xp_home schrieb:
Wenn du mehr Sprit verbrauchst, dann verbrauchst du nicht nur dein Geld, sondern verbrauchst auch die Resource Rohöl, was dazu führt, dass der Sprit teurer wird.
Grundsätzlich richtig, aber wenn man sich mal die Preise so ansieht wird man feststellen, dass es eben nicht permanent nach oben geht mit den Rohstoffpreisen (zumindest nicht bei der Einfuhr, wohl aber im Verkauf; BAFA-Statistiken belegen das. Rund 3% Verbilligung beim Öl und 8% beim Gas, aber das wird von den Medien gern verschwiegen).
Der Sprit wird teurer weil eine Menge Steuern drauf liegen und weil Mineralölkonzerne dumm wären, würden sie die Preise senken. Die vielzitierte erhöhte Nachfrage aus China und Indien würde aber bei Rohstoffknappheit eher eine Preissteigerung nach sich ziehen, oder?
Natürlich wohne ich nicht alleine auf der Erde. Deswegen trenne ich sauber meinen Müll, schau dass Strom nur dort verbraucht wird wo es nötig ist und wechsel die Zylinderkopfdichtung, wenn das Öl auf die Straße sifft. Dh, ich ergreife sinnvolle Maßnahmen und solche, die auch Wirkung zeigen.
Was interessiert es die Umwelt, wenn ein Benziner bei 130km/h 5l auf 100km schluckt und bei 200km/h eben 9l? Was kommt denn bei halbwegs aktuellen Einspritzmotoren mit mind. einer Lambdasonde (sehr oft auch zwei), Katalysator, EGR (Abgasrückführung zur Absenkung der Verbrennungstemperatur und damit Reduzierung der Stickoxide) noch hinten raus?
Verschwindend geringe Anteile CO (der Rest wird im Kat mit dem Sauerstoff der Stockoxide fast vollständig zu CO2 weiteroxidiert), geringe Stickoxide, Wasserdampf, beim warmgelaufenen Motor geringe Mengen unverbrannter Kohlenwassersoffketten (wobei auch hier der Großteil im Kat fertig oxidiert wird) und CO2.
Der Klimawandel mag stattfinden, er würde aber auch ohne unsren CO2-Ausstoß aus Industrie und Mobilität stattfinden (zumal letztgenanntes verschwindende prozentuale Anteile besitzt, wenn mans mit der Industrie vergleicht). Was uns von den Medien gern eingeredet wird ist so nicht wissenschaftlich haltbar, auch wenn eine "Flachzange namens Al Gore" (meine Meinung, und nicht nur meine) dafür einen netten Preis eingesackt hat.
Dass die Regierung im gleichen Atemzug von Klimawandel und dem weiteren Bau von Kohlekraftwerken spricht erscheint hoffentlich nicht nur mir hirnrissig...
Für die Einhaltung der Abgas-Reinheit gibts die zweijährliche verpflichtende AU, und das ist auch gut so. Ebenso wie die ebenfalls zweijährliche HU, bei der gefährliche Rostlauben ausgesondert werden. Und auch das ist gut so.
Somit haben die KFZ und NFZ funktionierende Technik unter dem Chassis, mit denen man auch die vmax benutzen kann.
Außerdem, wenn wir schon von alternativen Antriebsmodellen reden. Weg vom Erdöl müssen wir wohl über kurz oder lang (wer weiß wie langs noch reicht, zumal man uns schon seit den 70ern versucht einzureden, es würde noch maximal 20 Jahre reichen).
Aber aktuelle Hybride sind sicherlich der falsche Weg.
Viel interessanter ist doch die Nutzung von biologischen Treibstoffen, zum Bleistift Ethanol (schon auf dem Markt als E85; klopffester, damit höher verdichtbar als Benzin und Superbenzin, Saab 9-5 mit E95-Antrieb hat im Serienzustand +20PS Mehrleistung gegenüber Superbenzinantrieb)
Oder Biodiesel, RME (Rapsölmethylester; an sich gute Sache, nur leider mit aktuellen Pumpe-Düse und Commonraildieseln nicht ohne weiteres fahrbar weil die Schmierwirkung der Biokraftstoffe im Reinzustand deutlich geringer ist als die reinen Dieselöls, somit Tod der Hochdruckpumpen).
Das Umdenken muss in der Tat stattfinden, aber nicht unbedingt so wie überall propagiert wird...