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Ich habe die telefonische Beratung so verstanden, dass wenn die Firma alle Vorsichtsmaßnahmen ergriffen hat (sicheres Passwort, Firewall etc.) trifft sie keine Schuld. Der Versicherungsmensch vor Ort sah das allerdings anders, nämlich dass die Firma beweisen muss, dass alles Safe war.
Ich drücke dir die Daumen! Achte ggf. auf irgendwelche Fristen, damit du nicht zu spät zum Anwalt gehst.
Versuche dir am besten die Bestätigung der Baufirma schriftlich geben zu lassen, damit du etwas in der Hand hast.
Ich bin kein Jurist, allerdings dürfte die Schuldfrage schwierig sein. Sofern du mit einem Architekten direkt zusammengearbeitet hast. In diesem Falle musst du den Vertrag direkt mit ihm geschlossen haben. Der Architekt muss eine Berufshaftpflichtversicherung haben. Je nach Alter der Berufshaftpflichtversicherung könnten dort Cyberrisiken abgedeckt sein.
Wenn du mit einem Bauträger o. ä. zusammenarbeitetest, dann drück ich dir noch fester die Daumen.
Ich sehe das ähnlich. @Eletron hat aber auch mögliche Fristen angesprochen und das ist wahrscheinlich ein wichtiger Tip. Dank "zwischen den Feiertagen" und damit evtl. verbundenem Personalmangel bleib da dran!
Alles gut, nur ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen Ich gehe sehr stark davon aus, dass er etwas daraus gelernt hat.
Jetzt heißt es Daumen drücken. @Harry im Club, bitte auch nach der Versicherung der Baufirma fragen und selbst dort anrufen oder einen Schaden melden. Mehr als eine Absage o. ä. kannst du nicht bekommen, es ist empfehlenswert das mit deinem Anwalt zu machen.
Sei dir bitte auch im Klaren, dass die Baufirma nun auch versuchen wird Schadensbegrenzung zu betreiben. Sicherheitshalber würde ich die Kommunikation direkt über den Anwalt laufen lassen, sodass ggf. problematische Zugeständnisse deinerseits nicht geäußert werden.
Die Masche ist nicht unbedingt ganz neu. Stichwort Betrugsmasche "CEO Fraud" und "Mail Spoofing".
Der Anwalt wird den besten Rat haben. Dem sollte man alle (Bau-)Verträge mitbringen bzw. zur Verfügung stellen. In manchen Verträgen steht beispielsweise im klein gedruckten ein Hinweis für "wirksame Änderung der Kontodaten".
Spannend auch sicherlich die Frage, ob Du der einzige Geschädigte bist, oder es mehrere Personen betrifft. Ist letzteres der Fall wäre der zeitliche Ablauf interessant. Haben z.B. ein oder mehrere Personen vor Dir bereits auf das "falsche" Konto überwiesen, und hätte die Baufirma Dich ggf. warnen können weil ihr der Umstand bewusst war?
Insbesondere im letzten Artikel steht folgendes Fazit:
Fehlgeschlagene Überweisungen stellen Schuldner und Gläubiger vor große Probleme und können mitunter
– je nach Vertrags- bzw. Zahlungsvolumina – existenzbedrohende Auswirkungen haben. Der Schuldner wird durch diese Zahlung im Regelfall nicht von seiner Schuld befreit. Dem Schuldner wird es im Regelfall auch nicht gelingen, eine Pflichtverletzung des Gläubigers nachzuweisen.
Also, da das Geld ja gebucht wurde, muss es auch einen Empfänger geben….sprich, der Kontoinhaber sollte zu ermitteln sein. Das ist Sache der Polizei. Ich würde hier jetzt mal wirklich meine Energie hereinsetzen und auf sämtlichen Matten stehen…
Wer so "clever" betrügt, hat das Geld längst auf einem anderen Konto oder in Bitcoin umgemünzt.
Lesenswerte Stichworte: "unfreiwillige Kontoinhaber" - "Finanzagenten" - "Prepaid Kreditkarte mit Kontofunktion und IBAN". Klassiker: Die N26 Bank.
Wer sich in die Welt der Betrügereien einlesen möchte, kann mal ein paar Stunden bei auktionshilfe.info verbringen. Lesenswert!
Mein Tipp: über BIC/IBAN die Bank ermitteln, an die das Geld überwiesen wurde, und dort direkt mit dem Geldwäschebeauftragten in Verbindung setzen. In Eigenregie. Sofort!
Weil Anwalt zu lange dauert. Hier zählt eigentlich jede Stunde. Jeder Tag. Ist das Geld noch da (liegt also noch physisch auf dem Empfängerkonto), "könnte" das Konto gesperrt werden. Erst Recht, wenn weitere Hinweise vorliegen. Vielleicht hat der Betrüger aktuell Zugriffsschwierigkeiten auf das Konto?
Wenn die Kohle erstmal "umgemünzt" oder ins Nirvana transferiert wurde, wird es sehr, sehr schwierig (und ggf. langwierig). Und ich nehme an, hier geht es nicht um "ein paar hundert Euro"...
man kann inzwiswchen auch ONLINE eine anzeige machen, wenn es sehr eilig ist .vorher einen text mit den vorkommnissen erstellen und dort an gegebener stelle reinkopieren : https://online-strafanzeige.de/
musste ich auch schon nutzten.geht sofort in die verabeitung !
Die Polizei / Staatsanwaltschaft hat das Konto am Tag nach der Anzeige gesperrt. Sollte zu diesem Zeitpunkt das Geld noch drauf gewesen sein, stünden meine Chancen ja gar nicht so schlecht