News Gemeinsam gegen das Virus: Folding@Home startet Projekt gegen COVID-19

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Sternengucker80 schrieb:
Installiert und gestart, aber berechnet wird nix. Muss man sonst noch was einstellen?
Server sind seit 3 Tagen offline. Wegen Überlastung.
 
@SV3N
Mit dem BOINC-Projekt Rosetta@home kann man auch seinen Beitrag gegen Corona leisten. Ist vielleicht eine interessante Alternative für alle die keine Aufgaben von F@H bekommen oder nur die CPU nutzen wollen.
 
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Seit Freitag macht mein PC wieder für Team CB mit😎
Allerdings bekommt nur die GPU Workloads für Covid
 
Hat irgendein Folding@Home Projekt denn bis jetzt irgendwelche Erfolge vorweisen können? Oder alles nur Energie und somit Geld verbrennung?
 
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4. Bluescreen jetzt innerhalb einer Stunde nach installation des Clients :/
Nicht gerade ausgereift und dadurch auch nicht sinnvoll!
 
NDschambar schrieb:
Mein Rat ist: Schalte deinen Rechner aus, wenn Du ihn nicht brauchst.
Das war dann auch mein unqualifiziertes Fazit. Danke, dass du das bestätigen konntest. ;)
 
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LupusAndron schrieb:
Nach sehr langer Zeit hab ich nun auch wieder den F@H Client installiert und mich CB angeschlossen. Danke an @konkretor für die ID.
Das Thema Stromkosten kann ich in dem Zusammenhang nur bedingt verstehen, da ich den PC nur dann laufen lasse, wenn ich ihn auch selber benutze, so dass sich der Mehrverbrauch doch im überschaubaren Ausmaß hält.
Ist die Rechenintensität auf "light" gestellt, ist das Programm sogar kaum bemerkbar.
Also darf mein Rechenknecht auch der Allgemeinheit dienen.

Das mit dem Stromverbrauch ist nicht ohne, betrifft aber nur diejenigen mit Highend System bzw. Leute die 24/7 rechnen.

Beispiel:

Grafikkarte 300 Watt
CPU 200 Watt
0,30€ pro KW/h

Bedeutet: 1314€ im Jahr bzw. 109 im Monat. Stark gerundet :)

Die meisten Systeme fressen zwar weniger aber selbst da kommen "utopische Summen" zusammen. Sollte man sich also genau überlegen.

Nur auf die GPU bezogen wären es dann "nur noch" 788 Euro im Jahr. Und die bringt im Schnitt das Zehnfache an Rechenleistung bei solchen Projekten.

frizzmaster schrieb:
Gibt's technisch bei F@H eigentlich irgendwie ein Fehlerkorrekturprogramm? Ich denke die wenigsten Privatuser werden ECC RAM benutzen. Oder man denke an übertaktete CPU und GPUs, die zwar augenscheinlich stabil laufen, aber Bitfehler generieren. Beim Zocken egal, fällt so gut wie nicht auf, aber ich glaube bei der Berechnung von solchen komplexen Modellen kann das problematische Folgen haben. Hat da jemand mehr Ahnung von? Das wäre mal interessant zu wissen. Oder berechnen da einfach nur etliche Clients die gleiche Unit mehrfach und dann nimmt man das absolut häufigste Ergebnis oder so?

Jein, aber die gleichen Pakete werden (bei allen Projekte) hundertfach an verschiedene Systeme geschickt. Später werden diese verglichen und die "offensichtlich falschen" aussortiert oder einfach nochmal gerechnet.
 
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- Doppelpost wegen copy paste -

sorry
 
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Das werde ich so bald ich zuhause bin auf dem zweit PC und einer VM auf dem Server starten.
 
Ich falte lieber mit BOINC und Rosetta@home. Unter Vollast bezahle ich so knapp 200€ mehr im Jahr als aktuell, aber das ist es mir wert.
 
Bin ohnehin mit meinem GPUs schon viel länger dabei, eine tolle Sache!
 
