News Forschung: Neues Nanomaterial für deutlich bessere Batterien

Die Akkus von heute sind mit denen von vor 15 Jahren nicht zu vergleichen, auch wenn die Kommentare hier was anderes aussagen.

Viele kiddys wissen wahrscheinlich nicht, was für Klötze damals in unseren Nokias steckten. 🤣
 
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Ich bin ehrlich erschrocken, wie viele User hier despektierliche Kommentare in Richtung einer neuen Erfindung abgeben und sich gleich verarscht vorkommen, weil schon in der Vergangenheit die große Revolution ausblieb. Man sollte sich einfach mal klar machen, dass nicht alles, was im Labor gut funktioniert und tolle Ergebnisse liefert, auch für eine industrielle Herstellung geeignet ist.
Natürlich ist jeder Forscher, der etwas Neues entwickelt erstmal Stolz und auch vorsichtig optimistisch, aber den Hype machen immer noch andere, meist sehr uninformierte Leute.
 
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Ich bin immer wieder froh über Meldungen zu neuen Materialien.

Irgendwas muss sich ja irgendwann mal auch in der Praxis gut produzieren lassen und nicht nur theoretisch zu utopischen Preisen gut sein.

kalkone schrieb:
ich hab letztes Jahr 1600kW gebraucht

Nö, hast du nicht.

Hättest du im letzten Jahr im Schnitt 1600kW gebraucht, würden auf der Rechnung ca. 3.500.000€ - dreianhalb Millionen Euro - stehen. Das wären ja immerhin 14 Gigawattstunden (GWh) die da durch die Leitungen geflossen wären. Für 1,6 Megawatt kann man ernsthaft anfangen zu überlegen, ein eigenes Kraftwerk aufzustellen.


Du magst vielleicht 1600kWh gebraucht haben. Aber das ist ganz was Anderes.
 
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LamaMitHut schrieb:
Die Akkus von heute sind mit denen von vor 15 Jahren nicht zu vergleichen, auch wenn die Kommentare hier was anderes aussagen.

Viele kiddys wissen wahrscheinlich nicht, was für Klötze damals in unseren Nokias steckten. 🤣
Richtig, der Akku von vor 15 Jahren hat heute noch zwei Restbalken Ladung :D
 
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Ich bleibe gespannt. Ansätze für Akkus und Energiespeicher gibt es ja viele. In (Massen-)Industrieller Fertigung schaffen es, leider, nur wenige.
 
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Compu-Freak schrieb:
Den meisten hier erkennen gar nicht das Potential, was diese Nachricht für eine Sensation sein könnte, was solch eine Erfindung alles dramatisch ändern könnte.

Darum geht es weniger.
Die meisten hier (mich eingeschlossen) sehen schon seit 20 Jahren alle 3 Monate gewaltiges Potenzial, haben aber in all den Jahren noch nicht ein Mal dieses gewaltige Potenzial wirklich zu Hause gehabt.
Wenn all die gewaltigen Potenziale der letzten 20 Jahre auch umgesetzt worden wären, dann wäre Krebs mit einigen Pillen besiegt und Du müsstest ein beim Kauf voll geladenes Smartphone in deinem Leben nicht ein Mal nachladen. ;):D

Wenn es denn irgendwann tatsächlich kommt, freue ich mich aber sicherlich auch, vorausgesetzt ich bin dann noch in der Lage dazu (also der Planet ist bis dahin nicht verbrannt oder so). ;)
 
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ZeXes schrieb:
Größere Akkus und schneller aufladbar .. schön und gut.. das löst trotzdem nicht unsere Energieprobleme..

Würde mir solche Nachrichten mal gerne über die Fusionskraftwerke hören. Wäre schön wenn die Teile mal funktionieren würden.
Na ab den 2050zigern gehen die ans Netz, weiß doch jeder.
 
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Hallo zusammen,

@ KarlKarolinger

KarlKarolinger schrieb:
Die meisten hier (mich eingeschlossen) sehen schon seit 20 Jahren alle 3 Monate gewaltiges Potenzial, haben aber in all den Jahren noch nicht ein Mal dieses gewaltige Potenzial wirklich zu Hause gehabt.

