News Galaxy Note 7: Abschlussbericht nennt Akkulieferanten als Schuldige

Schon irgendwie witzig naja komisch ist nur dass bei mir der Samsung Akku gut passt in meinem Lumia 950. ;-)
Tja trotzdem hätte man die Probleme nicht mit Tauschbarem Akku, aber so kann man den Kunden ja nicht schon nach einem Jahr gleich wieder Irgendwas neues verkaufen.
 
Berlinrider schrieb:
Hallo zusammen,

mir persönlich ist es ziemlich egal ob nun Zulieferer A, B oder sonstwer schuld hat.

Das Problem steckt doch in der Struktur und in den Prozessen des Unternehmens.

Als die ersten Note 7 mit den SDI-Akkus angefangen haben zu brennen MUSS Samsung klar gewesen sein vor welchem Desaster sie möglicherweise stehen.

Eine alternative Lösung prüfe und teste ich dann doppelt und dreifach und genau das hat offensichtlich nicht funktioniert. Mann wollte nicht oder konnte nicht oder auch beides.

Ich denke nicht das Samsung bewusst eine zweite brennbare Version vom Note 7 rausgebracht hat ;)

Mich schreckt es einfach ab wie ein so erfahrenes IT-Unternehmen wie Samsung so eklatante Schwächen im Bereich der Qualitätskontrolle und der Produktentwicklung haben kann. Egal ob nun das neue iPhone vor der Tür steht oder nicht...

Klar mag das Design auf dem Papier funktionieren aber es muss doch klar sein das ein kleiner Akkuhersteller nicht einfach so ein vielfaches an Einheiten produzieren kann ohne das da die Qualität leidet.

Das was dort passiert ist zieht sich im Zweifel durch das ganze Unternehmen, in sofern ist es schon fast verwunderlich das nicht auch andere Samsung-Geräte explodiert sind.

Erfahrung ^^ der war gut. Nach der Zeit die ich als Mitarbeiter eines Subunternehmens ehemalig Samsung Reparaturen durchgeführt habe kann ich nur sagen dass Samsung vollkommen und selbst schuld an der Misere ist.

Lächerlich ist dass sie die Probleme auf ihre Firma und Subunternehmer abwälzen so dass sie dann ihren Namen im besseren Licht da stehen lassen.

Der Laden gehört für mich an den Pranger und mit Tomaten beworfen. Wenn ihr nur wüsstet was da für ne sch.... im hintergrund läuft xD würdet ihr kein Samsung mehr kaufen unter Garantie.

Die Arbeiten jedenfalls auf den Supergau hinaus, auch schon wegen der schlechten Bezahlung.
Ich feier das jedenfalls und freu mich darüber dass dieser Konzern mal endlich das bekommt was er verdient hat !!! :)

Samsung hat einen großteil der Elektronikbranche zu einem Billigmarkt verkommen lassen grad auch wegen dem Preisdruck den sie ausüben. Die wirtschaften nicht nur die eigenen Mitarbeiter zu grunde sondern gleich die ganze Wirtschaft im Elektrobereich da andere ebenfalls gezwungen sind bei diesem unterbietungsspiel mitzumachen um noch absatz zu haben.
 
Tja ... das ist halt eine Folge der in den letzten Jahren stark verkürzten Entwicklungszyklen, da wird halt an allen enden gepokert ... meistens klappts ja auch (entweder durch unverschämtes Glück oder einfach GUTE Ingeniuersarbeit).
Bei Samsung hats mit dem Note7 eben nicht funktioniert ... das kommt in den besten Firmen vor. Siehe erste Baureihe Mercedes A-Klasse - die mit der "Elch-Allergie" - da hätte auch schon vor den Tests jemandem auffallen können, dass bei der Konstruktion der Schwerpunkt einfach viel zu hoch lag. Vor knapp 30 Jahren hätte es die Kiste in dem Zustand wohl nicht übers Prototyp-Stadium hinaus geschafft - von Serienreife ganz zu schweigen.
Dem ehemals bei Mercedes üblichen Qualitätsmanagement ist es übrigens zu verdanken, dass Benz bis weit in die 80er hinein immer aussahen, wie aus dem letzten Jahrzehnt ... denn die haben die Kisten tatsächlich jahrelangen Belastungstests unterzogen, und genau deswegen zählten diese Wagen damals auch noch zu den sichersten und zuverlässigsten auf der Welt (durch das eher konservative Image konnte sich die Firma das auch leisten, ohne "komisch" zu wirken).
Aber dann musste die Produktentwicklung schneller gehen (wollte man ein "jüngeres" Image?) ... nun sehen die Autos etwas "zeitgemäßer" aus ... und auch die Quali hat sich den "Marktbedürfnissen" entsprechend angepasst ;)
Ein bisschen billiger sind die "Merser" dadurch auch geworden ... die paar Leute mit Erfahrung im QM werden wissen, WO dieses Geld eingespart wurde ... UND dass nur wenige Prozent der Ersparnis bei den Entwicklungs- und Produktionskosten beim Kunden gelandet sein dürften.

