News GeForce GTX: Nvidia bittet Händler um Verkauf an Spieler, nicht Miner

xexex schrieb:
Du hast das Problem erkannt. Nur wird niemand in der Herstellung teurere Grafikkarten für weniger Geld verkaufen.

Das kann sich aber ganz schnell ändern wenn sie länger halten als die Desktop Karten und damit effektiv wieder billiger kommen.
Ergänzung ()

Mracpad schrieb:
Du bestätigst doch nur was ich bereits sagte.

"Es werde Geld" gilt nun für alle. ;)

Nicht wirklich denn bei der klassischen Währung entsteht kein wertmäßig Geld, es wird nur anders verteilt.
Je mehr du druckst und je mehr ddavon im Umlauf ist desto weniger ist es wert. Die Zeche dafür zahlt man dann mit seinen Spareinlagen die dabei entwertet werden.
Aufgrund des fehlenden Gegenwertes gibt es diesen Effekt bei den Kryptowährungen so zwar nicht allerdings sind sie damit nur genau so viel wert wie jemand bereit ist dafür zu zahlen. Daher auch die fehlende Kursstabilität und die unberechenbaren Zukunftsaussichten.
 
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Leli196 schrieb:
BTW, niemand hat etwas von Garantie für die Mining-GPUs gesagt. Für gewöhnlich gibt es auf B2B-Waren eh keine Garantie, soweit ich weiß.

Das ist falsch. Was es im B2B-Markt nicht gibt, ist die Gewährleistung. An der Herstellergarantie hingegen ändert das nichts. Schade, dass immer noch so viel Missverständnisse bei den Begriffen Gewährleistung und Garantie herrschen!

Und zur Frage spezieller Karten für Miner: Da wäre es schon hilfreich, wenn man Single-Slot-Lösungen baut. Das erleichtert Aufbauten und die Karten wären später noch weiter für Gamer nutzbar. Trotzdem sollten sie mehr auf Dauerbetrieb ausgelegt sein. Billiger wären sie also nicht.
 
Leli196 schrieb:
Spezielle Mining-Grafikkarten müssten natürlich deutlich günstiger sein, als normale Grafikkarten, sodass Miner diese in Erwägung ziehen. Bei normalen Grafikkarten kann später noch an Gamer weiterverkauft werden. Bei einer Grafikkarte ohne I/O nicht, also muss der Preis geringer sein, damit es sich lohnt.


Nennst du mir bitte einen schlüssigen objektiven Grund warum

Nvidia eine komplett neue grakaderie entwickeln soll nur um diese dann 30-50% billiger zu verkaufen als die bereits vorhandenen die selbst teils für einen 50% höheren Preis aktuell weg gehen?

Das einzige was hilft ist die produzierte Menge zu erhöhen und da glaube mal das bei AMD und Nvidia die Fabriken schon seit einem Jahr auf der letzten wirtschaftlich vertretbaren Rille laufen... und das nicht aus Nächstenliebe.

Ergo bleibt nur eine neue Fabrik, dass AMD und Nvidia davor aber zurückschrecken ist doch logisch. Sowas ist nicht in ner Woche aufgebaut oder wieder abgebaut. Die Mining graka Nachfrage kann bei fallenden Kurs morgen ganz weg sein. Das hat ein extrem hohes Risiko. Rational gesehen würde ich als AMD oder Nvidia aktuell genauso handeln.

Als negativ Bsp. Kannst du die oft zu große Kanalisation in Deutschland anführen. Je weniger die Bürger spülen(also Wasser sparen), desto öfter muss sie extra gereinigt werden, was unterm Strich dazu führt dass Wasser sparen zum Kostenanstieg führt. Irgendwie bescheuert.

Und ähnlich könnte es mit einer neuen Fabrik bei Nvidia laufen. Sagen wir mal die starten eine und in 4jahren ist sie fertig. Inkl Personal geschult etc., aber der Miningboom hat wegen verbot/versuchter Regulierung stark nachgelassen oder lässt gerade nach, dann zahlt der Gamer nämlich die neue Fabrik erstmal ab mit erhöhten graka Preisen.

Das ganze funktioniert nur wenn man einen neuen stabilen Markt für graka dank Mining zugrunde legt den man erschließen kann. Aber der Mining Markt ist eben nicht stabil...

