generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Was ist das Problem mit Verkehrskontrollen?
Da wird garnix gleichgeschaltet. Keiner, der sich an die Verkehrs-Regeln hält, braucht sich da Sorgen Machen.
Hier gehts immerhin um Menschenleben.
 
Ginge es tatsächlich um Menschenleben, dann würde man LKW mit automatischen Abstandskontrollen und Zwangsbremsen nachrüsten. Dort sterben nämlich - zumindest auf Autobahnen - die meisten Menschen. Abseits von Autobahnen sind es "Landstraßen", also die Straßen, auf denen sowieso Limits unter 101km/h herrschen.
 
Esox Lucius schrieb:
Immer wieder wird gefordert, noch mehr Kontrollen, mehr Polizei, regelmäßige
Nachkontrollen, Zulassungskontrollen, Videoüberwachung, härtere Strafen
Tempo 120, usw.
Ist sich eigentlich jemand bewusst, was das bedeutet?
Der totale Überwachungs-Staat wird legitimiert.
Das Individuum wird gleich geschaltet, weil sich einige Zeitgenossen nicht
an die Regeln halten wollen.
Leicht überzogen, würde ich mal sagen!
Nein, niemand wird "gleichgeschaltet" und die Durchsetzung von Verkehrsregeln bringen auch keinen totalen Überwachungsstaat.
Das sind auch überwiegenst nicht irgendwelche sinnlosen Regeln sondern jene die zum Schutz anderer Menschen geschaffen wurden. Ich sehe die Problematik darin nicht, sich einfach an Verkehrsregeln zu halten.

Anlass zur Kontrolle gibt es genug, von durch Drogen/Alk/Medikamenten Beeinträchtigen bis zu Smartphone-Zombies am Steuer. Aus der Gruppe ersterer hat mich, als Beifahrer des gerammten Autos, schon mal einer bei 80 Sachen in den Graben geschossen. Meine Toleranz für sowas war vorher äußerst gering und ist jetzt bei exakt 0.

Jede absichtliche Fremdgefährdung im Straßenverkehr gehört scharf geahndet, dazu zählt natürlich auch Rasen, Ignorieren roter Ampeln und Drängeln bzw. zu geringer Sicherheitsabstand. Leider liefert der tägliche Verkehr immer wieder Bestätigung für den Gedanken dass hier noch weit mehr kontrolliert und gestraft werden muss. Das sind bei Weitem nicht nur "einige" Zeitgenossen die Regeln ignorieren.
 
Scheitel schrieb:
Dieses "vor dem 1. Kaffee Auto fahren".
Kann ich nur bestätigen. Wenn ich mich am Wochenende "morgens" aufs Motorrad setze muss ich mind. 1 Stunde vorher aufstehen und 2-3 Kaffee drin haben. Davor fühl ich mich mit Restmüdigkeit nicht wohl aufm Bock.
Ist beim Auto ähnlich, aber nicht ganz so ausgeprägt.

Scheitel schrieb:
Die ersten pennen etc weil sie auf nichts achten, der im Kofferraum machts mit Absicht. Und von denen mit Absichts gibts einfach weniger als von den anderen.
Davon abgesehen passiert beim "Raubmordvergewaltigungsdränglen" eigentlich erst mal gar nichts.
Ich versteh ehrlich gesagt nicht warum das so ein riesen Thema wurde und nun so drakonisch bestraft wird. Knallt mir der Drängler hinten rein -> seine Schuld. Ich mache dann platz sobald ich Platz machen kann, egal ob da einer drängelt oder nicht. Okay, doch... wenn einer drängelt warte ich ehrlich gesagt noch ein paar Meter länger bis ich Platz mache.

Scheitel schrieb:
Deswegen wäre es mir auch vollkommen wuscht, wenn mich jemand gewagt überholt (weil ich eben i.d.R. nicht langsamer fahre als erlaubt, wenn vor mir keiner ist) und sich dann an den nächsten Baum hängt. Selber Schuld halt.
Seh ich genau so. Das Problem ist die arme unschuldige Sau auf der Gegenfahrbahn, in den der Überholende reindonnert.

Die meiner Meinung nach schlimmsten Dinge im Verkehr:
1. Ignoranz, besonders beim Reissverschlussverfahren - Als ob jemandem ein Zacken aus der Krone bricht weil man einen vor lässt.
2. Handys
3. Fahrer die sich während der Fahrt um die Kinder kümmern
4. Schnarchzapfen und Trantüten, die so langsam fahren dass quasi zum gefährlichen überholen animiert wird.