Outsourcing ist immer ein Pokerspiel ... bei der NASA hat man das auch mal versucht ... unterschiedliche Maßeinheiten und Ungleichmäßigkeiten in Kleinteilen haben dann dafür gesorgt, dass mehrere Milliarden Dollar einfach auf der Marsoberfläche eingeschlagen oder in der Atmosphäre verglüht sind ... bei der NASA hat man draus gelernt ... mal sehen ob Samsung das auch kann (gut, ein Smartphone ist jetzt kein Mars-Orbiter, aber der Schaden, den Samsung für die Affäre angibt, übersteigt unter Umständen auch die Kosten einer "geplatzten" Marssmission).
Allerdings ist so ein Patzer bei einem Unikat wie der Marssonde um einiges peinlicher, als bei der Produktion von Massenartikeln ... fast so peinlich, die der Bluescreen bei der Win98-Vorstellung (obwohl der dieses Betriebssystem in der Ur-Version schon recht gut charakterisiert hat).

Früher nannte man mangelhafte Geräte mal "Montagsprodukte" ... momentan hat man eher das Gefühl, dass bei einigen Firmen nur noch Montags produziert wird.
 
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guter Trend übrigens...wenn ich HTC wäre oder andere würde ich das nachmachen, explodierende klinkenlose telefone für mit ohne Sound ist DAS neue magic Ding :D peace out und good luck Samsung mit ohne Klinke im S8er

beim Musik hören am Ohr explodierendes S8 mit extra ohne Klinke ne1 ? ahahahahah
 
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Nennen wir doch das Kind beim Namen: Die Schnellladefunktion. Und genau da hakte es bei den Akkus. Genauer gesagt bei den Akkus und dem Note 7 ansich.
 
chithanh schrieb:
Und wäre der Akku wechselbar gewesen, hätte man nur den zurückrufen müssen und nicht gleich das ganze Smartphone.

Das Problem mit wechselbaren Akkus ist, dass der Hersteller nicht ausschließen kann, dass der Benutzer nicht geeignete Akkus verwendet. Womöglich diesen Akku auch noch überstrapaziert (z.B. durch Schnellladung) und das Gerät zerstört.
Will sagen: Ein auswechselbarer Akku löst nicht alle Probleme. Außerdem zeigen die Verkaufszahlen, dass viele User sehr wohl mit dem fest verbauten Akku einverstanden ist.

Viele User haben in den Foren geschrieben, sie würden modulare Smartphones mit wechselbarem Akku kaufen. Und was ist passiert als LGs G5 auf dem Markt kam? Genau, das Gerät war gefloppt. Den meisten User sind wohl andere Attribute wohl wichtiger. Das sollte man vielleicht in Kenntnis nehmen und nicht immer nach wechselbarem Akku jammern.
 
Naja so wirklich viel Auswahl haben die Leute auch nicht. Es gibt deutlich mehr Geräte mit fest verbautem Akku, vor allem im High-End Sektor. Wirklich belastbare Zahlen würde man zB bekommen wenn man ein Modell in zwei nahezu identischen Versionen anbietet, 1x mit und 1x ohne Wechselakku. Ansonsten müsste alles gleich sein (Aussenabmessungen, Preis etc). Wie viele Leute würden dann hingehen und sagen "jupp, ich verzichte auf die Möglichkeit, irgendwann vielleicht mal den Akku tauschen zu können, um im Gegenzug... keinen einzigen Vorteil zu haben"?

Und dass sich das LG G5 schlecht verkauft hat lag glaube ich an dem generell etwas fragwürdig umgesetzten Modulkonzept des Geräts. Die ganze Sache erschien etwas ungewiss und das Gerät war für so ein Experiment den meisten dann wohl doch etwas zu hochpreisig (ebenso die wenigen Module die es zu kaufen gab).

Am Rande: Ich hab neulich bei meinem G3 den Akku getauscht weil der alte so langsam den Geist aufgegeben hat. Super Funktion :p
 
Naja, die Lieferanten machen ja auch nur das was Samsung denen sagt =/
 
Artikel-Update: Samsung hat die mit dem Abschlussbericht vorab bekannt gewordenen Probleme mit den Akkus auf der Pressekonferenz am Hauptsitz des Unternehmens in Seoul weiter detailliert.

