News FTTH: Telekom hält an 2 Millionen neuen Anschlüssen fest

DJMadMax schrieb:
Die Argumentation: "Ich lasse meinen PC stets und ständig rennen, damit ich mit langsamerem Internet trotzdem alles herunterladen kann", zieht also weder auf ökologischer, noch auf ökonomischer Basis.
Das setzt aber voraus, dass man überhaupt schnelleres Internet buchen kann. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax
bender_ schrieb:
Dachte erst, das sei ein tolles Informations-Tool und hab mich gefreut hier reinzuschauen.
Leider enttäuschend.

  • Die Farben der Legende stimmen nicht mit denen der dargestellten Map überein
  • Die Informationen sind schlicht falsch. Mein ganzer Heimatort scheint >= 1000 Mbit angebunden zu sein, was definitiv nicht so ist.

Nett ist, dass man sehen kann welche Anbieter das eigene Flurstück beliefern könnten. Dazu würde aber auch eine weniger aufwendige Website ausreichen.
 
Nightmar17 schrieb:
Eine Vorvermarktungsphase gab es hier nicht. Wir wurden nicht ausgeschrieben als Ortschaft, weil die Telekom mal sagte, dass die hier selbst ausbauen wollten (2016). Somit konnte der Landkreis das Gebiet nicht ausschreiben.
Die Telekom hat sich dann 2020 doch umentschieden und abgesagt. Die nächste Ausschreibung soll 2023 erfolgen und ab 2024 soll der Ausbau beginnen.
Fertigstellung bis 2026, wenn es nach Plan läuft.
Ich drück dir echt die Daumen, dass das was wird. Das ist sehr ärgerlich, was die Telekom da bei euch betrieben (bzw. nicht betrieben) hat und leider ist das kein Einzelfall.

Ich habe das Glück, nun auch endlich in den Genuss des marktgetriebenen Ausbaus zu kommen, hier ist die Teranet (Submarke der GVG) tätig. Ich habe es eigentlich nicht für möglich gehalten, da wir doch sehr viele "alte" in der Gemeinde haben, aber glücklicherweise wurde ich eines Besseren belehrt. Die Vorvermarktung endete im Juli und bereits im Oktober sollen hier im Ortskreis die ersten Bagger rollen.

bender_ schrieb:
dein Wohnort würde mich sehr interessieren. Scheint ne tolle Ecke für nen Offline Urlaub zu sein.
Du (und viele andere) würdest dich wundern, wie viele weiße Flecken es immer noch in Deutschland gibt. Im städtischen Bereich ist das zugegeben sehr selten, aber gerade Vororte und hier noch insbesondere Aussiedlerhöfe und Waldsiedlungen sind, was das Internet angeht, nicht nur Bürger zweiter, sondern teils sogar dritter Klasse.

Dass hier aber auch seitens der Regierung nicht flächendeckend gefördert wird, sodass wirklich jede noch so kleine Gemeinde die Möglichkeit hat, eine 2 Kilometer-Trasse zum noch so weit entlegenen Aussiedlerhof zu legen, ist mir einfach ein Rätsel.

Ohne DIESE Menschen könnte ich jetzt nicht hier zum Mittag sitzen, frische Möhren knabbern und gleichzeitig den körnigen Frischkäse futtern. Die müssten (neben medizinischen und Bildungseinrichtungen) eigentlich die ersten sein, die von solchen Infrastrukturen profitieren und keinesfalls die letzten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DolbyStiegital
Stefan1200 schrieb:
Das setzt aber voraus, dass man überhaupt schnelleres Internet buchen kann. ;)
Das ist natürlich klar ^^ Bei @E2-1800 las es sich nur so heraus, als sei das ein Allheilmittel ^^ In seinem Usecase mag das zutreffen, dass er auch mit dem Download großer Datenmengen mit "geringerer" Datenrate glücklich ist (wobei 80 Mbit in Deutschland im Gesamten ja gar nicht so wenig sind). Aber allgemein - gerechnet am Aufpreis des gebuchten Tarifs - ist es natürlich ein immenser Komfortgewinn, der in der Regel finanziell einfach nur gegengerechnet werden muss.