Bei Handyfummlern hupe ich mittlerweile jeden an den sich sehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde das Gefühl, hinter jedem Grashalm sitzt vielleicht ein Polizist mit
einer Laserpistole als äußerst unangenehm.
Außerdem dürfen mich die Jungs einfach mal so rauswinken, obwohl nichts
auffälliges an meinem Auto/Fahrstil zu erkennen ist.
Das betrachte ich persönlich als Willkür, und als Einschränkung meiner Freiheit!
Lebe ich in einer Diktatur, ähnlich der ex DDR?
Gilt die Unschuldsvermutung, wie in einem Rechtsstaat?
Nein, jeder gilt anscheinend als wahrscheinlich besoffen, bekifft, als Schmuggler,
Mädchenhändler, Schlepper, Waffenhändler, Terrorist oder gesuchter Mörder.
Die wahren Bösewichte bewegen sich trotzdem unbehelligt quer durch Europa.
 
h00bi schrieb:
Ich versteh ehrlich gesagt nicht warum das so ein riesen Thema wurde und nun so drakonisch bestraft wird. Knallt mir der Drängler hinten rein -> seine Schuld
Was hab ich von "seiner Schuld"? Wenn ich selbst nur bei 100 schnell bremsen muss und mir der Hintermann aus 0,5m Sicherheitsabstand mit seinem 2t Panzer ins Zweirad knallt rückt die Schuldfrage vorerst mal ganz weit in den Hintergrund. Selbst im kleinen Cabrio ist das alles andere als ein ungefährlicher Spaß.
Es geht darum dass derartige, vollkommen sinnlose und leicht zu vermeidende, Fremdgefährdung einfach nicht akzeptabel ist.

Dann kommt noch die Abwicklung der ganzen Sauerei, eventuell mit Gerichtsverhandlung, Gutachten,.... zig Stunden Lebenszeit den Bach runter und alles nicht notwendig wenn der Hintermann sich einfach an geltendes Gesetz gehalten hätte.

Esox Lucius schrieb:
Außerdem dürfen mich die Jungs einfach mal so rauswinken, obwohl nichts
auffälliges an meinem Auto/Fahrstil zu erkennen ist.
....
Die wahren Bösewichte bewegen sich trotzdem unbehelligt quer durch Europa.
Nur weil ein paar noch größere Verbrecher vorhanden sind soll man Alko/Drogenlenker, Kleinschmuggler, gestohlene Karren usw usf einfach laufen lassen?
Der wahre Bösewicht hat mich aber nicht übern Haufen gefahren sondern ein ganz normaler Alko und ich wäre verdammt froh wenn den die Polizei vorher einfach so rausgewunken hätten.

Esox Lucius schrieb:
Das betrachte ich persönlich als Willkür, und als Einschränkung meiner Freiheit!
Das Recht des einen ist die Einschränkung des anderen.
In dem Fall ist das Recht des einen auf Verkehrssicherheit eben Deine Einschränkung der Freiheit.
Im Vergleich zur gewonnen Sicherheit ist die Einschränkung der Freiheit durch eine normale Routinekontrolle gering, die Abwägung dieser Rechtsgüter fällt in praktisch allen Staaten dahingehend aus.
Mir erschließt sich das große Problem einer normalen Routinekontrolle nicht.
 
Esox Lucius schrieb:
Also ich finde das Gefühl, hinter jedem Grashalm sitzt vielleicht ein Polizist mit
einer Laserpistole als äußerst unangenehm.
Warum? Hast doch nix zu befürchten.

Mir wärs am liebsten, wenn alle 1km einer stehen würde.
 
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Ihr seid zu Jung, um zu wissen, was Freiheit ist.
Die Chance von einem Alki abgeschossen zu werden, ist statistisch gering.
Wenn es einem passiert-mein Beileid.
Wir werden uns niemals soviel Polizei/Kontrollen leisten können um zum Beispiel
den Drogenkonsum/Import auch nur annähernd in den Griff zu bekommen.
Damit werden wir leben müssen.
Gehst Du aus dem Haus, kann dir eine Dachziegel auf den Kopf fallen.
Steigst Du ins Auto und fährst los, nur um die Ecke und überfährst Nachbars-
Katze, den Ärger möchte ich nicht haben.
Man sieht also, das Leben ist ganz schön gefährlich.
Man kann nicht alles kontrollieren, und einen Polizisten hinstellen.
Das ist ja jetzt schon lästig.
Also mit einem gewissen Risiko muss man leben, da hilft auch nicht
PAPA Staat.
 
