Das ist ja der Punkt dabei: einerseits haben sie keinen großen Druck seitens AMD. Andererseits verdienen sie mehr, weil der Gewinn da deutlich höher ist, wenn sie ihre Produktionskapazitäten auf Quadro- und Tesla-Karten konzentrieren. Sie interessiert dann auch nicht, ob du deine GPU da nicht mehr kaufst, weil sie mit der Taktik einfach mehr Gewinn einfahren, als wenn sie dich mitbedienen würden.
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Notiz GeForce GTX 1180: Wie aus Platzhalter-Einträgen gesicherte Fakten werden
- Ersteller Volker
- Erstellt am
- Zur Notiz: GeForce GTX 1180: Wie aus Platzhalter-Einträgen gesicherte Fakten werden
Herdware
Fleet Admiral
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Ich bin sicher, dass der Markt nicht aussterben wird. Andere (vielleicht sogar Intel?) würden das Geschäft mit den Consumern/Gamern sicher aufgreifen, wenn Nvidia es fallen lässt.
Wobei ich daran nicht so recht glaube, denn Nvidia rührt doch immer noch kräftig die Werbetrommel, um die Consumer zu umgarnen und sich als Platzhirsch in Sachen Gaming zu präsentieren. Bis hin zu rechtlich fragwürdigen Methoden (GPP).
Im Zweifelsfall möchte Nvidia sicher in allen GPU-Märkten möglichst viel verkaufen. Prioritäten in einen davon zu legen, heißt nicht, die anderen sterben lassen zu wollen.
Wobei ich daran nicht so recht glaube, denn Nvidia rührt doch immer noch kräftig die Werbetrommel, um die Consumer zu umgarnen und sich als Platzhirsch in Sachen Gaming zu präsentieren. Bis hin zu rechtlich fragwürdigen Methoden (GPP).
Im Zweifelsfall möchte Nvidia sicher in allen GPU-Märkten möglichst viel verkaufen. Prioritäten in einen davon zu legen, heißt nicht, die anderen sterben lassen zu wollen.
Fliz
Captain
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Piak schrieb:Nvidia hat doch gar keine Eile. Derzeit sind sie so konkurrenzlos wie lange nicht mehr. Sie können eine 1080TI günstiger produzieren wie AMD eine Vega 64, die zudem langsamer ist und oft mehr Strom verbraucht. Nvidia wird die Schublade öffnen wenn AMD Leistung liefert.
Das hat Intel auch gedacht, bis der Ryzen kam.. Wer sich ausruht ist schneller seinen Marktanteil los, als man Lorbeer rufen kann..
Herdware schrieb:Im Zweifelsfall möchte Nvidia sicher in allen GPU-Märkten möglichst viel verkaufen. Prioritäten in einen davon zu legen, heißt nicht, die anderen sterben lassen zu wollen.
Man muss ja auch nicht aus dem Markt aussteigen, man kann doch immer den "Abfall" (nicht im Sinne von Müll, sondern im Sinne von "was nach der Selektion für z.B. Tesla-Vollausbau an Kapazitäten übrig bleibt") immer irgendwie weiter verwerten.
Ich mein seit Maxwell gehen sie mainly in Richtung HPC, seit Pascal speziell AI-Performance und seit Volta bauen sie dafür sogar ganz konkret die Architektur selbst um. Trotzdem können sie ja aber mit relativ wenigen Anpassungen brach liegende Kapazitäten für Gaming nutzen.
Herdware schrieb:Wobei ich daran nicht so recht glaube, denn Nvidia rührt doch immer noch kräftig die Werbetrommel, um die Consumer zu umgarnen und sich als Platzhirsch in Sachen Gaming zu präsentieren. Bis hin zu rechtlich fragwürdigen Methoden (GPP).
Das würde ich nicht sagen. Früher war Gaming bei NVIDIA allgegenwärtig, jetzt releasen sie mit Volta und Ampere zwei weitere HPC-Generation, bevor überhaupt eine neue für's Gaming kommt. Und das obwohl Pascal schon zuerst für HPC released wurde. D.h. die Wartezeit für Gaming gegenüber HPC ist schon fast bei 2,5 Generation angekommen sozusagen.