Es wird häufig in solchen Artikeln übersehen, daß es sich zuvorderst um Grundlagenforschung bzw. Grundlagenforscher handelt, die sich dann an die Industrie Wenden. Letzteres geht in dem Text dieses Artikels ausnahmsweise mal aus demselben hervor, was normalerweise eher nicht der Fall ist.

Und Grundlagenforschung ist nun einmal von der Industriellen Reife, bzw. der Umsetzung in entsprechende Serielle Produkte, noch weit entfernt bzw. bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Bis man dieses Material in fertigen Akkus als Anwender mal sieht, vergehen noch Jahre.

Dies was in solchen Artikeln zu kritisieren ist, sind die Erwartungshaltungen, denn es wird regelrecht Impliziert, daß da verhältnismäßig schnell mit fertigen Produkten zu Rechnen ist. Was eben nicht der Fall ist.

So long....
 
Das ist wirklich eine erfreuliche Tagesnachricht. Schön, dass es hier wieder Entwicklungen gibt :).

Wie auch schon zuvor geschrieben, sind Weiterenwicklungen in der Akku(?!)-Technik viel gravierender für die Welt als viele sich das hier vorstellen. Neben Fusionskraftwerken sind das große Faktoren dafür, um besser Energie in der Welt bereitstellen zu können - und Energie löst sehr, sehr viele Probleme. Haste nur Salzwasser, aber genug Energie -> Kein Problem, machen wir einfach Trinkwasser raus.

Was natürlich noch interessant wäre, was "günstig" im Artikel genau bedeutet. Relative Angaben zu bisher marktwirksamen Produkten wären hier sehr interessant.
 
Und täglich grüßt das Batterietier. Gibts auch neue Super-Durchbrüche bei der Kernfusion, Krebsheilung und Quantencomputern?
 
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Also ich weiß nicht recht... E-Autos sind zwar ganz lustig, aber was spricht gegen flüssigen Treibstoff bei ganz, ganz genauer Betrachtung?
Der Strom wird auch weiterhin hauptsächlich fossil/atomar erzeugt werden.
Ein E-Auto ist Well to Wheel um nichts besser im Primärenergiebedarf als ein Vollhybride!
(Vollhybride, am besten wie der Japan Nissan Note (Prinzip Diesel-Lok), nicht der Plug-In Blödsinn)

Mal ein bissl aus der BRD rausschauen... unsere Ösi-Gaskraftwerke und Pumpspeicher laufen auf Überlast um euere lustige Energiewende abzufangen... wir nehmen dafür französischen und tschechischen Atomstrom her... :)

Wenn mir jetzt wer mit CO2 kommt, schick ich ihm einen Exorzisten... der soll dem dann ein paar Thermodynamik und Chemiebücher um die Ohren hauen :)

Akku Wunder und Fusionsreaktor beides verschiebt sich seit meiner fernen Kindheit um immer 30 Jahre in die Zukunft :)
Bei Akkus tut sich wenigstens ein bissl was... Mit Heizung/Kühlung, gekühlten Ladekabeln... :)
 
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Compu-Freak schrieb:
Wenn es Batterien gibt, die 5x mehr Kapazität haben und nur 1/5 der Ladezeit benötigen, dann ist ein Elektrofahrzeug wieder in 15 Minuten vollgetankt und hat eine Reichweite von 1000 km mit einer sogar preiswerten kleineren Batterie!
Wenn man sich überlegt, was das für die Menschheit bedeutet, erkennt man erst, wie sensationell solche Forschungsergebnisse wirklich sind.

... und deswegen meine Damen und Herren gibt es alle Monate so eine Meldung. Es wird einfach nicht passieren. So ein Akku würde sich schlicht auf die Energiedichte von TNT zubewegen und bei Beschädigung ebenso reagieren. Chemische Kraftstoffe haben mit dem getrennten Oxidator eine wunderbare Unfallsicherung die nicht mal mitgeführt werden muss. Ansonsten würde ein Auto neben den 50L Sprit noch 100l Sauerstoff benötigen.
 