Ein positives hat es, neue Hersteller könnten aktuell in den Markt dringen durch die Nachfrage des Miningbooms
 
Mydgard schrieb:
Wenn ich Händler bin, geht es mir primär um Umsatz/Gewinn, wenn dann einer gleich 10 Grakas kaufen will: Warum nicht?

z.B. Neukunden kann man u.a. dadurch gewinnen, dass man Ware liefern kann, die sonst niemand oder kaum jemand liefern kann.
Wenn also ein Händler 100 Stück Grakas hat, dann muss er entscheiden, ob er

a) die gesamten 100 Stück an einen verkauft und dann ggf. 99 potentiellen Neukunden eine Absage erteilt oder er
b) nur 1 Stück pro Bestellung verkauft und evtl. 99 Neukunden dadurch gewinnt.

Für Bestandskunden gilt natürlich sinngemäß das gleiche. Wenn ein Händler nie liefern kann, dann schaut man sich woanders um -> Kunde verloren
 
kisser schrieb:
z.B. Neukunden kann man u.a. dadurch gewinnen, dass man Ware liefern kann, die sonst niemand oder kaum jemand liefern kann.
Wenn also ein Händler 100 Stück Grakas hat, dann muss er entscheiden, ob er

a) die gesamten 100 Stück an einen verkauft und dann ggf. 99 potentiellen Neukunden eine Absage erteilt oder er
b) nur 1 Stück pro Bestellung verkauft und evtl. 99 Neukunden dadurch gewinnt.

Für Bestandskunden gilt natürlich sinngemäß das gleiche. Wenn ein Händler nie liefern kann, dann schaut man sich woanders um -> Kunde verloren

Dies relativiert sich aber wieder dadurch dass es quasi gleichermaßen alle Händler betrifft.
Will meinen : Es gibt keinen weißen Ritter unter den Händlern zu dem dann alle Gamer wechseln können um zu kaufen.
Bedingt dadurch ist der skizzierte Nachteil wieder passe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Kommentar aus der Branche: ich arbeite seit längerer Zeit in einem Hardware-Laden in München, studiere nebenbei Ingenieurwesen. Wir haben uns gemeinschaftlich dazu entschlossen, die "Jagd nach schnellem Geld vom SOFA aus" nicht zu unterstützen. Im Gegenteil, wir haben Sonderbestellungen wie Mining-MB, Anfragen über Grafikkarten jenseits der "SLI/Crossfire-normalen" Stückzahlen und jegliche Beratung in dieserlei Hinsicht abgelehnt. Selbst Grafikkarten-Anfragen mit Stückzahlen (ACHTUNG, reale Zahl:) von 20.000 Stück RX 480/570/580 - die ja ein Bombengeschäft versprechen - oder mittlerweile der GTX 1070 in jeglicher Form.
Ich werde hier auch weder den Laden nennen oder Werbung machen, aber zum Mining allgemein:
Die klassische BWL/VWL-Formel bezüglich Angebot und Nachfrage funktioniert nur bei REALEN Werten, deren Gegenwert(!) in monetären Einheiten - sprich Geld - wiedergegeben wird. Geld aus dem Nichts zu schöpfen wird langfristig den Geldmarkt kaputtmachen. Geld ist schließlich unendlich (man muss es nur drucken), reale Gegenstände sind greifbar und aufgrund der Beschaffenheit des Planeten Erde ENDLICH!!!
Soviel von meiner Seite aus, sorry für den langen Post
 
