News GameStop: Schließung von rund 200 Läden ist nur der Anfang

GS zahlt ja auch kaum was für gebrauchte Spiele/Konsolen und so ergeht es den Mitarbeitern auch.
Vor ein paar Jahren fragte ich bei einem GS Mitarbeiter nach, ob sie eine freie Stelle hätten.
Mir wurde gleich davon abgeraten.

Ich kaufe mittlerweile bei einem Fachgeschäft die Spiele ein, welche ich nicht digital kaufen möchte.
 
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Crabman schrieb:
Haben sie in Deutschland schon fast alle rausgeschmissen? Versuche seit fast 2 Wochen rauszufinden, was mit einer Bestellung von mir los ist, bislang habe ich nach einer Woche eine einzige halbgare Antwort auf meine Mails bekommen und telefonisch ist auch nichts zu machen. War natürlich meine letzte Bestellung bei denen und werde den Laden nicht vermissen.
Mach mir keine Angst, ich habe dort meine BL3 Collectors Edition gekauft, hoffe die kommt noch an, bezahlt ist die schon seit Freitag...
 
Aber mal ehrlich wer geht noch freiwillig in den Laden, um sich ein Spiel zu kaufen?
Ich gehe es dort höchstens "abholen" wie jetzt bei der 2:1 Aktion von MM.
Ich kaufe zu 99% meine PS Spiel Online da dort der Preis mit Versand günstiger ist als wenn ich es im Laden in der Stadt holen würde.
GameStop ist einfach in den 80/90er hängen geblieben.
 
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Finde die Userberichte über den Gamestop ziemlich übel im Internet. Ich arbeite selbst in einem der Läden und kann mich mit den Punkten der Unfreundlichkeit etc überhaupt nicht identifizieren. Ganz im Gegenteil, wir haben überaus viele Kunden die bewusst zu uns kommen und auch den Aufpreis in Kauf nehmen, weil man bei uns beraten wird, wir uns Zeit nehmen und auch versuchen auf die Kunden einzugehen.

preislich stimm ich ansonsten allem zu. Teilweise bezahlt Gamestop wirklich lächerliche Preise für Gebrauchtspiele, wobei man nie vergessen darf, dass man so etwas nicht mit einem Privatverkauf gleichsetzen darf, wo man keine Pacht, Miete, Steuer, Lohnkosten, Nebenkosten etc. In Kauf nehmen muss. Dennoch könnte man hier deutlich besser aufgestellt sein.

Merchandise macht einen sehr großen Teil aus, deshalb sind einige GS Filialen inzwischen auch mit Zing Stores fusioniert.
 
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gaelic schrieb:
Noch schlimmer eigentlich der Gebrauchtverkauf in dem Laden: Preise tlw über Neupreis in anderen Geschäften (ohne Superduperrabattaktion)

Das ist mir auch schon sehr oft aufgefallen. Verlangen 30€ für ein gebrauchtes Spiel, beim Saturn nebenan liegt es für 25 in der Pyramide...
 
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Das bekannte Gamestop-Meme kommt nicht von irgendwo her. Ende 2013 wollte ein Kumpel seine damals noch recht neue PS3 Slim 320GB mit 4 Controllern und etlichen Spielen an einen Gamestop verkaufen - die Controller waren angeblich alle Schrott (dabei zum Teil fast gar nicht bespielt) und die Spiele nichts wert - 50 Euro wollten die ihm insgesamt geben - ich glaube er hat das ganze am Ende für über 250 Euro verkaufen können.

Ich war ab und an auch mal in einem Gamestop, habe dort aber nie etwas gekauft da weder die Gebraucht- noch die Neupreise mit örtlicher Konkurrenz mithalten konnten - in dem Sinne: Selber Schuld. Es tut mir für die Mitarbeiter leid, aber die Preispolitik, sowohl bei Verkauf, wie besonders auch bei Ankauf, ist unter aller Sau.
 
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wieso haben die nicht einen online shop ala steam oder so gemacht?
jetzt ist es natürlich zu spät.

zu den Preisen: Löhne für Angestellte, Miete für Räume...
sowas muss bezahlt werden. So ein Server + Leute die den Support für einen Onlineshop machen kosten nur ein brauch teil von den Mieten von über 5000 Gewerbeflächen und deren Angestellten.
 
GameStop ist einfach Müll.
Die einzigen Male, die ich dort war, habe ich mir Keys für Pokémon abgeholt. Und selbst das machen die bescheuert:
Wollte für mich und für einen Kumpel, dessen nächster Gamestop 50km weg gewesen wäre, einen Key holen.
"Ne geht nicht, nur ein Key pro Kunde".
Auf Nachfrage, ob ich einen 2. bekommen könnte, wenn ich dafür etwas kaufe
"Ne, können wir nicht machen."
Statt 2 Keys und 1 Verkauf haben sie also 1 Key und 0 Verkäufe. Super.

