich viele Leute mit dem Thema auskennen.
 
@gintoki
Welche Vorteile "des Mediums" meinst du denn genau?

Also meines Wissens nach ist die Ultra-HD-BluRay ein Speichermedium, auf dem man einfach beliebige Daten speichern kann, wie auf einer Festplatte, einem USB-Stick, einer SSD, Diskette etc.
Ich weiß somit nicht, welche inhärenten Vorteile ein Speichermedium sonst noch mitbringt, außer die Speicherkapazität an sich. Welche Daten lassen sich denn nur exlusiv auf dieser Plastikscheibe speichern, die sich nicht auf einem anderen Speichermedium speichern lassen?
Oder lässt du dich einfach nur von dem Namen "Ultra-HD" blenden? Wir könnten auch jeden USB-Stick als Ultra-HD-USB-Drive bezeichnen, aber das ändert auch nichts daran, dass mein einfach nur Daten darauf abspeichern kann.

Also, welche "Vorteile des Mediums die schon immer das Zugpferd der UHD-Blu-Ray waren" meinst du denn genau?
 
Das Medium ist vollkommen irrelevant, die Spezifikationen gegenüber bisherigen Medien aber umso interessanter.
Beispielsweise der Rec.2020 Farbraum, HDR, die höhere Bittiefe und die angepasste EOTF. Auch die höhere Bildrate ist durchaus interessant.
 
@gintoki

Und bis es Filme gibt, die mit sowas von Anfang bis Ende der Produktion hergestellt wurden, kann man noch locker 2-3 Jahre von dieser Technik Abstand halten, mal ganz davon abgesehen, dass es keinen Ottonormaluser interessiert. Das sind alles nur Bullet-Points auf einem Spreadsheet, wie z.B. dynamischer Kontrast. Farbräume sind bei Bewegtbildern sehr unwichtig, weil das Auge selbst bei kleinen Bewegungen schon sehr schlecht ist. Das machen sich auch die Bildkompressionen zu nutze. Bessere Farbräume und höhere Farbtiefen sind in statischen Inhalten wie z.B. bei der Bildbearbeitung interessant. Für bewegtes Filmmaterial total unnötig.
 
Typische Filmkameras bieten seit Jahren rund 14 Stops und Farbräume um P3, so sind auch die DI gemastert. Bisher wurden die Bittiefe und der Farbraum für den Vertrieb auf Blu-Rays massiv eingeschränkt.

Fabräume sind alles andere als unwichtig, genau wie höhere Bittiefen, wer verbreitet so einen Unfug?
 
@gintoki
Das menschliche Auge reagiert viel empfindlicher auf Helligkeitsunterschiede als auf Farbunterschiede. Sowas wird schon seit Ewigkeiten bei Bildkompressionen benutzt. Film ist dynamischer Inhalt. Wird reden hier nicht von Standbildern.
Nur weil es jetzt technisch halt einfach machbar ist, heißt es noch lange nicht, dass es auch wirklich sinn macht.
Das ist das gleiche wie bei den Audiophilen mit 192KHz und 24Bit-Auflösung. Die hören ja sogar angeblich noch den Sauerstoffgehalt im Kupferkabel raus. Hier wird immer so getan, als hätte man man bisher auf den Geräten ja überhaupt nichts erkennen können. Als wären jetzt HDTVs quasi schon die Schwarz-Weiß-Fernseher von morgen.

Und ich wette jeder der sich dann nen UHD-Player, TV etc. holt, kauft sich auch gleich noch ein Farbkalibriergerät dazu ....
Leute leute leute.

Ich muss jetzt erstmal mein 22.2 Soundsystem einrichte, weil alles andere ist sowas von Schrott. Das ist ja sonst alles nur ein Klang wie aus einem Megafon. Wer was anderes behauptet....totaler unfug!!11!!
 
Dir ist bewusst, dass es bei der Farbunterabtastung nicht um die Intensität geht?
Und ja, Helligkeitsabstufungen erkennt das Auge besser als Abstufungen bei den Grundfarben, aber auch das hat mit der Intensität nur indirekt zu tun.
 
@gintoki
Ja, es geht nicht um die Intesität, dass ist korrekt. Falls ich das schlecht ausgedrückt habe, dann mein Fehler.
Aber auch deshalb nutzt man auf der UHD-BluRay kein 4:4:4 sondern auch "nur" 4:2:2 (BluRay 4:2:0).

Die meisten Leute stellen sich ne Glotze ins Zimmer, spielen nur in Ausnahmefällen noch mit den Farben, Helligkeit und Konstrast herum, während ein TV-Programm läuft. Das wars. Wir dürfen hier nicht die wirkliche Masse der Leute vergessen. Fürs normale TV-Programm braucht man wohl die nächsten 10 Jahre auch noch keine neue Glotze. UltraHD-Adoption-Rate wird sehr viel langsamer verlaufen als bei HD von vor 10 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@gintoki
Was meinst du genau mit Intensität? Die Farbigkeit, wie im Wiki-Artikel? Laut dieser Beschreibung handelt es sich aber nur um eine spezielle Wertung.
Quelle

Kannst du näher ausführen, wie du genau Intensität und Farbraum in Beziehung siehst!!
Denn aus dieser Beschreibung wird nicht ersichtlich, dass es beim Farbraum um die Intensität geht.
 
Mit Intensität meine ich die im wiki-Artikel definierte Sättigung. Wissenschaftlich ist Intensität wohl falsch bzw. ungenau, da die Helligkeit als Variable hinzukommt!?

Der gesteigerte Farbraum bedeutet eine größere Abdeckung der CIE-Normfarbtafel. Je weiter man auf der Tafel nach außen geht desto höher ist die Sättigung. Ein gesteigerter Farbraum lässt also gesättigtere/bei gleicher Helligkeit intensiver wirkende Farben zu. Das ist wie bereits erwähnt problemlos sichtbar, auch bei Bewegung.
 
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