1. Hat diese Methode jemals irgendwie in einem Verhältnis zu den verwendeten Ressourcen gestanden? Ich sehe hier auch kein Verhältnis zu meinen Stromkosten und dem gesamten verursachten Traffic aller Benutzer.
Wären Spenden an die beteiligten Universitäten nicht deutlich effizienter?

2. Man kann Covid-19 nirgends als Projekt wählen. Bei mir springt er immer direkt auf Huntington um.
 
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der Unzensierte schrieb:
Und was hat jetzt eine durchgeknallte Administration mit dem amerikanischen Otto-Normalo zu tun? Ich denke schon das man da differenzieren können sollte.
Was hat der "amerikanische Otto-Normalo" mit dem Projekt zu tun? Das FOH-Projekt hat fast ausschließlich US-Unternehmen als Partner und der Haupt-Geldgeber ist die US-Regierung. Und in anbetracht der aktuellen Aktivitäten der US-Regierung sowie des turbokapitalistschen Grundsystems der US-Gesundheitsversorung im Allgemeinen gehe ich davon aus dass sämtliche Fortschritte des Projektes rein national gehortet und ggf. sogar geopolitisch eingesetzt wird a la "Tanz nach meiner Pfeife und du bekommst Medikamente".
Man muss schon seit vielen Jahren sehr tief in einer Höhle gehaust haben um nicht zu sehen dass dies absolut im möglichen Verhaltensrahmen liegt.

Die Frage, ob es nicht gleichartige Projekte anderer Nationen gibt, denen man lieber helfen könnte und am Ende nicht nur den nationalen Interessen der USA dient muss also gestattet sein.
 
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zEtTlAh schrieb:
Das mit dem Stromverbrauch ist nicht ohne, betrifft aber nur diejenigen mit Highend System bzw. Leute die 24/7 rechnen.

Beispiel:

Grafikkarte 300 Watt
CPU 200 Watt
0,30€ pro KW/h

Bedeutet: 1314€ im Jahr bzw. 109 im Monat. Stark gerundet :)

Die meisten Systeme fressen zwar weniger aber selbst da kommen "utopische Summen" zusammen. Sollte man sich also genau überlegen.

Nur auf die GPU bezogen wären es dann "nur noch" 788 Euro im Jahr. Und die bringt im Schnitt das Zehnfache an Rechenleistung bei solchen Projekten.

Ich habe ein System bestehend aus Core i7-4790K und einer RX 5700 am Laufen. Die CPU rechnet dabei für ein BOINC-Projekt, die GPU für F@H. Habe leider nur das Problem, dass F@H irgendwie in Konflikt steht mit den BOINC-WUs, sodass die Grafikkarte normal nicht richtig ausgelastet wird. Muss immer wenigstens 2 Threads frei lassen.

Na jedenfalls zieht das System dann ~260 Watt aus der Dose. Klar ist das noch immer ein Haufen Geld ... wenn man ihn denn das ganze Jahr 24/7 werkeln lässt. Ich fahre aber schon seit Jahren nur so, dass ich in der kalten Jahreszeit Rechenleistung zur Verfügung stelle und damit auf der anderen Seite ein wenig Heizkosten einspare. Selbst mit Rund-um-die-Uhr-Betrieb komme ich dann netto auf Mehrkosten von "nur" noch ~250 € (200 Tage, 24/7, 260 Watt, 0,28 €/kWh, minus grob eingesparte Heizkosten).

Generell bin ich dafür, aktuell nur (halbwegs) effiziente Hardware rechnen zu lassen, damit man die Kosten-/Nutzen-Rechnung stimmt ... für die gesamten Probleme der Menschheit, inkl. Klimawandel. Angesichts der großen Fortschritte bei den CPUs, ist mein alte Core-Prozessor damit auch nicht mehr lange dabei.

zEtTlAh schrieb:
Jein, aber die gleichen Pakete werden (bei allen Projekte) hundertfach an verschiedene Systeme geschickt. Später werden diese verglichen und die "offensichtlich falschen" aussortiert oder einfach nochmal gerechnet.

"Hundertfach" dürfte arg übertrieben sein. Bei WorldCommunityGrid-Projekten beobachte ich entweder, dass ein oder zwei, bei manchen Projekten angeblich aber auch kein anderes System gegenprüft.
 