Ich bin jedenfalls seit dem Teenager-Zeitalter (also seit 20 Jahren) raus aus der Phase, wo ein PC "ununterbrochen" laufen muss. Irgendwann muss man seinen verbrauchten Strom dann doch mal selbst zahlen und merkt, was das bedeutet und irgendwann denkt man (manche mehr, manche weniger) tatsächlich auch mal an die Umwelt und an andere.
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
Genau 0. Dank Starlink.
Liegen die auch festverkabelt in der Erde? Wusste ich gar nicht :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: brainDotExe
DJMadMax schrieb:
Liegen die auch festverkabelt in der Erde?
Keiner muss in Deutschland Internethunger leiden. Irgendein nicht vorhandenes Medium wird nur gerne hergenommen um sein persönliches Leid zu untermalen - genauso wie Preise.
Aber ein "geht nicht", gibt wirklich nicht mehr.
Das ist genauso kurzsichtig wie die Verfügbarkeit von schnellem Internet nur über den Ausbaustand von FTTH Anschlüssen zu definieren. Gerade in Deutschland wo eine vergleichsweise starke Kupferinfrastruktur besteht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Autokiller677
bender_ schrieb:
Keiner muss in Deutschland Internethunger leiden. Irgendein nicht vorhandenes Medium wird nur gerne hergenommen um sein persönliches Leid zu untermalen - genauso wie Preise.
Aber ein "geht nicht", gibt wirklich nicht mehr.
Ich will das gar nicht so bezeichnen, aber leider muss ich in diesem Fall, denn "Leute wie du" wollen es scheinbar einfach nicht sehen - scheinbar, weil sie empathielos sind oder was auch immer der Grund dafür ist, dass man nicht wahrhaben will, dass es neben dem eigenen Wohlstand auch andere Situationen gibt.

Ich erwähne es gerne erneut:
Aussiedlerhof, Mann, Frau, zwei Kinder. Alle schuften von früh morgens bis spät abends hart körperlich, egal ob Wind oder Wetter und müssen jeden Tag auf's neue bangen, dass Vieh, Frucht (und auch Familie) gesund bleibt, denn sonst gibt's kein Einkommen.

Jetzt setzt man sich abends vor den TV und schaut endlich mal verdienterweise einen Film über einen beliebigen Streaming-Dienst.

Was zahlst du so für dein Internet? Was zahlt der durchschnittliche Kunde in DE? Hat der Landwirt diese Infrastruktur?

Nööö, ist doch egal... lass den ruhig die 150 Euro im Monat für Starlink zahlen, der soll sich keinesfalls beschweren.

Das ist doch ne tolle Einstellung, die -> ich sag's halt ungern nochmal: "Leute wie du" vertreten :) Hauptsache die Ellenbogen bis zum Auskugeln der Schultergelenke ausfahren, bravo.

PS:
Damit's auch der Letzte endlich versteht: Wo zum Geier kommen eure Nahrungsmittel her? Im Idealfall sollten sie NICHT von der Großindustrie oder gar aus dem Ausland kommen, so viel nur dazu.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: brainDotExe und Kenshin_01
Leute wie ich unterstützen mit ihren Steuergeldern politische Entscheidungen und Umsetzungen zu garantierten Mindestgeschwindigkeiten. Das macht nämlich kein Unternehmen freiwillig weshalb das auch keine volkswirtschaftliche sondern eine politische Frage ist.
Es ist nicht auf meinem Mist gewachsen, dass sich irgendjemand berufen fühlt auf dem Aussiedlerhof sein Leben zu gestalten. Ich beschwer mich auch nicht über Abgase, Krach und Mitmenschen die bei bester Gesundheit Rolltreppen zur UBahn nach unten fahren. Mir zahlt auch niemand meinen Atemluftreiniger oder meine 3-fach verglasten Fenster.
Nichtsdestotrotz war ich mir dieser Tatsache bewusst, dass mich sowas in der Großstadt erwartet und hab es selbst gewählt.
Nichtsdestotrotz unterstütze ich seit langem die Idee von politisch gestütztem Ausbau unrentabler Gegenden auf akzeptable Mindestgeschwindigkeiten.
Aber Herr Aussiedlerhof darf nicht darauf hoffen, dass er seinen Streamingkonsum in 4k HDR von mir bezahlt bekommt. "Kostenlos" gibts bei mir nämlich auch nur SD...
 
