Cool Master schrieb:
Ach bitte... Geld ausgeben war doch schon immer einfach! Früher war es halt cash und heute ist es eben alles Online basiert oder mit Plastik verfügbar.
Natürlich war es schon immer einfach - bis zu einem gewissen Grad.
Wenn ich in einen Laden gehe und 100 kg Brot kaufen will, guckt mich aber zumindest der Bäcker mal komisch an und hinterfragt vielleicht.
Wenn ich bei Snapchat 1000 € für n Nippelflash zahlen soll, hat kein dritter solche Zweifel und auf ne Taste ist schneller gedrückt als man das Geld aus dem Portmonnaie gefieselt hat.
Klar, ist da jeder für sich selbst verantwortlich aber gerade weil nicht jeder 2-3 mal über die Ausgabe nachdenkt, ist sowas gefährlich.
Da greift dann irgendwann das Beispiel von Vasilev.
Ist der erste Dispo ausgereizt, holt man sich die nächste Kreditkarte und das schadet irgendwann allen.
Cool Master schrieb:
Wie ich schon sagte es kommt auf die Erziehung und Einstellung an. Nur weil ich etwas kaufen kann muss ich es nicht haben, aber genau das vergessen viele.
Nicht jeder hat eine gute Erziehung genossen oder eine gesunde Einstellung zum Geldausgeben.
Es gibt auch psychisch labilere Menschen, denen ein zusätzlicher Bedenkmoment durchaus helfen kann.
Du sagst schon richtig, dass man gewissen Dinge ja nicht kaufen muss.
Aber ich lehne mich sicher nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass fast jeder schon mal einen Impulskauf getätigt hat, den er im Nachhinein bereut hat.
Und wenn du im Laden was gekauft hast und du merkst, dass du es eigentlich nicht brauchst, kannst du es in der Regel zurückbringen.
Bei dem System über Snapchat gibt es soweit ich mitbekommen habe keinen "Käuferschutz".
Und das System wird dazu benutzt werden um Dinge zu kaufen - es wird nicht beim Geldaustausch unter Freunden bleiben.