Geoengineering - Rettung oder Teufelszeug?

Erkekjetter schrieb:
Das mag sein, aber deine antwort zeigt genau dein mindset. Du orientierst dich am schlechtesten statt am besten und suchst wieder nur ausreden und unterstellungen (manipulatives tool) um irgendwie deinen horrenden lebensstil zu rechtfertigen.

Nach dieser Definition ist Armut gut, weil sich arme Menschen nicht leisten können, Emissionen zu erzeugen. Sie sind in den ÖPNV gezwungen und in den Urlaub im Schwarzwald. Mit dieser Definition vom "Besten" gehe ich tatsächlich nicht mit.

Mein Lebensstil ist auch nicht "horrend", das ist eine absurde Unterstellung. Bitte vergleiche mal mit Deinen Vordenkern, den Gretas und Luisas, Reschs und Baerbocks. Da sind 20 Tonnen CO2 ein Witz. Idh hatte als Teenager noch nicht alle Kontinente der Welt bereist und bis heute keinen Verlag geerbt und keine Zigarettenfabrik.


Erkekjetter schrieb:
Aber statt du dann wenigstens zum
Schluss kommst, dass was getan werden muss und zum beispiel sinnvolle forderungen stellst, wie beispielsweise kerosin zu besteuern, was deine
Flugmeilen wohl deutlich senken würde,

Ich soll Forderungen stellen, die meine Flugreisen verteuern? Wie weltremd ist denn dieser Gedanke. Du kannst ja mal vorlegen mit Forderungen, die Deinen Lebensstil verteuern.

Diese Diskussion rund um Verteuerung und neue Steuern überführt übrigens die wahre Hinterhältigkeit der ganzen Ideologie hinter solchen Forderungen, wie Du sie aufstellst. Es geht nicht etwa darum, absolute Grenzen aufzustellen, die einen wahrhaft exzessiven Lebensstil einbremsen sondern Du möchtest die Ärmsten und die Mittelschicht über prohibitive Preise davon abschrecken, am Wohlstand teilzuhaben.

Und selbst wenn solche Steuern kämen. Aus meiner Sicht gilt: See if I care... dann findet der Flug halt über London statt und/oder ich kaufe das Ticket mit 30% Aufpreis und/oder ich verzichte auf den teuren Direktflug und bin etwas länger unterwegs.

Du möchtest Deinen persönichen Lebensstil zu meinem Maßstab machen, da gehe ich nicht mit. Lieber arbeite ich an Lösungen wie klimaneutrale Technologien, das ist übrigens auch ein Teil meiner Arbeit, wenn auch nur am Rande.


Erkekjetter schrieb:
Die pole kommen nicht wieder wenn man in 100 jahren dazu in der lage sein sollte, soviel co2 zu wntziehen wie produziert wird.

Die Pole werden immer da sein. Wahrscheinlich meinst Du vereiste Polkappen?

Bis sie abschmelzen dauert es übrigens selbst bei +4K 1000 Jahre. Da kann sich der Mensch und die Umwelt locker anpassen. Ich lebe heite 1000km vom Geburtsort meiner Großeltern entfernt, das ist in einer globalisierten Welt nicht mehr selten und kein Kunststück.


Erkekjetter schrieb:
Die vertrockneten landschaften werden dann auch nicht mal wieder eben grün, der meerespiegel sinkt nicht, gletscher kommen auch nicht wieder, wetterextreme verschwinden nicht von heute auf morgen und kälter wirds dann auch nicht. Das ganze würde selbst wenn man mehr entzieht als produziert tausende jahre dauern um den „alten status zu erreichen. Wenn das überhaupt noch geht denn die reflektierende wirkung der pole zu ersetzen dürfte unmöglivh sein. Ebenso die klimagase die aus den permafrostböden kommen werden wenn diese auftauen. Was sie nach aktullem stand wohl unweigerlich tun werden.

