News Fritz!Box: AVM untersagt Verkauf von gebrauchten Routern

Arkada schrieb:
Es muss doch möglich sein, dass man diese gebrauchten Router ganz normal erwerben kann, AVM müsste so oder so neue Firmware-Versionen releasen, da spielt es doch keine Rolle wie viele Geräte im Umlauf sind??
...
Und wieso muss AVM für diese Boxen ein FW update anbieten. Das sind Boxen von Unity Media. Wenn UM keine neue SW Release für die Boxen bestellt hat (zB schon bei der initialen Bestellung um Geld zu sparen) gibt es kein neues Releases.

Das ist mMn ein klarer Verstoss gegen die SW Lizenz von AVM. infach auf "Fremdgeräte" eine AVM Lizenz spielen..
 
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Ich finde die ganze Beschneidung der Router unnötig. AVM ist auch dafür bekannt Nationale und Internationale Router zu verkaufen. Hardware ist die gleiche jedoch wird die Box über die Firmware unnötigerweise beschnitten. Als Beispiel die unterstützten Modem Annex Typen. Diese lassen sich nur übers flashen der Internationalen Firmware aktivieren.

Das Debranding wie im Artikel beschrieben, hat bestimmt nicht mehr Sicherheitslücken als bei den normalen Boxen. Die wollen nur verhindern das OEM Ware die günstiger an die Provider verkauft wird, als normale Boxen den Markt erobern. Ich frag mich wie die vor Gericht mit dem Argument der Sicherheit daherkommen wollen, wenn die Firmware direkt von AVM selber kommt.

Absolut unnötige Aktion und die werden sich damit sicher noch paar Kunden vergraulen.
 
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Was sind 20.000 Geräte für AVM?

Das ist eine Frechheit.
Sie haben gute Hardware und gute Software.

Aber das zeigt was sie von Technikaffinen Kunden und Nerds halten.

Wenn der Schuss mal nicht nach hinten losgeht...

Die Marke tut sich damit keinen Gefallen.
 
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Korrekte Aktion von AVM, Sonderkonditionen HW flink umlabeln und nicht kalkulierte Supportaufwände erzeugen geht mal gar nicht.
 
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AVM begeht hier einen strategischen Fehler. Nutzt das doch lieber und zeigt den Leute wie langlebig eure Produkte sind.
Das annimiert viel mehr Menschen etwas mehr zu bezahlen und neue Router zu kaufen.
Ich würde das jedenfalls unterstützen.

Aber so hat das den üblichen Beigeschmack der Gängelung, auch wenn ich verstehen kann, dass euch das Vorgehen nicht behagt.
 
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cartridge_case schrieb:
Liest sich ja wie eine erste-April-Meldung:

News Gülf: WV untersagt Verkauf von gebrauchten Fahrzeugen

:freak:
Der ist am Thema vorbei und kommt nicht mal im Ansatz lustig rüber. :rolleyes:
Weil der Vergleich hinkt. Und selbst wenn man es jetzt auf einen "Mietwagenunternehmen" anwenden würde, werden die "Gülfs" ohne Abänderungen an das "Mietwagenunternehmen" ausgeliefert.

@Topic


Es geht hier auch nicht um gebrauchte Hardware an sich. Jeder der sich eine Fritzbox gekauft hat, kann die auch gebraucht verkaufen.
Hier geht es um Boxen die dem Kunden kostenlos oder zu sehr günstigen Konditionen über einen Provider zur Verfügung gestellt wurden. Und das ging nur weil AVM mit diesem Provider Verträge zu günstigen Konditionen abschloss.
Das Problem ist auch nicht der Weiterverkauf an sich. Das wurde über Jahre so gemacht. Das Problem ist, das auf ein Mal 30.000 Teile auf den Markt geschmissen werden. Das ist etwas anderes als ob immer mal wieder ein Gerät von zb. 1&1 von einem User auf den Markt kommt.
Und das ist auch ein Problem für den privaten Verkäufer, der seine Fritzbox im normalen Handel erworben hat. Warum? Verkauf mal eine Fritzbox weiter, wenn gerade ein Anbieter 30.000 Stück für einen Appel und ein Ei auf den Markt bringt.
 
