News Forbes-Liste: Kinder lassen Spieler bei You­Tube-Einnahmen hinter sich

Damien White schrieb:
Wieviele Jahre hat denn eine 5-Jährige deiner Meinung nach, damit sich ihre Youtube Karriere ohne massives Marketing etc. von alleine entwickelt?

Und das reicht dir also um zu wissen dass diese Rabeneltern ihr Kind als Geldmaschiene missbrauchen?

Könnte man vielleicht einfach mal die Schubladen beiseite legen oder sich gar informieren?
Besagte Anastasia Radzinskaya wurde mit einer Zerebralparese geboren und es wurde erwartet dass sie niemals sprechen lernen würde - der Vater hat die Fortschritte dokumentiert indem er sich mit seiner Tochter beim Spielen gefilmt hat oder dabei wie sie ihre Spielzeuge benutzt.
Die Videos wurden erstmal innerhalb der Familie geschaut und dann stellte sich raus dass sich immer mehr und mehr das Zeug ansehen - wie schnell sowas heutzutage dann durch die Decke gehen kann wissen wir alle.

Ich als Vater nehme es mir ganz sicher nicht heraus diese Eltern vorzuverurteilen aufgrund von ein paar Fetzen Information und ich finde es unglaublich anmaßend was hier manch anderer von sich gibt.
 
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Unabhängig davon, ob das Kind hier Spaß hat oder gezwungen wird. Finde ich es bedenklich, wenn man von seinen Kindern Videos ins Netz stellt.

Wenn Teenager alles bei Insta hochladen ohne drüber nachzudenken ist es schlimm genug, aber Kinder können die Tragweite gar nicht einschätzen, falls die Eltern ihr Kind also überhaupt fragen, ob es ok ist, dass sie bei Insta, YT und Co online zu sehen sind, dann ist es fraglich, ob sie es wirklich einschätzen können.

In 10 Jahren guckt Ryan sich auf YT um und findet die ganzen Videos von sich und findet es vielleicht ziemlich kacke, dass er nie gefragt wurde, ob das für ihn ok ist. Das Internet vergisst nicht und niemand kann sagen, was diese Videos in 10 oder 20 Jahren für eine Wirkung auf sein Leben haben.

Ständig wird man erinnert wie "überlebenswichtig" Urheberrecht sein soll, aber das Recht am eigenen Bild sollte genau so kritisch betrachtet werden.

Ich fänd es jedenfalls nicht so dolle wenn meine ganzen Kindheitsvideos online abrufbar wären.
 
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habla2k schrieb:
Ich fänd es jedenfalls nicht so dolle wenn meine ganzen Kindheitsvideos online abrufbar wären.

Sehe ich genauso, wenn das Leute anders sehen und leben dann reicht mir das allerdings nicht aus für eine Verurteilung - gefühlt müsste ich dann die Hälfte aller Eltern verteufeln (die verdienen nur kein Geld damit).
Ich vermute der gute Ryan wird mit Blick auf sein Bankkonto eines Tages die Videos eher verstehen als die unzähligen Kinder die damit keine Millionen verdient haben :)
 
Das meiste geld wird bei YouTube Kids verdient, da dort nur die landen, die werbefreundlich sind bzw Sachen für Kinder machen.
Daher auch so viel geld.

Und habe Mal irgendwo gelesen das er fast nur von Kindern geguckt wird und Kinder Spaß haben Leuten zuzusehen mit Spielzeug das sie selber nicht haben bzw nie bekommen werden.

Gab es nicht auch ein Kanal von einer Frau die Spielsachen präsentiert hat und es sich raus-stellte das es eine ex Pornodarstellerin war?
Und darauf wurde der Kanal gelöscht!?
Von YouTube oder ihr selbst.
 