bender_ schrieb:
Leute wie ich unterstützen mit ihren Steuergeldern politische Entscheidungen
Wenn ich Debatten im Bundestag zu beliebigem Thema verfolge, erfreut es mein Herz immer aufs Wärmste, dass ich mit meinem Einkommen nicht nur den örtlichen Kindergarten bezahle, sondern immer auch den in Berlin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax
DJMadMax schrieb:
Du (und viele andere) würdest dich wundern, wie viele weiße Flecken es immer noch in Deutschland gibt. Im städtischen Bereich ist das zugegeben sehr selten, aber gerade Vororte und hier noch insbesondere Aussiedlerhöfe und Waldsiedlungen sind, was das Internet angeht, nicht nur Bürger zweiter, sondern teils sogar dritter Klasse.

Zum Vergleich: Die letzten Festnetzanschlüsse für Telefon in Westdeutschland wurden in den 1980'er Jahren fertiggestellt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax
The-Heinz schrieb:
Vodafone Kabel liegt auch mit ftth im Haus.
FTTH impliziert Glasfaser bis in die Wohnung
Vodafone Kabel kommt per Koax oder HFC und ist wenn die maximale Glasfaserausbaustufe vorliegt FTTB.
1659529390636.png
 
Zuletzt bearbeitet: (Besseres Schaubild gefunden)
Schicke ein Foto heute Abend. Haben ein GF Strang im Keller der da zu Koax wird. 100%
 

Anhänge

  • 20220804_205122.jpg
    20220804_205122.jpg
    2,9 MB · Aufrufe: 180
Zuletzt bearbeitet: (Foto hinzugefügt)
bender_ schrieb:
Leute wie ich unterstützen mit ihren Steuergeldern politische Entscheidungen und Umsetzungen zu garantierten Mindestgeschwindigkeiten.
So wie jeder der auf dem Land lebt. Alle zahlen Steuern, also sollen alle das gleiche bekommen. Das ist aber nun mal das leben, der eine hat Vorteile, der andere hat Nachteile.

Ich kann ja jetzt auch schlecht sagen, dass ich das nicht gut finde, dass es das 9€ Ticket gibt oder warum der öffentliche Nahverkehr von den Steuern bezahlt werden soll, davon habe ich nichts, muss das aber trotzdem bezahlen.