Die Blackbox im Auto wird auf absehbare Zeit sowieso ihren Weg finden und dass diese dann auch gleich "Vorkommnisse" an die Versicherung oder die Rennleitung meldet ist dann nur noch Formsache
langfristig wird sich das Ganze zudem doch eh von selbst erledigen, autonome Fahrzeuge werden wohl kaum 200+ fahren (womöglich irgendwann mal wieder wenn die Maschinen herrschen ^^), was ja auch nicht nötig wäre wenn der Rest der Verkehrsteilnehmer auch einfach nur funktionieren würde und dann ggf. auch wird - dann kann man auch die ganzen Schilder wieder abbauen welche man für die Kandidaten braucht die das Denken Anderen überlassen aber eigentlich ungeeignet sind ein KFZ zu führen weil scheinbar schlicht überfordert mehr als eine Sache gleichzeitig zu machen (und auf atmen kann man ja schlecht verzichten):evillol:
 
Findus schrieb:
Die Blackbox im Auto wird auf absehbare Zeit sowieso ihren Weg finden und dass diese dann auch gleich "Vorkommnisse" an die Versicherung oder die Rennleitung meldet ist dann nur noch Formsache
Quelle? :) Man kann es sich vorstellen - ja, aber wenn es nicht aus seriöser Quelle belegt wird, halte ich das im Autolobbyland DE für erstmal unmöglich. Und da kann sich die EU auch nicht durchsetzen, siehe VW und alle anderen mit Abgasbetrug.

Bezüglich der Durchsetzung der Verkehrsregeln wären ja Blitzer an (fast) jeder Ampel wie in Holland schon mal ein Anfang. Sowohl Geschwindigkeit als auch Rotlicht und die Stadtkassen würde in Geld untergehen und es würden Punkte und Fahrverbote hageln. Sehe es hier im Ruhrpott in der Regel mehrfach täglich und man wird gelegentlich angehupt, wenn man bei Gelb bremst statt vollgas zu geben.

Wenn man regelmäßig Kontrolliert wird, könnte das ggf an Auto und/oder Fahrstil liegen ;)
Wie wird man eigentlich an einer Autobahn rausgezogen? Fahren die vor/hinter einem bzw verfolgen einen?
Kenne nur die Grenzübergänge der BAB in NRW nach Holland (A57, A3 & A42) und da würde mir außer ner Sperrung nix einfallen, wie man das bewerkstelligt.
 
@Esox Lucius

Freiheit ist sicher nicht betrunken/zu schnell/ohne Führerschein/ohne Prüfsiegel etc. Auto zu fahren... Du behauptest wir wären zu jung, aber ich bin froh das in den letzten Jahren einigen Leuten der Schein abgenommen wurde die Ewigkeiten betrunken gefahren sind (und dabei einige Autos geschrottet haben). Der Verkehr hat nunmal zugenommen, heute bist du auch am Land um Mitternacht nicht alleine auf der Straße.

Freiheit ist das man rausgehen kann und halbwegs darauf vertrauen darf, dass sich die Mitmenschen an die selben Regeln halten die wir gemeinsam geschaffen haben.
 
Scheitel schrieb:
Man kann es sich vorstellen - ja, aber wenn es nicht aus seriöser Quelle belegt wird, halte ich das im Autolobbyland DE für erstmal unmöglich.
was sollte die Hersteller das interessieren, jeder neue Wagen ruft doch schon den Notruf bei einem Unfall, warum sollte das nicht auch auf riskantes fahren angewendet werden, spätestens mit den KI basierenden Fahrassistenten ist das die Steigerung des nörgelnden Beifahrers - der kann doch direkt mit Telemetriedaten und GPS Position verpetzen
Die Blackboxen werden doch schon von den Versicherungen angepriesen, irgendwann sind diese verbindlich, bzw durch die Autonomen Fahrsysteme zwangsläufig an Board um die Schuldfrage zu klären - wenn das gefahrene KFZ dann noch dein Fahren überwacht (im Rahmen der Aufmerksamkeitsüberprüfung) ist der Schritt dir ins Lenkrad zu greifen oder etwaige Massnahmen zu ergreifen höchstens noch ein paar Zeilen Code

