Notiz GeForce GTX 1180: Wie aus Platzhalter-Einträgen gesicherte Fakten werden

90% der nvidia gesponsorten spiele sind DX11, ein kleiner teil davon hat einen total unbrauchbaren DX12 modus und mir ist kein vulkan titel mit aktiver nvidiabeteiligung bekannt - das kommt entweder von amd partnern oder unabhängigen studios.

nvidia hat eine historie, wenn es darum geht die einführung neuer APIs zu behindern, wenn 1. ati/amd dadurch vorteile hat oder 2. nvidia dadurch nachteile hat (weil die karten das jeweilige feature level nicht unterstützen).

das ist heute nicht mehr oft der fall, weil nvidia um DX11 alles fest im griff hat und Vulkan + DX12 sehr spät kamen, aber früher, als DX öfters updates bekommen hat (in der zeit von DX8, DX9, DX10, DX10.1 -> DX11) war nvidia eigentlich immer grundsätzlich hinten dran.
 
Ich wusste garnicht dass Nvidia etwas anderes als Gaming-Karten produziert^^.
und erst mal googlen was HPC bedeutet...
 
Floxxwhite schrieb:
Bei diesen Leistungssprüngen auch einfach mal auf 2 Jahres Rhythmus umsteigen. Oder wie Apple einfach ein s (für Speed) dran hängen 🤦🏼*♂️ In Wahrheit lohnt es sich ja gerade mal nach 3 Generationen aufzurüsten unter normalen p/l Verhältnissen ..
Mein letzter Sprung war von GTX 560Ti zu GTX 1060 (hatte ca. ein dreivierteljahr mit GTX 960/970 gehadert, da VR nur grad so möglich war und bin jetzt super glücklich mit der GTX 1060 6GB). Also ja, wirklich lohnen tut sich dass nur alle paar Jahre. Wobei ich momentan auf die neuste mittelklassegeneration warte, um mir dann ev. eine Vive Pro zulegen zu können. Aber auch die darf erst mal im Preis fallen und soll v.a. kabellos funktionsfähig werden, von daher hab ich bestimmt noch 1 Jahr Zeit. Bis dahin gibts bestimmt auch wieder neue Karten. Oder ich warte halt noch länger, umrüsten müssen brauchst es jedenfalls noch lange nicht.
 
Hopsekäse schrieb:
Ich kann das ganze Gerede um das angebliche Ende des Gaming-Marktes nicht nachvollziehen.

Niemand hat gesagt, dass der Markt endet. Er wächst nur nicht mehr besonders stark und bietet keine hohen Gewinne, ergo zieht man dort deutlich & spürbar die Ressourcen ab und richtet seinen Fokus woanders hin. Genau das tut NVIDIA. Auch AMD geht mittlerweile in diese Richtung. Intel sowieso.



Hopsekäse schrieb:
NVidia nimmt dafür mit Ampere und Turing sogar den Aufwand der Entwicklung zweier Architekturen auf sich.

NVIDIA macht das, damit sie noch einfacher & schneller datacenter first bzw. datacenter only bedienen können. Gaming wird hinten angestellt und dann später mit kleineren Chips bedient.


Hopsekäse schrieb:
Intel steigt mit Arctic- und Jupiter-Sound auch explizit in den Gaming-GPU-Bereich ein. Ziemlich viel Aufwand für einen scheinbar totgesagten Markt...

Das ist Quark. Wo hast du das denn her?

Als Raja Koduri Ende 2017 von AMD zu Intel wechselte, stellte sein neuer Arbeitgeber kurzfristig fest: Er wird (...) an neuen integrierten GPUs und dedizierten High-End-Grafikkarten für Compute-Anwendungen arbeiten.

Aus dem entsprechenden CB-Artikel. Auf reddit gab es auch Unmengen Infos für neue HPC-Karten.


Wie gesagt: Intel hat Milliarden in AI & Robotics investiert. Afaik nichts in Gaming. Wie kommst du da auf Gaming?

Alleine Mobileye (AI -> autonomes Fahren) hat Intel fast 16 Milliarden gekostet. Insgesamt hat Intel mittlerweile weiter über 30 Milliarden investiert in AI & Robotik. Die HPC-Investitionen insgesamt sind sicherlich noch größer.




Moriendor schrieb:
4. Quartal FY 2018:

- Gaming = $1,739 Mrd.
- Professional Visualization = $254 Mio.
- Datacenter = $606 Mio.
- Automotive = $132 Mio.
- OEM & IP = $180 Mio.

^ Die Einnahmen aus den drei professionellen Geschäftsfeldern, die nicht "Gaming" sind, ergeben addiert mit $992 Mio. gerade mal etwas über die Hälfte des Umsatzes, der alleine aus dem "Gaming" stammt.