Offen gesagt ich hätte viel größere Bauchschmerzen, wenn wir mit 8 Mrd Menschen (Ziel: 10-12) weiter auf dem Weg in eine Eiszeit wären, so wie es vor der Industrialisierung der Fall war. Dieser Alarmismus ist maßlos übertrieben und es gibt keinen einen, richtigen Zustand des Planeten, der genau den Umweltbedingungen zur Jahrtausendwende oder vorindustriellen Zeit oder wann auch immer entspricht.
 
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cool and silent schrieb:
Nach dieser Definition ist Armut gut
Ich glaube nicht, das Lipovitan arm ist…
Ergänzung ()

cool and silent schrieb:
den Gretas und Luisas, Reschs und Baerbocks
Na dann zeig mal deine Datengrundlage dazu… ich meine, grade bei baerbock wird das zwar, wenn man alles zusammenfasst also inkl. Arbeit, wohl hinkommen, dennoch weiß ich das du das nur einfach behauptest und keinerlei Daten dazu hast. Du weisst aber auch, dass der co2 aufwand von baerbocka arbeit einzurechnen grob unbillig ist. Sie fliegt als außenministerin ja nicht zum spass soviel…

Aber du darfst die gern die dienstwagen der grünen im vergleich zur cdu anschauen und deine worte lügen strafen lassen.

cool and silent schrieb:
Wie weltremd ist denn dieser Gedanke.
Wieso weltfremd? Ich trete für eine erbschaftssteuer ein obwohl ich in deutlich überdurchschnittlichen bereich erben werden. Übertrage deinen radikalen egoismus bitte nicht auf andere.

Und was „hinterhältig“ sein soll zu fordern, dass kerosin besteuert wird wiw jeder andere treibstoff auch und keinen steuerfreien sonserstatus mehr geniesst kannst du gern darlegen.

cool and silent schrieb:
Dieser Alarmismus ist maßlos übertrieben und es gibt keinen einen, richtigen Zustand des Planeten, der genau den Umweltbedingungen zur Jahrtausendwende oder vorindustriellen Zeit oder wann auch immer entspricht.
Und hier outest du dich als das, was du bist. Ein klimaleugner.
 
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Erkekjetter schrieb:
Ich glaube nicht, das Lipovitan arm ist…
Da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung. Ich glaube das auch nicht, genauer gesagt: mich interessiert das gar nicht, solange es nicht Gegenstand der Diskussion wird. Ich verfolge die Lebenswege und persönlichen Geschichten der Teilnehmer hier nicht und freue mich für jeden, der sich nicht über die nächste Tankfüllung oder Gasrechnung Sorgen machen muss.
Ergänzung ()

Erkekjetter schrieb:
Na dann zeig mal deine Datengrundlage dazu…

Meine Einschätzung hierzu beruht auf öffentlichen Medienberichten, die ich irgendwann mal überflogen habe.

Interessant aber, auf welche Teilaspekte meines Beitrages Du eingehst und welche Du links liegen lässt.

Edit: Ich warte jetzt mal eine Weile, bist Du fertig geschrieben hast, da kommt ja alle paar Minuten was nach :-)
 
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cool and silent schrieb:
Da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung.
Ka dann komm nicht mit armen, die nicht in der lage sind co2 zu produzieren. Man kann eben auch nicht arm sein und weniger als ein Drittel deines verbrauchs haben. Also ist das nicht weiter als ein weiterer strohmann.
cool and silent schrieb:
Meine Einschätzung hierzu beruht auf öffentlichen Medienberichten, die ich irgendwann mal überflogen habe.
Ah ja. Also rein subjektiv frei nach schnauze ohne wissengrundlage. Wie ausgesagt. Und vorallem bei baerbock halt albern ohne ende, sie kann schlecht sagen soe fliegt nicht als außenministerin. Ob sie privat mehr verbraucht, dazz ist deine datengrundlage noch mehr frei aus der luft gegriffen.
 
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Erkekjetter schrieb:
Und hier outest du dich als das, was du bist. Ein klimaleugner.

Ok. Lassen wir das. Keine Lust auf diesem Niveau zu diskutieren.
 