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HardRockDude schrieb:
Die Idee ist ja nicht schlecht, ich frag mich jedoch, kann man - soweit möglich - nicht kurzzeitig die Supercomputer dieser Welt sowas rechnen lassen
NwA|352 schrieb:
canada schrieb:
Der Gedanke kam mir auch schon ...

Die zwei Größten rechnen schon daran.

NDschambar schrieb:
Der wissenschaftlich relevante Output war bisher recht überschaubar.

Das sehe ich als Wissenschaftler auch so. Wobei das stark projektabhängig ist. Gerade Proteinfaltung hats höchstens zu ein paar mid tier Veröffentlichungen gebracht. Das meiste ist low tier.

Die ganzen Krebs Marker Mapping efforts aus den GWAS Studies sind da denke ich erheblich aussichtsreicher, wobei gute Projekte mit Sicherheit auch Rechenzeit auf echten HPC Maschinen bekommen würden. In sofern muss man halt im Hinterkopf behalten, dass man eventuell auf Projekten rechnet die durch den Review Prozess der HPC gefallen sind. Das heisst aber nicht unbedingt das sie schlecht sind. Definitiv nicht.

Anyway, bei diesem speziellen Projekt werden die bei FAH einfach versuchen den Fold der Proteine des COV Virus zu errechnen damit dieser Fold dann diversen Molecular Docking Modellen zur Verfügung steht. Darin haben sie ja Erfahrung. Beim Molecular Docking, dem zweiten Schritt, werden dann alle schon zugelassenen Strukturen versucht zu docken damit möglichst schnell ein aussichtsreicher Wirkstoff identifiziert wird der Bindeaffinität/Aktivität an COV Oberflächenproteinen hat. Schon zugelassene Wirkstoffe werden priorisiert damit nicht erst noch durch das ganze Zulassungsverfahren gegangen werden muss. Das Docking gegen Oberflächenproteine ist afaik was Sierra und Summit aktuell rechnen.
 
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HardRockDude schrieb:
kann man - soweit möglich - nicht kurzzeitig die Supercomputer dieser Welt sowas rechnen lassen
kann man. aber im zweifelsfall ist die simulation von nuklearwaffen wichtiger :rolleyes:
nein wirklich!
dazu kommt noch der ganze papierkrieg den wir als spezies so zur quasireligion erhoben haben. in deutschland dürfte so ein projektantrag mindestens wochen, möglicherweise auch monate dauern. da ist nix mit mal eben was rechnen lassen weil es gerade sinnvoll wäre.
dann sind die zivil genutzten supercomputer ja auch regulär in benutzung mit ganz 'normaler' forschung. ohne verlust für die menschheit könnte man da am ehesten auf die militärisch genutzten cluster verzichten, aber da kommt wieder simple mathematik zum einsatz. was ist schwerwiegender?
- möglicherweise 10k-100k weniger tote durch schnellere entwicklung eines medikamentes oder impfstoffes
vs.
- möglicherweise 10k-100k mehr tote durch schnellere entwicklung einer taktischen nuklearwaffe?

hinweis zur lösung: das erreichen eines militärischen ziels wiegt schwerer als das leben von soldaten. sofern man danach noch welche übrig hat. zivile tote sind kein militärisches problem. über die nutzung der entsprechenden supercomputer entscheidet üblicherweise das verteidigungsministerium, eine untergeordnete oder nebengestellte stelle (wie das DOE der USA) oder das militär direkt z.b. in form des oberbefehlshabers der gleichzeitig entscheidender politiker ist.

edit:
Ned Flanders schrieb:
Die zwei größten rechnen schon daran.
na gucke mal einer schau, da war ich mal doch zu pessimistisch. auch mal ganz nett
/edit

die frage nach den rechten an den ergebnissen würde mich auch interessieren. ansonsten ist solch eine schnelle reaktion eher nichts für die doch eher mageren mengen an nerds die an verteiltem rechnen teilnehmen. hier sollten eher zuverlässige kapazitäten gefragt sein mit denen man die zeitpläne von unter 2 jahren bis zum impfstoff hoffentlich einhalten kann. wenn nach ein paar wochen die mehrheit der leute feststellt dass sie der lüfter ihres PCs stört und die dann abspringen ist niemandem nennenswert geholfen.
 
