News Fliegende Mobilfunkstationen: Telekom bekämpft weiße Flecken aus der Stratosphäre

JJJT schrieb:
Auf den ersten Blick eine kuriose Lösung, aber hoffentlich werden die sich dabei etwas gedacht haben.

Ich nutze in meinem Handy Dual LTE Sim mit einmal Telekom und einmal O2 und im letzten Jahr ist mir aufgefallen, dass das Netz von O2 hier in Köln (Indoor) oft deutlich besser ist als das der Telekom. Habe mit O2 LTE und mit Telekom nur Edge.
Auf dem Land dann umgekehrt.

Jetzt ist nur die Frage ob sowas für die Telekom als weißer Fleck gilt oder nicht...
Ja zählt als weißer Fleck.
Ich wohne auf dem Land und hier ist es wie bei dir in der Stadt:
O2 LTE+ ( 40 MBits )
Vodafone 2G ( 120 KBits )
Telekom E-Netz ( Buschfunk )
=== Festnetz ===
Pyur nur Kabel-TV
Telekom ADSL2+ ( 10 MBits )

Ich verstehe den Kosten/Nutzen-Faktor nicht, so wie bei schlechtem Wetter ist das Teil offline!!
 
Radde schrieb:
Es ist theoretisch deutlich leistungsfähiger als GPS und die EU sollte dadurch unabhängiger von den USA werden.
Theoretisch deutlich leistungsfähiger, in welcher Hinsicht? Ich kenne mich mit beiden Systemen gut aus, aber auf solch Einschätzung käme ich nicht. Kannst du das erklären.:)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Oneplusfan
Da können doch irgendwann die geplanten Luft-Taxis (Taxen?) die Lücke schließen. Die kommen auf Ideen. Ich weiß schon, warum ich Smartphones so hasse.
 
Der größte weiße Fleck der Telekom in Berlin ist die U-Bahn, weiß nicht, ob der Plan da so hilft...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 0screamer0, nighteeeeey, jemandanders und eine weitere Person
Wäre da ein Luftschiff bzw Ballon nicht besser?

Dann muss man zumindest nicht immer gegen die Schwerkraft ankämpfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nighteeeeey, Anker2310, Ctrl und 5 andere
Das Geld, das u.a. die Telekom für die Corona-App bekommen hat, muss ja sinnlos verblasen werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new(), 0screamer0, nighteeeeey und 2 andere
Also ganz ehrlich, ich bin froh über diese weißen Flecken.
Wenn ich im Wald oder der Natur unterwegs bin, da ist es schön in Ruhe zu sein und kein Empfang zu haben.
Lasse das Telefon auch immer öfter einfach Zuhause.
Ich halte es nicht für Sinnvoll jeden letzten Quadratzentimeter jetzt auch noch zu bestrahlen.

Mal davon abgesehen,
könnte man die Technik nicht einfach in die Verkehrs-Flugzeuge einbauen?
Ich meine die fliegen sowieso zu tausenden über Deutschland, da können die sich doch mal "nützlich" machen.

(War nicht auch eines der neuen Funktionen bei 5G, das jeder 5G-Client auch Repeater/Relay sein kann?)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Triple5soul, Anker2310 und Forum-Fraggle
Darklordx schrieb:
Ist das die Arbeitsplatzersatzbeschaffung für die arbeitslos werdenden Piloten?
Jau, das dachte ich auch. Gibt ja schon Flugzeuge, die sich teilweise extrem lange in der Luft halten können, teilweise mit Solarunterstützung an sehr langen, breiten TRagflächen.
Nachteil...eine sehr laaange Schicht, wo die Familie den Piloten wohl nur 1x die Woche wieder zu Gesicht bekäme.
Aber, die könnten sicherlich bevorzugt Piloten von früher Easyjet oder Ryanair nehmen...die sind anspruchslos und u.U. "schmerzbefreit". :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nighteeeeey
What the ... das muss ein Scherz sein :D
SV3N schrieb:
Das Partnerunternehmen Stratospheric Platforms Limited, ein britisches Startup, arbeite mit anderen Unternehmen an der Entwicklung eines „wasserstoffbetriebenen, ferngesteuerten Flugzeugs, der damit verbundenen Kommunikationskapazität und der zugehörigen terrestrischen Infrastruktur“, so die Deutsche Telekom.

Da hat sich jemand beim Meeting aber gewaltig angestrengt, um diesen Plan in den Köpfen des Managements durchzusetzen. Da kann man eigentlich nur noch den Hut ziehen, würde ich mal sagen. Das Redegeschick gehört tatsächlich belohnt :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nighteeeeey, Haldi, Ernie75 und 2 andere
Da würden mich ein paar Parameter/Szenarien interessieren

Mit wie vielen aktiven Verbindungen plant man auf den 100km Durchmessern? Das wären knapp 7900 KM². Die Kapazitäten einer Funkzelle sind nicht unendlich sondern begrenzt (schneller als man denkt).