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Hallo

cool and silent schrieb:
Sind die 7 Tonnen Dein pers. Wert? Bei mir sind's 20
Wir sollten eine Umfrage starten, bei mir sind es 23,25

Erkekjetter schrieb:
Wie man 20 tonnen schafft, wahnsinn…
Man lebt ganz normal, Auto/Motorrad/Urlaub/Konsumiert etwas (Nichts gebrauchtes)/Hat echtes Fleisch auf dem Grill/etc., evtl. posten wir auch nur ehrlich unsere Ergebnisse ?

Erkekjetter schrieb:
Das mag sein, aber deine antwort zeigt genau dein mindset. Du orientierst dich am schlechtesten statt am besten und suchst wieder nur ausreden und unterstellungen (manipulatives tool) um irgendwie deinen horrenden lebensstil zu rechtfertigen.
Ich suche keine Ausreden, ich stehe zu meinem normalen Lebensstil und es gibt niemanden vor dem ich mich rechtfertigen muss.

Erkekjetter schrieb:
Aber statt du dann wenigstens zum Schluss kommst, dass was getan werden muss und zum beispiel sinnvolle forderungen stellst,
Ich komme zum Schluss das was getan werden muss, ich bin aber der Meinung das Verzicht uns nicht retten wird, die Wissenschaft muss neue Wege wie z.B. Geoengineering finden.

Erkekjetter schrieb:
wie beispielsweise kerosin zu besteuern, was deine Flugmeilen wohl deutlich senken würde,
Nein, warum sollte eine Steuer auf Kerosin meine Flugmeilen senken ? Teueres Benzin hat meine gefahrenen Kilometer auch nicht gesenkt.

Erkekjetter schrieb:
sollen weiterhin erst mal andere machen und hoffst auf irgendwelche revolutionäre zulunftstechnologien, die dann per geoengeniering die „zeit“ auf wundersame weise zurück drehen sollen.
Ja, genau das.

Erkekjetter schrieb:
Was nicht passieren wird.
Der Klimawandel ist unausweichlich, daran werden wir durch Verzicht nichts ändern, wenn die Wissenschaft keine neuen Wege wie z.B. Geoengineering findet haben wir Pech gehabt.

cool and silent schrieb:
Nach dieser Definition ist Armut gut, weil sich arme Menschen nicht leisten können, Emissionen zu erzeugen. Sie sind in den ÖPNV gezwungen und in den Urlaub im Schwarzwald. Mit dieser Definition vom "Besten" gehe ich tatsächlich nicht mit.
Ich gehe mit dieser Definition vom "Besten" auch nicht mit.

cool and silent schrieb:
Diese Diskussion rund um Verteuerung und neue Steuern überführt übrigens die wahre Hinterhältigkeit der ganzen Ideologie hinter solchen Forderungen, wie Du sie aufstellst. Es geht nicht etwa darum, absolute Grenzen aufzustellen, die einen wahrhaft exzessiven Lebensstil einbremsen sondern Du möchtest die Ärmsten und die Mittelschicht über prohibitive Preise davon abschrecken, am Wohlstand teilzuhaben.
So wirkt es tatsächlich.

cool and silent schrieb:
Mein Lebensstil ist auch nicht "horrend", das ist eine absurde Unterstellung. Bitte vergleiche mal mit Deinen Vordenkern, den Gretas und Luisas, Reschs und Baerbocks. Da sind 20 Tonnen CO2 ein Witz. Idh hatte als Teenager noch nicht alle Kontinente der Welt bereist und bis heute keinen Verlag geerbt und keine Zigarettenfabrik.
Luisa weiß schon wieso sie ihr online Flugtagebuch gelöscht hat und Baerbock sollte man mal erklären was Online Meetings sind und das man nicht für jedes Meeting um die Welt fliegen muss.

