generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
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Idon schrieb:

Nicht nur - in Österreich ist der Datenschutz nicht weniger wichtig als in D. Es gibt eine Umsetzung ( Nur die Nummertafel bzw. ein Teil davon wird bei Einfahrt geblitzt, in einem temporären Speicher der nicht zugänglich ist abgelegt und wenn die Tafel bei Ausfahrt zu früh auftaucht wird erst gespeichert, sonst verworfen. Ihr braucht halt noch zusätzlich ein Foto vom Fahrer bei Ausfahrt - sollte theoretisch mit den Datenschutzbestimmungen vereinbar sein.

Soweit ich weiß gibts datenschutzrechtlich auch keine Probleme mehr, nur zugelassen und angeordent ist noch keine Anlage in D (warum auch immer).
 
Mirk0 schrieb:
Wie @TheManneken schon schrieb, gab es 2017 409 Verkehrstote auf der Autobahn. Die Ursache ist sicherlich nicht immer überhöhte Geschwindigkeit, aber die Zahl wird mit einem (eingehaltenen) Tempolimit definitiv sinken. Und alleine das sollte als Argument für ein Tempolimit reichen. Aber was sind schon die paar Menschenleben gegen die Raserfreiheit von Millionen?

Ein volkswirtschaftlicher Nachteil in Milliardenhöhe lässt sich eben nicht durch das Retten von einer niedrigen zweistelligen Menschenzahl rechtfertigen. Wäre das das Ziel, sollten eher Zigaretten und Alkohol verboten werden. Oder, wie ich bereits schrieb, Bremsassistenten in LKW auch als Nachrüstung verpflichtend werden - dort sterben nämlich mehr Menschen auf Autobahnen als durch Rasen. Die meisten Menschen sterben jedoch auf "Landstraßen". Die bekommt man durch Tempolimits auf Autobahnen gerade nicht eingedämmt.

Dein Argument ist in etwa so, als würdest du zum Kampf gegen die europaweite Massentierhaltung einen Hasen anschaffen, den du dann zweimal am Tag streichelst.
 
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Ein volkswirtschaftlicher Nachteil in Milliardenhöhe lässt sich eben nicht durch das Retten von einer niedrigen zweistelligen Menschenzahl rechtfertigen.
ich bezweifel dass es um einen volkswirtschaftlichen nachteil geht, es bezweckt schlichts nichts. siehe belgien: durchaus vergleichbar mit unseren bahnen in nrw, tempolimit 120, mehr tote!
und ich wette die meisten toten auf deutschen autobahnen findet man auf den limitierten abschnitten. warum? weil ursache der verkehr ist und nicht das tempo. und da wo der verkehr am dichtesten ist haben wir überwiegend schon tempolimits. vor dem hintergrund würden tempolimits sogar das gegenteil bewirken: durch den längeren aufenthalt auf der bahn steigt die verkehrsdichte und somit das unfallrisiko.
willkürliche limits ohne sinn und verstand retten wohl niemanden. darum sind leitsysteme die sich der verkehrslage anpassen noch immer die sinnigste und effektivste möglichkeit. und natürlich alles was die verkehrsdichte reduziert.
 
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Idon schrieb:
Weiterhin verbraucht dein Internetgerät und die dahinterliegende Infrastruktur eine ganze Menge Energie. Vielleicht solltest du deine überdurchschnittlichen Spar-Ideen zuerst bei dir umsetzen.
Der erste und wichtigste Schritt dazu ist die richtige Partei wählen. Das können alle gleichzeitig, auch DU!
Du willst doch nicht der Letzte sein?
 
Crebase schrieb:
Der erste und wichtigste Schritt dazu ist die richtige Partei wählen. Das können alle gleichzeitig, auch DU!
Du willst doch nicht der Letzte sein?

Nein, der erste und wichtigste Schritt ist, dass Leute wie du endlich ihre Ansichten in Taten umsetzen und nicht weiterhin von allem profitieren, dass sie verteufeln, weil es für sie bequem ist.
 
Der Staat verdient doch eine Menge an Mineralölsteuer an den Leuten die jenseits der Richtgeschwindigkeit fahren. Man tut doch also was gutes :lol::freak::evillol:
 
@Scheitel:
Na dann sind diese Jungs hier ja echte Helden ;)
Aber in den USA ist das auch etwas anders geregelt.
 
Jo, die Videos kenne ich, ziemlich idiotisch. Die da Sprit (kA wie es beim Diesel ist, aber sicher ähnlich) in den USA aber nun mal fast nix kostet, verdient der Staat da nun mal einfach nicht so dran, wie hier in DE. Zumal es fraglich ist, ob die durch so einen Unsinn mehr Diesel verballern, als wenn sie mit Vmax durch die Gegend fahren. Solange du die Smileys richtig gedeutet hast ;)
 
Rolling Coal ist in den USA meines Wissens nach nicht erlaubt. Teilweise haben bestimmte US-Staaten auch deutlich strengere Abgas-/Umwelt-Gesetze als Deutschland.
 
Noch und das betrifft hauptsächlich Kalifornien. Die US Regierung will die Regelung, dass Bundesstaaten eigene strengere Umweltauflagen festlegen dürfen allerdings abschaffen (weil Kalifornien ein riesiger Markt ist und de facto für ganz USA den Standard vorgibt)
 
Naja, die Leute sehen das wohl auch als Protest gegen "Ökogesetze" ...
Aber mit sowas im Strassenverkehr ... das ist schon ein bisschen gefährdend.

Ich meinte allerdings auch mehr die Motoren ... 6,5L V8 macht ordentlich was weg ... und wenn er dann noch scheiße eingestellt ist (damit er so qualmt) ... naja.

