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News Game-Modding: Publisher sind gegen Copyright-Ausnahmen für alte Spiele

c2ash schrieb:
Zur Erhaltung alter Spiele wäre es doch sinnvoll, dass die Server-Programme, nach Abschaltung der offiziellen Server, der Community frei zur Verfügung stehen, damit diese selbst Server betreiben kann.

Sobald der Server-Client lizensierte Software von Drittanbietern enthält, entstehen dem Entwickler/Publisher zusätzliche Kosten. Wird also niemals passieren.

Deshalb gibt es auch keine Modtools mehr. Selbst wenn die Entwickler es wollten, können sie die ganze lizensierte Middleware nicht einfach mit ihren Entwicklerwerkzeugen veröffentlichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
JMP $FCE2 schrieb:
Oder ein fett gedrucktes Mindesthaltbarkeitsdatum vorschreiben. Fehlt es -> Abmahnung + Strafe pro verkauftem Spiel. Bei Nichteinhaltung des Datums -> automatische Schadensersatzpflicht.

Da wäre die Politik gefragt, aber damit wäre diese hoffnungslos überfordert^^ - wie eben mit allem ausser der Höhe der eigenen Spesen...

Übrigens wäre das mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum genau das wovor die Publisher richtig Angst hätten.
 
Es Wäre sinnvoll wenn die EU ein Gesetz der Folgenden Inhalt verabschiedet:

Rückwirkend auf das Jahr 2000:

Sofern ein Computerspiel mit einem Einmaligen Kaufpreis oder Inhalte Microtransactionen und ohne regelmäßigen Abo-Gebühren erworben wurde muss ein Anbieter dafür sorgen, dass es auch nach Einstellung etwaiger Dienste vollumfänglich benutzbar bleibt.

DRM-Methoden durch "always-on" sind herauszupatchen. Die Möglichkeit Mehrspielerpartien auszurichten muss durch die Veröffentlichung eines freiverfügbaren Server-clients gewährleistet sein. Alternativ kann dem Spielclient ein P2P modul hinzugefügt werden was erlaubt eigene Spiele zu erstellen.

Ranglisten und

Man stelle sich vor, Valve stampft Steam ein, und macht Stum auf. Da kann man dann alle spiele nochmal kaufen die nur mit Steam oder Crack funktionieren.
 
Die könnten auch den Publisher verpflichten einen Patch zu bringen der die Probleme welche mit Abschaltung der Server einhergehen beseitigen muss bevor er diese Abschalten darf.
 
KTelwood schrieb:
Es Wäre sinnvoll wenn die EU ein Gesetz der Folgenden Inhalt verabschiedet:

Rückwirkend auf das Jahr 2000:

Du hast offensichtlich keine Ahnung was ex post facto bedeutet. Hoffentlich bist du kein Jura Student.

ach ja, das waren noch zeiten wo die server von den spielern gestellt wurden.... ich frag mich warum das heute nicht mehr geht.

Das ist doch heute immer noch so, nur verdienen die Publisher jetzt direkt Geld: du musst "lizenzierte" Server mieten und kannst nicht deinen eigenen bereitstellen. Damit verdient z.B. EA bei BF gleich doppelt!
Und auch bei Konsolen würde das gehen: dann ist das Server Binary eben eins für den PC. Es gab auch schon früher Windows Spiele mit Linux Server z.B.
 
TheDuffman schrieb:
Sobald der Server-Client lizensierte Software von Drittanbietern enthält, entstehen dem Entwickler/Publisher zusätzliche Kosten. Wird also niemals passieren.

Deshalb gibt es auch keine Modtools mehr. Selbst wenn die Entwickler es wollten, können sie die ganze lizensierte Middleware nicht einfach mit ihren Entwicklerwerkzeugen veröffentlichen.

Das Problem sind nicht die zusätzlichen Kosten für den Publisher, theoretisch müsste jeder der den Server installiert die Lizenzkosten an die Drittanbieter zahlen und das ist ein Aufwand der einfach nicht tragbar ist. Mal abgesehen davon, dass es wahrscheinlich ziemlich viele Lizenzen sind würde sich ein Otto Normal Verbraucher das in der Regel auch nicht leisten können.

Weiterhin ist das wahrscheinlich Software die optimisiert auf eine bestimmte Art von Hardware ist und so hochkomplex, man würde sie also nicht einfach so irgendwo installieren können. Die Konfiguration allein wäre die absolute Hölle.