Erkekjetter schrieb:
Und hier outest du dich als das, was du bist. Ein klimaleugner.
Das ist Unsinn, er sagt nur das es keinen richtigen Zustand des Planeten gibt, es gibt nur einen Zustand der uns Menschen am besten gefällt.
Was ist der richtige Zustand des Planeten ? Eiszeiten, heiße Dürrezeiten oder doch eher die für uns Menschen angenehmen milden Zeiten ?

VoAlgdH schrieb:
Kompensiert hin oder her. Wenn es heißt Verzicht, gibt es nichts zu kompensieren.
Das wäre nur Augenwischerei.
Genau das war mein Gedanke als ich mir die Seite https://www.atmosfair.de/de/ angesehen habe, einfach etwas kompensieren und das Gewissen ist beruhigt.
Es ist interessant das man direkt ein Flugzeug sieht wenn man "Was macht atmosfair" aufruft, schön die Flugmeilen kompensieren und weiter geht es wie gehabt.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Das er und du das so sehen soll jetzt inwiefern verwundern? Ist aber halt keiner. Das es das klima nicht gibt, ist jedem klar, niemand will das klima „einfrieren“ oder sagt, dass das klima zu einen bestimmten zeitpunkt das richtige war. Das entlarvende ist seine aussage zum alarmismus. Der rest ist doch nur wieder billige rechtfertigung dafür, das eben sein lebenstil zu einem temperaturanstieg weit schneller als jeder jeder natürliche geführt hat und die erde großflächig schlechter bewohnbar bzw unbewohnbar für nachfolgende gwnerationen macht. Und daran gibt es nichts zu rütteln, dieser verantwortung und schuld entzieht man sicht nicht mit ausreden und polemik. Ich hoffe wirklich, dass menschen wie ihr beide irgendwann zur verantwortung gezogen werdet. Wie man es schon mit den generationen zuvor hätte tun sollen.

Witzig ist allerdings, wie schnell manche pikiert sind, wenn man sie beim namen nennt. Wer angesichts der bereit heute bestehenden schäden noch von alarmismus redet hat den schuss nicht gehört. Oder findet es wohl normal, dass grade aktuell quasi alle grösseren Flüsse europas ausgetrocknet sind und damit unzählige ökosysteme schwerstens geschädigt wurden. Aber sind ja nur flüsse, wasser was man zu leben braucht…
 
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Hallo

Erkekjetter schrieb:
Das entlarvende ist seine aussage zum alarmismus.
Ich finde auch das der aktuelle Alarmismus inhaltlich nicht falsch aber übertrieben laut ist, mit Lautstärke und auf die Straße kleben überzeugt man mich nicht.

Erkekjetter schrieb:
Der rest ist doch nur wieder billige rechtfertigung dafür,
Wie kommst du auf rechtfertigen ? @cool and silent rechtfertigt sich genau so wie ich für rein gar nichts, wir sind nur ehrlich.
Wenn du dich vor wem auch immer für was auch immer rechtfertigen mußt/willst, OK dann mach das, wir machen das nicht.

Erkekjetter schrieb:
das eben sein lebenstil zu einem temperaturanstieg weit schneller als jeder jeder natürliche geführt hat und die erde großflächig schlechter bewohnbar bzw unbewohnbar für nachfolgende gwnerationen macht.
Das gilt für den Lebensstil von jedem Menschen in einer westlichen Industrienation, da kann man noch so viel verzichten und kompensieren.
Das einzige was uns retten würde/könnte wäre wenn wir alle ab sofort wie die Amische leben würden und das wollen die wenigsten bis keiner.

Ob es dir gefällt oder nicht ist egal, wir brauchen eine Technologie die uns rettet (Evtl. Geoengineering), Verzicht wird uns nicht retten weil den meisten der Wille und die Lust dazu fehlt.