NoD.sunrise schrieb:
Ich vermute der gute Ryan wird mit Blick auf sein Bankkonto eines Tages die Videos eher verstehen als die unzähligen Kinder die damit keine Millionen verdient haben :)

Das hängt dann wohl von den Eltern ab, was sie damit machen bis er es selbst bekommt. ;)
 
Wun Wun schrieb:
Wenig überraschend so gesehen, deckt sich ja mit der YouTube-Zielgruppe.
Naja kann ich nicht ganz zustimmen. Wenn du vom mainstream ausgehst: Ja. Mainstream Content ist purer Müll. Es gibt aber auch wirklich viel guten Content wie z.b. jemand der dir haarfein erklärt wie jetzt X zu machen ist, in Kombination mit Literatur ist das schon sehr nützlich. Wer die 100. Beauty Queen sehen will oder wieder jemanden der irgendwas frisst soll es halt machen aber das ist Content der eigentlich nicht sehenswert ist.

Wenn sich viele eben aussuchen solchen Content reinzuziehen, dann ist das eher der Spiegel der Gesellschaft und kein Problem von Youtube. Youtube spricht ja auch nicht eine "Zielgruppe" an es stellt ja so gesehen eher nur die Platform, Zielgruppen suchen sich ja eher die Youtuber selber aus. Wer sich nur an den Trends orientiert ist eben selbst schuld. Du willst jemanden sehen der dir erklärt wie xyz funktioniert oder dir zeigt was dich erwartet, wenn du xyz an deinem Auto ausbaust? Suche danach.
Für den Anfang kannst du auch einfach mal den arte Kanal suchen oder auch GreatScott! ist ein guter Kanal. Alles noch eher Unterhaltung aber eben doch was anderes als "Mein Auto wurde GEKLAUT".
Sonst gibts auch noch GameTwo falls du Spiele magst ... kurzgesagt was auch ganz gut ist ... einfach mal suchen ;)
 
Frank schrieb:
Der auf Platz 7 der Forbes-Liste liegende schwedische PewDiePie, Felix Kjellberg, der im letzten Jahr im Kampf mit T-Series um die meisten Follower für einigen Wirbel sorgte, hat erst vor wenigen Tagen seinen vorläufigen Rückzug von YouTube bekannt gegeben und die Videoplattform dabei kritisiert. Die Videoplattform bekomme die Hasskommentare und Beschimpfungen, denen auch er sich als Reaktionen auf seine Videos ausgesetzt sieht, weiterhin nicht in den Griff. Für das nächste Jahr plane er, erst einmal keine Videos mehr zu veröffentlichen. Er sei müde, benötige eine Pause und wolle sich das erste Mal seit 10 Jahren anderen Dingen widmen.

mimimi … Profi kommt nicht mit negativen Kommentaren zurecht, die letztlich nur scharfe Kritik üben. An wen glaubt er sich zu wenden, wenn er seine Videos online stellt? Wenn nur die Jasager zusehen sollen, dann kann er ja einen eigenen Club bilden und sich verhätscheln lassen.

Die weite Welt ist nun Mal kein Streichelzoo!
 
krsp13 schrieb:
quatsch! wenn man mit dem internet nichts am hut hat ist das absolut verständlich (=

Neuland halt :D
 
Coeckchen schrieb:

Die Pyramide braucht ein Fundament, sei ein guter Ziegelstein. Willst du weiter oben sein, denk dir etwas kreatives aus oder schul um.


