News Flash Memory Summit: Über PLC-NAND mit 5 Bit und halbierte Speicherzellen

Corpus Delicti schrieb:
Mein HDD schafft eine Schreibrate von > 200MB/s.
Aber sicher nur an den Aussenbereich der Platter und bei rein sequenziellen schreib/Lesevorgängen und grossen Datein.
 
Wen das so weiter geht, dann werden HDD wieder interessanter.
Ich verstehen nicht warum man nicht den ganzen platz der Platine für die NAND nutzt!
Das sollte doch mit kleiner Struktur möglich sein.
Was nützt die ganze dichte wenn die Daten mit höherer wahrscheinlichkeit verloren gehen.
QLC und PLC wird auch für Cloud anbieter nicht interessant/er werden!!

Bei mir ist bei TLC die grenze erreicht!!
 
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Wenn das so weitergeht sehe ich in SSDs keine allzugroße Zukunft mehr, klar sie sind schneller als HDDs aber nicht annähernd so lange haltbar. HDDs halten bei akzeptablen Schreibraten und optimalen Bedingungen bestimmt länger.
Hier braucht es wohl bald ne komplett neue Technologie, sonst sind wir irgendwann an einem Punkt angelangt wo man die SSD nur noch 10 mal komplett beschreiben kann und dann war es das.

Ich selber setze gerne noch auf HDDs, nur das OS braucht ne SSD, das argument geschwindigkeit stört mich nicht da ich nicht viel hin und her schiebe und lautstärketechnisch sind bessere HDDs eh alle verdammt leise.
 
HDDs haben theoretisch überhaupt keine Begrenzung der Schreibzyklen, dazu hält eine HDD auch die Daten. 32 Zustände auf billigem Flash bedeutet konstantes umschreiben weil die Zellen die Daten verlieren. Samsung hatte das Problem damals schon bei TLC, weshalb der Controller umschalten musste und die Leseraten einbrachen. Der Flächengewinn durch QLC und PLC ist gegenüber TLC auch nur noch minimal. Deswegen tut sich auch nichts an den Preisen.
 
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Joshua2go schrieb:
Ich denke mal, viel vom günstigen Preis wird beim Normalverbraucher nicht ankommen. Sieht man jetzt schön bei QLC, die gerade mal 10€ billiger sind. 10€ die ich liebend gern mehr für eine schnelle SSD ausgebe. Ist doch bloß wieder alles Gewinnmaximierung für die Hersteller. :mad::freak::affe:

rechne lieber nochmal nach ...
man spart sich 33% Fläche, der DDR Speicher und der Chip kostet aber immer noch das selbe dazu muss gerade Anfangs auch erstmal die Entwicklung bezahlt werden.
 
Ich kann die ganze Kritik ehrlich gesagt nicht verstehen. Die geringere Haltbarkeit kann man durch Fehlerkorrekturcodes mehr als ausgleichen. Mal ehrlich, wem ist hier schon eine SSD aufgrund von zu vielen Schreibzyklen kaputt gegangen? Zudem geht die Firmware zuvor in einen Read-Only Modus, sodass keine Daten verloren gehen und für die Schreibperformance nimmt man wie bisher DRAM- und SLC-Cache.
Bleiben also nach wie vor gute Zugriffszeiten und Leseperformance, zudem sind geringere Preise realisierbar.
 
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r4yn3 schrieb:
Ich bin gespannt, ob man wohl mal Einweg SSDs sehen wird. So für eine Wochenend LAN, einmal alles runterziehen und dann Read Only.
Genau dieses Szenario ist mit dieser Technik doch besonders nervig.
Denn das drauf ziehen geht dann nach den ersten 8GB nur noch schnarchend langsam.
 
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So langsam kommt die Frage nach dem Vorteil einer SSD auf, wenn das so weiter geht. Günstige Preise schön und gut, aber wüsste meine Daten zumindest gern halbwegs in Sicherheit und ein wenig schneller als eine HDD darf es auch sein.
 