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what. AVM war mir bisher ja sehr sympatisch. Ein wenig genervt war ich von denen, weil Features wie ein aktuelles cifs und VPN mit IPv6 immernoch keinen Einzug in das FritzOS gefunden haben. Aber das geht mir jetzt wirklich zu weit, dann wirds halt ein Modem mit OpenWRT dran.
Was für eine kack dreiste Bude.
Ich denke die werden mit Providern Knebelverträge haben - ich kenne die Preisgestaltung von den Topmodellen - und die Providerpreise sind halt so weit weg von den Endkundenpreisen.....
 
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Oseberg schrieb:
Hier wird also deutlich mehr gemacht als nur ein Standardmodel umzuflashen. Und wer weiß unter welchen Geschäftsbedingungen diese Boxen ursprünglich an die Provider verkauft wurden. Ebenso das die Dinger anschließend noch über Zwischenhändler laufen bevor sie der besagte Store an den Endkunden veräußert. Hier scheint an drei Stationen Geld verdient zu werden ohne das eine erkennbare Leistung dafür erbracht wurde. Darüber wäre ich als Gerätehersteller auch nicht erfreut.

Ein AVM-Bashing erscheint mir ohne die detaillierten Hintergründe zu kennen jedenfalls zu voreilig.
So sehe ich es auch.
 
CyrionX schrieb:
Wenn du das jetzt so gut einschätzen kannst mach doch den Quereinstieg zum BGH-Richter? ich meine die Kompetenz dazu scheinst du ja zu haben
Bei ähnlich gelagerten Fälle in der Vergangenheit wurde bereits bewiesen wie die Entscheidung ausfällt!
 
Und wieder ein Unternehmen welches versucht doppelt und dreifach abzukassieren. Man stelle sich vor, wenn Autohersteller verbieten würden ihre Autos als Gebrauchtwagen weiter zu verkaufen. Und ja viele Händler bekommen auch Sonderkonditionen. Die haben den Kuhhandel mit Vodafone gemacht. Im Gründe müsste hier das Kartellamt inklusive Strafverfahren eingeschaltet werden, aber da in Deutschland korrupte Richter der Lobby nix neues sind, wird da auch nix passieren. Als nächstes muss man seine Handys neu kaufen wenn ein Update ansteht. Solche Handlungsweisen sind sehr Suspekt.
 
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Rayman2200 schrieb:
Absolut unnötige Aktion und die werden sich damit sicher noch paar Kunden vergraulen.

Nur was sind die Alternativen? Die Leute jammern doch ständig, wie schlecht die Boxen von Telekom, Vodafone, etc. sind.

TP-Link hatte eine Alternative zur Fritz! Box 7490, allerdings im gleichen Preisrahmen. Da nimmt der Kunde doch die gewohnte Fritz! Box.

@Sunblocker nur das ein Gebrauchtwagenhändler wohl kaum die Software des Autos verändern wird, um vorher gemachte Einschränkungen freizuschalten.
 
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Zer0DEV schrieb:
Bei ähnlich gelagerten Fälle in der Vergangenheit wurde bereits bewiesen wie die Entscheidung ausfällt!
Wozu dann noch überhaupt eine Verhandlung? Nehmen wir einfach einen Präzedenzfall wie in den USA das so üblich ist.
Achso ja, das läuft hier ja anders als dort..

