generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
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Wenn es um 5 LKW ginge, dann wäre das natürlich Quatsch, ich sprach ja explizit davon, dass ein Ende des Überholvorgangs nicht absehbar ist.

Ich meinte auch nicht, dass ich bevor der Hintermann abbremsen muss schnell Platz mache, sondern wenn ich weiß, dass er schnell angefahren kam, ich ihn über kurz oder lang, trotz stärkeren Abbremsens, vorbei lasse. Finde ich einfach sozial. Natürlich kann man mich jetzt auf die 160 km/h festnageln, für alles darunter (130,140) sehe ich das aber eindeutig so.

Unabhängig von der Autobahn wäre ich auch dafür, ab 22:00 z.B. innerorts das Limit auf 60 oder 70 anzuheben. Nachts um halb 12 mit 50 über unbelebte Straßen zu fahren ist schon sehr nervig (60 würde auch bzgl. Lärm keinen Unterschied machen).
 
Zuletzt bearbeitet:
80% der Fahrer halten dies aber nicht ein - deshalb meine Idee mit der Mindestgeschwindigkeit auf der linken Spur, wenn kein Tempolimit auf der entsprechenden Strecke vorliegt.
​Die, die sich nicht daran halten, halten sich dann bestimmt an die Mindestgeschwindigkeit - nicht, also sinnlos wenn die "wesentlich" höhere Geschwindigkeit nicht eingehalten wird und man das so lösen möchte. (Umsetzbarkeit mal außen vor).

​@dome87: was machst du dann eigentlich, wenn einer nicht reinfährt? Blinker nach links setzen, auffahren und immer schön aufblenden?
 
Nein, ich mache das nicht, wieso? Im Übrigen sprach ich davon, dass ich selbst derjenige bin, der Platz macht und nicht der, der es von anderen Fahrern fordert.

Das Schubladendenken und Vorurteile haben klappt hier aber besonders gut. Man muss bei meinen Ansichten natürlich davon ausgehen, dass ich ein rücksichtsloser Drängler bin, unfassbar.
 
Unabhängig von der Autobahn wäre ich auch dafür, ab 22:00 z.B. innerorts das Limit auf 60 oder 70 anzuheben.
halte ich für recht gefährlich, im dunkeln sind oft auch noch andere leute unterwegs und wenns nur n besoffener ist der über die straße kriecht.
weiter , es hält sich auch tagsüber so gut wie keiner an die 50, da wird eh schon eher richtung 60-70 gefahren.
effekt von erlaubten 70 nachts wäre das die leute nachts eher 80-100 fahren und tags eben 70.


im großen und ganzen meine ich als jemand der gern schnell fährt passen die 50 innerorts schon. nur was die politik hin und wieder mal zur rede bringt mit überl zone 30 finde ich schon wieder völlig überzogen.

man darf auch nie dabei vergessen viele sehen die begrenzung als "anhalt oder empfehlung", steht da 50 wird min. 60 gefahren also meist immer wenigstens 10 drüber.

und wer meint 10 mehr machen den kohl nicht fett dem empfehle ich dringendst mal ein fahrsicherheitstraining da werden den meisten leuten mal die augen aufgehen was nur 10 mehr bedeuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Strich 50 laut Tacho fahre ich natürlich auch nicht, 60-65 meistens.

Innerorts heißt ja aber auch nicht automatisch Wohngebiet, aber sonst stimmt das natürlich schon, bei erlaubten 70 werden schnell mal 90 oder 100 draus.
In meinem "Gebiet" gibt es aber innerörtliche Straßen, die außerhalb von Wohngebieten gut ausgebaut nachts definitv mehr als 60 hergeben, ohne Jemanden in Gefahr zu bringen.

Auf Landstraßen hat man sowieso langsamer als tagsüber zu fahren, wenn man kein Wild im Kühlergrill haben möchte ;)
 
Dome87 schrieb:
Anderen eine niedrigere Geschwindigkeit aufzwängen, weil man unachtsam oder egoistisch ist - wer das für "richtig" empfindet oder meint, dies würde den Verkehrsfluss positiv beeinflussen, sollte sich eher überlegen, einen entsprechenden Kurs zu machen.

Das ist immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit.