Der erste Akku war intern verbogen
Die erste Brandursache sollen verbogene negative Elektroden im oberen rechten Rand der Batterien gewesen sein, die durch eine fehlerhafte Wickelung der negativen und positiven Elektroden sowie eine sehr dünne Isolierung begünstigt wurden. Der externe Gutachter UL (PDF, Seite 6) behält sich dabei vor, einen Schuldigen für diesen Defekt zu nennen, und erklärt: „Zusätzliche Untersuchungen sind erforderlich um zu verstehen, was die Ursache für die Verformung in den oberen Ecken gewesen ist.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Der Gutachter Exponent (PDF) sieht die Verantwortung für das Problem hingegen klar beim Zulieferer, denn alternative Batterien für das Galaxy Note 7 hätten den Defekt nicht aufgewiesen – der dem Akku im Smartphone zur Verfügung stehende Platz sei damit nicht der Grund für die Verformung. Ein von Samsung präsentiertes Gutachten des TÜV Rheinland (PDF) sieht weder die Fertigung bei Samsung in Vietnam oder Korea, noch den anschließenden Transport der Smartphones als schädlichen Einflussfaktor.

Der zweite Akku teils nicht richtig isoliert

Der im Austausch verwendete Akku soll wiederum teilweise gänzlich ohne Isolation oder mit defekter Schutzschicht in Folge fehlerhaft geschweißter Elektroden ausgeliefert worden sein, so dass es leichter zum Kurzschluss kommen konnte.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Sowohl UL als auch Exponent legen sich nicht abschließend fest, dass die gefundenen Probleme die einzigen Ursachen für die vermehrten Brände gewesen sind. Es seien auf Basis der Untersuchung aber die wahrscheinlichsten.

UL standen für die Untersuchung zehn betroffene Galaxy Note 7 und 110 neue Akkus der ersten Generation zur Verfügung. Der im Austausch genutzte Akku konnte ebenfalls auf Basis von zehn defekten Smartphones und 40 neuen Batterien in Augenschein genommen werden.

Schlechte Kontrollen sollen besser werden

Samsung will derartige Probleme in Zukunft durch noch schärfere Kontrollen des Akkus im angelieferten, aber auch später im wieder aus dem fertigen Smartphone entnommenen Zustand vermeiden. Wie die von den Gutachtern präsentierten Analysen zeigen, war die Ursache für den Brand der ersten Batterie auf allen Röntgenaufnahmen sichtbar – Samsung hatte sie entweder nicht erkannt, oder falsch interpretiert.
 
Ich bitte darum, die Rechtschreibung des Updates zu überarbeiten.

nlr schrieb:
Zusätzliche Untersuchungen sind erforderlich um zu verstehen, was die Ursache Seite für die Verformung in den oberen Ecken gewesen ist.
Ursache Seite? Bitte was?
nlr schrieb:
Samsung will derartige Probleme in Zukunft durch noch schärfere Kontrollen des Akkus im angelieferten, aber auch später im wieder aus dem fertigen Smartphone entnommenen werden.
Man kann zwar erahnen was gemeint war, es liest sich aber selbst beim dritten mal Lesen noch nicht schlüssig.

Zudem vermute ich, dass die Bilder vertauscht worden sind. Die Erklärung vor dem ersten Bild passt auf das Zweite, die Erklärung vor dem zweiten Bild passt auf das Erste.

Vielen Dank, jetzt liest es sich besser.

Ein schöner Nachtrag, damit kann Samsung hoffentlich bald reinen Tisch machen mit dem Thema :) Jetzt darf sich das S8 bloß keinen relevanten Schnitzer erlauben.
 
Zuletzt bearbeitet: (Wurde angewendet, dank an die Redaktion)
Joar auch das was im Update steht war ja mehr oder weniger vorher bekannt.

Samsung wollte auf Teufel komm raus mit dem Note 7 vor dem neuen iPhone 7 auf dem Markt sein.

Dafür hat man dann bei der Qualitätskontrolle gepennt bzw. diese offensichtlich vernachlässigt.

Schade und bedenklich für die betroffenen Nutzer aber als Lerneffekt für Samsung perfekt. Ich hoffe Samsung und andere (denn auch LG, HTC etc. haben sicher ähnliche Gedanken zum Thema Kosteneinsparung) lernen endlich aus dem Thema.

Das auch die zweite Charge Akkus fast noch problematischer war als die erste, getrieben vom hohen Druck auf die Auftragsfertiger und Zulieferer, passt dann voll ins Bild. Hat Samsung sogar Glück gehabt das nicht so viele "Note 7 2.0" verschickt wurden.