Leute wie ich unterstützen mit ihren Steuergeldern politische Entscheidungen und Umsetzungen zu irgendwelchen Themen die sie getroffen haben, ich aber keinen Vorteil dadurch habe.
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
Nichtsdestotrotz unterstütze ich seit langem die Idee von politisch gestütztem Ausbau unrentabler Gegenden auf akzeptable Mindestgeschwindigkeiten.
Aber Herr Aussiedlerhof darf nicht darauf hoffen, dass er seinen Streamingkonsum in 4k HDR von mir bezahlt bekommt. "Kostenlos" gibts bei mir nämlich auch nur SD...
Warum haben die Anbieter nicht schon vor Jahren die rentablen Gegenden auf eigene Kosten ausgebaut?
Oder anders gesagt, warum werden nicht nur die unrentablen Gegenden gefördert? So müsste man weniger Steuergelder verschwenden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: brainDotExe und DJMadMax
ThePlayer schrieb:
Dann geht ja der Plan der Telekom mit dem VDSL Ausbau gut auf. Irgendwann bauen sie dann FTTH/B aus und die Kunden werden dann mit etwas Nachdruck auf die Glasfaser geschubst.
Kann man so pauschal auch nicht sagen. Bei Verwandten wurde der Ausbau auf VDSL 2015 gemacht und die haben jetzt aktuell den Ausbau auf FFTH per Deutsche Glasfaser. Die notwendige Quote bei den Vorverträgen wurde dort locker genommen. Es dürfte halt schwieriger werden, wenn der letzte Geschwindigkeitsschub noch nicht zu weit in der Vergangenheit liegt. Ich sehe da aktuell auch ein Problem mit der Inflation. Wer einen blanken 50 MBit/s Vertrag hat, zahlt aktuell 40 Euro. Je nach Anbieter gibt es da als "Zuckerl" eine Mobilflat dazu. Bei DG kostet die gleiche Kombi mal locker 80 Euro oder man muss rechnen und Mobil als Einzelabrechnung machen. Dann kostet der kleinste Tarif 45 Euro und eventuelle Mobilgespäche kommen oben drauf. Familien die aktuell dann schon mit dem Geld am rudern sind, dürften kaum eine Motivation haben gerade jetzt auf FFTH zu wechseln.
Nore Ply schrieb:
Das betrifft soweit ich das sehe den eigenfinanzierten Ausbau. Dort wo Ausschreibungen mit FTTC gewonnen wurden muss natürlich auch geliefert werden.
Diese Gebiete mit dem geförderten Ausbau müssten doch mittlerweile fast alle durch sein. Da haben natürlich die Gemeinden, welche so einen geförderten Ausbau gemacht haben, mächtig in die Scheiße gegriffen. Hätten sie erst einige Wochen oder Monate später begonnen mit der Planung würden sie jetzt direkt FFTB/H bekommen. So bekommen sie noch VDSL mit Vectoring und müssen auf einen weiteren Ausbau wohl bis Ende des Jahrzehnts warten. Halt dumm gelaufen.
 
Nightmar17 schrieb:
So wie jeder der auf dem Land lebt. Alle zahlen Steuern, also sollen alle das gleiche bekommen. Das ist aber nun mal das leben, der eine hat Vorteile, der andere hat Nachteile.
Das solltest Du mal @DJMadMax erklären. Er hat hier die Mär vom Armen Mann auf dem Aussiedlerhof ausgepackt um das Bild der Ungerechtigkeit zu zeichnen.

Nightmar17 schrieb:
Warum haben die Anbieter nicht schon vor Jahren die rentablen Gegenden auf eigene Kosten ausgebaut?
Oder anders gesagt, warum werden nicht nur die unrentablen Gegenden gefördert?
Einen Grund hatte ich hier bereits erläutert: Die Telekom konnte das ziemlich effektiv blockieren bzw. unwirtschaftlich machen: https://www.computerbase.de/forum/t...neuen-anschluessen-fest.2096515/post-27153061

Zum anderen haben Konkurrenten trotzdem viele rentable Gegenden auf eigene Kosten ausgebaut, weshalb sie Stand heute auch mehr FTTB/H Anschlüsse mit besserer Take-Up Rate als die Telekom anbieten.
Aber auch unrentable Gegenden wurden nicht ausschließlich von der Telekom ausgebaut, wenn sie die Ausschreibung nicht gewonnen hat und auf den Vectoring-Ausbauversprechen-Move verzichtet hat.

Die momentanen Förderprogramme unterscheiden nicht zwischen "rentabel" oder "unrentabel".
Förderanträge zur Unterstützung des Gigabitausbaus können im Graue-Flecken-Förderprogramm von Kommunen, Landkreisen, kommunalen Zweckverbänden und Gebietskörperschaften sowie Unternehmen in ausschließlich öffentlicher Trägerschaft gestellt werden.
Sie müssen es halt auch tun, damit der Ausbau ausgeschrieben und sich dann der Markt mit der Umsetzung befassen kann.

Wenn Du also Herrn Aussiedlerhof was Gutes tun willst, hier ist der rechtliche Hebel:
Internet-Mindestgeschwindigkeit kann jetzt eingefordert werden
 
bender_ schrieb:
...dein Wohnort würde mich sehr interessieren. Scheint ne tolle Ecke für nen Offline Urlaub zu sein...