Aber in Deutschland würde das noch mehr kosten ... wenn man bei 200 Sachen auf der Bahn so rumquartzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Typisch "Deutsche Diskussion." Da hat man mal was, wofür man überall in der Welt beneidet wird, wofür uns alle "bewundern", weil wir mal keine typisch deutsche Spießer- oder Spaßbremsenentscheidung getroffen haben, sondern Freiheit mal leben, die heutzutage fast nur noch beschnitten wird und trotzdem schreien Leute nach Beschränkung. :freak:
 
Ist halt nicht unbedingt eine Freiheit, die alle so geil finden und die, die sie "ausleben", mitunter mit recht wenig Rücksicht auf andere. Das ist nix aus der Kategorie "wenn es einem Spaß" macht, wie etwa seine Wohnung lila zu streichen, sondern mit Auswirkungen auf alle anderen Verkehrsteilnehmer hat.
 
Was hat das denn mit Freiheit zu tun? Wer von Freiheit im Zusammenhang mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn spricht, versteht wohl nicht, was wirklicher Verlust von Freiheit bedeutet. Wir leben in einer der freiesten Demokratien der Welt. Ansonsten setze dich bitte sachlich mit dem Thema auseinander anstatt mit Emotionen und Polemik.
 
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@TheManneken

Und warum leben wir in einem der freisten Länder der Welt? Unter anderem deshalb, weil es eben keine grund- und ergebnislosen Verbote gibt, wie beispielsweise generelle Tempolimits auf Straßen, auf denen sie nicht notwendig sind.

@M@rsupil@mi

Alles, was außerhalb der eigenen vier Wände geschieht und vieles, was innerhalb der eigenen vier Wände geschieht, beeinflusst Dritte direkt oder indirekt.
 
@M@rsupil@mi
Was hat das mit Rücksicht oder fehlender Rücksicht zu tun? Ich kann 80 Km/h fahren und rücksichtslos(er) sein, als einer der 220 auf der BAB fährt.
Und ja mir macht es Spaß, mal 200 fahren zu dürfen, ohne dass ich gleich an der nächsten Ecke abkassiert werde, weil ich anstelle der erlaubten 130, bergab mit 140 geblitzt wurde. Und es macht Spaß, dass man in einem Land, in dem sonst jeder Furz bürokratisch geregelt ist, mal etwas existiert, wo (man auch auf strengen Regeln basierend, wie zB. Rechtsfahrgebot etc.) seine Bürger nicht permanent entmündigt.

@TheManneken
Welche Polemik? Das ist meine Meinung. Alle beneiden uns dafür. Es gibt sogar Touristen, die extra deswegen herkommen, um das mal zu erleben. Nur der "Nörgeldeutsche" kann damit nicht umgehen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Er kann nur eins: meckern.
Bist Du in einer (quasi)Diktatur groß geworden? Ich ja. Ich weiß was Verlust von Freiheit bedeutet. Für mich ist "kein generelles Tempolimit" zu haben "ein Stück Freiheit". Es ist nicht "DIE" Freiheit für mich, denn Freiheit ist auch nicht nur eine einzelne Sache, sondern eine Sammlung vieler Punkte und Rechte.
 
Man könnte es vielleicht ehr mit der Freiheit seine Geschwindigkeit selbst wählen zu können beschreiben ;)
Touris die dann nicht mit der hohen Geschwindigkeit umgehen können sind schon leicht nervig und in meinen Augen eine ziemliche Gefahr, weil sie logischerweise 0 Gefühl für die Geschwindigkeit haben und somit halt auch fast nix richtig abschätzen können. Klar, Ausnahmen gibts überall^^
 
@Scheitel
Ja das meinte ich auch damit. Keine Vorschriften, sondern Eigenverantwortung.
Na das mag für einzelne Fälle zutreffen, die meisten werden aber nicht überfordert sein (falls doch, dann fahren sie ohnehin nicht so schnell), wenn sie anstelle 130 km/h mal 160 km/h fahren und dann nach einer Weile vielleicht 180 oder 200. Die wenigsten ballern ja gleich los wie irre. Das größere Problem ist m.E. eher das Rechtsfahrgebot, was viele Ausländer nicht kennen und/oder dass sie zu wenig in den Spiegel schauen (aber insbesondere letzteres gilt auch für viele Deutsche). Aber das ist keine Frage der Geschwindigkeit.
Und an die Geschwindigkeit gewöhnen muss sich jeder. Das müssen auch Fahranfänger, die das erste Mal auf der BAB fahren.

Edit:
Für mich hat das fehlende generelle Tempolimit auch maßgeblich dazu beigetragen, dass wir so sichere Straßen haben. Dadurch haben auch (insbesondere) die deutschen Automobilhersteller einen großen Wettbewerbsvorteil bekommen, denn sie sind/waren angehalten, Autos zu bauen, die gerade bei hohen Geschwindigkeiten sicher und stabil fahren.
Und viel unsicherer sind die Autobahnen in Deutschland trotz fehlendem Tempolimit auch im Vergleich zu anderen Ländern nicht.
https://rp-online.de/leben/auto/news/das-sind-europas-sicherste-autobahnen_iid-23673619
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt dann wohl ein bisschen drauf an, wo man wohnt. Komme gebürtig von nahe der niederländischen Grenze mit der A57 vor der Nase. Da gibts logidcherweise allerhand gelbe Kennzeichen, die die Landstraße mit 80 blockieren und teilweise etwas komisch auf BAB herumfahren. Das sieht man da halt etwas häufiger.
Mit dem Rechtsfahrgebot stimmt, das ist teilweise echt unschön. Dafür kann man ja die Hupe/Lichthupe nutzen, dann klappt das meistens auch.
 
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