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Wenn die Datenmenge größer ist, dann geht es mitunter einfach von NAS auf NAS zu sichern und nicht mit X einzelnen HDDs zu hantieren.
Außerdem muss das Backup-NAS ja auch nicht direkt daneben stehen. Kann woanders im Haus sein oder ggf. sogar außerhalb der eigenen Wände stehe, wodurch man noch eine örtliche Trennung hätte.
Es geht dabei nicht ums Strom sparen, sondern darum, falls dein NAS Opfer einer Malware wurde, dass diese das USB-Laufwerk nicht mounten und z.B. auch noch verschlüsseln kann. Die effizienteste Methode ist bei der Zugriffssicherung: kein Strom oder wenigstens durchtrennte (abgezogene Daten-Leitung). Strom ist aber meist bequemer zu realisieren.
Und da ja das NAS Betriebssystem selbst meist noch seine Funktion dann hat. Würde es dann das Backup auch munter mit den verschlüsselte Daten überschreiben (weshalb sich Versionierung lohnen kann), falls man mal noch nicht gemerkt haben sollte, dass bereits Daten verschlüsselt, gelöscht oder sonst wie abhanden gekommen sind.
Exakt. Das NAS bringt die nötigen Apps schon dafür mit und wieder daran denkten die Platte zu unmounten (ggf. kann das auch die Backup-Software per Option) und den Strom abzuschalten.
Also das manuelle Backup mit 1 USB-HDD ist erst mal die absolute Basis. Man kann da dann noch sich in verschiedene Varianten steigern, kommt auch darauf an, wie wichtig die Daten sind und wieviel einem ein gutes Backup-Konzept wert ist, aber wenigstens 1 sollte man immer haben - solltest du eigentlich schon jetzt - nein gestern gehabt haben.
Meine ältesten Fotos sind von 2002, meine ältesten Dateien von 2000. In den letzten 24 Jahren hatte ich 4 Fälle, bei denen ich aufgrund meines eigenen Verhaltens ein Backup benötigte, nur in 3 hatte ich eins. Die Daten zwischen 1996 und 2000 sind überwiegend unwiderruflich weg. Aber gut, da war noch nichts wirklich wichtiges dabei (war Schüler). War nicht mehr als ärgerlich.
Ja bis jetzt hab ich alles manuell auf den Mac und von da per Timemachine auf eine HDD.
Aber letzten Sommer hab ich mein Iphone geschrottet und die Bilder von den letzten Monaten waren weg.
Daher will ich auf "over the Air" umsteigen inkl. Raid 1.
Wenn die Filme und Serien weg sind ist es mir eher egal. Die bekomm ich schon wieder, bzw, ist es eh immer wieder mal zweit auszumisten!
Ich betreibe genau für dieses Anfodernunsszenario (ohne EDOMI) ein 10 Jahre altes QNap TS-509 Pro mit einem ollem Celeron Prozessor.
Dort lagern Filme/Serien/Musik/Musik-Videos und werden mit Kodi auf diversen FireTV-Sticks/Boxen "abgegriffen". Der Zugriff erfolgt via SMB.
Für dieses Szenario kann man ach einen Raspi mit externen Platten nehmen, die Anforderungen an die Hardware des "NAS" sind marginal.
Falls das NAS Medienserver spielt, als für z.B. andere Abspielgeräte wie BD-Player/TV die Medieninhalte anbieten soll, ist das wieder ein anderes Thema, da hier mehr Rechenleistung notwendig ist und ggf. auch eine Transcodierung auf dem NAS vor der Auslieferung stattfinden muss.
Aber bei KODI auf dem FireTV ist das NAS nur ein große Festplatte, nicht mehr nicht weniger.
Ich fahre bei meinem NAS grundsätzlich Einzeldisk und sichere diese Platten auf ein anderes NAS im Netzwerk.
Solche Sachen wie TimeMachine für den Mac erledigt das NAS so nebenbei auch noch mit, dazu braucht man weder Dualcore, noch Quadcore oder noch mehr Cores....
Also mal ein großes Sorry für die Verwirrung, ich dacht ich bin unter diesem Forumsteil einfach mit einer Kaufberatung für eine NAS einfach nicht mehr richtig!
Für die genannte HDD habt ihr mich ja exzellent beraten, aber mehr entspricht ja mal nicht dem Titel des Threads..
Sorry dafür...
Danke Prian dann also fürs übernehmen des neuen Threads bzgl. Kaufberatung.
Für alles genannte reicht das gebrauchte NAS, was du im Auge hast aus. Für EDOMI eine VM und das reicht.
Falls es das doch nicht mehr werden soll käme nach aktuellem Stand jedes x86 NAS mit >2 GB RAM zur Auswahl. Aber da geht es auch erst so richtig, neben dem zuvor genannten bei QNAP und Synology erst ab 350 € (ohne HDD) aufwärts los.
Es ist zwar richtig, dass es sich nicht mehr um Festplatte only handelt bei dem Thread, aber hier stehen schon viele Infos drinn, die sich wieder nur doppeln würden, oder doppelt nachgerfragt werden würden.
