News Freie Software: Wenn der Staat finanziert, dann Open Source

http://www.duden.de/rechtschreibung/Code
Ok, Gross- und Kleinschreibung ^^

Ich bin auch der Meinung, dass wenn der Code generell offen zugänglich wäre, die Steuerzahler eines Landes damit letztlich die Lösungen anderer Länder finanzieren würden. Ich kann daher das Modell nachvollziehen, dass hier schon beschreiben wurde, dass zumindest das beauftragende Bundesland oder der Bund dann vollen Zugang zum Code bekommen muss und dann selbst entscheiden kann, wem dieser zugänglich gemacht wird.

Die von diablokiller beschriebene Vorstellung, dass man überall nur gleich vorgehen müsste, damit man einheitliche Lösungen verwenden kann, scheitert doch letztlich mindestens daran, dass Kommunen und Länder unterschiedliche Verordnungen, Gesetze, Vorgaben usw. und damit unterschiedliche Vorgehensweisen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
BMVg ist auch eine Behörde. Ob es gut wäre, wenn die Software von Panzern, Flugzeugen und Schiffen OSS ist und somit die exakten Fähigkeiten weltweit bekannt sind?!
 
Der Titel liest sich als würde der Autor sagen, dass Freie Software das selbe wie Open Source Software ist. sehe/verstehe ich das richtig?
 
@5@n!töt3r: Grob gehesehen passen die Rüstungsunternehmen die Softwareprodukte gegen Geld aber entsprechend der Anforderungen des Auftraggebers an. Das wäre dann auch eine vom Staat finanzierte Softwareentwicklung.
 
@SparkMonkay
Es gibt zwar Unterschiede, aber stets hat der Empfänger einer Software das Recht, sie beliebig zu verwenden, zu verändern, und unter der gleichen Lizenz weiterzugeben.

Die meisten populären Lizenzen sind sowohl von der FSF auch vom OSI anerkannt, womit es sich um Freie und Open Source Software handelt.
 
scooter010 schrieb:
BMVg ist auch eine Behörde. Ob es gut wäre, wenn die Software von Panzern, Flugzeugen und Schiffen OSS ist und somit die exakten Fähigkeiten weltweit bekannt sind?!
Die hat mit der Software nichts zu tun, das BMVg kauft fertige Produkte ein, auf denen die Software installiert ist. Die Hersteller der Produkte sind private Unternehmen wie Rheinmetall, Diehl, KMW, Airbus, Panavia, HDW...

Die Finanzierung geschieht auch nicht durch unseren Staat alleine, sondern die genannten Firmen haben auch viele andere Kunden.
 
Ein erster Schritt wäre schon einmal freie Dateitypen zu verwenden und jegliche Software Plattform- unabhängig entwickeln. Sowohl intern als auch für den privaten Gebrauch (Elster)
 
projectneo schrieb:
Wie ich bereits erwähnt hatte gibt es genug Verträge wo die öffentliche Hand nicht 100% der Softwareentwicklung zahl (Gründe sind vielfältig)

Welche denn? Kannst du da ein Beispiel nennen? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass wenn eine Behörde eine Software in Auftrag gibt, diese vollständig aus öffentlichen Geldern finanziert wird. Wer sollte auch sonst dafür zahlen?
 
DeusoftheWired schrieb:
@chithanh: SparkMonkay geht es wohl um die Unterscheidung zwischen frei und offen, die Stallman gern und häufig betont. https://de.wikipedia.org/wiki/Open_Source#Definitionskonflikt_mit_.E2.80.9EFreier_Software.E2.80.9C

Andy war so nett und hat den Artikel nochmal ergänzt:
Die Unterschiede bei den Lizenztypen: Während es Open Source vor allem darum geht, dass der Quellcode einsehbar ist, geht Freie Software noch weiter. Neben dem offenen Quellcode bedeutet dieses Freiheitsprinzip, dass jeder eine Software unter so einer Lizenz nutzen, verbreiten und verändern kann. Bei Freier Software stehen tendenziell also eher ideelle Gründe im Vordergrund, während Open Source einen pragmatischen Ansatz verfolgt.

Der Unterschied zwischen Open Source und Freier Software kann auch hier gut nachgelesen werden:
[1] https://www.gnu.org/philosophy/free-sw.de.html
[2] https://fsfe.org/freesoftware/basics/comparison.de.html

Lg,
-Minuis
 
@DeusOfTheWired, @Minus Brain,
Danke das ihr mir die Arbeit abgenommen habt. Darauf wollte ich aus.
 
War jedenfalls sehr interessant.
 
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