News Foreshadow/L1TF: Intels Albtraum-Jahr der Sicherheitslücken geht weiter

lolololol schrieb:
Glaubt ihr den wirklich das es nur um Performance geht? Hier noch mal der berühmte Aluhut 4chan:
Anhang anzeigen 701305

Selbst wenn sich da auf 4c einer wichtig macht, war das doch schon lange klar. Spätestens nach Edward Snowden musste man davon ausgehen, dass auch die Hardware des quasi Monopolisten Intel davon betroffen ist. Ehrlich gesagt hätte mich auch alles andere enttäuscht... da bin ich einfach ganz ehrlich. Wenn man sich die Historie der Nachrichtendienste anschaut, dann gab es eigentlich keine zweite Meinung.
 
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Die Leistungseinbußen bei Servern mit Virtualisierung sind ja an sich nur das, was mit der spekulativen Verarbeitung gewonnen wurde.
Die Nutzer, die bisher jahrelang davon profitiert haben, verlieren ja nichts, wenn sie nach dem Patchen, das an Leistung haben, die sie auch hätten, hätte Intel von Anfang an sicher konsturiert. Sie haben bis jetzt einen Leistungsüberschuss gehabt, der auf das gesunde Maß zurückgenommen wird. Sie sollten nicht klagen, denn sie bekommen dafür Sicherheit.
Man kann nicht beides haben: Maximalleistung und Sicherheit. Das ist wie: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!
 
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mal abgesehen von den Nachrichtendiensten , es geht meist um eines - Geld
der Vorfall bei TSMC war wohl ein " wanna cry " Virus ( 150 Mio s Schaden )
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Virus-bei-Apple-Chipfertiger-TSMC-war-WannaCry-4130609.html
 
Man kann alles von zwei Seiten sehen. Wenn die Kosten zum Schließen von Sicherheitslücken höher als der Nutzen ist, lässt man es sein und nimmt die Kosten hin, die infolge Sicherheitslücken auftreten.
Das kann man in seinem, überschaubaren Bereich machen, aber wohl nicht Weltkonzerne, die etwas zu verlieren haben und die Kundschaft eine Alternative hat.
AMD hat allerdings ein Problem, wenn ihnen die Kunden in Scharen zuströmen. Sie haben gar nicht die Kapazitäten. Ihre Preise werden bei zu starker Nachfrage enorm steigen, so dass sie wieder an Attraktivität verlieren.
 
GF, TSMC und Samsung sollen gemeinsam nicht ausreichend Kapazitäten haben?

Also das glaube ich mal nicht so ganz.
 
Da stellen sich mir nur 3 Fragen:

Auch wenn diese Sicherheitslücken für den Otto Normalverbraucher an sich irrelevant sind um sie mit normalen Mitteln auszunutzen zu können aber die Patches kosten Leistung, wann ist der Geschwindigkeitsvorsprung von Intel aufgebraucht?

Wie viele durch Patches gestopfte Sicherheitslücken die Performance kosten kann Intel sich noch leisten damit das Vertrauen der Kunden in die Marke nicht vollständig verlorengeht?

Wo wird Intel Leistungsmäßig mit einer neuen Architektur stehen, bei der diese Lücken gestopft werden?
 
Müritzer schrieb:
wann ist der Geschwindigkeitsvorsprung von Intel aufgebraucht?
Beim Gaming PC wohl nie. Da muss sich AMD etwas anderes einfallen lassen. :D
 
Es wird Neuerungen bzgl. Sicherheit in den CPUs geben müssen.
Dauert sicher noch. Speicherverschlüsselung usw. gibt es glaub ja schon bei AMD.

Und so etwas wie die IME sollte gleich EU weit verboten werden.
Mal schauen was in den chinesischen CPUs schlummern wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin weder Intel noch AMD Fan aber da kann man wohl sehen warum AMD langsamer war.
Scheinbar arbeitet AMD sauberer.
Damit ist dann die Entwicklung wohl langsamer und somit auch die Performance.
Bin mir sicher das bald noch mehr kommen wird von Intel.
 
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Es rächt sich nun dass wir in der EU (fast) überhaupt nichts mehr selbst entwickeln. Weder HW noch SW.

Wie dumm muss man eigentlich sein solche Trends zuzulassen.
Die neuesten Rückportierungen von Linux nach Windows zeigen uns ja wie sehr.

Anstatt mal selbst was auf die Beine zu stellen begeben sie sich noch mehr in Abhängigkeiten.
 
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Man sollte solche kritischen Sicherheitsupdates per BIOS für 10J zur Pflicht machen.
Wenn man das ganze Modular aufbaut, dann sollte es ja wohl machbar sein.
 
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RYZ3N schrieb:
Aber den Umsatzzahlen scheint es nicht ansatzweise abträglich zu sein.

Längster FPS Balken wins - alles andere ist Hupe. ;)
 
borizb schrieb:
Dass dir studiertem CPU Konstrukteur das natürlich schon lange bekannt war, ist doch ganz klar
Was hat das damit zu tun? Ich muss gar nichts über CPU Entwicklung wissen. Aber niemand bei Intel kann abstreiten das sie es nicht schon lange gewusst haben. Den CPU Designer zeigst du mir bitte der keinen Plan hat welches Verhalten seine implementierten Routinen verursachen werden. Die haben das logischerweise gewusst, aber als nicht relevant eingestuft.
 
Hill Ridge schrieb:
So ist das aktuell eigentlich eh, wenn man an den Microcode kommt, kann man ihn auch selbst ins UEFI integrieren.
Das dachte ich mir, verstehe dann nur nicht warum man dann nicht es einfach anbietet.
 
Bietet Intel wohl nicht an, weil die Mainboardhersteller es nicht wollen.
Da würden sicher viele den falschen Microcode in ihr UEFI integrieren und das Brett schrotten.

Ausserdem wollen die Hersteller ja auch neue Bretter verkaufen, die wollen sicher nicht, daß jemand sein 10 Jahre altes Brett selbst aktuell hält!
 
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anexX schrieb:
Längster FPS Balken wins - alles andere ist Hupe. ;)

Da magst du Recht haben, dass scheint (noch) der Fall zu sein. Ich denke dennoch dass das Ganze nicht spurlos an Intel vorbei geht.

Ich hatte zuletzt schon einen Privatkunden für dessen Use Case der von ihm gewählte Pentium mit IGP vollkommen in Ordnung gewesen wäre.

Kurz vor der Bestellung ist er noch auf eine Ryzen APU umgestiegen da er etwas von „unsicheren Intel CPUs“ gehört hatte.

Natürlich wäre es in seinem Fall überhaupt kein Problem gewesen den Pentium zu nehmen.

Was ich damit sagen wollte, mittlerweile dringen diese Informationen auch zu ganz normalen Anwendern durch.

Wenn man nun noch die Probleme mit der 10-nm-Fertigung hinzunimmt, gibt Intel aktuell einfach kein gutes Bild ab.

Liebe Grüße
Sven
 
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