Besuche einfach mal das von der Telekom und dem Großteil der anderen großen Anbieter komplett ignorierte schöne M-V, dann siehst du, dass man da noch so lange prüfen kann, aber man bekommt kein 5G, nur den DSL Klingeldraht bei dem selbst das Lesen einer Mail zur Herausforderung wird und mit Glück noch etwas Hybrid dazu.

Ich schlage mich hier für den sensationellen Preis von etwa 50€ im Monat mit 24Mbit herum, das als Hybridlösung, wenn ich da das Heulen mancher lese, die 25€ für 100Mbit und mehr für teuer halten, denke ich nur, was für ein Luxusproblem manche doch haben ohne es zu schnallen.

Unser Antrag beim geförderten Breitbandausbauanbieter ist seit zwei Jahren eingereicht, bis heute gab es, trotz Nachfrage, nicht mal eine Antwort darauf.

Uns hat man abgehängt und das ganz bewusst, ein Flächenland mit wenig Bevölkerung lohnt nicht, natürlich abgesehen von den Tourihotspots. damit die im Urlaub so surfen können wir zu Hause.

Wenn ich dann etwas von Erfolgsmeldungen, vielleicht gesponsorter Natur, hier in den üblichen Abständen lese kann ich nur lachen, wer soll den Mist bitte glauben.
 
Microarchitekt schrieb:
Diese Gebiete mit dem geförderten Ausbau müssten doch mittlerweile fast alle durch sein.
Müssten sie? Weil die Gemeinden so wahnwitzig schnell beim bearbeiten von Vorgängen sind? Weil die Bundesbehörden so wahnwitzig schnell Anträge auf Förderung bearbeiten?
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
Was natürlich richtig ist. Damit wollten sie Aufträge an Land ziehen, die die Telekom fast nach Belieben torpedieren könnte und auch mehrfach tat.

Zitat aus: https://www.golem.de/[...]
Tut mir leid Dir das sagen zu müssen, aber die Achim Sawall ist nun wirklich alles andere als eine Quelle für irgendwas zitierfähiges.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: brainDotExe
bender_ schrieb:
Das solltest Du mal @DJMadMax erklären. Er hat hier die Mär vom Armen Mann auf dem Aussiedlerhof ausgepackt um das Bild der Ungerechtigkeit zu zeichnen.
Ich geb's auf.

Ach, eins gebe ich dir bezüglich der "Mär vom armen Mann auf dem Aussiedlerhof" noch mit auf den Weg:
"Beisse niemals die Hand, die dich füttert"

Auch so ne Mär...
 
Autokiller677 schrieb:
Naja. Bei meinen Eltern hat Deutsche Glasfaser ausgebaut. Rate mal, wer während deren Vorvermarktungsphase das ganze Dorf mit "Ausbau für schnelles Internet" plakatiert hat? Der freundliche Konzern aus Bonn. Man hat auch schonmal an ein paar Stellen den Bürgersteig aufgebuddelt.
Telekom buddelt aber nunmal nicht "mal eben so" weil irgendwo ein Plakat aufgehängt wurde. Buddeln ist teuer, das passiert aufgrund eines Vorfalls (Störung) oder eines Plans. Pläne wiederum macht Telekom üblicherweise für ein Gebiet, bis ins Detail, und legt sie dann der Stadt vor...wo sie dann erstmal begutachtet werden, zu Einsprüchen und Überarbeitungen führen und schließlich genehmigt werden. Woraufhin dann ein Bauunternehmen beauftragt wird (ach ja, das braucht Budget, gibt es auch nicht aus einem großen Topf wo sich einfach jeder bedient sondern pro Vorhaben nach interner Wirtschaftlichkeitsrechnung) und irgendwann mal loslegt.

Wer nun denkt das zwischen "Montags Plakat von DG und x Tage später eine Baugrube von Telekom" ein Zusammenhang besteht der irrt mit fast 100%iger Zuverlässigkeit. Die Planung für Ausbau braucht Quartale, nicht Tage oder Wochen, bis es was spruchreifes gibt.
 
Zurück
Oben