Versteht mich nicht falsch, ich bin absolut dafür Spiele wieder lauffähig machen zu dürfen, aber die Software vom Publisher zu bekommen ist sehr naiv.
 
@TheDuffman
Es würde ja schon reichen die Binary-Dateien zu veröffentlichen, damit die Server-Anwendung in ihrem letzten Funktionsumfang weiterlaufen kann. Ich meinte damit auch noch nicht OpenSource.
Somit wäre ja schon ein Erhalt der Spielefunktionalität gegeben. Und wir reden hier ja auch von Spiele, die schon viele viele Jahren auf ihrem Buckel haben.
 
Ich habe schon in einem anderen Thread gechrieben, dass dies einer der Gründe ist, warum ich die Spiele nicht kaufe bzw Steam und Co nicht nutze. Ich möchte auch die Möglichkeit haben, ein Single-Player game auch offline zu nutzen bzw wenn die Server nicht mehr da sind, für mich solo. Die guten alten games waren meist zwar mehr Single, dafür gabs diese ganze S..... nicht.

Und im Gegensatz zu vielen anderen Hardcore-Zockern: Ich kann nein sagen zu neuen games und muss sie nicht spielen!
 
Was in den Köpfen mancher Firmenheinis vorgeht wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Derart alte Spiele würde erstens eh keiner mehr kaufen wenn man sie nicht mehr (vernünftig) spielen kann und wer Interesse daran hat wird sich kein neues Spiel kaufen sonder greift ganz bewusst zum Klassiker.

Kurzum: einfach lächerlich diese Forderung. Scheint mir eher so, dass in Spiele zukünftig "Zeitbomben" eingebaut werden sollen, damit man diese nach 3 Jahren auch garantiert nicht mehr (legal) spielen kann.
 
Ich würde es super finden, wenn man alte Spiele legal lauffähig machen dürfte. Ich rede hier von Spielen die mindestens 10 Jahre alt sind und vielleicht kein Remake hinter sich haben. Außerdem könnte dann endlich wieder denn Rennsimulator spielen, denn ich mir vor Jahren kaufte und wegen den Starforce-DRM nicht funktioniert.
 
chaosnr1 schrieb:
Die Spiele sind alt und es gibt Leute die sich immer noch daran erfreuen! Eigentlich sollte es die Macher der Spiele freuen
Die Publisher wollen aber nicht, dass du jahrelang das gleiche Spiel spielst, sondern jedes Jahr die Neuauflage kaufst. Das ist doch nichts anderes als geplante Obsoloszenz für Software
Ergänzung ()

JMP $FCE2 schrieb:
Oder ein fett gedrucktes Mindesthaltbarkeitsdatum vorschreiben. Fehlt es -> Abmahnung + Strafe pro verkauftem Spiel. Bei Nichteinhaltung des Datums -> automatische Schadensersatzpflicht.
Das fände ich mal richtig gut.
 
Bei solchen Kommentaren überlege ich langsam wirklich, ob ich nicht doch lieber meine Spiele runterlade statt zu kaufen.
Mal Ehrlich ... da vergeht einem doch die Lust ...
Wer hart für sein Geld arbeitet und es dann für etwas ausgibt, das sich Spiel tauft, sollte auch Spaß damit haben.
Wenn ich aber erstmal 2 Woche auf einen Patch warten muss, bis es erstmal spielbar wird, vergeht mir schon der Spaß.
Wenn ich dann nicht mal sicher sein kann, dass ich so ein Spiel im vollen Umfang weiterspielen kann, dann erst Recht
und wenn ich dann auch noch in 2 Jahren 4 mal die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises zahlen soll, um ein wenig mehr Inhalt zu haben dann bekomm ich nurnoch Hass!

Dann möchte ich auch dafür kein Geld ausgeben und such mir andere Mittel oder lass es ganz!

Das ist ein System, dass nicht aufgehen kann, nur leider merken das die wenigsten oben in den Firmenetagen...
Denen geht es nur um ihre 4-6 Jahre "Amtszeit" bis sie dann zur nächsten Firma wechseln, die sie zugrunde richten können!

