Geld anlegen (10k)

Ja weiß ich, habe mit der Commerzbank dicke Gewinne gemacht, weil ich bei ca. 1€ eingestiegen bin.

Außerdem kannst du eine Bank nicht mit einem Autobauer vergleichen.
 
Ja weiß ich, habe mit der Commerzbank dicke Gewinne gemacht, weil ich bei ca. 1€ eingestiegen bin.
Naja, aktueller Kurs 10,72 - nach dem Tausch 10:1
Und was das fallende Messer betrifft: Bei einem € steckte das Messer schon metertief im Boden.

Außerdem kannst du eine Bank nicht mit einem Autobauer vergleichen.
Stimmt, ein Autobauer ist nicht systemrelevant.
 
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endanwender schrieb:
Naja, aktueller Kurs 10,72 - nach dem Tausch 10:1
Und was das fallende Messer betrifft: Bei einem € steckte das Messer schon metertief im Boden.


Stimmt, ein Autobauer ist nicht systemrelevant.

Ich würde behaupten VW is relevanter als die Commerzbank....
 
Also ein World Fond oder 3 Aktien verschiedener Branchen dürften ein guter Anfang für dich sein. Wenn du willst kannst du auch etwas Gold kaufen (zu viel bringt nichts, bis jetzt wurde bei jeder größeren Krise der Gold Besitz staatlich verboten und eingezogen was sie finden konnten).

Ansonsten hier ungefähr meine Pläne, wenn ich zuviel Geld auf dem Konto finde:

Priorität 1: Hab ich genug auf dem Sparbuch um auf unglückliche Umstände reagieren zu können. (Ich schau z.B. immer, dass ich im Notfall ein halbwegs annehmbares Auto kaufen kann, falls ich meins schrotte, gestohlen wird, was auch immer. Kann man aber auch mit Waschmaschine, Kühlschrank oder auch dem PC durchspielen).
Ich denke diesen Punkt hast du abgehakt, wenn du sagst du "brauchst" das Geld nicht.

Priorität 2: langfristige Investitionen überprüfen (muss bald irgendwas am Haus/Wohnung/Auto gemacht werden und kann ich das vorziehen). Geld in einer Baumaßnahme ist meist gut angelegt, denn billiger wird es im Normalfall nicht und man hat lange was davon. Beispiel wäre, eine 20 Jahre alte Heizung könnte man sich überlegen zu erneuern usw.

Priorität 3: Aktien und Fonds. Hier würd ich ein bisschen Zeit investieren und mir solide Unternehmen näher ansehen. Auch mit einem World Fond (heißen glaub ich so, kannst aber auch die Bank fragen) machst du im Normalfall über längere Zeiträume immer mehr Gewinn als auf dem Sparbuch. Wichtig ist, nicht alles auf ein Pferd setzen, aber auch nicht zu viel streuen. Mit 10k würd ich 3 - 4 Aktien raussuchen, aus verschiedenen Branchen die gerade nicht auf einem Höchststand sind oder eben einen Fond. (VW würd ich noch abwarten, gehen die Schadensersatzklagen in den USA durch, dann kann das Kursziel auch ganz schnell Richtung 60€ zeigen)

Wenn du die Zeit hast solange zu warten, bis du einen Gewinn hast, sollte da nicht viel schiefgehen. Ich hab auch noch Aktien aus dem Jahre 2007, die ich wohl noch 10 Jahre und länger haben werde bis ich den Kursverlust von 2008 durch die Dividenen usw. halbwegs ausgeglichen habe, aber das macht ja nichts :P
 
Ich bleibe dabei: VW geht nicht pleite und wird auch langfristig wieder steigen.

Die Commerzbank hat mir beim 10:1 Umtausch ein nettes Angebot für einen Nachkauf zu 3,50€ gemacht.
Da habe ich richtig Gewinn mit erzielt.
 
Ach ja die Goldseiten, immer wieder fürn Lacher gut. Dass das immer noch wer ernst nimmt. 50.000 bis 100.000 Dollar je Unze in der Bewertung. Ich fall vom Stuhl...
 
Gabs das nicht auch eine Geschichte, dass Deutschland in den USA viel Gold gelagert hat aber die es nicht mehr herausrücken wollen?
Solche Geschichten liest man doch täglich.

Ich würde auch in Aktien investieren. Siehe Facebook, die sind mir 30 Dollar eingestiegen und jeder hat sie ausgelacht. Heute stehen die bei über 100 Dollar pro Aktie.
 
boarder-winterman schrieb:
Ich bleibe dabei: VW geht nicht pleite und wird auch langfristig wieder steigen.

Sehe ich genauso, gehe aber davon aus, dass das Tief noch nicht erreicht ist. Wenn die Aktie wieder an der 90 kratzt komm ich dazu :)

Bein Anlegen habe ich gelernt weit zu streuen, nicht alles in eine Schublade zu stecken.
Ein Teil aufs Konto, ein Teil in physisches Gold/Silber, ein Teil in Wertpapiere (Aktien, ETFs und Fonds) und ein Teil für das eigene Wohl.