Selbiges gilt für die Entwicklung. Afaik seit irgendwann 2017 (bei reddit gelesen) beschäftigt NVIDIA mehr Personal für HPC-Dev, die ganzen AI-Libraries usw. als für Gaming (GeForce-Treiber & Co.).
Und bei jeder Veranstaltung heißt es immer Datacenter first oder mittlerweile gar Datacenter only, so wie bei dem Volta-Release
Herdware schrieb:Ich bin sicher, dass der Markt nicht aussterben wird. Andere (vielleicht sogar Intel?) würden das Geschäft mit den Consumern/Gamern sicher aufgreifen, wenn Nvidia es fallen lässt.
Das glaube ich nicht. Intel hat bisher keinerlei Anstrengungen betrieben, um in Gaming mit eigenen GPUs einzusteigen. Alles was Intel bisher Richtung diskrete Beschleuniger gemacht hat, war HPC wie etwa die Xeon Phi. Alles was Intel in den letzten paar Jahren aufgekauft hat - Altera, Nervana, Movidius, ... - ist im Bereich Robotik & AI angesiedelt. Alles.
Alleine für Mobileye (AI -> autonomes Fahren) hat Intel fast 16 Milliarden bezahlt.
Dann noch etliche Patente und Startups aus dem Bereich.
Mir wäre nicht bekannt, dass sie überhaupt Anstrengungen für Gaming getätigt haben - korrigiert mich wenn ich da was übersehen habe.
D.h. alles, worin Intel in der letzten Zeit massiv investiert hat, ist HPC und zwar insbesondere AI & Robotics. Das deutet nicht darauf hin, dass die in den Gaming-Markt wollen, sondern das die NVIDIA bei HPC / AI Konkurrenz machen wollen.
Und warum sollten sie das auch nicht? HPC, speziell AI, ist halt der Wachstumsmarkt schlechthin. Gaming eben nicht.
Zuletzt bearbeitet:
Esenel
Commodore
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Alphanerd schrieb:Naja, Karte rein/raus, Stecker ab/dran, Gehäuse auf/zu könnte man basteln nennen
?
Haldi
Admiral
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- Feb. 2009
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So traurig es auch ist, da hocken wohl einige im gleichen Boot.Herdware schrieb:aber ich werde bestimmt keine 2 Jahre alte 1080 mehr kaufen. Zumal bei durch Mining-Hype künstlich überhöhten Preisen.
Aber positiv denken. Evtl triffts mit Ryzen 2.0 launch^^
Herdware
Fleet Admiral
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ascer schrieb:Und warum sollten sie das auch nicht? HPC, speziell AI, ist halt der Wachstumsmarkt schlechthin. Gaming eben nicht.
Gaming (PC und Konsolen) ist aber immer noch ein Milliardenmarkt. Größer als die Filmindustrie. Den wird niemand daran zugrunde gehen lassen wollen, indem man ihn vernachlässigt.
Und Ausruhen geht da auf Dauer auch nicht. Wenn sich z.B. Nvidia sagen würde: "Wir haben ja immer noch die schnellsten Grafikkarten am Markt, also brauchen wir nichts neues.", hätten sie damit vielleicht insofern recht, dass sie keine Marktanteile verlieren würden. Aber der Markt würde insgesamt stagnieren, schrumpfen und schließlich auf das "Ersatzteilgeschäft" zusammenbrechen.
Bei aller Begeisterung für andere Wachstumsmärkte, so verrückt wird niemand sein, so einen großen, etablierten Markt absichtlich einfach wegbrechen/verkümmern zu lassen.
Dass es so lange keine neuen Gaming-GPUs gibt, dürfte eher daran liegen, dass die Dinger halt zunehmend komplex geworden sind. Der Entwicklungsaufwand ist dementsprechend gewaltig. Das braucht einfach seine Zeit.
