nospherato schrieb:
ein Baugrundstück hier im Dorf direkt kostet bei rund 550m² knapp 600k€, selbst wenn ich hier sage, das ist natürlich viel zu groß und würde es halbieren bei Größe und Preis teilen wären wir bei 225m² und 300k€, ohne das etwas darauf steht.
Ich weiß jetzt nicht wo du herkommst aber das sind halt einfach mal 1300€/qm Baugrundkosten. Das ist schon absolute Spitzenlage was den Preis angeht. Das wirst du wirklich nur in den Ballungsräumen und Speckgürteln haben.
Ich denke, hier muss man auch leider sagen, dass es für "Normalverdiener" nicht mehr möglich ist, hier Eigentum zu bauen oder zu erwerben.
Ich denke, da wird man zukünftig auch entscheiden müssen, was wichtiger ist: Soziales Umfeld erhalten oder den Traum vom Eigentum verfolgen.
Hier in den Gemeinden liegt Baugrund aktuell bei rund 100-200€/qm was schon nicht mehr günstig aber noch durchaus bezahlbar ist.
Eigentum kann in Zukunft trotzdem etwas sein, was ein Luxus sein und bleiben wird. Heißt, es ist nur mit entsprechendem Einkommen oder Kompromissen zu bekommen ist.
Binalog schrieb:
Vergleiche mit "gut" o. ä. müssen, sollen sie ein Mindestmaß an Objektivität darstellen, anhand nachvollziehbarer und vergleichbarer Daten/Zahlen durchgeführt werden.
Ich denke das ist ein wesentlicher Punkt. Ggf. muss man mal die Mindestfestlegung treffen, dass man von einem alleinlebenden Single ohne Kinder spricht.
Ansonsten sind da shconwieder soviele Variablen (Wieviele Personen im Haushalt, welches Kinderalter, Kinderzustand (Pflegebedürftigkeit?), etc. etc.) im Spiel, dass es unübersichtlich wird.
Wozu braucht z.B. ein alleinlebender Single ggf. sogar ohne Kinderwunsch, ein Eigentum? Die Frage ist sicherlich sehr emotional und diskutabel. Dann ist der Platzbedarf eines jeden doch sehr subjektiv geprägt.
Für den einen sind 40qm in Ordnung, weil sein Hauptleben draußen stattfindet und er primär zum Schlafen und Co. zuhause ist, andere verbringen einen Großteil ihrer Zeit in ihrer Wohnung und würden sich damit eher eingesperrt fühlen.
Eine 1- oder 1,5 Zi. Wohnung wäre für mich auf lange Sicht Horror. Ich war Heilfroh, als ich aus meiner 1-Zi- Studentenbude ausziehen konnte.
Insofern finde ich die Angabe eines reinen Nettogehalts eher schwierig. Vielmehr finde ich die Angabe "Wohnkosten" + XX€ sinnvoller und etwas vergleichbarer.