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Knut Grimsrud schrieb:
Ich habe ein System bestehend aus Core i7-4790K und einer RX 5700 am Laufen. Die CPU rechnet dabei für ein BOINC-Projekt, die GPU für F@H. Habe leider nur das Problem, dass F@H irgendwie in Konflikt steht mit den BOINC-WUs, sodass die Grafikkarte normal nicht richtig ausgelastet wird. Muss immer wenigstens 2 Threads frei lassen.

Na jedenfalls zieht das System dann ~260 Watt aus der Dose. Klar ist das noch immer ein Haufen Geld ... wenn man ihn denn das ganze Jahr 24/7 werkeln lässt. Ich fahre aber schon seit Jahren nur so, dass ich in der kalten Jahreszeit Rechenleistung zur Verfügung stelle und damit auf der anderen Seite ein wenig Heizkosten einspare. Selbst mit Rund-um-die-Uhr-Betrieb komme ich dann netto auf Mehrkosten von "nur" noch ~250 € (200 Tage, 24/7, 260 Watt, 0,28 €/kWh, minus grob eingesparte Heizkosten).

Generell bin ich dafür, aktuell nur (halbwegs) effiziente Hardware rechnen zu lassen, damit man die Kosten-/Nutzen-Rechnung stimmt ... für die gesamten Probleme der Menschheit, inkl. Klimawandel. Angesichts der großen Fortschritte bei den CPUs, ist mein alte Core-Prozessor damit auch nicht mehr lange dabei.



"Hundertfach" dürfte arg übertrieben sein. Bei WorldCommunityGrid-Projekten beobachte ich entweder, dass ein oder zwei, bei manchen Projekten angeblich aber auch kein anderes System gegenprüft.

Stimmt schon, man kann das ganze optimieren. Ich habe es auch schon in einem anderen Threat diskutiert. Es macht durchaus Sinn, das Ganze vorallem in den kalten Monaten zu unterstützen. Oder in den Nachtstunden. Wer sich solche Gedanken macht, der zeigt ja sofort auch, dass er sich Gedanken um die Wirtschaftlichkeit und den Nutzen gemacht hat.

Wer das so handhabt, der macht es genau richtig.

Man sollte sich aber im Klaren sein, dass durchaus Kosten und Emissionen anfallen. Deswegen immer wieder mein Hinweis. Oft bezahlen es ja die Eltern, nicht die eigentlichen "Unterstützer".

Und man sollte sich eben Gedanken machen, ob man eine 35W NUC 100 Stunden Rechnen lässt, die dann viel zu spät ein veraltetes Ergebnis liefert oder eine moderne NVidia/AMD Grafikkarte.

Anders gesagt: Ich appeliere an den Menschenverstand. Nicht alle machen sich so viele Gedanken wie du. Und das ist schade.

EDIT:

Hier nochmal eine Vergleichsliste:

Für GPU, zweite bzw. vierte Spalte von rechts:

https://www.pc-erfahrung.de/grafikkarte/vga-grafikrangliste.html

Für CPU habe ich keine aktuelle Liste gefunden aber die Watt Zahlen sollte jeder finden. Und diese in relation zur Rechenleistung solle jeder der 1+1 zusammen rechnen kann auch verstehen, auch wenn es ein anderes Projekt ist:

https://setiathome.berkeley.edu/cpu_list.php

Bitte helft, aber tut es richtig.
 
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An sich eine gute Sache, aber dem stehe ich skeptisch gegenüber und eigentlich sollte es jeder, der am Wochenende die Nachrichten verfolgt hatte, auch sein.
Stichwort: CureVac.

Und dieses Projekt ist rein amerikanisch (quasi wir würden unseren wirtschaftlichen Gegner unterstützen), verstehe nicht, warum hier die "Werbetrommel" gerührt wird.
 
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