Ich denke eher, was hier die meisten an Leuten wie x_clamp stört, ist die falsche Erwartungshaltung.
Ein Master oder Doctor, weiß, was es heißt "ranzuklotzen" und evtl. mal nicht der Chef zu sein; den Job übernimmt beispielsweise der Doctorvater und man weiß, was es heißt am kürzeren Hebel zu sitzen.
Bei einem Techniker oder ähnlichem, hat man eine Ausbildung hinter sich und hat einige Zeit gearbeitet.
In beiden Fällen wissen die Leute, dass es immer einen Einstieg bzw. eine Einlernphase braucht.
Auch der Threadersteller z.B. zeigt (finde ich), dass er die Sache von Anfang an realtistisch betrachtet hat.
Er hatte keine überzogenen Erwartungen gezeigt, noch sein Wissen und seine Leistungen so angepriesen wie unser lieber x_clamp, der bei jeder möglichen Gelegenheit seine Abschluss anpreist und sich sicher ist, dass die Leute mit Erfahrung lediglich veraltete Techniken und Denkweisen pflegen; er es aber aufmischen wird
Ein Studium ist sicherlich nichts Falsches (gut es gibt zukunftssichere und weniger zukunftssichere Studiengänge, aber das steht auf einem anderen Blatt), es dient aber nur als zusätzliche Einstiegschance und Schlüssel für bestimmte Jobs und Positionen.
Ab einem gewissen Zeitpunkt zählen nunmal andere Faktoren und es fragt irgendwann auch niemand danach, was man ursprünglich, sagen wir vor 10 Jahren, für einen Abschluss gemacht hat.
Die Theorie sieht manchmal anders aus, als es in der Praxis gelebt wird. Und man muss sich auch daran gewöhnen, dass nicht immer alles so läuft, wie man es gerne hätte. Sollte man z.B. tolle Ideen haben um Optimierungen in die Firma zu bringen, so gibt es bei größeren Firmen oftmals so viele Instanzen, die hierzu ein Veto einlegen können, dass sich sowas ewig ziehen kann... oder gar komplett im Sande verläuft.