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News Förderung der Videospiel-Branche: Bund hat seit 2019 rund 178 Millionen Euro investiert

wern001 schrieb:
Unsere Regierung hat da echt die falschen Prios!

Wir könnten ja die 178 Mio streichen und noch ein paar Radwege im Ausland bauen.
Mal ernsthaft, die meisten dieser Gelder sind Kredite und das Geld wird nicht einfach verschenkt und der Großteil davon wurde der letzten Regierung genehmigt und nicht von der aktuellen.

Man sollte sich vielleicht einfach mal informieren was Entwicklungshilfe überhaupt ist und was dabei alles mit dabei ist. Verschenkt wird da eher selten was, vieles ist an Bedingungen geknüpft wie z.B. das deutsche Unternehmen im Ausland dann bauen, unterstützen etc, wodurch Geld in die Deutsche Wirtschaft fließt aber viel wichtiger ist das vieles einfach Kredite sind die zurück gezahlt werden müssen.

Die CDU hat immer wieder Gelder für z.B. Entwicklungshilfe in Peru genehmigt wärend ihrer Regierungszeit aber jetzt wo sie in der Opposition sind wird rumgestänkert ...
 
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Atnam schrieb:
Die CDU hat immer wieder Gelder für z.B. Entwicklungshilfe in Peru genehmigt wärend ihrer Regierungszeit aber jetzt wo sie in der Opposition sind wird rumgestänkert ...
Früher hat sich dafür ja auch keiner interessiert, nur langsam fragen sich die Leute dann doch, wo die ganze Kohle hingeht, vor allem wenn man sieht, wie unsere Infrastruktur aussieht.
 
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RogueSix schrieb:
Daher erhalten die großen Firmen qua natura logischerweise mehr Geld als die kleineren Buden, weil die Großen a priori mit mehr Eigenkapital und einem viel größeren Budget an den Start gehen.
Porsche hat auch immens hohe Beträge für die Neuerfindung des Elektromotors bekommen.

Den gab es wohl noch nicht bis dahin.
 
Na wenn die Förderungen genauso planlos laufen wie bei Filmen - wo zum Teil nur deshalb eine Szene in Deutschland gedreht wird oder eine kleine deutsche VFX Klitsche an fünf Frames arbeitet damit man deutsche Gelder abgreifen kann - dann kann ich verstehen dass diese Förderungen einen schlechten Ruf haben...
 
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netzwanze schrieb:
Nennt mich alt aber ich hätte das Geld lieber in den Schulen oder anderen Bereichen gesehen.

Definitiv. Wir sind ja gerade in einer Situation, wo jeder Euro mehrfach umgedreht werden muss und da stellt sich dann in der Tat die Frage, ob solche Förderungsprogramme wirklich noch sein müssen.

Ja, es mag sein, dass der Standort D ohne Förderung dann noch unattraktiver wird, aber genau da müsste man an der Wurzel ansetzen und den Standort D durch andere Maßnahmen wie Entbürokratisierung, Steuersenkungen, geringere Lohnnebenkosten, niedrigere Energiepreise usw. attraktiver machen.

Letztlich muss sich die Spieleentwicklung selbst tragen, zumal es ja für Entwickler zahlreiche alternative Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung gibt (klassische Kredite, Publisher, Crowdfunding usw.).

Ich zocke genauso gerne wie die meisten anderen hier, aber eine Games-Förderung halte ich nicht für richtig. Es gibt da mMn wirklich keinen strategischen Faktor, warum der Staat (= wir alle) hier unterstützend eingreifen müssten.

Wenn sich in D die Entwicklung von Videospielchen nicht selbst tragen kann, dann ist das eben so und wir müssten mit den überschaubaren Konsequenzen leben. Es wäre ja bei weitem nicht das erste und einzige Armutszeugnis für den Standort Deutschland :D .

Wie gesagt: Andere Maßnahmen müssen endlich her, um den Standort D generell für Firmengründer aus aller Welt attraktiv zu machen. Mal schauen, wann die Politik hier außer Sonntagsreden auch mal zum Handeln übergeht... (not holding my breath).
 
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flappes schrieb:
Früher hat sich dafür ja auch keiner interessiert, nur langsam fragen sich die Leute dann doch, wo die ganze Kohle hingeht, vor allem wenn man sieht, wie unsere Infrastruktur aussieht.
Also weil es früher keinen interessiert hat wars ok aber jetzt ist es das nicht mehr? Ich kann es nur nochmal sagen: Das Geld wird nicht einfach verschenkt. Auch wenn einige Parteien diese Sau gerne mitlerweile durch das Dorf treiben wird es dadurch nicht wahr.

Da reg ich mich lieber über das Geld auf das z.B. für das Dienstwagenprivileg verschleudert wird.
 
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wern001 schrieb:
Während knapp 900 Mio € an Entwicklungshilfe an Länder gehen die Atombomben und ein Weltraumprogram haben ist die Investition ins eigene Land echt mickrig.
Diese Subventionen werden direkt aus den Handelseinnahmen mit diesen Ländern bezahlt. Auch z.B. bei Subventionen an arme Länder wie Äthiopien profitieren wir mittelfristig (jetzt schon) durch stetigen folgenden Export.

@wuselsurfer
Was ist wie bei der Rente? Da sind die "großen" ja eher benachteiligt.
 