Dass es besser geht, zeigt ein anderer Laden direkt am Hauptbahnhof (Hannover).
Habe vergessen rechtzeitig WoW: Legion vorzubestellen und es wäre über Amazon nicht rechtzeitig angekommen (ich sammel von WoW die Hüllen).
4 Tage vor Release angerufen und gefragt ob man da was machen kann, die haben gesagt klar kein Problem. 2 Tage später hatte ich das Spiel in der Hand - 5€ günstiger als von Amazon.
 
Nicht wirklich verwunderlich, abseits von Green Pepper und Software Pyramide lohnt der klassische stationäre Einzelhandel kaum mehr, da er Aktionen wie Steam Sales nichts entgegen setzen kann.

Lediglich im Second Hand kann der Handel Punkten, wird aber da durch den Registrierungswahn ausgebremst, wobei der Second Hand Markt noch nie genug abgeworfen haben dürfte, um Angestellte und Filialen in teils sehr teuren Lagen zu tragen.

Sehr bedauerlich für die Mitarbeiter.
 
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DevastatedMind schrieb:
auch den Aufpreis in Kauf nehmen, weil man bei uns beraten wird
Das interessiert mich jetzt wirklich. Wobei lassen sich die Leute denn da beraten? Mir ist klar, dass viele null Plan haben, aber beim Kauf von Spielen? Oder von Merchandise Artikeln?

Bei Inhalten von Sondereditionen oder so könnte ich das ja noch halbwegs nachvollziehen, aber auch das würde ich einem Menschen zutrauen so herauszufinden.
 
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Irgendwie ist die Gamestop Kette aber auch absolut selbst schuld an ihrem Niedergang.

Sie hätten einfach mit der Zeit gehen sollen und ihre Geschäftsstrategie und Infrastruktur dementsprechend anpassen sollen.

Wie wäre es z.B. für Downloadstationen im Ladengeschäft mit ultraschnellen Gigabit Internet gerade in Städten und Dörfern mit lahmen Internet, wo man sich einfach wie bei dem Star Bugs Prinzip mit seinem Rechner/Konsole hinsetzen kann, im Ladengeschäft selbst dann seinen Gamekey kauft und zu einer Tasse Kaffe einfach das Game sehr schnell auf seinem Rechner/Konsole runterzieht und dann wieder weiterzieht.

Man könnte sogar monatliche Mini Events wie LAN Partys mit Eintrittsgebühr veranstalten und per Youtube + Influencern werbewirksam vermarkten, um während einer solchen Veranstaltung noch zusätzlich Kunden zu gewinnen und Waren zu verkaufen.

Mehr als 8-10 solcher schneller Downloadstationen für seinen PC, Gamernotebook, Konsole oder nur für die externe Festplatte zum anschließen bräuchte es gar nicht für ein gut laufendes Geschäft in infrastrukturschwachen Gebieten und selbst in den Städten hätten da noch so einige Lust drauf.
Natürlich müsste das ganze von den Mitarbeitern überwacht werden, dass die Kunden die Downloadstationen nicht für anderen Trafic missbrauchen und auch zeitnah wieder freigeben nach dem Downloads ihrer Games.

Die Verkäufe von PC Hardware und Gaming Monitoren auf Bestellung, Eingabegeräten wie Gaming Tastaturen, Gaming Mäusen, Gamepads, Flightsticks, Peripherie und anderen Gaming Gütern würden in Zeiten des derzeit wieder aufstrebenden PC Gamings ebenfalls noch Geld abwerfen.

Und die Hardwareverkäufe von Konsolen und deren Zubehör können ja bleiben.

Jedenfalls sind die Zeiten des Gebrauchtgaming Marktes vorbei und Gamestop wird untergehen, wenn sie Ihr Geschäftsmodell nicht radikal ändern.
 
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toudy2004 schrieb:
Für mich kann diese Kette ganz schnell die Pforten schließen....Aber Gamestop an für sich mit ihren Apotheker Preisen kein Wunder,
Dem kann ihc mich nur anschließen, gebrauchte Spiele z.b. für den 3Ds sind dort teurer wie Neuware beim Saturn 500 Meter weiter.
Ergänzung ()

Thomson1981 schrieb:
Man könnte sogar monatliche Mini Events wie LAN Partys mit Eintrittsgebühr veranstalten und per Youtube + Influencern werbewirksam vermarkten, um während einer solchen Veranstaltung noch zusätzlich Kunden zu gewinnen und Waren zu verkaufen.
Das müssen aber wirklich Mini Events sein bei den kleinen Muchbuden die Gamestop zu 98% hat.
 