Davon mal abgesehen, dass Urteile in einer sich verändernden Welt ständig wandeln hast du aber sicher auch bemerkt?
 
avm hat völlig recht, die geräte waren nie für diesen einsatz gedacht
mag dumm klingen, ist bei tesla aber dasselbe.. uneingeschränkte featues == mehr geld

das sind geräte die limitiert verkauft wurden, das limit zu entfernen macht die geräte wertvoller und sollte per gebühr möglich sein, firmware durch avm geliefert.
 
@CyrionX Um die Diskussion dahingehend abzukürzen.
Wir können uns dazu wieder schreiben wenn zu diesem Fall eine Entscheidung getroffen wurde und Computerbase und/oder ein anderes Online-Magazin anschließend darüber berichtet.
 
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Hauro schrieb:
der durch den Anbieter supportet wird, wodurch für AVM kein Aufwand entsteht - außer die Einmalige Anpassung der Software.
Wir reden anscheinend aneinander vorbei...

Wo genau entsteht für AVM Mehraufwand wenn irgendwer auf eine OEM Box die non-OEM Software aufspielt? Die non-OEM Software muss ja eh für die non-OEM Boxen gepflegt werden und Support im Sinne von Hotline oder Reparatur gibts für die geflashten Boxen auch nicht.

Oder übersehe ich da jetzt was?!
 
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Zer0DEV schrieb:
@CyrionX Um die Diskussion dahingehend abzukürzen.
Wir können uns dazu wieder schreiben wenn zu diesem Fall eine Entscheidung getroffen wurde und Computerbase und/oder ein anderes Online-Magazin anschließend darüber berichtet.
Hm, aber mit Aussicht auf 99,9% Prozentiger Wahrscheinlichkeit des Rechts auf AVMs Seite könnten wir doch einfach so weiter diskutieren als wäre das Urteil bereits in letzter Instanz gefallen? Warum warten?
Merkst du langsam worauf ich hinaus möchte?
 
Wenn es sich bei der Hardware um die normale Retail Hardware handelt sehe ich überhaupt kein Problem darin dort auch die normale Retail Firmware aufzuspielen.

Ausserdem gibt es bekanntlich den Erschöpfungsgrundsatz, heisst, bei Verkauf der Fritzbox kann der neue Eigentümer damit im Prinzip machen was er will, auch modifizieren.
AVM kann dann natürlich sagen "Wir machen keinen Support für modifizierte Fritzboxen", aber mehr halt auch nicht.

Man stelle sich mal folgendes Szenario vor: Dell verkauft 10.000 PCs mit Windows 10 an irgendein Großunternehmen. Ein Jahr später verkauft das Großunternehmen die PCs an einen Internethändler. Der Internethändler checkt die PCs alle durch, macht alle Datenträger platt und installiert überall Linux. Dann bietet er die PCs auf seiner Webseite an als "Dell PC mit vorinstalliertem Linux" und dann kommt plötzlich Dell an und verklagt ihn weil die PCs ja nie für Linux gedacht waren sondern nur für Windows.

Jeder würde bei sowas sagen, dass das doch total absurb wäre, aber genau den gleichen Fall haben wir hier im Prinzip auch.
 
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Naja, dann verkauft man die gebrauchten Geräte halt so wie sie sind und legt dem Kunden einen kleinen hilfreichen Zettel mit einem Link zu einer gut-bebilderten, umfassenden Anleitung bei, mit der der Käufer dann selbst die Firmware/den Bootloader verändern kann. ;)

Müsste dann doch okay sein, oder? Dann hat AVM ja seinen Willen bekommen.:D
 
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w0nd4bra schrieb:
Naja, dann dürften die Alternativen ja recht spärlich bei dir ausfallen, wenn es überhaupt welche gibt.
Ich denke jeder hat Angst weniger Umsatz/Gewinn zu machen, grade in Zeiten von Corona und Co.

Bitte was? Es gibt tonnenweise Alternativen :freak: Das WLAN von den Kisten war doch schon immer für die Tonne ^^

Siehe Signatur, 7490 Konkurrenz für 1 € mit openWrt.
 
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