Himbernuub schrieb:

Wow, 10000 Menschen als Opfer betitelt und eine Rechtschreibung, als würdest du auf den "Webseiten zum Lesen" nur bunte Bildchen gucken. Reiß bitte wirklich dein Kabel aus der Wand
 
efferman schrieb:
Um Geld durch die Werbung zu bekommen muss man erstmal eine gewisse Menge an Abonnenten haben und die Videos müssen eine Mindestmenge an Widergabezeit in einem bestimmten Zeitraum generieren. Ist das erreicht kann man seine Videos monetarisieren. Youtube schaltet dann Werbung für die man etwas bekommt.
Ab 1.1.2020 wird bei Videos. die als für Kinder (wegen COPPA) markiert sind. keine personalisierte Werbung geschaltet. Also Werbung die das Ansehverhalten des Zuschauers berücksichtigt. Und das ist die Sorte Werbung die das viele Geld bringt.
Ist die Werbung nicht personalisiert wird Werbung passend zum Video geschaltet. Da bei mir nur Lego Modelle zu sehen sind wäre das dann vermutlich Lego Werbung. Vermutlich deshalb da ich nicht genug Abspielzeit generiere um Monetarisieren zu können.
Entweder hat man also wenige Videos die von vielen Leuten gesehen werden und dadurch viel Abspielzeit generieren, oder man hat viele Videos die eine solide Fanbase haben. Da ich beides nicht habe kann ich auch nicht monetarisieren.
Ergo steckt man entweder viel Zeit in die Sache und macht viele Videosfür eine Solide Fanbase oder hat einfach Dusel dass das Video Viral geht, ansonsten fließt kein Geld.

Also im Grunde kommt das Geld von den externen Werbepartnern Youtubes.
 
Yoshi_87 schrieb:
Neid is schon ziemlich doof, meinste nicht? :D
Die werden ihr Geld schon wert sein und entsprechend die Verkäufe ankurbeln.

Mal abgesehen davon sind es nur ein paar Millionen. Also nicht viel wenn man sich mal Zuckerberg oder Bezos anschaut.

Zum Alter der Kinder: Ich glaube kaum das es hier um deutsche Kinder geht, andere Länder andere Sitten. Oder auch Gesetze zum Kinderschutz. :D


Btw. In dem verlinkten Video philosophiert Pewdiepie über den Sinn des Lebens und was die Menschen so antreibt. Sollten sich die ganzen ewigen hier Nörgler vielleicht mal anschauen. Muss ja echt scheiße sein immer nur meckern zu können.

Neid? Nein, ich lebe gut und habe keine Sorgen.

Das mit dem Geld sehe ich ebenso falsch, wie die Gelder die beim Fußball fließen.
Es verliert den Bezug zur Realität. Wer viel Arbeitet, soll auch viel bekommen.
Youtube ist viel Arbeit, verdammt viel, wenn man da oben mitspielen mag.
Es ist dennoch zu viel. Gerade für ein Kind. Man sieht bei so vielen Leute,
dass es nicht gut ist, wenn in so jungen Jahren so viel Geld da ist.
 
Mega-Bryte schrieb:
mimimi … Profi kommt nicht mit negativen Kommentaren zurecht, die letztlich nur scharfe Kritik üben. An wen glaubt er sich zu wenden, wenn er seine Videos online stellt? Wenn nur die Jasager zusehen sollen, dann kann er ja einen eigenen Club bilden und sich verhätscheln lassen.

Die weite Welt ist nun Mal kein Streichelzoo!
Vielleicht erst informieren statt sich aufzuregen?
Ist aber auch schlimm wenn die Medien und dazu gehört wohl auch Computerbase kompletten Stuss schreiben um unter anderem Kontroversen zu schüren und klicks zu generieren.
"Im taking a break from YouTube, next year. I wanted to say it in advance. Im tired, I'm very tired. I dont know if you can tell. Just so you know early next year I'll be away, for a little while." Ist das direkte Zitat und in Gänze. Und die Medien dichten da eine Geschichte zusammen, um Hasskommentare und Rassismus, weil jemand in den Urlaub geht und das in einem Video als Randnotiz kurz erwähnt.
Aber dann kommen noch so welche wie du die jemandem den Job nicht gönnen und sich darüber auch noch profilieren, dass sie sich über jemanden aufregen und dabei nicht einmal den geringsten Aufwand unternehmen die Details zu erfahren. Und die Leute die man nicht kennt sind ja alle so realitätsfern und wissen nicht wie die Welt läuft.
Ähnlich sind die Leute die fast schon stolz darauf sind keinen dieser YouTuber zu kennen. Früher habe ich das auch getan und konnte auch unter anderem Pewdiepie nicht ausstehen. Bis mir bewusst wurde wie kindisch es ist sich mit Ignoranz zu brüsten und einfach nur gegen populäre Dinge zu wettern. Und wenn man sich dann doch mal mit diesen verhassten Youtubern ausseinandersetzt fällt einem vielleicht auf das sie sich geändert haben oder garnicht so schlimm sind wie man dachte.
 
