Test FireCuda 520 SSD im Test: Seagates PCIe-4.0-Premiere trägt ab Werk keinen Kühler

steve-sts schrieb:
So, auch beim Massenspeicher nähern wir uns dem Punkt wo es egal ist was man kauft.
Das sehe ich anderes, man sollte schon das für die Anwendung passende Produkt kaufen, egal ist es wirklich nicht was man kauft.
Jan schrieb:
Aber was ich da auf zwei Systemen (Core i7-8750H, Core i7-1065G7) sehe, lässt mich an der Welt zweifeln:

Anhang anzeigen 840949

Lesen ist ja ok, aber Schreiben eine Katastrophe und weit davon entfernt, was das Laufwerk vor knapp zwei Jahren auf demselben Notebook an TB3 gezeigt hat.
Das Bild heißt X5 Ice Lake und ich bezweifel das die X5 vor zwei Jahren an einem Ice Lake Notebook getestet wurden.

Übrigens: Das Feld ganz unten bei CDM ist dazu da das man dort einen Kommentar eintragen kann der dann auch auf dem Screenshot steht. Auch andere SSD Benchmarks haben so ein Feld, leider nutzt es aber kaum jemand von den Reviewer, obwohl es so einfach wäre Informationen wie welche SSD oder an welchem System getestet wurde, ins Bild einzufügen.
Hallo32 schrieb:
Ohne die Größe der einzelnen Zugriffe und wenn möglich die Anzahl an Zugriffen in der Warteschlange hat die Datenrate aber keine Aussagekraft. Mit einem konstruierten Beispiel würde selbst eine HDD aktuelle SSDs abhängen und nur die Datenrate würde dir nicht die Information liefern warum das passiert.
Wieso würde eine HDD eine SSD abhängen? Das man die Zugriffe und deren Länge nicht kennt, ist leider so, ich wüsste auch kein Tool welches erlaubt diese auszulesen oder zu protokollieren, aber die Datenrate ist ja die Konsequenz dieser Zugriffe und die zeigt HWInfo64 bei Sensors ja auch an. Das man nicht weiß welche Zugriffe zu dieser Datenrate führen, ist schade aber nicht wirklich schlimm, denn auf die Datenrate kommt es am Ende ja an und daher verstehe ich Deine Kritik hier gerade nicht.

Wenn man bei HWInfo64 schon keine Datenraten zu sehen bekommt die dem Limit der Fähigkeiten der SSD nahe kommen, sollte man von einer SSD die einfach nur höhere maximale Transferraten schafft aber keinen großen Vorteil bei der Latenz bietet, auch keine nennenswerten Verbesserungen erwarten.
 
Stiegl-Killer schrieb:
Dafür müsste man aber zumindest schon zwei diese Festplatten haben.

Korrekt. Ich schrieb ja dass ich das für ein (bezogen auf die Masse der Anwender, selbst der hier im Forum vertretenen und daher techniklastigeren) wenig praxisrelevantes Szenario halte.
 
@Holt

Folgendes Ergebnis bot sich gerade an:
Laufwerke_bearbeitet.png


Was wäre dein Fazit?
 
Mein Fazit wäre, dass man bei einer Anwendung die es schafft gerade mal 15 bzw. 22MB/s lesend von der Platte zu kitzeln, dringen eine schnellere Platte braucht :evillol:
 
Laufwerke.PNG
CDM.PNG


CPU hing im TDP-Limit beim Test

Ein Punkt der definitiv für eine SSD spricht ist die geringe Latenz bei kleinen Zugriffen und diese ist bei der Datenrate nicht zu sehen.

Edit:
Würde jetzt noch ein sequenzieller Test einer HDD dazu kommen, wäre diese bei der Datenrate schneller. Aus den Grund sehe ich den Ansatz mit der Datenrate kritisch.
 
Es geht nur darum zu schauen welche Datenraten denn überhaupt abgerufen werden und Dein zeigt doch klar, dass dies sehr wohl sinnvoll ist, denn die 4k lesend bei QD1 (die Werte sind bei Dir extrem gering, sind die SSDs verschlüsselt?) werden eben auch bei einer SSD mit NAND Flash mit PCIe 4.0 nicht merklich besser werden. Wenn man nun wirklich nur eine Anwendung hat die eben genau solche 4k Zugriffe mit QD1 macht, dann braucht man keine PCIe 4.0 SSD, die größere Bandbreite der Anbindung bringt dann nichts. Daher ist die Überwachung der Datenrate die man selbst bei seinen Anwendungen erreicht, durchaus sinnvoll wenn man sich fragt ob eine schnellere SSD, also eine NVMe statt einer SATA SSD oder eine PCIe 4.0 statt einer PCIe 3.0 SSD, denn überhaupt sinnvoll sein kann. Wenn man wie hier so weit unter den Angaben der SSDs liegt, dann kann man einfach sicher sein, dass die Art der Zugriffe bei der Anwendung, eben so ist das auch eine SSD mit schnellerem Interface nicht wirklich was bringen wird, auch wenn man diese einzelnen Zugriffe eben nicht konkret kennt. In so einem Fall ist dann eine SSD mit weniger Latenz sinnvoller als eine mit schnellerer Anbindung, nur gibt es da bisher eben einzig die Intel Optane und Samsung Z-SSDs bei denen die Latenz wirklich deutlich besser als bei SSDs mit normalen NAND Flash ist und die sind richtig teuer.

Wieso siehst Du den Ansatz also kritisch? Kann es sein, dass Du den Sinn gar nicht verstanden und nur einen Wettbewerb um die höchsten Angaben gesehen hast? Darum geht es aber nicht, es geht vielmehr darum wie man sich selbst die Frage beantworten kann, ob eine schnellere SSD bei den eigenen Anwendungen etwas bringen könnte oder nicht.
 