Und für die die immer nach einem Wechselakku rufen: Das hätte das Problem hier auch nicht gelöst sondern wahrscheinlich noch verschlimmert weil viel mehr Leute schneller an einen Austauschakku gekommen wären.

Nur wenn der Akku brennt, dann ist es egal ob nun fest verlötet oder austauschbar --> das Gerät ist dann hin ;)
 
projectneo schrieb:
Nunja, man hat einen Schuldigen gefunden - das war anzunehmen. Wichtig ist, dass man nun einen Prozess implementiert, der derartigen Fehler verhindert.

Ja, man baut die Handys noch schmaler, damit sie noch fehleranfällig werden.
 
Ap2000 schrieb:
Ja, man baut die Handys noch schmaler, damit sie noch fehleranfällig werden.

Das kann man auch machen solange man den Rest korrekt anpasst.

Artikel komplett gelesen?
 
Die jenigen Welche sich schon auf explodierende Samsung Geräte eingeschossen haben, wird diese Stellungnahme wohl kaum interessieren bzw. wird es einfach ignoriert.

Wäre ich der Hersteller gewesen, hätte auch ich wissen wollen, woran es gelegen hat ..
Dass die Qualitätssicherung aber hier deutlichen Nachholbedarf hat, ist aber nicht von der Hand zu weisen .. wenn es auf Röngtenbildern zu sehen ist, hätte es auffallen müssen.

LG LilaMicra
 
LilaMicra schrieb:
.. wenn es auf Röngtenbildern zu sehen ist, hätte es auffallen müssen.
ja hätte, nur gab es bei der Fertigung keine Röntgenkontrolle.
Das ist jetzt die Konsequenz und ein Novum, dass ein Hersteller das zusätzlich integriert.
 
Pyroplan schrieb:
Naja das ist eine Milchmädchenrechnung..

Wenn du 1 eur mehr ausgibst für ein "stimmigeres" Produkt, dann ist es ja schön und gut. Du kaufst aber dieses Produkt aber halt nur einmal..

Wenn Samsung auch nur 1ct pro Gerät mehr bezahlen muss, dann sind das aber halt schon am Ende Milionenbeträge, um die es geht. 10Mio Geräte x 0,01€ = 1.000.000€ haben oder nicht haben (vereinfacht gerechnet ohne Steuern etc)

Klar, hätte man den Kaufpreis dann anpassen können.. aber dann wären wir wieder beim Marketing. 799,01€ wird nie ein Produkt kosten.. Dann würde jeder sagen "Was soll denn der Müll mit dem einen cent"..
Würde es 800€ kosten, hat das schon gleich eine ganz Wirkung als 799€


Da hat sich das Milchmädchen aber verrechnet. 10 Millionen x 1 Cent ergibt bei mir keine Million ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
chithanh schrieb:
Und wäre der Akku wechselbar gewesen, hätte man nur den zurückrufen müssen und nicht gleich das ganze Smartphone.

... und du hättest für deinen defekten Akku wieder einen defekten Akku bekommen.. sprich der Wechselakku hätte dein Problem nicht gelöst...

Also hättest du dann ein Gerät ohne Akku, das ist natürlich viel besser als gar kein Gerät zu haben...
 
Ist wie mit den Anziehklamotten: 50 Cent mehr für den Näher/die Näherin tun selbst Empfängern von Sozialgeld hierzulande nicht weh, aber die Hersteller und Vertriebler rechnen 'unmenschlich', dass selbst ein lebloser Rechenschieber sich dafür schämt
blödes Beispiel, und was ware wenn der Empfänger das 1 Million mal machen würde? Würde er dann auf die 50Cents schauen?
Könnte der Sozialgeldempfänger sich 500.000€ für den Näher/die Näherin leisten?

Man kann und darf nicht einzelpersonen mit Großunternehmen vergleichen. Wenn ich als einzelperson mal 5€ mehr ausgebe ist das kein Problem, wenn ich das aber mehrmals machen muss, werde ich natürlich das günstigste Angebot suchen.
 
Egal, ob 1ct oder 1€.

Niemand kann mir erzählen, dass eine teurere Herstellung um so einen Betrag problematisch wäre.

Niemand kalkuliert centgenau, weswegen auch ein Preis von 799,01 € völliger Quatsch ist.

Die Teile werden ein gutes halbes Jahr nach Release für 300 € weniger angeboten.
Da sollte Samsung die paar Cents bei der Einführung der Produkte egal sein.

Ich fand das Note 7 nicht interessant, da es für mich nicht wirklich was neues bot.
Daher ist die Einstellung dessen mir auch ziemlich egal. ;-)
 
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