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Ist da ein Fehler in der Tabelle mit der Anzahl der Unternehmen, oder haben tatsaechlich zwischen 2022 und 2023 350 selbst herausbringende Entwickler (aka Indies) geschlossen?
 
FürDieEwigkeit schrieb:
Gaming ist und bleibt einfach ein Wirtschaftszweig, der so viel mehr Aufmerksamkeit dringend benötigt.
Wofür? 10k Arbeitsplätze sind jetzt nicht grad eine wirtschaftliche Übermacht. Selbst wenn dus verdopplest und 20k draus machst.
Sehe nicht, warum man die Gamingbranche mit Geld bewerfen soll. Für den Crap, der da zu 90% nur noch dabei raus kommt? Halb fertig, Pay2win, voll mit Bugs, Grafisch aus 2010.
Das hat doch oft nix mit Innnovation und Fortschritt zu tun. Da sollen halt Konsumenten gemolken werden. Gerade im Mobile Gaming Bereich.
 
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flappes schrieb:
Hier geht es aber um die Förderung von Jobs, also das was man nach der Schule braucht.

Ein Job der nur mit staatlicher Förderung weiter existieren kann sollte nicht mehr existieren. Die vornehmliche Aufgabe eines Jobs aus volkswirtschaftlicher Sicht ist mehr Wert für die Gesellschaft zu generieren als seine weitere Existenz kostet.

Das ist hier offensichtlich nicht der Fall sonst könnten die Spiele ihre Kosten ja auch ohne Förderung wieder auf dem freien Markt reinholen.

Da der Wert eines Produktes auf dem freien Markt identisch mit dem ist was die Konsumenten dafür bereit sind zu bezahlen muss man halt einfach attestieren dass der Wert der in Deutschland produzierten Spiele nicht in der Lage ist die daran hängenden Jobs zu finanzieren.

Computerspiele erfüllen auch keinerlei existenzielle Funktion wie z.B. die Trinkwasserversorgung oder die Landwirtschaft die den Erhalt wegen übergeordneten Zielen rechtfertigen würden.

Dann hat der Staat da aber auch nicht anlasslos Steuergelder reinzumpumpen. Die Entwickler die in ohne Subventionen defizitären Spielefirmen sitzen, könnten in anderen Firmen Gewinne und damit neue Steuergelder erwirtschaften (und mehr Beiträge für die Sozialsysteme). Noch dazu im Schnitt mit höheren Gehältern und was man so hört erheblich besseren Arbeitsbedingungen.

Der Staat ist kein Wohlfahrtsverband der dem ach so künstlerisch veranlagten Spieleentwickler ein Einkommen zu sichern hat.
 
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Ich schätze die Förderung ist wie üblich an zahlreiche gesellschaftspolitische Bedingungen geknüpft.

Return to Castle Wolfenstein würde wahrscheinlich keine Förderung bekommen. HZD FW schon.
 
D_Ano schrieb:
Sinnlos würde ich das jetzt an der Stelle nicht nennen...
Immerhin halten wir so Arbeitsplätze im Land :)
@canada meint wohl eher, dass das gut investiertes Geld ist. Nicht so wie...

 
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Die Frage ist, warum man das förden muss. Wird man denn auch an den Gewinnen beteiligt?
 
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canada schrieb:
Schönes Titelbild, wie gerne hätte ich wieder ein neues AC Black Flag :-(
Ich habe extra nicht weiter gespielt, weil es doch hieß, es kommt ein Remastered?
Ich will unbedingt den Abschiedssong am Ende selbst erleben. YouTube hat mich
da leider gespoilert.
 
estros schrieb:
Aber in der Videospielbranche? Reinste Unterhaltung.
Das Argument verstehe ich nicht, 90% unserer Konsumgüter sind doch optional und Unterhaltung (in all ihren Formen) ist doch im Prinzip das was viele Menschen wollen und mögen und bereit sind zu bezahlen, wenn sie nicht was anderen tun müssen (arbeiten z.B.)

Letztendlich geht es um Arbeitsplätze, um Konkurrenzfähigkeit um Steuereinnahmen und die Umsätze in der Gamingindustrie sind größer als z.B. in der Filmindustrie.

Wären wir weiterhin Weltmarktführer in anderen Branchen und unangreifbar, könnte ich es ja nachvollziehen. Aber uns schwimmen überall die Felle weg und alteingessene Industriezweige zerfallen, da halte ich es nicht für verkehrt zu Versuchen, an einer Boombranche teilzuhaben.

Subventionen sind dann problematisch, wenn sie dauerhaft und bedingungslos bezahlt werden. In der (EU) Landwirtschaft scheint das sehr problematisch zu sein.

Aber um eine neue Industrie anzusiedeln, muss man eine gewisse Grundlage schaffen. Von ganz alleine wird es schwer, sowohl genug Studios mit etablierten Prozessen und Strukturen als auch genug erfahrene Mitarbeiter "herzuzaubern".
Da können Subventionen schon helfen, die Grundlagen zu schaffen.
 
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Von dem Geld merke ich aber nichts, denn 99% der Spiele haben extrem miese Qualität und das wird Jahr zu Jahr schlimmer, für mich ist das rausgeschmissenes Geld, was woanders besser aufgehoben wäre.
 
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Hier wird viel Müll gefördert, aber das ist immer noch besser als Förderungen die raus gehen.
 
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