Dass High End-GPUs mit Fokus auf HPC und Co. entwickelt werden, ist außerdem auch nicht neu. Ich glaube bei Nvidia fing das damals mit der G80 an. (Daher auch die Bezeichnung für die Tesla-Karten.) Demnach wäre der Gaming-Markt schon seit mehr als 10 Jahren zum Tode verurteilt.
Herdware schrieb:Gaming (PC und Konsolen) ist aber immer noch ein Milliardenmarkt.
Aber nicht für die Gewinne, besonders gegenübergestellt zu HPC.
Herdware schrieb:Und Ausruhen geht da auf Dauer auch nicht. Wenn sich z.B. Nvidia sagen würde: "Wir haben ja immer noch die schnellsten Grafikkarten am Markt, also brauchen wir nichts neues.", hätten sie damit vielleicht insofern recht, dass sie keine Marktanteile verlieren würden. Aber der Markt würde insgesamt stagnieren, schrumpfen und schließlich auf das "Ersatzteilgeschäft" zusammenbrechen.
Das würde ja nie passieren, weil sie ja mindestens für HPC neue Beschleuniger bauen. Konstant. Also wann immer Kapazitäten frei sind und Gaming zu stark bröckelt, können sie ja gegensteuern, sofern sie wollen.
Herdware schrieb:Dass es so lange keine neuen Gaming-GPUs gibt, dürfte eher daran liegen, dass die Dinger halt zunehmend komplex geworden sind. Der Entwicklungsaufwand ist dementsprechend gewaltig. Das braucht einfach seine Zeit.
Nein. Zumindest nicht primär. Die HPC-Karten sind außerdem ja viel komplexer, d.h. da müsste das Argument ja noch stärker ziehen (was es nicht tut, denn die HPC-Karten werden jetzt ja immer weit vor den Gaming-Ablegern released).
Das liegt daran, dass Gaming einfach nicht mehr deren Fokus ist. Die Entwicklungsbudgets und die Masse des Personals fließen primär in HPC. Deshalb kam Pascal zuerst für HPC, deshalb hat Volta nicht lange auf sich warten lassen und deshalb steht Ampere jetzt auch schon in den Startlöchern.
Und ein wenig liegt es natürlich auch an mangelnder Konkurrenz.
Herdware schrieb:Dass High End-GPUs mit Fokus auf HPC und Co. entwickelt werden, ist außerdem auch nicht neu.
Das stimmt, aber neu ist das der Markt dafür um Größenordnungen schneller wächst als Gaming, dass dort mittlerweile deutlich größere Gewinne eingefahren werden können und vor allem das es jetzt immer Datacenter first oder Datacenter only heißt.
Jyk
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Juni 2011
- Beiträge
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Nvidia sind die Gamer recht egal wenn man die Industrie mit AI Chips füttern kann. Wir sind einfach nicht interessant genug und solange AMD nicht mal die 1080ti überflügeln kann wird das auch noch lange so bleiben.
Für mich jetzt nicht so schlimm, wenn die GPUs auch so lange mithalten würden wie mein i7-2600k wäre mein Geldbeutel sehr Dankbar .
Für mich jetzt nicht so schlimm, wenn die GPUs auch so lange mithalten würden wie mein i7-2600k wäre mein Geldbeutel sehr Dankbar .
Jyk schrieb:Nvidia sind die Gamer recht egal wenn man die Industrie mit AI Chips füttern kann.
Jup.
Jyk schrieb:(...) und solange AMD nicht mal die 1080ti überflügeln kann wird das auch noch lange so bleiben.
In der Tat. Und zum Einen will AMD mit Radeon Instinct und Co. ja auch in Richtung AI usw., d.h. konzentrieren sich ja auch schon nicht in dem gleichen Maße wie früher auf performante Gaming-GPUs und zum Anderen haben sie ja meist Probleme damit, zeitnah (im Vergleich zu NVIDIA) auf den Markt zu kommen. Also nicht generell, aber mit Produkten, die ihre Rohleistung auch gut in Spielen zeigen.