Wenn Drachenlord nach Hatern bezahlt würde währ Er / das riesien Baby reicher als Jeff Bezos :D
 
SV3N schrieb:
Der Vergleich hinkt und zwar gewaltig. Denn wenn diese „Kinderarbeit“ im Rahmen einer darstellerischen Tätigkeit stattfindet, gelten dort Arbeitsgesetze und für Kinder und Jugendliche im Rahmen des Jugendschutzes sogar ziemlich scharfe.

Die gelten mW.n. nicht nur "dort", sondern immer wenn minderjährige einer entgeltlichen Tätigkeit nachgehen. Zumal so ein Umsatz und Reichweite nicht mit einem kleinen Homeoffice erreichbar sein dürfte, da steht ebenso eine Agentur dahinter wie auch bei Darstellern. Die Einhaltung der Gesetze zu prüfen obliegt in erster Linie den Auftraggebern, den Behörden und den Erziehungsberechtigten bzw. Fürsorgepflichtigen. Nur weil dies im Falle von dargestelltem Material auf YouTube im Zweifel (wobei ich daran bei den Klickzahlen nicht mal dran glaube, da hängt wie gesagt sicherlich eine professionelle Agentur dahinter) teils dieselben Prüforgane sind, kann man ja nicht direkt von Missbrauch sprechen. Niemand kennt die Arbeitszeiten der Kinder, ebensowenig wie niemand die Lage am "Set" kennt und welcher Umgang dort herrscht. Da gebe ich Eltern mitunter eher Vertrauen als dem Regisseur eines Marketingunternehmens was noch zumutbar ist und was nicht. Wenn die Eltern dies verletzen haben die auch ganz andere Probleme als die Jugendschutzgesetze in Bezug auf Arbeit ihrer kleinsten. Wie dem auch sei, vielleicht bin ich da mit meinen Ansichten auch zu radikal. Aber wenn darstellerische Tätigkeiten von minderjährigen auf YT verboten werden, bin ich der festen Überzeugung sollte man auch plausible Gründe finden und nicht einfach von subjektiven Empfindungen ausgehen sondern Tatsachen präsentieren. Youtube ist meiner Ansicht nach nicht anders zu bewerten wie andere Bild- und Tonaufnahmen zu kommerziellen Zwecken. Ich jedenfalls habe mit 12 angefangen Zeitungen auszutragen. Meine Eltern haben mich so erzogen, das auch dann zu tun wenn ich mal keine Lust habe - im Nachhinein bin ich dafür recht dankbar obwohl es mir zu der Zeit sehr gestunken hat und ich sogar dafür von meinen Eltern bestraft worden wäre. Ist mit Sicherheit jetzt nicht vergleichbar, aber nicht jeder "Zwang" der eine Kindheit mit sich bringt ist gleich Missbrauch. Bei Millionenbeträgen stehe ich aber auf deiner Seite. Irgendwann reicht es zwar auch mal, andererseits kennen die Kinder vielleicht gar nichts anderes und "mögen" das ebenso wie andere Kinder davon überzeugt sind jedes Wochenende von den Eltern zu irgendeinem Beautywettbewerb durchs halbe Land gekarrt zu werden wo man dann als 6-Jährige aussehen darf wie Anfang 20.
 
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