Das ist aber "nur" der Umsatz. Es gab schon diverse Berichte, dass die Marge bei NVIDIA für Datacenter bis zu 10x so hoch ist wie beim Gaming. Damit dürfte der Gewinn für Datacenter schon jetzt über dem von Gaming liegen.

Vor allem sind aber die Wachstumsraten interessant. Insbesondere Datacenter steuert ja direkt auf 150% (!!!) Wachstum zu; für 2019 waren glaube ich schon 200% angepeilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie aus einer Notiz über Fake News das Ende von Nvidia Grafikkarten prophezeit wird, bei dem Wannabes mit Bilanzzahlen um sich werfen und das Ende von PC Gaming gleich prognostizieren. :rolleyes:
 
Ich verstehe wie gesagt auch nicht, wie man von einem Ausstieg seitens NVIDIA bei PC Gaming reden kann. Man kann ja, wie gesagt, definitiv immer Ressourcen und Architekturen aus HPC übernehmen und in neue Gaming-GPUs stecken, wenn Gaming zu sehr bröckelt.

Und so lange es nicht stark bröckelt, solange man da noch sehr gut "nebenbei" verdient, solange wird Gaming eben stiefmütterlich behandelt und alle Ressourcen auf HPC konzentriert. Genau das macht NVIDIA doch.
 
hmm warum sollten sie stressen, solange man ihnen die alten Dinger immer noch aus der Hand reißt :rolleyes:
 
hmm warum sollten sie stressen, solange man ihnen die alten Dinger immer noch aus der Hand reißt

Der Druck was neues Schnelleres/Effizienteres zu bringen liegt eigentlich eher bei AMD. Solange die nichts neues bringen, wird NV sich gemütlich Zeit lassen. Die aktuelle Situation ist für sie wunderbar. Ein Big Chip ist "langsamer", teurer in der Herstellung und verbraucht mehr Strom als ihr kleinerer Gaming-Chip. Warum sollte man also die "teurer" zu produzierenden Karten im neuen Verfahren mit potentiell schlechterer Yield hierfür einsetzen.
 
Die Karten sind, unabhängig von ihrem jetzigen Alter, eben noch gut. Ob sich das mit der kommenden Generation schlagartig ändern wird, muss sich zuerst noch zeigen. Eine 1080ti ist im Schnitt rund 30% schneller in höheren Auflösungen als eine 1080.

Mit Pascal gab es einen größeren Sprung, ob sich das wiederholt wird man sehen. Ein gutes Pferd springt jedenfalls nur so hoch wie es muss und nicht wie es kann. :)
 
Rambo5018 schrieb:
Der Druck was neues Schnelleres/Effizienteres zu bringen liegt eigentlich eher bei AMD. Solange die nichts neues bringen, wird NV sich gemütlich Zeit lassen.

Das sehe ich wie gesagt nicht so. AMD ist nicht Nvidias einziger Konkurrent. Ihre eigenen "Altprodukte" sind ebenfalls ein Problem. Jemand, der sich vor 2 Jahren eine 1080 gekauft hat, hat solange keinerlei Anreiz sich etwas neues zu kaufen, wie halt nichts neues auf den Markt kommt. Fehlende Konkurrenz durch AMD hin oder her. Der Umsatz fällt für Nvidia weg, egal ob der Kunde auf AMD wechselt oder gar keine neue Grafikkarte kauft.

Klar, der Mining-Hype verdeckt diese Tatsache derzeit. Dadurch gehen auch die alten Karten weiter gut weg. Aber solange keine neuen Modelle kommen, stagniert und schrumpft der Gaming-Markt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nvidia darüber glücklich ist und sich entspannt auf die faule Haut legt, bzw. sich nur noch auf andere Märkte konzentriert.

SKu schrieb:
Die Karten sind, unabhängig von ihrem jetzigen Alter, eben noch gut.

Naja. Die für Mitte/Ende 2018 angekündigte, nächste Generation von Gaming-Displays, die ja besonders von Nvidia stark beworben wird, besteht aus UHD- oder UWQHD-Displays mit bis zu 200 Hz. Da knuspert eine 1080Ti ganz schön dran. Von erschwinglicheren, kleineren Karten ganz zu schweigen.
Daneben gibt es auch noch VR, das einen praktisch unendlichen Hunger nach GPU-Leistung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange NVidia gutes Geld mit Gaming GPU's verdient, wird hier auch fleißig weiter entwickelt und verkauft. Da braucht es auch keine Konkurrenz dafür, weil der Markt immer etwas Neues sehen will.
 
oldmanhunting

Das is überhaupt garnich so.

Wir sind eher in der "Nehmer" Position...!

