Fritz!Box 7590: "Es liegt eine DSL-Störung vor."

So, dann auch mal eine abschließende Rückmeldung zum beschriebenen und von euch richtig diagnostiziertem Problem. Letztlich war die Leitung im Hausverteilerkasten nicht geklemmt, sondern hing frei herum. Der Techniker musste dann noch an den Straßenverteilerkasten ran und steckte dort ebenfalls eine Verbindung neu. Muss ja schon sagen, dass das ein extrem interessantes Fachgebiet ist. Insgesamt bin ich nun, da das Problem so schnell gelöst wurde, super zufrieden. Einen kleinen Obolus gab's dann auch dazu, na klar, auch wenn er die besagte "Techniker-TAE-Dose" nicht anbrachte und, zumindest in meinem Fall, davon abriet.

Die Leitung läuft, Routerpanik war meinerseits auch unbegründet. Vielleicht schaue ich trotzdem mal weiter, wie ich das Ding dennoch komplett flashen kann, also trotz "additive". Glaube, da etwas im Forum hier gefunden zu haben.

Ich bedanke mich bei euch allen für die wirklich tolle und hilfreiche Unterstützung, dankeschön!

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Perfekt. Die Rede war natürlich vom APL. Aber da darf man nicht ran und es kann sehr schnell Ärger geben wenn man Andere abklemmt. Darum auch keine Antwort mehr, war nix gegen dich :D
(Ohne Gerät zum Adern ausklingeln und LSA Werkzeug ist das eh nervig, und das hättest du nicht gehabt :) )
 
panicradio schrieb:
Letztlich war die Leitung im Hausverteilerkasten nicht geklemmt, sondern hing frei herum.
So, so, loses Kabelende. 😎

Ich glaube richtig "weg"-flashen geht nicht unbendingt, da die "Herstelleradditive" in einer anderen Partition liegen. https://www.ip-phone-forum.de/forums/avm.361/ Ich kann da aber auch voll falsch liegen, da länger nicht mehr aktiv verfolgt.

PS: Andere Frage, vorher Kabelinternet? Von wem und wie schnell und warum weg zu Telekom-DSL? Reine Neugier!
 
@Merle

Haha, DAS konnte ich mir natürlich auch schon denken bzw. hatte es mir dann auch gedacht. 🙂 Alles gut, hast du perfekt gelöst. 1.) Habe ich so ein Gerät natürlich tatsächlich nicht und 2.) wäre mein Folgeanruf bei der Telekom dann wohl so ausgefallen, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit einen anderen Schaden hätte melden müssen: "Ehm, guten Abend, der Verteilerkasten da, irgendwie hab ich da wohl was falsch gemacht ..." 🙈 Aber, nein, nein, ran gegangen wäre ich da nicht, aber geguckt hätte ich vermutlich schon. Ich war nur erschrocken, dass der Kasten schon ordentlich ramponiert war und sich die Abdeckung quasi mit Fingernagel lösen ließ.

@Wilhelm14: Ehemals Kabel Deutschland mit 200Mbit, dann nach Übernahme ja Vodafone mit 400er. Die Probleme waren seit Vertragsbeginn quasi die üblichen: schlechte Signalwerte, Abbrüche, die vertragliche Geschwindigkeit wurde selten erreicht. Innerhalb der letzten Störungsbearbeitung (3 Techniker-Termine) teilweise sogar runter auf 20Mbit down, 900Kbit up. Ich habe mich beraten lassen und dann das Sonderkündigungsrecht in Anspruch genommen. Natürlich wehrte sich Vodafone und "stimmte" ihr zunächst nicht zu. Ich blieb da jedoch hartnäckig und verwies immer wieder drauf, dass beim Sonderkündigungsrecht keine Zustimmung mehr erforderlich sei, sondern sie meinerseits unter bestimmten Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, einfach eintritt. Ich hatte mich nebenbei an die Schlichtungsstelle der Bundesnetzagentur gewendet. Ob Vodafone jedoch von denen kontaktiert wurde, weiß ich letztlich nicht.

Generell ist aber meine Botschaft daraus an ALLE User (siehe allestörungen.de), den Anbietern viel öfter und mit Nachdruck das Sonderkündigungsrecht auszusprechen und dranzubleiben, sich nicht unterbuttern lassen.

Ich hoffe natürlich jetzt, dass ich mit der Telekom bessere Erfahrungen machen werde.
 
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Reaktionen: Hayda Ministral
... das geht so lange bis man ins Gebiet eines Quasi-Monopolisten zieht. Man denen akribisch nachweist, dass ihr Routing scheiße ist und das Peering/IP Transit raus aus deren Netz vieeeeel zu klein ist. Absoluter Mangel an Fachkenntnis, und das Ende? Mein Anbieter (75MBit/s) oder Telekom (sync auf 2300kbit/s)? Und schon muss man wieder Arschkriechen und auch die BNetzA ist völlig useless. Schön, dass es bei dir ging. Sry for personal /rant.
 
Mh, auwei, das ist natürlich eine scheiß Situation. Alles gut, ich kann deinen Frust durchaus nachvollziehen. Ich muss ehrlicher Weise auch sagen: für wahrscheinlich die meisten (wobei ich jetzt nicht von 80% oder 90% sprechen will, aber eben für die meisten) ist beim Internetanschluss vor allem eins wichtig: läuft er oder läuft er nicht. Und das ist auch völlig legitim. Und dann gibt es eben die User, denen eine stabile und schnelle Verbindung wichtig ist. Die sich ein bisschen (oder sehr gut) auskennen. Die messen, neue Kabel verlegen und auch mit dem Router umzugehen wissen. (Ich zähle mich zu denen, die sich ein bisschen auskennen)

Will nur behaupten, daß die meisten instabilen und weit unter der vereinbarten Leistung laufenden Anschlüsse gar nicht erkannt und gemeldet werden. Und, ja, dementsprechend kann ich deinen Frust verstehen. Anbieter haben in Deutschland noch viel zu viel Freiraum in der Gestaltung ihrer Dienste und Behebung ihrer Probleme. Allerdings ist die Infrastruktur teilweise einfach überholt. Und da merkt man dann das Versäumnis, von denen die Nachrichten reden.

In welcher Region bist du denn circa?
 
panicradio schrieb:
Vielleicht schaue ich trotzdem mal weiter, wie ich das Ding dennoch komplett flashen kann, also trotz "additive". Glaube, da etwas im Forum hier gefunden zu haben.
Dann lieber mit den Eltern tauschen. Wenn die ein Problem haben und der Router getauscht werden soll gibts Probleme wegen der Seriennummer oder so.
Daher den (Miet?)Router vom Anbieter lieber dahin wo er hingehört.
 
Ich denke nicht... Das ist zwar der Großraum, aber die Rentnerstraße würde LWL nicht mal gratis wollen. „Macht ja Staub und was wollen die Idioten überhaupt in meinem Garten?“
 
Ja, die graben den Garten um, wo ich letztes Jahr erst die Platten nachgelegt habe - an die neuen Hortensien gar nicht zu denken. Und als Sparfuchs werde ich in zwei Jahren wieder zum anderen Anbieter wechseln, dann graben die mir den Garten nochmal um.
 
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