Und diese Goldseiten erzählen einem doch eh, was das beste ist um sich dann selbst zu bereichern.
Selbst einen Kopf machen und hinterfragen. Und vor allem, nicht in panik geraten, wie es die VW-Aktionäre nun zum großen Teil machen und ihre Aktien verschleudern... lieber nochmal drauf sitzen bleiben und abwarten, außer du bist davon überzeugt, dass es das richtige ist.
 
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Lipovitan schrieb:
Gabs das nicht auch eine Geschichte, dass Deutschland in den USA viel Gold gelagert hat aber die es nicht mehr herausrücken wollen?

Das ist auch so! Deswegen wird der Goldpreis mMn unter 1200 USD / Unze gehalten / manipuliert - ähnlich wie beim Libor Skandal

http://zeitwort.at/index.php?page=Thread&postID=192397#post192397

Ich habe die Situation Mitte der 90iger Jahre schon richtig eingeschätzt und begann 1994/95 immer wieder Gold zu kaufen

chart.aspx


Es gab einmal einen https://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard

Jedoch stieg die Geldmenge immer weiter an
geld-2-us-geldmengenwachstum.gif


Und das hat sich noch nicht auf die Preise niedergeschlagen. Aber das wird es eines Tages! HYPERINFLATION!

Was glaubt ihr denn, wie hoch die Geldentwertung derzeit ist ?
 
Wie zuvor schon geschrieben wurde, sind die Rahmenbedingungen zum Anlegen erstmal zu klären, d.h. vor allem Risikobereitschaft und Anlagehorizont. Eines wurde aber bisher irgendwie vergessen, und das ist der Zeitaufwand, den du aufbringen kannst oder willst. Willst du täglich ins Depot schauen und Daytraden oder eher wöchentlich/monatlich/jährlich mal einen Blick ins Depot werfen und ggf. eine Order ausführen?

Ich bin eher der Daytrader, der kleine Marktbewegungen handelt und halte mich eher an technische Analyse und weniger an fundamentale Vorgaben. Beim längerfristigen Investieren in Aktien oder Rohstoffe sehe ich immer das Problem, dass wesentlich größere Marktteilnehmer mehr Informationen haben als man selbst. So werden die Kurse manipuliert und Informationen gezielt gestreut, um eine bestimmte Marktbewegung zu erzeugen. In den letzten Jahren ist man auf dem Kapitalmarkt ohnehin nur noch Spielball der Notenbanken. Jede Zinsentscheidung bringt mehr Aufwärts- oder Abwärtsdynamik, als es gute oder schlechte Unternehmenszahlen tun.

boarder-winterman schrieb:
Ja weiß ich, habe mit der Commerzbank dicke Gewinne gemacht, weil ich bei ca. 1€ eingestiegen bin.
Der 1:10 Kurs kam aber nicht durch eine krasse Wertsteigerung der Commerzbank-Aktie, sondern durch eine Neu-Stückelung, so dass 10 Aktien zu je einem Euro zusammengefasst wurden zu 1 Aktie. Anleger haben damit also rein garnichts gewonnen. Ohnehin frage ich mich, in welchem Zeitraum du mit Commerzbank-Aktien dicke Gewinne gemacht hast, außer du hast sie geshortet? Die Commerzbank ist doch in den letzten Jahren nur gefallen oder ging seitwärts - inklusive zweier Rettungen durch den Staat?
 
Durch die Nachkaufoption für 3,50€ konnte ich pro Aktie 7€ Gewinn machen.
 
mit 10k würde ich nicht in eine Einzelaktie investieren (schon gar nicht wenn man keine Erfahrungen an der Börse hat) - eher in ein "Weltdepot" mit ETFs:
und du solltest auf dieses Geld nicht angewiesen sein. 1-3 Monatsgehälter sollten sowieso kurzfristig verfügbar sein (Tagesgeldkonto)

hier gibts dazu ein paar Infos:
http://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/

was auch geht ist dass du ca. 10% zB bei Crowdfunding in ein Start Up investierst, kann super laufen, aber natürlich auch in einem Totalverlust enden..diese Gelder sind meist auf 10 Jahre befristet - davor kannst du dir glaub ich kein Geld auszahlen lassen.
http://www.crowdfunding.de/plattformen/

wenn du dir unsicher bist und keine Verluste bzw. kein Risiko willst bleibt nur Tagesgeld!
 
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Informiere dich doch mal bei deinen Banker oder Vermögensverwalter. Ein fairer Berater informiert dich immer über Kosten, potentielle Rendite und v.A. Risiko.
 
Geld und fairer Berater.... 2 Welten treffen aufeinander. Ebenso der Banker, der hat meistens eh nur seine Eigeninteressen im Kopf (sprich die Produkte seines Finanzverbandes). Wenn Du nicht auf EFTs oder so gehen willst schau Dir mal Wikifolio an, würde ich eigentlich noch eher trauen als meinem Banker.
 
Wenn der TE ein Haus oder eine Wohnung besitzt: Investieren um zu sparen. Hilft immer mehr als zu verbraten mit hohem Risiko.
 
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