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Leitzz schrieb:
Bei QLC machen sich viele Sorgen um die Haltbarkeit, aber dabei wird sie kein normaler Verbraucher tot schreiben. Weniger Schreibzyklen muss nicht schlechter sein, wenn man das Limit sowieso nicht erreicht. Es gilt nur zu evaluieren, ob die Anzahl der Schreibzyklen noch ausreicht.

Ansonsten genau die richtige Entwicklung: Einfach Masse, günstig. SSDs definieren sich schon lange nicht mehr über die Geschwindigkeit. So würde ich viel mehr eine 4TB SSD für wenig Geld wünschen als die neuen PCIe 4.0 NVMe SSDs, die in der Praxis keinen Vorteil bieten. Allerdings gehe ich nun vom normalen Nutzer aus. Keine Server, keine Enthusiasten, die jeden Tag von NVMe auf NVMe ihr Archiv in möglichst schneller Zeit kopieren.

Solange die Garantie dazu passt wäre es ja kein Problem. Nur bekommt man zufälligerweise bei SSDs die zum Beispiel über 5 Jahre Garantie fast auschließlich TLC oder MLC. Und bei den 14 SSDs die QLC nutzen, diese Kosten komischwereie pro TB fast das gleiche wie die Platten die auf TLC oder MLC beruhen. Sprich da ist, so vermute ich mal, der statischte Austausch der durch die geringere Haltbarkeit anfallt schon in einem ein Preis eingerechnete der die Platten genauso teuer wie MLC oder TLC machen. Wen also QLC statitstisch gesehen früher kaput geht, und für den gleichen Preis TLC oder MLC bekomme, dann brauch ich mir kein QLC in den Rechner schrauben. Solange ich für den gleichen Preis MLC bekomme, werde ich doch nen teufel tun und mir QLC antun. Das ist nur für Leute die gerne ihre Sachen wegwerfen müssen weil sie etwas neues Brauchen.
 
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Vorgartenzwerg schrieb:
Ich kann die ganze Kritik ehrlich gesagt nicht verstehen. Die geringere Haltbarkeit kann man durch Fehlerkorrekturcodes mehr als ausgleichen. Mal ehrlich, wem ist hier schon eine SSD aufgrund von zu vielen Schreibzyklen kaputt gegangen? Zudem geht die Firmware zuvor in einen Read-Only Modus, sodass keine Daten verloren gehen und für die Schreibperformance nimmt man wie bisher DRAM- und SLC-Cache.
Bleiben also nach wie vor gute Zugriffszeiten und Leseperformance, zudem sind geringere Preise realisierbar.

Zum Glück entwickeln die Konzerne nicht für Forenexperten, sonst käme der Fortschritt sofort zum erliegen.

Xpoint = mimimi, zu teuer, überdimensioniert, räbäh intel!!!
QLC = mimimimi billigschrott, mimimi meine schönen benchmarks.

TLC wird schon nicht so schnell aussterben, auch wenn hier mal wieder der Teufel an die Wand gemalt wird. Es ist einfach geil, was für eine Datendichte inzwischen erreicht werden kann.
 
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Vorgartenzwerg schrieb:
Die geringere Haltbarkeit kann man durch Fehlerkorrekturcodes mehr als ausgleichen.
Weshalb sind QLC SSD dann für deutlich geringere TBW im Vergleich zu TLC spezifiziert als sie durch den Kostenvorteil ausgleichen könnten?
Samsung 860QVO 1TB: 360TBW, ca 100€.
Samsung 860Evo 1TB: 600TBW, ca 135€.
60% der Haltbarkeit für 74% des Preises. Dazu geringere Retention und ~15% der Schreibrate wenns aus dem SLC Cache geht.