Scheitel schrieb:
:rolleyes: schon klar, BILD liefert deine Meinung
ich sehe das eher als genutzte Gesetzeslücke bzw. Schlamperei der Gesetzesschreiber, aber der Pöbel hackt jetzt ausschließlich auf den Herstellern herum und außer dem über korrekten Deutschland sehen andere Länder das wohl auch entspannter - aber darum geht es ja nicht

Scheitel schrieb:
Bezüglich der Durchsetzung der Verkehrsregeln wären ja Blitzer an (fast) jeder Ampel wie in Holland schon mal ein Anfang.
Toll wozu viel Geld ausgeben wenn man den "Kunden" eine nur für Ihn kostenpflichtige Blackbox aufs Auge drücken kann welche dir dauerhaft auf die Finger schaut - den festen Limiter hatte man ja schon als Sau durchs Dorf getrieben, blöd ist nur dass dann die Einnahmen der Blitzer wegfallen, da werden wohl eher die Nutznießer dieser Gelder dagegen rebellieren als es die Hersteller tun würden.
Ergo sehe ich da eher Chancen für den elektronischen Beifahrer, oder vielleicht, was einigen hier wohl einen feuchten Schritt bescheren wird, wie in Südkorea ein Portal wo man andere Verkehrssünder denunzieren kann in dem gleich die GoPro Videos hoch lädt


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wie bestellt für die Schilderfetischisten
https://www.der-postillon.com/2010/07/neuartiges-unfallverbotsschild-soll.html
wobei ich der Gedanke doch sogar recht praktikabel wäre, weniger Schilderwald und wer einen Unfall baut oder beteiligt ist gleich min. 6 Monate Ausweis weg und ab zur Nachschulung
 
Zuletzt bearbeitet:
Findus schrieb:
der kann doch direkt mit Telemetriedaten und GPS Position verpetzen
Das geht aufgrund unserer Datenschutzgesetze nicht und da wird DE wohl auch ziemlichen Widerstand leisten.
Findus schrieb:
irgendwann sind diese verbindlich
Das sagst du ohne es belegen zu können. Das reicht nicht.
Findus schrieb:
schon klar, BILD liefert deine Meinung
Wenn du es sagt. Du musst es ja wissen. Aber btw. hätten wir einen wieder Diesel, würden wir eine DP statt DPF haben. Also unstell mir nichts, das du nicht weißt. Mir ist es auch Wumpe und kaufe weiter beim Lieblingshersteller Autos.
Findus schrieb:
Toll wozu viel Geld ausgeben wenn man den "Kunden" eine nur für Ihn kostenpflichtige Blackbox aufs Auge drücken kann welche dir dauerhaft auf die Finger schaut
Genau ne Blackbox mit 100Hz und die synct man dann auf die Nanosekunde mit der dem Rotlichtblitzer. Du hast Vorstellungen. Die ganzen jetzigen Boxen, die es von den Versicherungen gibt, die lesen nur Fahrzeugdaten via ODB2 aus und das kann man auch manipulieren, wenn man sich auskennt.
 
Findus schrieb:
ich sehe das eher als genutzte Gesetzeslücke bzw. Schlamperei der Gesetzesschreiber, aber der Pöbel hackt jetzt ausschließlich auf den Herstellern herum und außer dem über korrekten Deutschland sehen andere Länder das wohl auch entspannter - aber darum geht es ja nicht
Ist dir klar, dass die "neuen" Prüfkriterien anlässlich des Dieselskandals (und seiner Folgeskandale ... es betraf ja nicht nur Diesel) sechs Punkte enthalten, die zu 100% den Forderungen der Auto-Lobby entsprechen ... andere Forderungen hat die Lobby an diese Gesetzesänderungen garnicht gestellt (und diese Punkte wurden bis auf's Komma genau kopiert).
Man hat die Gesetzeslücken nicht nur genutzt, man hat sie geschaffen und über Jahrzehnte hinweg offen gehalten.