Falls dein Beweggrund für ein neues NAS die evtl. spätere Migration in ein neues NAS sein sollte, den kann ich entkräften:
Die Migration von einem alten NAS des gleichen Herstellers zu einem neuen NAS ist meist einfach und beschränkt sich auf Festplatten umstecken und dem Assissten befolgen. Meist werden (fast) alle Systemeinstellungen und installierten Apps übernommen. Die Dateien natürlich auch.
Gleiches gilt beim Wechsel der HDD, wobei sich deshalb RAID1 anbietet:
Wenn du mehr Speicherplatz willst, tauschst du erst die eine und nach dem RAID-Reuild die andere HDD aus.
RAID1 hat also eher was mit Komfort zu tun (auch im Punkt HDD Ausfall).
Falls das NAS Medienserver spielt, als für z.B. andere Abspielgeräte wie BD-Player/TV die Medieninhalte anbieten soll, ist das wieder ein anderes Thema, da hier mehr Rechenleistung notwendig ist und ggf. auch eine Transcodierung auf dem NAS vor der Auslieferung stattfinden muss.
Das hab ich bereits gelesen und bin deshalb auf Kodi gegangen, da ich dann bei der NAS etwas sparen kann.
Edomi:
Hier auch ein Link zu EDOMI: http://www.edomi.de/
Systemvoraussetzungen
x86-kompatibles System mit 64bit-Architektur.
EDOMI ist für das Linux-Betriebssystem "CentOS" optimiert.
Andere Betriebssysteme sind prinzipiell einsetzbar, werden jedoch nicht offiziell unterstützt.
Mehr konnte ich leider nicht finden...
Festplattengröße:
2-3TB sollten reichen - das spricht wieder für die gebrauchte!
conf_t schrieb:
Für alles genannte reicht das NAS, was du im Auge hast aus.
Wenn der Support aber in 3 Jahren dahin ist, wird ist mit den Zusatzdiensten wahrscheinlich schwieriger.
Daher stell ich mir eben die Frage ob zusätzliche 100€ besser investiert wären?
Grobe Spekulation meinerseits, kann auch länger gehen, das eine olle QAP TS-212 von 2012 hatte noch bis zur Außerbetriebnahme letztes Jahr Updates bekommen. Und es stellt dann ja auch erst mal nicht gleich den Betrieb ein. Es sollte halt nicht mit Portweiterleitung von außen nach innen einfach im Internet hängen. Trifft aber eigentlich immer zu.
Martin S schrieb:
Daher stell ich mir eben die Frage ob zusätzliche 100€ besser investiert wären?
Wobei dann wären das bei deiner 8 Jahre gewesen und somit war deine Annahme ein mittelwert.
Ich meine ich will hier nicht absichtlich mehr ausgeben indem ich die gebrauchte schlecht rede.
Als Jemand ohne große Erfahrung hab ich einfach angst dass ich in absehbarer Zukunft vor wesentlichen Problemen stehe.
Da würde denken, dass ich somit mit einem aktuellerem jüngeren Modell noch länger zurecht komme.
conf_t schrieb:
Wegen der VM für EDOMI habe ich mal die Kriterien etwas enger gefasst
Hier werden Nucs und Bearbones empfohlen mit dualcore und mind. 2GB RAM: https://www.knx-home.net/wiki/index.php/Requirements
Somit sind 4GB RAM sicher gut, ich kann die dann bei Bedarf auch noch relativ günstig erweitern.
Bei den Cores ist es eben so, dass man bei den VMs halt dann einen dem Guest zuweist und dieser eben dann zu 100% von dieser VM genutzt werden kann. Wenn du dann in der VM Volllast hast und dann nur noch 1 Core übrig für das NAS hast, kann es halt hier und da vielleicht etwas Haken. Deshalb würde ich einen Quad-Core nehmen. Zu dem hat man die Reserven auch 2 Cores der VM zuzuweisen, falls benötigt
Die verlinkten NUCs bei Edomi sind mal mega alt und langsam, damit kann es ein Celeron J1900 defintiv aufnehmen, selbst mit nur einem Kern: Intel Atom® Processor E3815 (512K Cache, 1,46 GHz)
Ob am Ende dir die Leistung mit den dann vorliegenden Anforderungen reicht, kann heute keiner sagen. Stand jetzt reichen sie heute aus. Aber es kann auch keiner sagen, ob dir die Leistung einen Celeron 4115 in 3 oder 4 Jahren reicht. Vielleicht brauchst du dann doch einen Xeon/Ryzen oder dir reicht der J1900 noch immer.
Bis dahin gibt es auch wieder schnellere NAS und vergleichsweise gleichschnelle zu heute werden billiger, bzw. man bekommt in paar Jahren für das gleiche Geld mehr Leistung.
Alles klar, jetzt heißt es warten bis die NAS ankommt!
Eine Frage in der Zwischenzeit: Welche Tests würdet ihr an einer gebrauchten NAS durchführen, um sie auf Herz und Nieren zu testen. Ich habe 48h Zeit den Zustand zu bewerten und mein OK zu geben..