Die Computerspielindustrie hat schon den gleichen Umfang wie unsere Regierung -.-

HIP HIP

RIP Computerspiel
ich steig um auf Brettspiele -.-
 
Azuro schrieb:
Außerdem könnte dann endlich wieder denn Rennsimulator spielen, denn ich mir vor Jahren kaufte und wegen den Starforce-DRM nicht funktioniert.
GTR 1 oder GT Legends?
GTR hat einen Nachfolger bekommen der um Welten besser ist und auf Securom setzt. Für GTL funktioniert die Version von CBS oder hier mal schauen:
http://www.altbierbude.de/component...Itemid,99/func,view/id,43094/catid,3/lang,de/
-> deren Autoupdater oder manuell einen Keks suchen.
 
Ich würde das auch Verhindern als Publisher....
So kann man nochmal mit ein (HD)Remake, DosBox-Version etc. nochmals Geld verlangen. Für das gleiche Spiel 2 mal kassieren.
 
Das betrifft z.b. sämtliche alten Spiele die auf Gamespy gesetzt haben oder deren Hersteller/Publischer insolvent ist und bei denen der neue Rechteinhaber keine Lust hat, Server aufzustellen.

Meiner Meinung nach ein äusserst vernünftiger Vorschlag um die Fans der alten Spiele aus der "Illegalität" herauszuholen. Die Modifikationen mit denen die alten Spiele weiterhin spielbar sind, gibt es ja bereits und diese werden auch genutzt. Die vorgeschlagene Änderung würde nur dazu führen die Spieler zu entkriminalisieren.

Ein finanzieller Schaden entsteht den Herstellern auch nicht. Die alten Spiele bekommt man z.b. bei Amazon teilweise schon für 1 Cent hinterhergeschmissen. Und das sind meistens auch gebrauchte Versionen. Zudem ist die Spielergemeinschaft bei den alten Spielen meist auchnicht besonders groß.

Und meiner Meinung nach hat man durch den Kauf des Spiels auch das Recht ein erworbenes Spiel zu spielen wann man will und zwar zeitlich unbegrenzt. Schliesslich steht beim Kauf meist nichts dabei wie z.b. "In 2 Jahren nicht mehr spielbar". Und wenn der Hersteller das durch Serverabschaltung verhindert, muss man halt selbst diesen Fehler beheben wenn der Hersteller es nicht macht.

Dies ist übrigens einer der Gründe warum Platformen wie Steam, Origin und Co. so gefährlich sind. Kauft man ein Spiel auf einem physischen Datenträger (CD, DVD, Bluray) kann man es immer wieder installieren solange der Datenträger funktioniert. Zur Not auch im Jahr 2100 auf einem emulierten Windows 95 oder MSDOS.
Bei den ganzen always-on-DRM-spieledownload-platformen ist das nicht so. Werden da die Server abgeschaltet sind alle erworbenen Installationsmedien erstmal weg und die installierten Spiele funktionieren auchnicht nichtmehr.

Weswegen die Spielehersteller dagegen sind ist auch klar. Die wollen nicht, dass die Leute ein Spiel lange spielen, sondern in deren Interesse liegt es dass die Leute sich ein Spiel kaufen, das kurz spielen und sich dann das nächste kaufen, das kurz spielen und sich dann das nächste kaufen usw.
Leute die 5 Jahre das gleiche Spiel spielen sind einfach nicht so profitabel wie Leute die sich alle 2 Wochen was neues kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bring mal noch nen anderen Aspekt herein. Es ist eine nette Notloesung das Leute no-online oder selbst no-cd cracks entwickeln um solche antifeatures aus zu hebeln gerade auch fuer die Leute die legal das Spiel erworben haben. Aber es bleibt eine Notloesung.

Wenn solche Hacks selbst nur unter bestimmten engen vorraussetzungen legal werden. Heist das nicht das die moeglichkeit solche Spiele weiter zu spielen gesichert ist.

Es gibt Spiele die sind nicht mit vertretbarem Aufwand hackbar (sonst waeren sie schon gehackt) soweit ich weis wurde der Onlinezwang von Starcraft 2 nie ausgehebelt.

Wenn jetzt Blizzard Bankkrot geht und an ne 3. Firma vielleicht die Rechte an dem Spiel verkauft aber die naechste Firma das in der Schublade verschwinden laesst und die server aus sind, kann niemand mehr das Spiel gegen einen anderen Menschen spielen, das aber 90% gerade der Langzeitmotivation des spiels (auch wenns fuer mich nix mehr ist)

Ein weiteres Problem ist, das nur deshalb ein schneller Patch verfuegbar ist oft beim abschalten solcher server, es jahrelang im illegalen schon gehackt wured vielleicht seit jahren. Dieses wuerde ja aber weiterhin illegal bleiben.