Wen soll man dafür verantwortlich machen, wenn nicht die Hersteller?
Die Kunden, die vom Hersteller nicht hinreichend (oder realistisch) Informiert wurden (Etikettenschwindel)?
Einen Staat, der scheinbar nicht anders kann, als den Forderungen der Lobby zu 100% zu entsprechen?
Wer hat denn Betrogen (oder die existierenden Lücken ausgenutzt), wenn nicht VW und Co?

Ist euch klar, was eine falsche Produktbeschreibung im handel normalerweise bedeutet? ... die Verbrauchswerte, wie sie die hersteller angeben, sind noch immer viel zu niedrig ... und das aus gutem Grund. Gerade in Zeiten angeblich steigendem Umweltbewusstseins ist ein niedriger Verbrauch ein Kaufargument (ob Fake oder nicht, das ist dem Marketing traditionell egal).

Es steckt also sogar hinterlistige Planung im Dieselskandal ... im Grunde so, als hättest du ein alkoholfreies Bier bestellt, aber Schnaps bekommen, und willst die Schuld am Rausch dann dem Polizisten geben, der ihn festgestellt hat.

Zur Freiheit:
Ich bin alt genug, um zu wissen, dass einige Menschen unter "Freiheit" vor allem die Freiheit verstehen, nach freiem Willen (willkürlich) Gesetze brechen zu können, oder ihre Gültigkeit individuell und situativ zu bewerten.
Haltet euch einfach an die Regeln, dann braucht ihr auch keine Angst vor Routinekontrollen zu haben ;)

Und bitte hört auf, Fremdgefährdung zu bagattelisieren.
Es geht nicht darum, OB das Leben nunmal gefährlich ist, sondern ob man durch sein eigenes Verhalten das Risiko für andere noch künstlich erhöhen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sieht also, das Leben ist ganz schön gefährlich.
das leben ist das gefährlichste überhaupt denn es endet IMMER TÖDLICH :D

aber das soll uns nicht davon abhalten es im rahmen unserer möglichkeiten sicher zu gestalten. natürlich nur in verhältnismäßigem rahmen. besoffen autofahren sollte ein no-go für jedermann sein. klar glaubt man auch angetrunken noch gut autofahren zu können, aber das ist halt eine auswirkung des alkohols: selbstüberschätzung und ein gesenktes risikobewusstsein. dazu kommen vermindertes reaktionsvermögen und drastisch gesunkene aufmerksamkeitsspanne. leider wird das von zu vielen total unterschätzt. nur weils bislang gutgegangen ist, vermindert es das risiko kein stück.
 
DerOlf schrieb:
Ist euch klar, was eine falsche Produktbeschreibung im handel normalerweise bedeute
Die Verbrauchswerte vom NEFZ, der Grundlage der alten Daten war, ist im Drittelmix nicht erreichbar und das weiß man. Dennoch kann man den schaffen, wenn man will, einfach BAB mit 80 hintterm LKW her und schon kommts hin ;)
Lübke schrieb:
eine auswirkung des alkohols
Jau, deswegen ist mein Heimatkreis (Kreis Kleve) auch Jahrelang mit "führend" gewesen bei Verkehrstoten in ganz DE. Fast alle meine Freunde/Bekannte sind früher nachher Kneipe noch Auto gefahren (nicht immer und nicht volltrunken, aber darum gehts ja nicht) und man kann sich vorstellen, dass die älteren Generationen das mit der damals weit höheren Promillegrenze noch zahlreicher getan haben.
 
@Scheitel
was bringt dir ein Artikel, wenn auf Autobild jeder Schreiberling irgendwelche kuriosen völlig abwegigen Theorien über zukünftige Automodelle als Clickbait verbreiten darf, ist dann eine "Verschwörungstheorie" zur zukünftigen Verwendung KI basierter Fahrassistenten wohl nicht eher "Brainstorming"(in ein paar Jahren kann man ja zurückblicken und sagen, na wohl doch nicht, oder sogar noch schlimmer als erwartet)

bei den Boxen wird es wohl eher nicht jeder Rotlichtblitz werden, wobei das mit einer Kamera wohl auch kein Hexenwerk wäre, die False Positive Quote ist bei aktuelle "dummen" Systemen aber wohl einfach zu hoch, aber wenn man (sagen wir mal eklatant) schneller als aktuell vom KFZ erkannt/empfohlen unterwegs ist gleich ein Rundschreiben an Versicherung, Fahrzeughersteller und zuständiger Aufsichtsbehörde halte ich für nicht abwegig
was die Hersteller sich heute schon zusenden lassen weiß ja auch niemand so genau - bzw. um den Bogen zu deinem "Abgasbetrug" zu schlagen, da gab es auch Abschalteinrichtungen, warum sollte der Hersteller keine Fallback-Methode in die Telemetrie integrieren können die bei heftigen Fahrmanövern auch eine kleine Notiz hinterlässt oder gleich ne Grußkarte schickt, nur für den Fall das der Kunde innerhalb der Garantie und Wartungsvertragszeit, Gott bewahre, neue Bremsen braucht und auf Werkskosten haben möchte ;)
 