Wenn NV Bemerkt, dass die Marge im Gaming kleiner und kleiner wird, Umsatz aber dennoch Steigt.
Was bringt das NV?

Wenn NV Bemerkt, dass die Marge in XYZ Steigt und der Umsatz ebenso
Was bringt das NV?

Nvidia Entwickelt für dass, was die Zukunft bringt.
Nvidia ist in der "Geber" Position, Genauso wie Intel, AMD, Apple, Sony, Samsung what ever.

Wenn die "Geber" sich dafür entscheiden, nur einen Krümel zu Liefern, dann können wir als "Nehmer" nur Danke sagen.
Entscheidet sich der "Geber" den Preis eines Produktes rauf zu setzen, Können wir als "Nehmer" nur Danke sagen.

Alles was WIR Bekommen, Wird uns "Vorgeworfen"
Nimm, oder lass es.

Wir sind keine Allmächtigen.
Was wir bekommen, bekommen wir.

Nvidia Entwickelt eine Quadro XYZ
Nvidia Entscheidet, ob es einen kleinen Gaming-Ableger gibt.
Gibt es diesen, Können wir den als Kunde Kaufen.
Gibt es Ihn nicht, Können wir als Kunde nicht Kaufen.

Wir haben absolut keine Priorität als Gamer.
Das, Was Nvidia möchte, bekommen wir. Fertig.
 
Das sehe ich wie gesagt nicht so. AMD ist nicht Nvidias einziger Konkurrent. Ihre eigenen "Altprodukte" sind ebenfalls ein Problem. Jemand, der sich vor 2 Jahren eine 1080 gekauft hat, hat solange keinerlei Anreiz sich etwas neues zu kaufen, wie halt nichts neues auf den Markt kommt. Fehlende Konkurrenz durch AMD hin oder her. Der Umsatz fällt für Nvidia weg, egal ob der Kunde auf AMD wechselt oder gar keine neue Grafikkarte kauft.

Das ist richtig, in den anderen Bereichen geben sie ja auch mehr Gas. Aber wer aktuelle eine GPU jenseits der 1060/RX580 kauft, greift eigentlich ausschl. zu NV (Vegas Preise sind zu hoch, NVs auch, aber nicht so extrem) und die Karten in dem Bereich 1070-1080Ti werfen ordentlich was ab. Klar wird weiter entwickelt, aber mit Releases kann man sich ja gut Zeit lassen. Und wenn man den Markt beherrscht, kann man sich die Produkt- und Releasezyklen quasi aussuchen.

Da andere Bereiche mehr Marge bringen, kann man ja die neuen Produkte hier zuerst bringen und anschließend in den Massen(Gaming-)Markt, da hier u.A. derzeit kein Druck herrscht.

Edit: Aufgrund der Marktsituation würde Psyco in Teilen zustimmen. NV kann es sich derzeit eben aussuchen, wann und was sie für den Gamingmarkt releasen. Klar werden hier neue Karten kommen, allein um hier für Umsatz zu sorgen. Aber man braucht weder um Marktanteile kämpfen noch muss man auf Teufel komm raus eine noch viel schnellere Karte releasen. Man kann sich die Rosinen rauspicken und mit ner guten Marge verkaufen.

Edit2: Außerdem sagst du jeder der sich eine 1080 gekauft hat, hat keinen Anreiz. Das werden die aber auch bei der direkten Nachfolgergeneration nicht haben. Vielmehr werden Leute aufrüsten, die noch eine weitaus ältere Karte haben und die werden aktuell zu NV greifen. So lange man keinen neuen Chip entwickleln "muss" und einen fertigen mit ordentlich Gewinn verkaufen kann, wird man das tun. Wenn ihnen irgendwann Gewinn und Umsatz aus dem Gamingsektor zu wenig werden, bringt man da eben was neues. Aber es wurde ja schon angekündigt dass die Preise der neuen Karten nur den Weg nach oben kennen. D.h. die UVP werden wahrscheinlich noch höher als sie es bei Pascal schon waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Naja. Die für Mitte/Ende 2018 angekündigte, nächste Generation von Gaming-Displays, die ja besonders von Nvidia stark beworben wird, besteht aus UHD- oder UWQHD-Displays mit bis zu 200 Hz. Da knuspert eine 1080Ti ganz schön dran. Von erschwinglicheren, kleineren Karten ganz zu schweigen.
Daneben gibt es auch noch VR, das einen praktisch unendlichen Hunger nach GPU-Leistung hat.
Ehrlich gesagt sehe ich hochauflösende Displays mittlerweile eher pessemistisch:
Ich habe den Eindruck, die Leistungsanforderungen der Spiele steigt deutlich schneller, als passende schnelle Karten zum preiswerten Kurs auf den Markt kommen.