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Phear schrieb:
Wobei lassen sich die Leute denn da beraten?
"Hi! Ich hätte mal wieder Lust auf ein Rollenspiel, muss nicht topaktuell sein. Was könn'se mir denn so empfehlen?"

Mitleid hab ich mit Gamestop nicht wirklich.

In meiner Nähe gibts seit ein paar Jahren XGames.
Der bekommt den digitalen Vertrieb auch zu spüren, bietet aber recht ansehnliche Ankaufspreise, Gebrauchtpreise sind sehr oft auf Ebay-Niveau, Neupreise sind nicht immer gut, lassen sich aber runterhandeln.
Dazu etwas Merch und neuerdings eine verdammt gute Anlaufstelle für E-Zigaretten.
Die zeigen aktuell wie man es richtig macht.
 
Wo werde ich nun in Zukunft geduldig lauern können, um gebrauchte Spiele günstig zu finden?

Man wartet einfach in direkter Nähe des örtlichen GameStops auf Zocker und verspricht ihnen, dass man den Eintauschpreis ihrer mitgebrachten Spiele in Bar überbietet.
 
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Gamestop hat ab und an wirklich gute Aktionen, wie die Eintauschaktionen mit Vorbestellung eines neuen Spiels für 9,99€.
Habe ich einige Jahre für Fifa genutzt, mittlerweile kaufe ich Fifa aber nicht mehr.

Die regulären Preise und Ankaufpreise sind aber wirklich lächerlich, da stimme ich allen hier zu.

Konsolenspieler sind übrigens die Zielgruppe, da man hier immer noch Spiele und keine Nutzungsrechte einer Digitalversion kauft und Spiele auch wieder verkaufen kann.
Digitalversionen von Konsolenspielen kaufe ich nur in Sales mit sehr hohem Rabatt, ansonsten lohnt sich die Discversion mit anschließendem Verkauf mehr.
 
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DarkInterceptor schrieb:
einer der großen probleme der digitalen spielelandschaft. keiner muss noch ausser haus gehen und kann bei steam, epic, uplay und konsorten die games kaufen.
Naja, für meine PS4 möchte ich weiterhin PHSISCHE Medien erwerben. Nix Download. Und wo, außer bei GameStop kann man noch gebrauchte Spiele kaufen oder verkaufen? Im A&V wird man da meist nur noch abgewiesen.

Dass die weltweit 5.700 Filialen und 23.000 Mitarbeiter haben, war mir gar nicht bewusst.:o
Ergänzung ()

tranc3r schrieb:
GameStop ist einfach in den 80/90er hängen geblieben.
Wurde aber erst im Jahr 2.000 gegründet. ;)
 
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@Weyoun: Du fragst echt wo man gebrauchte PS4 Spiele kaufen & verkaufen kann?
Ebay, Hood, ZOXS, reBuy, Momox, Konsolenkost, Spielegrotte 2 Handel und sicherlich noch andere Seiten/Portale.

Noch schlimmer, wenn sie erst 2000 rumgegründet wurden. Somit hätten sie ja eigentlich die Zeit kommen sehen müssen.
 
Wundert mich nicht. Als die schwarze Xbox Slim auf den Markt kam gingen sehr viele weiße zurück. Meine Schwester wollte eine (egal ob neu oder gebraucht, hauptsache GTA spielen).
Also hin die erste weiße holen. Zu Hause angekommen, 5 Minuten gespielt und direkt RROD. Zum Laden hin und mit einer anderen umgetauscht.
Es wäre ein etwas besseres Modell gewesen mit externer Platte und die war nicht mal drin. Zum Glück hab ich das auf dem Parkplatz direkt gemerkt, also nochmal rein und das fehlende Teil geholt.
Zu Hause angesteckt, direkt RROD

Aber der im Laden ganz cool noch vor dem ersten Kauf: Jede Konsole wird getestet.


Von den Preisen für gebrauchte Spiele (seis Kauf wie Verkauf auf Sicht des Kunden) gar nicht zu sprechen.
Hab mal extra ein frisch auf dem Markt eingetroffenes Spiel (Neupreis 70€) bei Gamestop zurückgegeben. Bekommen hab ich 15€ und verkauft wurde es für 60€.
Schon gut und recht dass die auch was verdienen müssen aber dieser Preisunterschied ist schon eine Frechheit...
 
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