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Immer das gleiche. Das Material wird schon was können, aber es muss:
  • zig tausende Ladezyklen können
  • nicht brennen/explodieren
  • bei Kälte funktionieren
  • über die Lebensdauer nicht zu stark abnehmen
  • BILLIG sein, ansonsten nutzt es keiner.

Bin mal gespannt. Schön wäre es
 
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@Marius
Es stimmt schon, E-Autos sind ihn ihrem aktuellen Zustand nicht die Wunderwaffe, als die sie oft hingestellt werden, aber:
Sie sind leiser. Vorallem für die Bewohner an Straßen und in Innenstädten interessant.
Die Vebrennung (von Öl, Kohle, Gas, Benzin etc.) wird aus den Innenstädten verbannt. Kommt ebenfalls den Bewohnern zu Gute.
 
Nilson schrieb:
@Marius
Es stimmt schon, E-Autos sind ihn ihrem aktuellen Zustand nicht die Wunderwaffe, als die sie oft hingestellt werden, aber:
Sie sind leiser. Vorallem für die Bewohner an Straßen und in Innenstädten interessant.
Die Vebrennung (von Öl, Kohle, Gas, Benzin etc.) wird aus den Innenstädten verbannt. Kommt ebenfalls den Bewohnern zu Gute.
Elektroautos sind erst in den Kinderschuhen. Der Umschwung ist politisch gewollt. Es ist schon gut wenn sie kommen, allerdings sollte man es etwas ruhig angehen lassen. man benötigt, denke ich, schon 2-3 Fahrzeuggenerationen bis das einwandfrei klappt. Solange könnte man doch LANGSAM die fossilen Vehikels auslaufen lassen.

Bis dahin sollte auch die Batterieherstellung schon nachhaltiger sein
 
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Icewurm schrieb:
Die großen Hersteller werden sicher die Lithium-Akku Technologie solange ausreizen bis der Rohstoff knapp und teuer wird.
Wieso auch vorher in neue Fertigungsanlagen investieren.

Das gleiche wie im PC Sektor. Nur nichts riskieren.

Lithium ist doch immer knapp, hast du mal gesehen was die in Chile so veranstalten?


Neue Akku Technik egal ob das jetzt oder Phosphat Akkus oder sonst was ist der heilige Gral.

Soviel macht hat die Automobilindustrie nicht, dass zu verhindern. Einen Akku heute der 8x mehr speichert und 8x schneller läd und du gründest in 10min. Einen neuen Globalplayer der allen das Fürchten lehrt. und das betrifft ja wirklich viele Branchen.

Ich denke hier ist das interessante die Einfachheit und die günstige Fertigung.

Es gibt ja Fortschritte nur wollen auch alle immer mehr, beim Smartphone mehr Display, mehr Sensoren, mehr Leistung und das frisst eben die Mehrleistung auf. Bei Smartphones seh ich jetzt allgemein auch keinen großen Handlungsbedarf, die Dinger halten doch ihre 24h und egal wo man schläft ne Steckdose ist in der Nähe und nichts seltenes.
 
Luxmanl525 schrieb:
Bis man dieses Material in fertigen Akkus als Anwender mal sieht, vergehen noch Jahre.

Dann erinnere ich mich mal an einen Akku, der vor vielen Jahren (es muss inzwischen 5 bis 10 her sein) von einer asiatischen Uni vorgestellt wurde, der
a) flexibel war (also gebogen werden konnte wie eine Folie) und
b) selbst mit Beschädigungen (z.B. durchstechen mit einem spitzen Gegenstand) seine Funktionalität nicht verlor und auch nicht zu brennen anfing.

Bis zum Note 7 hätte der sicher Serienreife erreichen können... Und auf Elektroautos, die brennen freu ich mich auch schon. Da kann man das Löschen eigentlich sein lassen (zumindest wenn das Vorhaben ein Retten des Fahrzeuges vorsieht).

So gerne ich ein Optimist bin, revolutionäre Energiespeicher haben es seit jeher schwer auf dieser Welt, seit es Lobbyisten gibt.

Um die Meinung eines Vorredners aufzugreifen: Elon Musk (und nur er) sollte die Technik kaufen und weiter entwickeln.
 
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