Lordandos schrieb:
Kleiner Kommentar aus der Branche: ich arbeite seit längerer Zeit in einem Hardware-Laden in München, studiere nebenbei Ingenieurwesen. Wir haben uns gemeinschaftlich dazu entschlossen, die "Jagd nach schnellem Geld vom SOFA aus" nicht zu unterstützen. Im Gegenteil, wir haben Sonderbestellungen wie Mining-MB, Anfragen über Grafikkarten jenseits der "SLI/Crossfire-normalen" Stückzahlen und jegliche Beratung in dieserlei Hinsicht abgelehnt. Selbst Grafikkarten-Anfragen mit Stückzahlen (ACHTUNG, reale Zahl:) von 20.000 Stück RX 480/570/580 - die ja ein Bombengeschäft versprechen - oder mittlerweile der GTX 1070 in jeglicher Form.
Ich werde hier auch weder den Laden nennen oder Werbung machen, aber zum Mining allgemein:
Die klassische BWL/VWL-Formel bezüglich Angebot und Nachfrage funktioniert nur bei REALEN Werten, deren Gegenwert(!) in monetären Einheiten - sprich Geld - wiedergegeben wird. Geld aus dem Nichts zu schöpfen wird langfristig den Geldmarkt kaputtmachen. Geld ist schließlich unendlich (man muss es nur drucken), reale Gegenstände sind greifbar und aufgrund der Beschaffenheit des Planeten Erde ENDLICH!!!
Soviel von meiner Seite aus, sorry für den langen Post


Schön das du noch dran glaubst. Fakt ist das schon seit sehr sehr langer Zeit mit Virtuellem Geld gearbeitet wird. Besser gesagt mit Spekulationen auf Produkte und Entwicklungen die in der Zukunft liegen.

Fakt ist, dass das gehandelte Finanzkaptial um einiges höher ist als das Bruttoinlandsprodukt.

Mining setzt dem jetzt nur noch ein bisschen was drauf.
 
ampre schrieb:
Schön das du noch dran glaubst. Fakt ist das schon seit sehr sehr langer Zeit mit Virtuellem Geld gearbeitet wird. Besser gesagt mit Spekulationen auf Produkte und Entwicklungen die in der Zukunft liegen.

Fakt ist, dass das gehandelte Finanzkaptial um einiges höher ist als das Bruttoinlandsprodukt.

Mining setzt dem jetzt nur noch ein bisschen was drauf.

Absolut richtig. Es scheinen jedoch nach wie vor viele der Meinung dies sei "denen da oben" vorbehalten und ein Unterschied weil bereits lange Usus.
Das auf einmal ihr Nachbar ebenfalls "von der Couch aus" Geld verdient ist offenkundig für die meisten das eigentliche Problem. Es werden dann eben die lächserlichsten Gründe konstruiert um dies nicht eingestehen zu müssen.
Ergänzung ()

Lordandos schrieb:
Geld aus dem Nichts zu schöpfen wird langfristig den Geldmarkt kaputtmachen. Geld ist schließlich unendlich (man muss es nur drucken),

Es wird am Kryptomarkt kein FIAT-Geld generiert sondern ausschließlich umverteilt.
Das ist ein eklatanter Unterschied. Dieser Markt treibt -im Gegensatz zu gewissen anderen in der allgemeinen Wahrnehmung moralisch legitimierten Geschäften- keine Inflation des FIAT-Geldes voran.
Darüber solltet ihr euch aber informiert haben wenn ihr fürs Business solch grundlegende Entscheidungen getroffen habt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ampre schrieb:
Schön das du noch dran glaubst. Fakt ist das schon seit sehr sehr langer Zeit mit Virtuellem Geld gearbeitet wird. Besser gesagt mit Spekulationen auf Produkte und Entwicklungen die in der Zukunft liegen.

Fakt ist, dass das gehandelte Finanzkaptial um einiges höher ist als das Bruttoinlandsprodukt.

Danke für die gesunde Skepsis. Aber ja, langfristig ist das tatsächlich das Ergebnis, bringt uns nur derzeit nicht viel, geb ich zu.
Das Thema Finanzen ist hier auch nicht wirklich entscheidend, sondern die Einstellung des Einzelnen:
Kaufe ich das 2 Euro günstigere Produkt beim Online-Händler oder lieber beim Einzelhändler um die Ecke?
Will ich schnell reich werden auf Kosten anderer oder durch tatsächliche, harte Arbeit in mehreren Jahren (und auch nur vielleicht)?
Schreibe ich in irgendwelchen Blogs mir meine Wut von der Seele, damit die Texte im Daten-Nirvana verschwinden oder bin ich engagiert genug, um raus auf die Straße zu gehen und - im politischen Sinne - selbst was zu tun?