Wie die Telekom bekanntgegeben hat, verliefen mehrere Demonstrationen Anfang Oktober in rund 14 km Flughöhe (Flight Level 450) über Bayern erfolgreich.

Über die Höhenplattform, die sogenannte High Altitute Platform (HAP), konnten bis zu 70 Mbit/s im Down- und bis zu 20 Mbit/s im Uplink erzielt werden. Im Frequenzbereich von 2,1 GHz betrug die Kanalbandbreite dabei 10 MHz.

Wie sieht es mit der Latenzzeit und dem daraus resultierenden Durchsatz aus? Die maximalen Werte wurden wahrscheinlich direkt unter dem Flugzeug ermittelt. Was kommt bei mir noch an, wenn ich über 60km entfernt bin (50 Km Radius + Flughöhe).

Wie sieht es mit Interferenzen bei maximaler Entfernung durch schlechtes Wetter aus. Es ist zwar Funk, aber auch dieser wird z.B. durch Schnee oder Starkregen beeinflusst.
 
sc0repi0 schrieb:
Da hat sich jemand beim Meeting aber gewaltig angestrengt, um diesen Plan in den Köpfen des Managements durchzusetzen. Da kann man eigentlich nur noch den Hut ziehen, würde ich mal sagen. Das Redegeschick gehört tatsächlich belohnt :D

Das geht ganz einfach. Man muss dem Management nur erklären, dass es dann keine Dödel gibt die sich gegen neue Antennen in ihrem Dorf wehren.
 
Sephiroth51 schrieb:
Für militärische Zwecke könnte es durchaus interessant sein.

Da kommt die Technik her. Die Awacs sind echt Hammer und ohne so etwas, geht keiner mehr freiwillig in Gebiete um Dinge zu tun, die Brunnen buddeln übersteigen.

Die funken dann natürlich mit ganz anderen Leistungen und die "Handgeräte" wären auch nicht für zivile Aufgaben geeignet. Die willst du nicht in der Tasche neben deinen "Schmuckstücken" stecken haben.

Beim 24h Rennen am Nürburgring, hat man das bis zum Regen jedoch brauchbar getestet und wenn man das Problem mit dem "Treibstoff" gelöst bekommt, passt das schon.

Fliegen kann man schon ab ca. 35km/h (mit Auftrieb durch Aerodynamik), da muss man nicht so viele Runden drehen. :evillol:

mfg

p.s.

Wenn man das zweibeinige Großsäugetier weg lässt, ist das sogar gar nicht so dämlich, wie es anfangs scheint. Die Dinger brauchen ganz sicher keinen "Piloten".
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Forum-Fraggle und Sephiroth51
ghecko schrieb:
Sie könnten auch die Drohnenpiloten in Ramstein anwerben. Internet statt Bomben und die NSA macht sicher mit.

In Ramstein ist die Relay-Station, die Drohnenpiloten sitzen in den USA und das aus gutem Grund.
Und die NSA hat bereits Überwachung aus dem All und Milliarden an Budget dafür.
Die lachen über die Telekom.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s0UL1
Irgendwie erschließt sich mir das überhaupt nicht. Da soll die ganze Zeit ein Flugzeug umherkreisen und das soll dann kosteneffizient sein? :confused_alt:
Da muss ich was falsch verstehen.

Ich hätte bei so einem Projekt eher am Zeppeline oder Ballons gedacht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nighteeeeey
WTF ... zu Zeiten eines wachsenden Umweltbewusstseins, dass sich die Auswirkungen des Klimawandels nun auch nach und nach zeigen und dass die Jugend scharenweise auf Klima-Demos geht fangen die an auf Flugzeuge statt stationären Funkmasten zu setzen?

Kaum eine Technologie ist umweltschädlicher!
Das mit den Wasserstoffflugzeugen ist doch auch nur PR-Zukunftsgeschwafel um den Gegenwind einzudämmen.

So ein Plan steht jeglichen Klima-Bemühungen entgegen. Völlig an der Realität und dem Zeitgeist vorbei.... aber das ist ja auch klassisch Telekom, wenn ich so an Vektoring vs Glasfaser denke.

Edith:
Beitrag schrieb:
Irgendwie erschließt sich mir das überhaupt nicht. Da soll die ganze Zeit ein Flugzeug umherkreisen und das soll dann kosteneffizient sein? :confused_alt:
Da muss ich was falsch verstehen.

Ich hätte bei so einem Projekt eher am Zeppeline oder Ballons gedacht.