Die Rohleistung sieht bei AMD ja immer sehr gut aus. Nur der Verbrauch und was aus der Rohleistung im Spiel wird halt nicht mehr so.
AMD ist meist ja nur im Entry- bis Mid-Level führend; da ist deren P/L häufig besser und der Verbrauch auch ähnlich. Das Feld ist für AMD wegen der Konsolengeschäfte natürlich auch wichtiger als für NVIDIA.
aldaric
Admiral
- Registriert
- Juli 2010
- Beiträge
- 8.225
Herdware schrieb:Gaming (PC und Konsolen) ist aber immer noch ein Milliardenmarkt.
Das stimmt ja, allerdings kann dort weder Intel, noch nVidia im Konsolenmarkt große Stücke kriegen.
Für Konsolen fehlt Intel die leistungsfähige GPU, nVidia fehlt der CPU Part.
Für die PS5 und Folge-XboX kann man sicher AMD als gesetzt sehen. Sowohl Sony als auch Microsoft sehen hier die große Flexibilität AMD's bei den Semi-Customchips als großes Mittel.
nVidia hat seinen Namen durch den Gaming-Markt aufgebaut, allerdings hat auch nVidia mittlerweile festgestellt das der Professionelle Markt deutlich höhere Margen erlaubt und dort einfach noch große Wachstumsmöglichkeiten vorhanden sind, die es im Gaming-Segment nicht gibt.
Ich kann das ganze Gerede um das angebliche Ende des Gaming-Marktes nicht nachvollziehen.
Natürlich konzentrieren sich die Unternehmen auf HPC. Das ist ja klar, dort ist das Thema Grafikkarten noch gar nicht so alt, der Markt wächst und man will dort einen guten Stand haben.
Aber dass der Gaming-Markt dann aussterben wird, scheinen auch die Unternehmen nicht so zu sehen. NVidia nimmt dafür mit Ampere und Turing sogar den Aufwand der Entwicklung zweier Architekturen auf sich. Intel steigt mit Arctic- und Jupiter-Sound auch explizit in den Gaming-GPU-Bereich ein. Ziemlich viel Aufwand für einen scheinbar totgesagten Markt...
Der einzige Hersteller, der wirklich aktuell Ansätze zeigt, den Gaming-Markt zu vernachlässigen, ist AMD. Vega ging ganz klar richtung Compute und Anzeichen für getrennte Compute/Gaming-Architekturen gibt es hier nicht. Ryzen ist auch zu allererst auf günstige Skalierbarkeit in Größenordnungen jenseits des für Gaming interessanten Bereiches ausgelegt.
Man könnte vielleicht noch bei Intels HEDT CPUs davon reden, dass diese den Gaming-Bereich vernachlässigen. Das "neue" Mesh ist dem Ringbus im Gaming und bei niedrigeren Kernzahlen ja eindeutig unterlegen. Es wurde für CPUs mit sehr hohen Kernzahlen (schätze ~20+) eingeführt, weil es da eben Vorteile hat. Dennoch wurde es aus Uniformitätsgründen bis hinunter zu 6+-Kernern verwendet.
Vermutlich hatte Intel noch nicht damit gerechnet, dass der Markt für 6-8-Kerner so schnell so viel interessanter wird. Ein eindeutiges Bekenntnis zum Gaming-Markt wäre natürlich, wenn man im HEDT neue Chips mit 8-16 Kernen und Ringbus auflegen würde.
Dass sich irgendwas tun wird, ist aber auch zu erwarten. Aktuell steht die HEDT-Plattform ja ziemlich schlecht da und wenn demnächst ein CFL-8-Kerner kommt, dann wird das nicht besser.
Natürlich konzentrieren sich die Unternehmen auf HPC. Das ist ja klar, dort ist das Thema Grafikkarten noch gar nicht so alt, der Markt wächst und man will dort einen guten Stand haben.