Man muss sich nur mal durch die Benchmarks klicken:
Schon in den aktuellen Titeln liegt die aktuell stärkste verfügbare Gaming-Karte in Form der GTX 1080Ti in nahezu allen Titeln nur bei 70-100fps in WQHD und sehr hoher Grafik.

Da sprechen wir weder von 144hz, noch von 4K. Schon garnicht von beidem zusammen.
Wer heute mit 144fps in WQHD spielen will muss auch mit dem Topmodell in einigen Titeln deutliche Kompromisse bei den Grafikeinstellungen machen. 4K und 144fps sind eigentlich vollkommen utopisch.

Wenn nun neue Oberklassekarten kommen, werden diese (wenn man sich die Perfomancesprünge der vergangenen Generationen anschaut) wohl auch irgendwo im Bereich der 1080Ti landen. (1170 ca. 1080Ti, 1180 +20-30%).
Wenn eine 1080Ti in diesem Bereich schon heute limitiert, wie soll das eine gleichschnelle 1170 dann in den kommenden Jahren befeuern, wenn die Anforderungen der Spiele weiter steigen?

Ich komme solangsam in Versuchung meinen zweiten Monitor gegen einen 24" FullHD @Gsync und idealerweise 240hz zu tauschen.
Diese geringe Auflösung dürfte es dann auch erlauben neue Spiele mit sehr hohen/Ultra Settings bei ordentlichen Frameraten jenseits der 120fps mit einer 1170/1180 zu betreiben.
Ich bezweifle, dass z.B. das zukünftige Battlefield mit einer solchen Karte Ultra Settings auf meinem aktuellen WQHD 144hz Monitor mit entsprechenden FPS darstellen kann.
 
Alphanerd schrieb:
Will sagen, ich würde die 5 Handgriffe eine GraKa zu tauschen nicht als "rumbasteln" ansehen.

Ja, weil du nicht über deinen eigenen Tellerrand blickst.

Ein Grafikkartentausch in einer Custom Loop ist ein biiischen mehr Aufwand als 5 Handgriffe.
 
Herdware schrieb:
Naja. Die für Mitte/Ende 2018 angekündigte, nächste Generation von Gaming-Displays, die ja besonders von Nvidia stark beworben wird, besteht aus UHD- oder UWQHD-Displays mit bis zu 200 Hz. Da knuspert eine 1080Ti ganz schön dran. Von erschwinglicheren, kleineren Karten ganz zu schweigen.
Daneben gibt es auch noch VR, das einen praktisch unendlichen Hunger nach GPU-Leistung hat.

Nur sind UHD- oder UWQHD-Monitore noch lange nicht der Standard im Gamingbereich. Auch eine 1080ti wurde für 4K beworben und wenn mich nicht alles täuscht wurde anfangs auch die 1080 als 4K-Larte deklariert.

Ich sehe das eher so, dass wenn NVIDIA nicht auf den Kopf gefallen ist, dass Schritt für Schritt ihre Performance-Chips nur noch im Gamingbereich eingesetzt werden, die günstiger zu produzieren sind und mehr abwerfen als ein Big-Chip. Sprich, irgendwann hat dann selbst der größte Ausbau nur noch einen mittelgroßen Chip verbaut, während sie sich ein extra Design eines Big-Chips sparen und dafür lieber in Datacenter die großen Chips mit höheren Margen absetzen.

Einige gehen davon aus, dass mit der kommenden Generation wieder solche Sprünge wie zuvor mit Pascal stattfinden werden, obwohl das wenn überhaupt nur NVIDIA wissen kann. Was wäre denn, wenn eine kolportierte 1170 zwischen 1080 und 1080ti liegt, eine 1180 knapp über 1080ti Niveau und sie es geschafft haben mit einem Vollausbau des Performance-Chips die 1080ti um 30-40% zu überflügeln? Dann bestünde überhaupt keine Notwendigkeit mehr hier einen Big-Chip, so wie er noch auf der 1080ti vorzufinden ist, auf den Markt zu werfen.
 
Eine neu Grafikkarte wäre schon nicht schlecht, aber Dank mining Boom wirds eh egal sein, es sei denn man hat keine Wahl, oder zu viel Geld.
 
oder man(n) bestellt Vor
Wie bei Vega 56/64



... wenn man mit dem Referenzdesign (vorerst) Leben kann =)
 
Das war doch auf der aktionärversammlungspapier
hier muss nvidia die Gewinnmarge herausgeben nämlich der Umsatz interessiert da keiner außer man kennt die marge
Somit sind die zahlen Sicher der gewin
Alles andere wäre täuschen der Aktionäre und strafbar wenn es nachgewiesen wird
das käme dem fälschen der bilanz gleich
Dann muss man eine prognose Stellen für die zukünftige gewinn (selten) oder Wachstum in %
 
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