Das ist der Witz an der Sache ... die Folgekosten von Umweltschäden trägt nicht der Verursacher, sondern die Allgemeinheit
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new(), LukS, nighteeeeey und 2 andere
Marius schrieb:
Bis das was wird, ist Musk sein Starlink längst in Vollbetrieb.
Ein anderes Netz brauchts dann im Grunde nicht mehr.
Wie bei GPS...
selbst GPS wird doch in Zukunft über Starlink laufen, zumindest das militärische.
Das Militär hat sich doch schon mit denen zusammen getan.
Wäre auch interessant ob es mal ein Sondereinsatzkommando mittels Starship geben wird.
Oder ein Starship 1 für den Präsidenten :D

"Researchers say a simple software upgrade to Starlink satellites to provide communications, position and navigation services similar to GPS."

https://www.militaryaerospace.com/s...ld provide,navigation services similar to GPS.
 
Sephiroth51 schrieb:
Für militärische Zwecke könnte es durchaus interessant sein.
Wenn man in einem umkämpfen Gebiet ist und der Gegner halbwegs moderne Waffen hat, ist so ein Konzept nahezu wertlos. Die Flugobjekte "leuchten" in den genutzten Frequenzbereichen mit einigen 100W bis 1.000W und sind damit ein wirklich simples Ziel für Flugabwehrwaffen. Militärische Drohnen nutzen deswegen in der Regel Uplinks über Satelliten und funken nach Möglichkeit nur nach oben und Niemals in Richtung Boden.

Bei zivilen Einsätzen wäre es ebenso sinnvoller Satelliten-Modems zu nutzen und davon ausgehend Funkmasten hinzustellen. Im Zweifelsfall kann man auch Zellen mit Richtfunk anbinden..

Hicks404 schrieb:
Da würden mich ein paar Parameter/Szenarien interessieren

Mit wie vielen aktiven Verbindungen plant man auf den 100km Durchmessern? Das wären knapp 7900 KM². Die Kapazitäten einer Funkzelle sind nicht unendlich sondern begrenzt (schneller als man denkt).
Man kann Antennen mit starker Richtwirkung nutzen und so mehr als eine Funkzelle innerhalb des Ausleuchtungskegels abbilden, dass machen Kommunikations Satelliten ja auch schon.

Wie sieht es mit der Latenzzeit und dem daraus resultierenden Durchsatz aus? Die maximalen Werte wurden wahrscheinlich direkt unter dem Flugzeug ermittelt. Was kommt bei mir noch an, wenn ich über 60km entfernt bin (50 Km Radius + Flughöhe).

Wie sieht es mit Interferenzen bei maximaler Entfernung durch schlechtes Wetter aus. Es ist zwar Funk, aber auch dieser wird z.B. durch Schnee oder Starkregen beeinflusst.
Latenzen sind bei 100km Laufstrecke nahezu egal. 100km/200.000km/s =0,000.5s (200.000km/s wäre Lichgeschwindigkeit durch Glasfaser, durch Luft wäre man deulich schneller an den 300.000km/s der Lichtgeschwindgkeit dran).
Interferenzen, wenn moderner Mobilfunk etwas richtig gut kompensieren kann sind es Störungen dieser Art. Dabei ist eine Luftstrecke durch Wolken allemal besser als Innenstädte mit Gebäuden und diesen fahrenden Blechkisten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Haldi, Hayda Ministral, Sephiroth51 und eine weitere Person
[wege]mini schrieb:
Fliegen kann man schon ab ca. 35km/h (mit Auftrieb durch Aerodynamik), da muss man nicht so viele Runden drehen. :evillol:

Wie wäre es mit einer entsprechend modifizierten bzw. umgebauten Fi 156 von Fieseler? Die sind/waren bekannt dafür auf extrem kurzen Pisten bei Gegenwind zu starten (50 Meter), zu landen (20 Meter) und bei niedrigen Geschwindigkeiten zu fliegen (unter 50 km/h) :smokin: :D
 
Doctor Strange schrieb:
Die sind/waren bekannt

Da saßen immer noch Menschen drin, die einfach zu schwer sind, für das, was sie leisten. :bussi:

Über die Materialien, die damals verbaut worden sind, müssen wir gar nicht reden.

edit:

Das mit den 100-200m hab ich mal gelöscht, 14km Höhe :D

Memo an mich, Text aufmerksamer lesen.

Damit fallen einige meiner Thesen über langsames Fliegen auch komplett um. Da oben ist die Luft so dünn, so kalt und so menschenfeindlich, das hat mit "Fliegen" im herkömmlichen Sinne nichts mehr zu tun.

Da muss man so schnell sein, dass man nicht mehr fallen kann und ohne Druckkabine/ -anzug können sowieso keine Menschen dort existieren.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben