Test Force MP510 im Test: Corsairs neue NVMe-SSD ist eine Alternative zur 970 Evo

frkazid schrieb:
wurde Zuletzt gesehen am 16. April 1999 :stacheln: :D
Hat gedauert bis ich es gecheckt habe :evillol: :D
Ergänzung ()

Niel0r schrieb:
Alles klar, ich habe die Samsung Evo 970 jetzt bestellt. Wird schon die richtige Wahl gewesen sein, sage ich jetzt einfach mal so! Vielen Dank dir für die Hilfe!
Nicht die günstigste, aber wohl einer der besten SSD's.
 
Jan schrieb:

Hi Jan,

ich kann Dir gerne ein paar mehr Infos geben, falls genau das Punkt sein sollte, der unklar ist. Grundsätzlich geht es darum, dass die MP510 von Corsair eine (fast) perfekte SSD ist und das auch durch viele Tests bestätigt wurde (auch hier auf CB). Leider stellt sich derzeit jedoch heraus, dass sie in der Praxis / Real-life, wenn sie mal ca. 50% gefüllt ist, die Schreibraten auf ziemlich genau 1.000 MB/sec limitiert sind. Das passiert nicht nur bei 1, 2 Leuten, sondern offensichtlich mehr.

Ihr könntet dazu vielleicht eine Notiz auf der Website machen, die kurz über diese Auffälligkeit berichtet und die weiteren Besitzer einer MP510 auffordert, kurz per Crystal Disk Mark selbst mal nachzumessen. Je nach Ergebnis könnte man dann damit bei Corsair nachfragen (durch Euch).

Danke :)
 
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Kannst ja mal mit HDTune Pro Benchen. Da sieht man besser wie weit der SLC Cache geht.
Bei meiner 970 Evo Plus zb bis etwa 5.5GB. Da hatte ich auch mehr erwartet, wegen dem "Dynamischen SLC Cache", da eine Partition komplett leer ist. Aber Vielleicht liegt es in dem Fall gerade daran, dass die verwendete Partition bei mir nur noch 25GB frei ist.
1575279274131.png
 
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VelleX schrieb:
Kannst ja mal mit HDTune Pro Benchen. Da sieht man besser wie weit der SLC Cache geht.
Die 1GB/s statt sonst 3GB/s Schreibrate der MP510 sind ja mit CDM im Pseudo-SLC Schreibcache bzw. sollte es sein und der Wert von 1GB/s deutet ja eher darauf hin, dass dann offenbar kein Pseudo-SLC Schreibcache verfügbar ist.
VelleX schrieb:
Bei meiner 970 Evo Plus zb bis etwa 5.5GB. Da hatte ich auch mehr erwartet, wegen dem "Dynamischen SLC Cache", da eine Partition komplett leer ist. Aber Vielleicht liegt es in dem Fall gerade daran, dass die verwendete Partition bei mir nur noch 25GB frei ist.
SSD Controller kennen keine Partitionen, dies sind nur logische Aufteilungen des Adressraums durch das Betriebssystem. Für die Größe des dynamischen Teil des Pseudo-SLC Schreibcaches ist also nur relevant wie voll die gesamte SSD ist, also die Summe aller Partitionen auf der SSD. Bei Intels 660p entfällt der dynamische Pseudo-SLC Cache sobald die SSD zu 75% gefüllt ist, andere Hersteller geben diese Informationen zwar nicht raus, dürfte es aber ähnlich handhaben. Da die meisten ihre SSDs wohl eher zu voll als zu leer betreiben, dürfte damit bei den wenigsten in Praxis überhaupt ein dynamischer Pseudo-SLC Schreibcache vorhanden sein und diese eher als Benchmarkoptimierung als wirklich nützliche Hilfe zu Steigerung der Alltagsperformance zu werten sein, benchen dort die meisten Reviewer nur die leeren SSDs.
 
Bei meiner SSD sind jedenfalls über 50% frei. Eine 400gb Partition ist leer, ein 80gb Bereich unpartitioniert. Naja, zumindest so knapp 50%
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo32 schrieb:
Erzwingt ihr ASPM oder ähnliches?
Nur das, was von Windows Standard ist. Glaube nicht, dass ich das manuell verändert habe:

Anmerkung 2019-12-03 233332.png
 
frkazid schrieb:
@Jan oder @Hallo32 wären wohl die richtigen Ansprechpartner. Weiß leider nicht wie aktiv sie alle ihre Artikel lesen können.

Bei Artikeln, die von mir geschrieben wurden, einfach anpingen und falls keine Reaktion erfolgt, erneuten anpingen oder PN. Ein Ping geht leider auch gerne einmal unter.
Ergänzung ()

@grossernagus
Deaktiviere es einmal zum Testen. Neustart des Systems, schreibe einige GB lösche diese und warte >10 Minuten und starte einmal CDM mit normalen Einstellungen.