Vielleicht ist das mit der "Bitte" nVidias wirklich nur eine Marketing-Strategie, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht in der Sitzung dabei war. Klingt für mich eher nach der Schlagzeile der "großen" 4-Buchstaben-Postille Deutschlands nach dem Motto "Deutsche Bank Chef verurteilt Geschäftsgebaren" oder "Wer will Dschungel-Camp noch sehen"

Im Endeffekt ist unser Handeln das Entscheidende. Wer nVidia abstrafen will, ok, kauft AMD. Wer sich drüber freut, auch ok. Aber ändern werden wir in unserem kleinen Rahmen hier NIX.
Insofern geb ich ampre Recht.
 
Toni_himbeere schrieb:
Und ähnlich könnte es mit einer neuen Fabrik bei Nvidia laufen. Sagen wir mal die starten eine und in 4jahren ist sie fertig. Inkl Personal geschult etc., aber der Miningboom hat wegen verbot/versuchter Regulierung stark nachgelassen oder lässt gerade nach, dann zahlt der Gamer nämlich die neue Fabrik erstmal ab mit erhöhten graka Preisen.

Das ganze funktioniert nur wenn man einen neuen stabilen Markt für graka dank Mining zugrunde legt den man erschließen kann. Aber der Mining Markt ist eben nicht stabil...

Ein positives hat es, neue Hersteller könnten aktuell in den Markt dringen durch die Nachfrage des Miningbooms

Die Sache ist bei den Grakas deutlich komplizierter denn AMD und Nvidia fertigen nicht selbst sondern lassen bei Auftragsfertigern fertigen.
Sollten die Auftragsfertiger also entsprechende FABs bauen und die Nachfrage so weit weg brechen das sie nicht ausreichend ausgelastet werden kann dann bleiben entweder die Auftragsfertiger auf den enormen Investitions- und Betriebskosten sitzen oder AMD und Nvidia müssten sie schon im Vorfeld gebucht haben und müssten dann entsprechend saftige Vertragsstrafen zahlen und daran ist keiner der beteiligten Produzenten interessiert. Man sollte auch nicht vergessen das es Jahre dauert bis die neue FAB überhaupt Produktionsbereit wäre.

Gebaut wird da nur wenn absehbar ist das die Kapazitäten dann auch benötigt werden und genau das ist bei der mining Blase nicht der Fall.
 
Ich habe in einem anderen Thread hier auf CB gestern von einem Studenten eine sehr beachtenswerte und mMn gesunde Meinung zum Thema gelesen.

Die Quintessenz war das er sich zwar den ökologischen und auch moralischen Problemen bewusst ist, auf der anderen Hand jedoch eine Möglichkeit geboten bekommt sich der Geldsorgen temporär zu entledigen und erst dadurch die Möglichkeit erhält sich ausschließlich auf sein forderndes Studium konzentrieren zu können.
Dies wiederum ermöglicht ihm erst -so hofft er- einen wirklich guten Abschluss mit dem er in eine Position kommt welche ihn befähigt der Gesellschaft tatsächlich etwas zurück zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
vander schrieb:
Wie es ganz einfach geht zeigt doch der Finanzsektor. Seit Jahren gehen Zinsen gegen Null, es wird sogar von der Einführung eines Negativzins gesprochen.

Übertragen auf den GPU Markt, wer eine kauft bekommt den niedrigsten Preis. Je mehr man kauft, um so höher der Preis pro Karte.
Wenn das bereits der Hersteller gegenüber den Händlern so macht, dann pendelt sich das schnell ein.

Da hab ich gehofft von den Spezies hier eine Resonanz zu bekommen, warum das geht bzw. nicht geht ...
Keiner gelesen oder keiner ne Meinung dazu?
 
ampre schrieb:
Schön das du noch dran glaubst. Fakt ist das schon seit sehr sehr langer Zeit mit Virtuellem Geld gearbeitet wird. Besser gesagt mit Spekulationen auf Produkte und Entwicklungen die in der Zukunft liegen.

Fakt ist, dass das gehandelte Finanzkaptial um einiges höher ist als das Bruttoinlandsprodukt.

Mining setzt dem jetzt nur noch ein bisschen was drauf.

