News Fujifilm: Magnetband mit einem Petabyte bis zum Jahr 2035

MichaG

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Fujifilm hatte gerade erst gemeinsam mit IBM einen neuen technischen Ansatz für Bandspeicher (Tape) entwickelt, der 580 TB, also ein halbes Petabyte, Speicherplatz pro Kassette (Cartridge) ermöglichen soll. Doch schon jetzt träumt das Unternehmen von einem Petabyte, was bis zur möglichen Marktreife aber noch viele Jahre dauert.

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Ne HDD mit 1 Petabyte wäre mir für meine Datensicherung lieber.
 
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Diese compressed Angaben sind auch immer Augenwischerei.
Nervig hoch 3.
 
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Dennoch Coole Technik. Und keinesfalls so Antiquitiert wie es zunächst scheint :)

Wichtig ist nur dass es zu Lebzeiten beschrieben werden kann.

Bei der klassischen HDD wird's Schwer mit einem PB. Aber 150 TB gehen bestimmt mit HAMR
 
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sind es vor allem die Kosten, die HDDs und Bandspeichersysteme für gewisse Einsatzgebiete immer noch attraktiv machen.

Schlagt mich, aber ich dachte immer der Hauptgrund für Bandlaufwerke war die Eignung für die Langzeitarchivierung die weder bei HDDs und schon gar nicht bei Flash gegeben ist.

Dass das Medium auch noch billiger ist, sofern man so riesige Datenmengen hat, dass die billigeren Kassetten tatsächlich das sauteure Bandlaufwerk amortisieren, war doch eher ein nachgelagertes Kriterium das eher für Google, AWS und co gilt.
 
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Mark Lantz von IBM Research hatte jüngst passend dazu erklärt: „Für viele Menschen ist die Bandtechnologie vor 10 oder 15 Jahren verschwunden [...] Wenn Sie Google Mail verwenden, verwenden Sie Tape. ... Jeder benutzt Tape, man merkt es nur einfach nicht mehr.
Das schon spannend finde ich 😁
 
dgschrei schrieb:
der Hauptgrund für Bandlaufwerke war die Eignung für die Langzeitarchivierung
Ja, die Tapes kann man lagern ohne sie dauernd drehen zu müssen. Dabei wollen die Tapes aber auch gut gepflegt werden. Staub mögen die gar nicht, und für Temperatur, Feuchte, und Temperaturschwankungen haben die Hersteller auch Vorgaben. Das ist alles eher für große Firmen interessant als für den Bastler, die für ein Laufwerk ihren Erstgeborenen verkaufen müssten und dann in 20 Jahren kein Ersatzlaufwerk haben, wenn das eine kaputt gehen sollte...

Und der Großabnehmer kommt auch in den Bereich, in dem neue Tapes billiger sind als neue Platten. Damit kann man gute Backups machen, und die langen Zugriffszeiten stören nicht. Da gibt es auch eigene Software, die darüber Buch führt, welche Dateien auf welchem Tape zu finden sind - von Hand kommt man da im großen Maßstab nicht weit, wenn man nicht alle Tapes durchprobieren will. :D

Wie bei allen Medien ist die beste Maßnahme für die Konservierung, dass die Daten zumindest ab und zu gelesen und neu geschrieben werden. Ob Fehler entstehen kann man nie ausschließen, also ist das beste, die Medien zu refreshen, so lange die Fehlerkorrektur das noch gut im Griff hat. Das ist bei Festplatten oder optischen Discs natürlichg genauso. Tapes sind da bei richtiger Lagerung in der Tat eine sehr ausregreifte Lösung.
 
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G
ich_nicht schrieb:
Das schon spannend finde ich 😁
Schlagt mich, wenn ich mich täusche, aber meines Wissens werden Tapes in aller Regel nur als Cold Storage Archivierung genutzt - also "Backups"...im Livebetrieb kann ich es mir eigentlich kaum vorstellen ^^
 
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@AlphaKaninchen Nein das meine ich nicht. Im Gegenteil.

Hier wird nichts verschwinden. Tapes und HDDs sind das Rückrad unserer Datenspeicherung. Ohne geht es nicht.

Alles nand ist Utopie und finanziell kompletter Nonsens.

Ausgehend von 150 TB HDDs.. kannst ja 60 Stück davon in einen 2U Rack packen.

Mit SSDs nicht zu Stämmen.
 
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Tapes werden nicht verschwinden, erst wenn es andere lagerfähige Massenspeichermedien geben wird. Spinnen wir mal einfach einen Speicherkristall in die Theorie.

Tapes haben diverse Vorteile. Von der Handhabung über Kosten bis hin zur Datensicherheit. NAND ist viel zu teuer in diesen Datenmassen, Festplatten zu aufwändig zu lagern. Bänder haben den Nachteil der langen Zugriffszeiten, aber als reines Backupmedium ist das zu verschmerzen.
 
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Whoa, 14 Jahre für 1 PETA?
Geht die Entwicklung in diesen Bereich tatsächlich so extrem langsam voran?

Ich dachte das wir in 14 Jahren bei ganz ganz anderen Zahlen sind
 
@PS828 wenn du aber annimmst das HDDs irgendwann nicht mehr größer werden können landest du automatisch bei einem aussterben dieser da niemand 100 Rack Schränke mit HDDs füllt, wenn er genau so gut 1 mit SSDs füllen kann, Platz im Rechenzentrum kostet schließlich auch...

Was mich heute morgen z.B. geschockt hat ist das Speicher auf HDDs billiger ist als optisch obwohl letzteres nur eine plastikscheibe ist. (Und M-Disks sind sogar teurer als SSDs)

Ich habe meine Meinung zum Thema HDDs ja in die Signatur gepackt... ich glaube aber auch nicht das HDDs im Rechenzentrum in den nächsten 10 Jahren verschwinden. Bei Privatleuten Zuhause bin ich mir da hingegen sehr sicher um nicht zu sagen die meisten dürften doch heute schon keine mehr haben.
 
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Wie sieht es denn eigentlich mit der Haltbarkeit bei Band aus? Hatte damit noch nie Berührungen und wunder mich ob es Sinn ergibt für Langzeit Archivierung so etwas zu nutzen.
 
@AlphaKaninchen nunja das war nur eine Schätzung meinerseits. Am Ende graben sie wieder einen Quanten Effekt mehr aus, machen die Platter noch dünner bekommen mehr davon rein und da geht's auch weiter.. könnte mir sogar vorstellen dass speicherdichten von 100 Tbit/cm^2 möglich sind. Dann schaffen wir auch das PB in HDDs.

Bänder haben einfach den Vorteil dass man sie einfach länger machen kann
 
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@PS828 Die HDD Hersteller träumen ja heute schon von einem Magnetpartikel pro Bit 🤯

Was mir da grade auffällt hier wird ja angegeben das genau diese Partikel bei den Bändern kleiner werden sollen, was bringt das eigentlich wenn man noch nicht bei 1 pro Bit ist?
 
Die Magnetbänder sind auf jeden Fall robuster als die Festplatten,
die Datenrettung ist einfacher.

Eine 3,5 Festplatte werde ich nie wieder kaufen,
wenn dann 2,5 diese halten wenigstens lange.
 
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