Findus schrieb:
gleich ein Rundschreiben an Versicherung, Fahrzeughersteller und zuständiger Aufsichtsbehörde halte ich für nicht abwegig
Wo wir in DE gerade erst die "schöne" DSGVO bekommen haben^^ Das wird eher aufgrund der Verschärfung nicht passieren.
Findus schrieb:
warum sollte der Hersteller keine Fallback-Methode in die Telemetrie integrieren können die bei heftigen Fahrmanövern auch eine kleine Notiz hinterlässt oder gleich ne Grußkarte schickt
Selbst wenn sie es tun, ist ist rechtlich irrelevant dem Kunden aufgrund illegal erlangter Daten irgendwas anzuhängen oder nicht zu leisten. Davon ab wird man auch das rauscodieren können. Je komplexer diese Systeme werden, desto mehr Sicherheitslücken gibt es, die man nutzen kann. Das ist und wird ein ewiges Katz und Maus spiel bleiben. Schon bei Autos vor 10 Jahren konntest du dir einfach Ausstattungen freicodieren(wenn die Hardware, also Steuergeräte vorahnden waren), die nicht mitbestellt worden waren. Was meinste wo das in Zukunft hinführen wird :)
Was hast du immer mit "meinem Abgasbetrug"? Es nennt sich halt landläufig so. Wie du 'vielleicht' gelesen hast, ist mir das total Wumpe und ich würde beim eigenen Diesel KFZ den Partikelfilter gegen eine Downpipe tauschen. Wir haben damals beim 1. Auto schon nicht umsonst ein Modell ohne DPF gewählt^^

Aber die Diskussion gehört wohl eher woanders hin als in diesen Thread :)
 
Scheitel schrieb:
Die Verbrauchswerte vom NEFZ, der Grundlage der alten Daten war, ist im Drittelmix nicht erreichbar und das weiß man. Dennoch kann man den schaffen, wenn man will, einfach BAB mit 80 hintterm LKW her und schon kommts hin ;)
ich habs erst letztens selbst getestet. ist sogar mit tempo 90 auf der bab hinterm lkw machbar. aber nur ohne klimaanlage!
 
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Reaktionen: Scheitel
hallo7 schrieb:
Freiheit ist das man rausgehen kann und halbwegs darauf vertrauen darf, dass sich die Mitmenschen an die selben Regeln halten die wir gemeinsam geschaffen haben.
Ich kann mich tatsächlich mit keinem Teil dieser Aussage identifizieren und hoffe ehrlich, dass die Mehrheit der Gesellschaft das auch nicht könnte. Ich halte es für geradezu pervertiert, Freiheit zu definieren über den Grad der (Einhaltung von) Einschränkungen entlang eben nicht gemeinsam geschaffener Regeln - dabei gehöre ich selbst zur Generation derjenigen, die ein erschreckend konsequenzfreies Leben jeden Komforts allenfalls in Wortgefechten zu verteidigen bräuchte.

Unbenommen, und auch hinsichtlich meiner (unserer?) wohl arg philosophischen Betrachtung der StVO, bleibe allerdings wohlgemerkt, dass ich die Einhaltung ihrer Vorschriften für das Gemeinwohl als unerlässlich ansehe; Wer schnell oder gar kompetitiv fahren will, soll entsprechende Track Days oder Rennveranstaltungen nutzen - und auch dort geht's nicht ohne Regeln und Limits zu, aus ebenso guten Gründen. Es macht trotzdem höllisch viel Spaß! Wir sehen uns auf der Nordschleife! =)
Der Straßenverkehr dient zunächst dem Transport von Mensch und Gut - Spaß an seiner Teilnahme sollte nicht--darf nicht--als Recht angesehen werden, sondern kann als gelegentlicher Nebeneffekt entstehen.
 
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