Mein Vorschlag

Eine bessere Loesung wenn auch noch weiter weg vom aktuellen Diskurs waere fuer mich gerade auch bei Spielen zumindest zu verlangen oder nur Software zu kaufen oder danach zu fragen, das es direkt vom start Opensource oder als freie (nicht kostenlos) Software vertrieben wird.

Nun werden manche sagen dann sind ja Kopien legal. Von dem Sourcecode und auch daraus generierten Binaries ja aber nicht vom Artwork. Das heist um das so veroeffentlichte Spiel LEGAL spielen zu wollen braucht man weiterhin das Artwork (Sound, Texturen, Maps...).

Die meisten Spiele koennte man ohne Probleme so veroeffentlichen reine Abo-spiele auch aber hier gibts dann natuerlich ein teil der nicht orginal server benutzen aber das gibts auch mit WoW und Co heute schon. Und den Serversourcecode muessen sie ja nicht veroeffentlichen bei solchen spielen also selbst hier wuerde sich fast nix aendern.

Den Aspekt sollte man mal oeftern erwaehen gerade bei spielen die in erster Linie das Artwork verkaufen waere Opersource ein sehr gut funktionierendes Modell also ich rede hier von der GPL. Jetzt kommen und kamen grad viele spiele fuer Linux raus ich denke es wird passieren das 2xAA und irgendwann auch die ersten 3xA spiele so kommen werden.

Die nachteile sind wie aufgezeigt klein man bekommt als firma aber viel zurueck kostenlose patches z.B. oder mods oder verbesserungen am spiel die das spiel interesanter machen und mehr neue Kunden am weiterhin benoetigten basisspiel an lockt.

Die strickte Trennung zwischen kostenlosen opensource games und kostenpflichtigen propreitaeren wird hoffentlich sich bald auf loesen.

Und aehnlich wie f2p (auch wenn ich das nicht so positiv wie opensource) sehe hat nen siegeszug angetreten in letzten jahren als naechstes kommt hoffentlich opensource als mode in gaming zusammen mit dem Linux shift.

Nachtrag

es ist ja nicht so, dass diese Onlinezwaenge die einzigen Antifeatures sind die durch proprietaere Software den Usern angetan wird. Gab ja auch schon skandale so spionieren einige Softwares Daten der PCs der User aus (EA gabs da z.B. nen Skandal) bis hin zu ganzen rootkits (wenn auch kein spiel aber proprietaere software von Sony). Vor sowas waere man auch weitgehend geschuetzt.

Ich persoenlich wuerde proprietaere Software ganz verbieten da die Sicherheit von Milliarden Nutzer und die Kontrolle und Freiheit dieser als wichtiger halte als Profitinteressen von manchen firmen. Wobei ich da nicht das urheberrecht in frage stelle sondern ja gerade darauf setze. Aber ich weis das das eine extreme Minderheitenmeinung ist und die forderung nicht viel bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
chaosnr1 schrieb:
Ich frag mich immer was das für Menschen sind und ob es die wirklich gibt, die solche Aussagen treffen. Die Spiele sind alt und es gibt Leute die sich immer noch daran erfreuen! Eigentlich sollte es die Macher der Spiele freuen, aber Hauptsache irgend ne(n) Asso-(ciation) Verein muss sich wieder wichtig tun und den einzigen Buhmann rausholen der es sowie so immer ist.... Piraterie! Über sowas ....

wer alte spiele zockt, kauft keine neuen spiele. und genau damit haben die clowns ein problem, weil sie denken, sie hätten ein anrecht auf das geld der kunden ;).
 
Das macht man als Unternehmen ganz einfach:
Man bildete einen Sonderposten in der Bilanz für die Umstellung von AllwaysOn nach EOL/EOS des Spiels.
Beim Ende der Unterstützung des Spiels durch den Publisher wird ein Patch bereitgestellt, damit dieses weiter genutzt werden kann.

Ubi hat das damals bei Einführung von Siedler7 sogar versprochen.
Mal sehen ob sie sich dran halten...
 
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