Aber dass der Gaming-Markt dann aussterben wird, scheinen auch die Unternehmen nicht so zu sehen. NVidia nimmt dafür mit Ampere und Turing sogar den Aufwand der Entwicklung zweier Architekturen auf sich. Intel steigt mit Arctic- und Jupiter-Sound auch explizit in den Gaming-GPU-Bereich ein. Ziemlich viel Aufwand für einen scheinbar totgesagten Markt...
Der einzige Hersteller, der wirklich aktuell Ansätze zeigt, den Gaming-Markt zu vernachlässigen, ist AMD. Vega ging ganz klar richtung Compute und Anzeichen für getrennte Compute/Gaming-Architekturen gibt es hier nicht. Ryzen ist auch zu allererst auf günstige Skalierbarkeit in Größenordnungen jenseits des für Gaming interessanten Bereiches ausgelegt.
Man könnte vielleicht noch bei Intels HEDT CPUs davon reden, dass diese den Gaming-Bereich vernachlässigen. Das "neue" Mesh ist dem Ringbus im Gaming und bei niedrigeren Kernzahlen ja eindeutig unterlegen. Es wurde für CPUs mit sehr hohen Kernzahlen (schätze ~20+) eingeführt, weil es da eben Vorteile hat. Dennoch wurde es aus Uniformitätsgründen bis hinunter zu 6+-Kernern verwendet.
Vermutlich hatte Intel noch nicht damit gerechnet, dass der Markt für 6-8-Kerner so schnell so viel interessanter wird. Ein eindeutiges Bekenntnis zum Gaming-Markt wäre natürlich, wenn man im HEDT neue Chips mit 8-16 Kernen und Ringbus auflegen würde.
Dass sich irgendwas tun wird, ist aber auch zu erwarten. Aktuell steht die HEDT-Plattform ja ziemlich schlecht da und wenn demnächst ein CFL-8-Kerner kommt, dann wird das nicht besser.
M
Moriendor
Gast
Gamer sind nVidia mit Sicherheit nicht "egal". Natürlich kann man im professionellen Bereich die dickeren Margen einstreichen und diese Bereiche wachsen auch stärker als das Gaming-Kerngeschäft, aber dennoch macht nVidia im Gaming nach wie vor mit weitem Abstand den größten Umsatz.
4. Quartal FY 2018:
- Gaming = $1,739 Mrd.
- Professional Visualization = $254 Mio.
- Datacenter = $606 Mio.
- Automotive = $132 Mio.
- OEM & IP = $180 Mio.
^ Die Einnahmen aus den drei professionellen Geschäftsfeldern, die nicht "Gaming" sind, ergeben addiert mit $992 Mio. gerade mal etwas über die Hälfte des Umsatzes, der alleine aus dem "Gaming" stammt.
Gaming ist und bleibt bei nVidia auf absehbare Zeit mit Sicherheit die "bread & butter" Sparte. Natürlich ergreifen sie im professionellen Segment nun die Gunst der Stunde, um aus dem Gaming-Schatten herauszutreten.
Die Entwicklungen in der Industrie sind so gelaufen, dass man erkannt hat, dass GPUs mehr können. nVidia haben als Marktführer bei dGPUs die einmalige Gelegenheit da neue Märkte zu erschließen. Man will ja nicht wie Intel ganze Neuentwicklungen komplett verpennen (Intel vs. mobile market).
Im Übrigen war auch das besagte Q4 des FY 2018 wieder ein Rekordquartal für nVidia. Ich denke der Druck neue Gaming-Produkte releasen zu müssen, hält sich in eng definierten Grenzen.
Ich meine, ich hätte jetzt auch nichts gegen eine feine GTX 1180 , aber die wird schon kommen, wenn nVidia die Zeit dafür als gekommen ansehen. Sie haben ja keinen Druck, können gelassen abwarten bis die Yields auf Top-Niveau sind und bis GDDR6 so verfügbar ist, dass man keinerlei Lieferengpässe befürchten muss. So geht Wirtschaft unter Optimierung der Marge auf höchstem Niveau, weil sie es sich locker leisten können.
4. Quartal FY 2018:
- Gaming = $1,739 Mrd.
- Professional Visualization = $254 Mio.