Wenn Du schon 160 fährst, dann macht es wenig Sinn, Deinen Überholvorgang abzubrechen oder zu unterbrechen, nur weil eben ein paar mehr Fahrzeuge überholt werden. Einer wird immer der Dumme sein, entweder Du oder der mit 200+ unterwegs ist. Aber wir haben immer noch eine Richtgeschwindigkeit von 130km/h auf deutschen Autobahnen. Wer schneller unterwegs ist, der muss immer damit rechnen und entsprechend seine Geschwindigkeit anpassen, dass mal jemand ausschert oder langsamer ist als man selbst. So will es das Gesetz und es gibt keinen Grund, das vorausfahrende Fahrzeug zu nötigen. Und wenn Du schon deutlich über 130 bist und gerade mitten im Überholvorgang, warum sollst Du dann bremsen und Platz machen für jemanden, den Du auch nach Beendigung Deines Überholvorgangs durchlassen kannst und der dadurch keine merkliche Zeit verliert, während Du mit dem vermeintlich schwächer motorisierten Fahrzeug wesentlich länger brauchst, um wieder auf Deine "Reisegeschwindigkeit" zu kommen?

Es ist ein riesiger Unterschied, ob ich ein schnelleres Fahrzeug dadurch ausbremse, dass mein Überholvorgang mit relativ hoher Geschwindigkeit (also nicht mit 110 an der Lkw-Kolonne vorbei tuckern...) länger dauert als absehbar war bzw. mir lieb ist, oder ob ich gerade von der rechten auf die linke Spur wechseln will, obwohl ich sehe, dass ein deutlich schnelleres Fahrzeug herannaht. ;)
 
The Ripper schrieb:


​@dome87: was machst du dann eigentlich, wenn einer nicht reinfährt? Blinker nach links setzen, auffahren und immer schön aufblenden?

Hatte mal exakt so einen Fall auf dem Weg zu Arbeit: Zweispurige Bahn, Rechts nur LKW, Links PKW dicht an dicht, aber immerhin noch 140km/h, was auf der Strecke und zu der Uhrzeit echt schon schnell war.

Ich jedenfalls freudig mit 140km/h unterwegs, weil der vor mir 140 fuhr, weil der vor ihm 140.... plötzlich bemerke ich im Rückspiegel, wie hinter mir einer links blinkt. Erstmal nichts bei gedacht, bis ich ne Minute später feststelle, dass der immer noch links blinkt. Und ich denk mir: "Was meint denn der? Der will doch wohl jetzt nicht ernsthaft, dass ich auf 80 abbremse, zwischen die LKW wechsel, damit er anschließend mit 140km/h hinter meinem Vordermann her fährt?!"

Stellt sich raus: Doch, genau das meint der. Plötzlich seh ich ihn nämlich am Steuer ausrasten, auf die rechte Spur wechseln, an mir vorbeiziehen, mir noch den Vogel zeigen und...... mit aller Gewalt den Anker werfen, da war dann nämlich "völlig unerwartet" ein weiterer LKW im Weg. Aus meiner Perspektive sah es ein bisschen aus wie ein Fallschirmspringervideo: Einer filmt, ein zweiter Springer zieht den Fallschirm und wird dann urplötzlich nach oben aus dem Bild gezogen.....

Solche Leute.....
 
Dome87 schrieb:
Was ist denn dabei mal kurz abzubremsen?
Wenn ich mich nicht ganz doll irre, dann gilt das nicht nur für die langsameren Fahrer.

Wenn ich in ner Ente unterwegs wäre (2CV fährt eh nicht wirklich schneller als 110), dann würde ich sicherlich die ganze Kolonne LKW's einzeln überholen (dauert eh schon lang genug) ... aber bei über 130 ist es mMn jedem zuzumuten, ein Weilchen zu warten, bevor er wieder den Hahn aufreißen kann.
Man schubst ja auch nicht einfach die Oma, die eben nicht schneller über die Straße kommt ... im Prinzip nicht wirklich eine andere Situation.

Wer in solchen Situationen dann mit Lichthupe, linksblinken, sehr dich auffahren oder gar rechts überholen reagiert (oder Omas schubsen normal findet), der sollte tatsächlich seinen Lappen abgeben ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls noch nicht geschehen:
Dauernd mit konstanter Geschwindigkeit fahren lässt einem i.A. schneller ermüden, als die Geschwindikeit auch mal zu ändern, z.B. von 130 auf 150 auf 180 auf 150.
Daher: Klar gegen ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen und für mehr Verkehrsbeeinflussungsanlagen.