Jesterfox schrieb:
Der wichtige Punkt an de Sache ist aber: ein Kühler der direkt schon auf der SSD drauf ist entspricht nicht dem M.2 Formfaktor und auf meinem Board würd ich da z.B. ein Problem bekommen weil der Kühler für den M.2 Slot mit dem Chipsatzkühler zusammenhängt.
Man könnte aber einen montierbaren mitliefern 🤔
Ergänzung ()

MarcoMichel schrieb:
Keinen Kühlkörper? Dann ist der Name Programm?? FIRE... :D
Bei deinem Satz musste ich an den Song von Scooter denken 🤣
 
@Holt

Die Ursache ist, dass bei mir SSDs nach ordentlicher Belastung gerne auf eine Datenrate von unter 10 MB/s einbrechen und in so eine Fall weiß man alles zu schätzen, was so einen Einbruch hinauszögert.
Ob es das extra GB an Pseudo-SLC-Cache ist, die Optimierung am Flash, an der Controller Firmware oder die neue Controller Generation.
Solche Fälle bildet deine Bewertung nach der Datenrate einfach nicht ab.

Die CDM Werte oben sind in Ordnung, da die CPU durch einen anderen Task vollständig ausgelastete war und somit der Benchmark ins CPU-Limit gelaufen ist.
 
Wenn die Datenraten nach ordentlicher Belastung so weit einbrechen, würde ich mal einen Blick auf die Temperaturen der SSDs werfen. Aber wenn schon SATA SSD oder eine 970 Evo zu warm werden, dann wird eine mit dem Phison E16 wohl noch viel heißer.

Benchen mit voller Last auf der CPU kann man mit AS-SSD machen, da der sich die Priorität "Echtzeit" gibt, CDM macht das scheinbar nicht und der Benchmark ist nicht ins CPU Limit gelaufen, sondern muss eben um die CPU Zeit mit anderen Programmen konkurrieren und ermittelt damit nur Blödsinn.
 
Holt schrieb:
Wenn die Datenraten nach ordentlicher Belastung so weit einbrechen, würde ich mal einen Blick auf die Temperaturen der SSDs werfen. Aber wenn schon SATA SSD oder eine 970 Evo zu warm werden, dann wird eine mit dem Phison E16 wohl noch viel heißer.

59 °C nicht kalt aber in Ordnung. Die SATA liegt bei 32 °C also ebenfalls in Ordnung.

Holt schrieb:
Benchen mit voller Last auf der CPU kann man mit AS-SSD machen, da der sich die Priorität "Echtzeit" gibt, CDM macht das scheinbar nicht und der Benchmark ist nicht ins CPU Limit gelaufen, sondern muss eben um die CPU Zeit mit anderen Programmen konkurrieren und ermittelt damit nur Blödsinn.

CPU-Limit = Durch die CPU limitiert
Der CDM Lauf hatte nie den Anspruch korrekte Werte zu erzeugen.
 
Was dann das ganze Theater? Die Werte bei HWInfo64 haben recht gut zu denen von CDM gepasst, also gezeigt was für Transferraten die Anwendung, auch wenn die CPU limitert war, auf der jeweiligen SSD erreicht hat.
 
Gibt es eigentlich richtige "Feldtests" von Anwendungen wie Lightroom oder Photoshop, ob man einen Geschwindigkeitsvorteil hat?
 
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Artikel-Update: Seagate hat die Redaktion informiert, dass die zuvor kommunizierten Preisempfehlungen nicht stimmen. Die jetzt genannten unverbindlichen Preisempfehlungen (UVP) des Herstellers liegen mit 149,90 Euro (500 GB), 274,90 Euro (1 TB) und 459,90 Euro (2 TB) deutlich unter den vorherigen Angaben, was sich inzwischen auch im Handel zeigt. Die Preistabelle am Ende des Artikels wurde entsprechend angepasst. Am Fazit der Redaktion ändert dies aktuell aber nichts, denn weiterhin bietet die Konkurrenz die gleiche Leistung mit zusätzlichem Kühler zum ähnlichen oder sogar niedrigeren Preis.
 
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Wer braucht denn bitte so viele (für PCIe 4.0) langsame SSDs? Bitte noch eine mit 7gb lesen und schreiben danach ist der RAM Preis in dem Bereich eine 1TB RAM Disk zu realisieren :D
 
Leider immernoch trotz neuen UVP annähernd doppelt so teuer wie Vergleichbare SSDs mit PCIe 3.0. Aber es wird sicherlich irgendwann besser. Die Marktdurchdringung muss erst zunehmen.
 
Gehe ich recht in der Annahme, dass mir als Ottonormal Nutzer solch eine SSD keinen Vorteil bringt?
 
Roche schrieb:
Gehe ich recht in der Annahme, dass mir als Ottonormal Nutzer solch eine SSD keinen Vorteil bringt?

ein bisschen was bringen die schon.
Sagen wir so: 25% mehrleistung der SSD bringen endeffekt ca 1-5% mehr in den Anwendungen

Die gesteigerte IO bringt mehr als die max Datenrate
 
Zitat aus dem CB Artikel:
Im Review-Guide weist Seagate wenig überraschend darauf hin, dass für eine ausreichende Kühlung der SSD zu sorgen ist.
Da frage ich mich:
Was ist mit der Garantie der Firecuda, wenn ich den Aufkleber entferne, um das Wärmeleitpad meines boardeigenen M.2 Kühlers wenigstens direkt auf die Chips aufzubringen?
Oder hat der Aufkleber besondere Wärmeleiteigenschaften?
 
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