- Datacenter = $606 Mio.
- Automotive = $132 Mio.
- OEM & IP = $180 Mio.
^ Die Einnahmen aus den drei professionellen Geschäftsfeldern, die nicht "Gaming" sind, ergeben addiert mit $992 Mio. gerade mal etwas über die Hälfte des Umsatzes, der alleine aus dem "Gaming" stammt.
Gaming ist und bleibt bei nVidia auf absehbare Zeit mit Sicherheit die "bread & butter" Sparte. Natürlich ergreifen sie im professionellen Segment nun die Gunst der Stunde, um aus dem Gaming-Schatten herauszutreten.
Die Entwicklungen in der Industrie sind so gelaufen, dass man erkannt hat, dass GPUs mehr können. nVidia haben als Marktführer bei dGPUs die einmalige Gelegenheit da neue Märkte zu erschließen. Man will ja nicht wie Intel ganze Neuentwicklungen komplett verpennen (Intel vs. mobile market).
Im Übrigen war auch das besagte Q4 des FY 2018 wieder ein Rekordquartal für nVidia. Ich denke der Druck neue Gaming-Produkte releasen zu müssen, hält sich in eng definierten Grenzen.
Ich meine, ich hätte jetzt auch nichts gegen eine feine GTX 1180 , aber die wird schon kommen, wenn nVidia die Zeit dafür als gekommen ansehen. Sie haben ja keinen Druck, können gelassen abwarten bis die Yields auf Top-Niveau sind und bis GDDR6 so verfügbar ist, dass man keinerlei Lieferengpässe befürchten muss. So geht Wirtschaft unter Optimierung der Marge auf höchstem Niveau, weil sie es sich locker leisten können.
DocWindows
Vice Admiral
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Steini1990 schrieb:@M.B.H.
Bedank dich bei NVIDIA dafür das sie DX12 und Vulkan boykottieren. Wenn die endlich einmal aufhören würden DX11 als den heiligen Gral anzusehen dann würden Multi-GPU Systeme auch ohne SLI und Crossfire funktionieren
Och, dafür dass nVidia DX12 und Vulkan boykottiert laufen die Spiele die es für die Schnittstellen gibt aber erstaunlich gut. Vielleicht boykottieren die das gar nicht, sondern die Spielehersteller bleiben bei dem was sie kennen weil DX11 eben bei nVidia genauso gut performt wie DX12.
Kenshin_01
Commander
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- Beiträge
- 2.112
Fliz schrieb:Das hat Intel auch gedacht, bis der Ryzen kam.. Wer sich ausruht ist schneller seinen Marktanteil los, als man Lorbeer rufen kann..
War auch mein erster Gedanke. Aber lassen wir uns überraschen was die Zukunft bringt. Nachdem was ich so verfolgt habe scheinen ja die AMD-Karten ihre Leistung erst so richtig mit dem Low-Level APIs auf den Weg zu bringen. Sollten sie die Firmen also irgendwann mehr in diese Richung arbeiten könnte das interessant werden....
Steini1990
Commodore
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DocWindows schrieb:Och, dafür dass nVidia DX12 und Vulkan boykottiert laufen die Spiele die es für die Schnittstellen gibt aber erstaunlich gut. Vielleicht boykottieren die das gar nicht, sondern die Spielehersteller bleiben bei dem was sie kennen weil DX11 eben bei nVidia genauso gut performt wie DX12.
Wenn sie es wirklich forcieren würden dann hätten sie Gameworks schon lange auf DX12 und Vulkan verfügbar gemacht und die Spielhersteller auch dazu animiert dies zu nutzen. Mir würde aber kein Gameworks Spiel einfallen welches etwas anderes als DX11 unterstützt.
Gameworks ist zwar an sich schon einfach nur ein Kropf den niemand braucht, aber es wird gerne von den Spieleentwicklern herangezogen. Damit nimmt NVIDIA also schon massig Einfluss auf die Entwickler. Diesen Einfluss könnten sie auch nutzen um neue APIs zu pushen.
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