Dome87 schrieb:
In meinem "Gebiet" gibt es aber innerörtliche Straßen, die außerhalb von Wohngebieten gut ausgebaut nachts definitv mehr als 60 hergeben, ohne Jemanden in Gefahr zu bringen.

Auf Landstraßen hat man sowieso langsamer als tagsüber zu fahren, wenn man kein Wild im Kühlergrill haben möchte ;)

Ich kenne auch Landstraßen, auf denen 90+, an den meisten Stellen auch 100 kein Problem ist. Dennoch stehen da seit einiger Zeit elendig viele 70er Schilder :( So machen die Kurven da doch keinen Spaß^^


Dome87 schrieb:
So einem würde auch ich keinen Platz machen ;)

Es soll Menschen geben, die bei sowas "urplötzlich" Strich Höchstgeschwindigkeit bzw Richtgeschwindigkeit fahren. Ich hoffe, so ein Drängler hat in dem Fall einen starken Kragen :D
 
Ich kenne auch Landstraßen, auf denen 90+, an den meisten Stellen auch 100 kein Problem ist. Dennoch stehen
eben weils so leute gibt die bei nässe dann die kurve aber nicht mit den erlaubten 100 nehmen sondren mit 120-140 und sich dann wundern wenn se aufm feld oder im baum stehen.
bei mir in der gegend gibts da so einige stellen die von 100 auf 70 runtergsetzt wurden.
einige können leider nicht mit der freiheit umgehen und alle müssen dann wider darunter leiden.
 
bei der Strecke, die ich meine eher Motorradfahrer als Leute, die mit der Nassen Strecke nicht zurecht kommen, aber ja bei regen ist die Strecke durchaus auch etwas gefährlich bei Tempo 100.

Lustig finde ich aber auch, dass zur selben Zeit wie die 70er Schilder diese Schilder mit "Bäume springen nicht zur Seite" auftauchten. Ja verdammt, Bäume springen nicht zur Seite, heißt auch Bäume springen nicht auf die Straße:evillol:
 
damn80 schrieb:
eben weils so leute gibt die bei nässe dann die kurve aber nicht mit den erlaubten 100 nehmen sondren mit 120-140 und sich dann wundern wenn se aufm feld oder im baum stehen.

Nicht ohne Grund gibt es auch Beschränkungen, die nur bei Nässe gelten. Warum pauschal 70, wenn es nur bei Nässe Sinn macht?

Manche Beschränkungen muss man nicht verstehen. Bei uns z.B. haben sie die Landstraße verbreitert, was ein richtiger und wichtiger Schritt war, weil immer wieder Lkw im Graben gelandet sind, wenn sie entgegenkommenden Lkw "ausweichen" wollten und dann auf den Grünstreifen gerieten. Warum dann aber an völlig unerklärbaren Stellen (gerade Strecke, gut einsehbar, keine Bodenwellen oder Fahrrinnen etc.) im selben Atemzug die Geschwindigkeit von 100 auf 80 und teilweise 70 begrenzt. Das wirkt dann eher wie eine Gängelei als eine sinnvolle Beschränkung zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer...
 
Zu Geschwindigkeitsbegrenzungen kann ohne weiteres die Volksvertreter vor Ort befragen und die geben normalerweise auch sinnvolle Antworten. Meist basieren solche Begrenzungen auf Unfallstatistiken.

Es können aber auch Zufahrten zu Feldern usw. eine Rolle spielen.
 
hallo7 schrieb:
Meist basieren solche Begrenzungen auf Unfallstatistiken.

In dem Fall wohl kaum. Die Unfälle hatten sich fast immer an anderen Stellen ereignet (wo jetzt keine Begrenzung ist) und die Begrenzungen wurden ja zusammen mit der Verbreiterung eingeführt, obwohl eigentlich die Verbreiterung der wesentliche Schritt war und die Geschwindigkeit seit min. 20 Jahren nicht begrenzt wurde.
Wenn es also um Unfallstatistik, Einfahrten o.ä. ginge, dann hätte man auch vor der Verbreiterung schon Tempolimits einführen müssen. Und die Zufahrten zu Feldern sind dort, wo kein Limit ist...
 
Schöner Artikel über das Sportwagenrennen, ich zweifle jedoch stark daran, dass ein Tempolimit daran etwas geändert hätte
 
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