Wirds bei größeren SSDs besser?
860QVO 4TB: 1.44PBW, ~490€.
860Evo 4TB: 2.4PBW, ~600€.
58% der Haltbarkeit für 82% des Preises.
Nope.
 
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Vorgartenzwerg schrieb:
Die geringere Haltbarkeit kann man durch Fehlerkorrekturcodes mehr als ausgleichen.
Klar, kann man.
Nur kosten die auch Speicherplatz, weil dadurch für alle paar Bits ein extra Bit benötigt wird - und wenns dumm läuft - läufts auf selbe raus - nur langsamer :D
 
new Account() schrieb:
Nur kosten die auch Speicherplatz, weil dadurch für alle paar Bits ein extra Bit benötigt wird - und wenns dumm läuft - läufts auf selbe raus - nur langsamer :D
Womit man irgendwann bei einem Grenznutzen angelangt, wo man durch das Speichern von mehr Daten pro Zelle nicht mehr zusätzliche Information auf einen Chip bekommt.

Ob das schon bei PLC oder erst bei OLC der Fall sein wird? Keine Ahnung.
Aber mit jeder Generation sinkt der Vorteil und die Nachteile steigen beachtlich.
Sieht man an den aktuellen QLC SSD's, die sind kaum mehr günstiger als TLC SSD's, haben aber insbesondere beim Sequenziellen schreiben massive performance Probleme.
 
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Gegen QLC habe ich nichts - zumindest wenn der Controller vernünftig gelungen ist und nicht erzwingt das in SLC-Cache geschrieben wird bevor auf QLC geschrieben wird um TBW und die Schreibrate unnötig zu limitieren.

Aber bei mir kommt dann auch nur QLC als 4TB oder größer in den PC, wo die pure QLC Schreibrate ohne Cache dann auch schon bei 320MB/s sein sollte. Damit wäre das für mich nicht mehr problematisch.

Wenn dann PLC vermutlich nochmal ein Drittel der Schreibrate oder weniger erreicht bin ich dem gegenüber allerdings auch skeptisch... und die TBW wird dann auch langsam etwas eng auch für normale User.

Transistor 22 schrieb:
Der 0815 Nutzer wird auch fast nie so viel Schreiben das der Cache nicht genügt. Ich sehe für den normalen Nutzer keine Nachteile.
Das ist der einzige Punkt wo ich dir nicht zustimme.

Die Intel 660p hat im Minimum nur 4GB schnellen Cache - an das Limit kann man auch als Otto-Normalo schnell mal kommen wenn man mal ein Spiel oder zwei-drei größere Videos rüberkopiert oder so.
 
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Ich verbaue ausschließlich Intel 660p meinen Projekten. Genialer Preis, guter Hersteller, neuster Standard und sehr Strom arm.
Solang man keine Videos beruflich schneidet, hält die bis in alle Ewigkeit.^^
 
Und selbst wenn man Videos schneidet. Bei 2 TB und lediglich 0,3 DWPD wären das immer noch 660 GB pro Tag. Das muss man auch als "Content Creator" erst einmal schaffen, um so ein Ding in 3-5 Jahren ernsthaft in die Knie zu zwingen.
 
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Da fühlt man sich ja alt mit ner Samsung 950 Pro 1TB nur mit SLC. Ich brauche diesen OLC 👦, wann wo wie?
 
Mir kommt das so vor als seien QLC und PLC Flashspeichertypen gemacht für Geräte welche nur 2 bis 3 Jahre lang genutzt werden, wie das z.B. bei Smartphones der Fall ist. (In Kombination mit einem kleinen SLC o. MLC Cache bricht die Performance nicht spürbar ein.)
Datensicherheit über 5 Jahre hinaus, wer braucht das bei einer SSD? In den Unternehmen sind die Daten bis dahin auf ein neues Speichermedium umkopiert.
Und extra für privat genutzte PC werden solche Chips nicht entwickelt, für Server wohl ebenfall nicht.
 
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