Fakt ist aber das du selbst schreibst das es bei der Spekulation um reale Produkte geht die dann auch einen entsprechenden Gegenwert hätten und diese Spekulationen granios in die Hose gehen wenn er eben nicht da ist.
Und wie du ebenfalls selbst schreibst setzt die ganze mining Geschichte da noch ein "bischen" was drauf denn der Gegenwert fehlt dabei von Anfang an. Hier werden lediglich Luftschlösser gebaut die nur so lange was wert sind wie man nur ganz doll daran glaubt.
 
Ja, sie haben keine realen Gegenwerte, vernichten daher aber auch -anders als der reguläre Spekulationsmarkt mitunter- keine. Wohlgemerkt auf der Handelsseite.
Natürlich benötigt der Kryptomarkt Energie, diese benötigt das reguläre Parkett allerdings auch.

Man muss immer beide Seiten beleuchten.
 
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Burner87 schrieb:
Besonders lustig wird es werden, wenn die Kurse im Keller sind und die Miner die Karten verkaufen müssen. Der Gebrauchtmarkt wird völlig zusammenbrechen und die Karten super billig erhältlich sein. *Hoffnung*
ja, das wäre ein positiver Nebeneffekt dieses stromfressenden Schneeballsystems. Hoffentlich platzt die Blase bald. Eigentlich gehört der Scheiss verboten. Freier Markt? Na dann lass uns auch Kinderarbeit wieder einführen, gibt es sicher auch Bedarf nach, senkt nämlich den Lohnkostenanteil.

@Meeetthecutthe
Dein "Energievergleich" ist rein rhetorischer Natur. Alles braucht Energie, das eine mehr, das andere weniger. Nichts liegt so weit auseinander wie deine Gleichsetzung. Das ist so, als würdest du die These aufstellen, daß nicht nur ein Staudamm zur Energiegewinnung Wasser benötigt, sondern auch ein AKW etwa, weil die Mitarbeiter immerhin Wasser trinken.
 
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Wadenbeisser schrieb:
Die Sache ist bei den Grakas deutlich komplizierter denn AMD und Nvidia fertigen nicht selbst sondern lassen bei Auftragsfertigern fertigen.
Sollten die Auftragsfertiger also entsprechende FABs bauen und die Nachfrage so weit weg brechen das sie nicht ausreichend ausgelastet werden kann dann bleiben entweder die Auftragsfertiger auf den enormen Investitions- und Betriebskosten sitzen oder AMD und Nvidia müssten sie schon im Vorfeld gebucht haben und müssten dann entsprechend saftige Vertragsstrafen zahlen und daran ist keiner der beteiligten Produzenten interessiert. Man sollte auch nicht vergessen das es Jahre dauert bis die neue FAB überhaupt Produktionsbereit wäre.

Gebaut wird da nur wenn absehbar ist das die Kapazitäten dann auch benötigt werden und genau das ist bei der mining Blase nicht der Fall.

Also im groben sind wir der selben Ansicht 😉
 
sollen sie halt in ihren Treibern irgendwas sperren, kann ja nicht so schwierig sein. Wenn es um ihre Pfründe geht, dann schaffen sie das ja auch recht zuverlässig (Quadro / FirePro...)
 
@Toni_himbeere
Natürlich, ich wollte nur noch etwas ins Detail gehen. ;)

@Meetthecutthe
Natürlich machen sie auch reguläre Gegenwerte zu nichte.
Die Rohstoffe für das mining Equipment, sowie die für die dafür nötige Energieerzeugung.
Die massiven Kursschwankungen wirken sich dann auf die finanziellen Mittel aus denn die Geschichte lebt nicht nur vom mining selbst.

Zudem ist der Vergleich mit dem regulären Währungssystem wohl ein schlechter Witz denn die Infrastruktur für das reguläre Währungssystem ist erheblich komplexer.
Der mining Kram entspricht für mich energietechnisch eher dem Versuch mit Heizstrahlern das Zimmer auszuleuchten.
 
Warum sollten sie überhaupt irgendwas tun?
Die Karten verkaufen sich. Dafür werden sie gebaut.

Gamer sind sowieso undankbare Plagen. Da verkaufen die 100000% lieber an anonyme Miner die auch gleich Tonnen an Karten abnehmen ;)

Nvidias PR für Dummies kann man sich halt schenken. Geschwafel.
 
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