Noxiel schrieb:
Dann nennen wir das Kind eben Amtsanmaßung. Du verhinderst ohne Berechtigung das Missachten der StVO durch andere Verkehrsteilnehmer. Und dazu bist du eben nicht legitimiert.
Selbstverstaendlich bin ich dazu berechtigt. Wir haetten ein sehr grosses Problem, wenn man nicht dazu berechtigt waere, denn beim Fahrstil des durchschnittlichen Deutschen hindere ich einen Verkehrsteilnehmer am Missachten der StVO jedes mal, wenn ich es mir anmasse mich in der Stadt an ein Tempolimit zu halten. Oder auch zB wenn ich an ner gelben Ampel anhalte. Beispiele gibt es viele.
Noxiel schrieb:
Und dazu bist du eben nicht befugt.... siehe §1 Abs. 2 StVO.
Meinst du den hier?
> (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Hier wiederhole ich gerne meine Aussage von letzter Seite: Rein per Definition schon kann niemand "geschaedigt" werden, indem man ihm die Moeglichkeit nimmt, sich nicht an die Regeln zu halten. Dieser Paragraph existiert nicht, um euren schlechten Fahrstil zu decken. Ansonsten muesste man jedes mal rechts ran fahren, wenn einem mal wieder ein BMW an der Stossstange klebt.
Noxiel schrieb:
Deinen Fahrstreifen zu verlassen, denn so interpretiere ich deinen Beitrag
#3972, ist aber nicht legitim.
§2 Abs. 1 und 2 StVO
Es ist sehr wohl legitim auf den engen Baustellen, ueber die urspruenglich diskutiert wurde.
Hier bildet sich sehr haeufig Kolonnenverkehr aus, der ohne Probleme den von hallo7 genannten Paragraphen erfuellt.
Noxiel schrieb:
Auf die Ausnahme in §7 Abs. 1 StVO wurde ja bereits hingewiesen:
Die Verkehrsdichte ist entscheidend, nicht dein persönlicher Wunsch andere Verkehrsteilnehmer vom Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit abzuhalten. Ist die rechte Spur frei, ist sie zu nutzen.
Die rechte Spur ist zu nutzen, sofern die Verkehrssituation gefahrlose Ueberholmanoever erlaubt. Auf der Autobahn ist das oft der Fall, und damit hab ich auch ueberhaupt kein Problem. In den angesprochenen Baustellen ist das nicht der Fall.
Noxiel schrieb:
Ich befürchte, dass man durch das absichtliche Blockieren der linken Fahrspur eher unvorhergesehene Aktionen anderer Verkehrsteilnehmer provoziert. Rechts überholen, dich im Anschluss ausbremsen, den Fahrweg schneiden, noch schneller fahren, da man ja "kostbare" Zeit verloren hat, allgemein gestresster reagieren, da man sich über den Vordermann aufregen musste, der die Spur blockiert hat etc. pp....
Okay und solches Verhalten rechtfertigst du auch noch? Double standards much?
Noxiel schrieb:
Hier hat dir dein Fahrlehrer auch korrekt die StVO erläutert, die sieht das nämlich genau so vor (§9 Abs 1. Satz 2). Dein Verhalten in der Baustelle sieht die StVO aber nicht vor und ist damit ein Verstoß gegen dieselbe. Das kannst du dir noch so häufig mit vorausschauendem Fahren schön reden, an deinem Verstoß gegen geltendes Recht ändert das wenig.
Dieses Verhalten ist in Baustellen sogar in dem Massen gewuenscht, dass man explizit Schilder wie in #4009 aufhaengt um auch noch dem letzten Bonobo vor Augen zu fuehren, wie er sich bei solch engen Fahrspuren und Kolonnenverkehr zu verhalten hat, obwohl das schon rein aus der StVO folgt.
Noxiel schrieb:
Nein, das hat hallo7 nicht ausgesagt. Was er gesagt ist, dass wenn es die Verkehrsdichte rechtfertigt vom Rechtsfahrgebot abgewichen werden darf.
Das unterstellst du aber in deinem Beitrag #3972 nicht, sondern proklamierst freimütig links zu fahren um andere daran zu hindern, die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu überschreiten.
Warum liegt hier eigentlich Stroh? Ach du willst mit einem Strawman diskutieren, sag das doch.
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Ich hab jetzt schon mehrmals betont, dass es nicht meine Intention ist irgendwen zu belehren, sondern lediglich das Risiko zu minimieren, dem mich diese Fahrer aussetzen.