Das ist nur eine Idee aber einen Versuch wert.
Kann es hallt leider nicht selbst testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo32 schrieb:
Das ist nur eine Idee aber einen Versuch wert.
Habe es so gemacht wie du gesagt hast. Hat gar nichts an den Werten geändert. Hätte mich auch schwer gewundert.
 
Faust2011 schrieb:
. Leider stellt sich derzeit jedoch heraus, dass sie in der Praxis / Real-life, wenn sie mal ca. 50% gefüllt ist, die Schreibraten auf ziemlich genau 1.000 MB/sec limitiert sind. Das passiert nicht nur bei 1, 2 Leuten, sondern offensichtlich mehr.

Ihr könntet dazu vielleicht eine Notiz auf der Website machen, die kurz über diese Auffälligkeit berichtet und die weiteren Besitzer einer MP510 auffordert, kurz per Crystal Disk Mark selbst mal nachzumessen.

Da scheint aber nicht nur die MP510 von betroffen zu sein. @FormatC hat ein ähnliches Phänomen mit der Sabrent Rocket 1 beschrieben. Die Schreibrate bricht nach dem erstmaligen Beschreiben ein, die Leserate ebenfalls.

"Doch viel interessanter ist das Verhalten der SSD nach dem 24-Stunden-Stresstest und mit 90% Belegung! Die anfänglichen 2420 MB/s (Peaks bei 2862 MB/s) liegen bereits deutlich unterhalb der Rate des ersten Testes. Die Schreibrate nach Auslastung des SLC-Caches fällt auf ca. 1052 MB/s und liegt ca. 180 MB/s niedriger als noch beim Erstversuch."

Beide SSDs nutzen den Phison PS5012-E12 Controller und wohl auch BiCS 3d-TLC Nand von Toshiba.
 
@matraj63
Wo ist das Problem?
Dass die SSD bei vollem SLC-Cache auf ~ 1GB/s beim Schreiben einbricht ist zu erwarten und ist hier nicht das Thema.
 
Soweit logisch, aber nach dem ersten Beschreiben der SSD (also wenn sie nicht mehr jungfräulich ist), fällt die Lese- und Schreibrate unter die Werte, die vorher mal möglich waren. Und das selbst, wenn die SSD komplett neu formatiert wurde. Hat nix mit dem SLC Cache zu tun. Und scheint mir ähnlich wie das von einigen Nutzern beschriebene Problem mit der MP510 zu sein.
 
matraj63 schrieb:
aber nach dem ersten Beschreiben der SSD (also wenn sie nicht mehr jungfräulich ist), fällt die Lese- und Schreibrate unter die Werte, die vorher mal möglich waren

Das ist interessant was Du schreibst, danke. Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen den hier von uns beschriebenen Problemen und dem von Dir erwähnten: Die Leserate ist in unseren Fällen stabil! Wir erreichen unabhängig von der Nutzungszeit und dem Füllstand immer mindestens 3.000 MB/sec. Es ist nur die Schreibrate auf konstant 1.000 MB/sec eingebrochen.
 
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OK, ich hatte noch nicht die Zeit den ganzen Thread zu verfolgen, ich hatte nur den Artikel von Igor im Hinterkopf und dachte, das passt irgendwie zu dem Problem hier.
 
So, ich habe die MP510 jetzt einmal durch "CDM gejagt". Zuerst habe ich das mit der Firmware gemacht, die wir schon im Test im Oktober 2018 genutzt haben, als sich kein gravierender Leistungsabfall bei hohem Füllgrad gezeigt hat.

Ich habe zwischen den Tests immer knapp 200 GB auf die SSD geschoben, Tests also mit 0, 200, 400, 600 und 800 GB durchgeführt. Gelaufen ist der Benchmark immer direkt nach Abschluss des Kopiervorgangs.

Firmware ECFM11.0:


MP510 leer.pngMP510 200 GB voll.pngMP510 400 GB voll.pngMP510 600 GB voll.pngMP510 800 GB voll.png

Danach Update auf Firmware ECFM12.3 und noch einmal mit 800 GB vermessen:

Screenshot (28).png


Dass die SSD bei einem Füllstand von über 50 Prozent "deckelt", kann ich hier also nicht nachvollziehen. ;(
 
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@Jan
Und wenn du den Test mal mit ca. 50% Füllstand durchführst? Da trat bei uns allen ja das Problem auf.
Ergänzung ()

Was mir gerade auch noch einfällt: Ihr habt die MP510 immer als extra Laufwerk in das System eingebaut, wie ja alle SSDs in den Tests. Wir aber nutzen die ja auch als Systemlaufwerk, wo Windows installiert ist. Könnte das hier auch einen entscheidenden Unterschied machen?
 
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