cool and silent
Captain
- Registriert
- Jan. 2018
- Beiträge
- 4.014
Erkekjetter schrieb:Das mag sein, aber deine antwort zeigt genau dein mindset. Du orientierst dich am schlechtesten statt am besten und suchst wieder nur ausreden und unterstellungen (manipulatives tool) um irgendwie deinen horrenden lebensstil zu rechtfertigen.
Nach dieser Definition ist Armut gut, weil sich arme Menschen nicht leisten können, Emissionen zu erzeugen. Sie sind in den ÖPNV gezwungen und in den Urlaub im Schwarzwald. Mit dieser Definition vom "Besten" gehe ich tatsächlich nicht mit.
Mein Lebensstil ist auch nicht "horrend", das ist eine absurde Unterstellung. Bitte vergleiche mal mit Deinen Vordenkern, den Gretas und Luisas, Reschs und Baerbocks. Da sind 20 Tonnen CO2 ein Witz. Idh hatte als Teenager noch nicht alle Kontinente der Welt bereist und bis heute keinen Verlag geerbt und keine Zigarettenfabrik.
Erkekjetter schrieb:Aber statt du dann wenigstens zum
Schluss kommst, dass was getan werden muss und zum beispiel sinnvolle forderungen stellst, wie beispielsweise kerosin zu besteuern, was deine
Flugmeilen wohl deutlich senken würde,
Ich soll Forderungen stellen, die meine Flugreisen verteuern? Wie weltremd ist denn dieser Gedanke. Du kannst ja mal vorlegen mit Forderungen, die Deinen Lebensstil verteuern.
Diese Diskussion rund um Verteuerung und neue Steuern überführt übrigens die wahre Hinterhältigkeit der ganzen Ideologie hinter solchen Forderungen, wie Du sie aufstellst. Es geht nicht etwa darum, absolute Grenzen aufzustellen, die einen wahrhaft exzessiven Lebensstil einbremsen sondern Du möchtest die Ärmsten und die Mittelschicht über prohibitive Preise davon abschrecken, am Wohlstand teilzuhaben.
Und selbst wenn solche Steuern kämen. Aus meiner Sicht gilt: See if I care... dann findet der Flug halt über London statt und/oder ich kaufe das Ticket mit 30% Aufpreis und/oder ich verzichte auf den teuren Direktflug und bin etwas länger unterwegs.
Du möchtest Deinen persönichen Lebensstil zu meinem Maßstab machen, da gehe ich nicht mit. Lieber arbeite ich an Lösungen wie klimaneutrale Technologien, das ist übrigens auch ein Teil meiner Arbeit, wenn auch nur am Rande.
Erkekjetter schrieb:Die pole kommen nicht wieder wenn man in 100 jahren dazu in der lage sein sollte, soviel co2 zu wntziehen wie produziert wird.
Die Pole werden immer da sein. Wahrscheinlich meinst Du vereiste Polkappen?
Bis sie abschmelzen dauert es übrigens selbst bei +4K 1000 Jahre. Da kann sich der Mensch und die Umwelt locker anpassen. Ich lebe heite 1000km vom Geburtsort meiner Großeltern entfernt, das ist in einer globalisierten Welt nicht mehr selten und kein Kunststück.
Erkekjetter schrieb:Die vertrockneten landschaften werden dann auch nicht mal wieder eben grün, der meerespiegel sinkt nicht, gletscher kommen auch nicht wieder, wetterextreme verschwinden nicht von heute auf morgen und kälter wirds dann auch nicht. Das ganze würde selbst wenn man mehr entzieht als produziert tausende jahre dauern um den „alten status zu erreichen. Wenn das überhaupt noch geht denn die reflektierende wirkung der pole zu ersetzen dürfte unmöglivh sein. Ebenso die klimagase die aus den permafrostböden kommen werden wenn diese auftauen. Was sie nach aktullem stand wohl unweigerlich tun werden.
Offen gesagt ich hätte viel größere Bauchschmerzen, wenn wir mit 8 Mrd Menschen (Ziel: 10-12) weiter auf dem Weg in eine Eiszeit wären, so wie es vor der Industrialisierung der Fall war. Dieser Alarmismus ist maßlos übertrieben und es gibt keinen einen, richtigen Zustand des Planeten, der genau den Umweltbedingungen zur Jahrtausendwende oder vorindustriellen Zeit oder wann auch immer entspricht.