Grüße Tomi
 
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Binalog schrieb:
Es geht um die Techniken mit denen schnell ein Abkühlungseffekt einhergehen würde um zu verhindern, dass viele Landteile unbewohnbar werden...
Da fällt mir gerade der Film Snowpiercer ein. Die Folgen der eisigen Erde stammten dort wohl auch durch eine solche Technologie. :D

Ich sehe das Hauptproblem in unserer Wirtschaftsform. Alle Maßnahmen gegen den Klimawandel scheinen mit unserer Wirtschaftsform einfach nicht vereinbar zu sein. Anders kann ich es mir einfach nicht erklären, weshalb die Menschheit weiter freiwillig quasi an der eigenen Vernichtung arbeitet und nichts gegen den Klimawandel unternimmt. Und ja, er ist da, der Klimawandel, ganz pünktlich, wie von Experten schon vor Jahrzehnten vorhergesagt.
 
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Binalog schrieb:
Braucht der Planet einen Plan B?
Der Planet wird überleben glaub ich.

Unser Aussterben als Spezies ist möglicherweise unausweichlich, immerhin ist einem imo zu großen Teil der Menschheit die Auswirkung des eigenen Handelns auf die Natur egal. Als wären Menschen kein Teil des Ökosystems und daraus entstehende Konsequenzen überraschend.
Die sogenannte „überlegende“ Spezies löscht sich selbst aus, for fun and profit. Mit Vollgas gegen die Mauer.

Geoengineering ist imo nur ein Versuch das Ende zu verzögern um bis dahin keine Kompromisse eingehen zu müssen. Selbst wenn hypothetisch möglich, die dafür benötigten Ressourcen können nicht herbeigezaubert werden, weil endlich.

Ökonomischer und logischer wäre Verhaltensänderung und Anpassung an sich verändernde Bedingungen, diese Option kann jede:r jetzt selbst nutzen.
 
Interessante Seite (https://uba.co2-rechner.de/) und Ergebnis, und ich achte nicht speziell auf irgendwas. Als Single ohne Kinder mit 100% HomeOffice und für den täglichen Bedarf zu Fuß erreichbarer Einkaufsmöglichkeiten, bin ich aber bestimmt kein guter Vergleichswert.

Ich weiß allerdings nicht, ob die Klassifizierung des Mehrfamilienhauses hier korrekt ist. In den 70ern gebaut, mit neuer Fassaden- und Dachdämmung, jedoch sind die doppelverglasten Holzfenster ziemlich alt (1983). Ich habe mal "bis 1978 (unsaniert)" gewählt. "Teilsaniert" wäre wohl zutreffend, gibt es aber nur für Altbau mit Denkmalschutz.

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HIer kann man mal nachlesen, was evtl. gegen Geoengineering sprechen könnte, insbesondere das Solar Geoengineering: https://www.deutschlandfunkkultur.de/solar-geoengineering-brief-100.html

Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes, ist einer der Initiatoren des Briefs. Er betont im Deutschlandfunk, dass die Folgen einer solchen Aktion kaum vorherzusehen seien. Die Landwirtschaft würde sich verändern, da die Sonneneinstrahlung eine ganz andere sei als jetzt.

Doch wo es eine höhere Fruchtbarkeit geben werde und wo eine niedrigere, sei nicht vorherzusagen. „Würde man das Erdsystem, die Stratosphäre, eindunkeln, hätte das ganz sicher Auswirkungen auf die Flora und Fauna, auf die Biodiversität – aber welche Auswirkungen genau, das wissen wir nicht.“ Bereits die Forschung zum künstlichen Blockieren der Sonneneinstrahlung sieht Messner kritisch.

Frank Keutsch forscht in Harvard zu Solarengineering, und erklärt im September 2021 im Deutschlandfunk-Podcast „Deep Science“ , dass auch er die Methode kritisch sieht. Er hält die Forschung aber für wichtig, um mögliche Risiken zu erkennen.

Denn „wenn die Klimaveränderung sehr starke Ausmaße und Auswirkungen hat, dann werden Leute sich doch überlegen, das zu machen, egal ob man weiß, was für Risiken es genau sind, oder nicht.“
Ich persönlich sehe das ebenfalls sehr kritisch, da in den natürlich Kreislauf einzugreifen. Das machen wir zwar schon aktuell, aber wir sehen ja die aktuellen Folgen. Das pro klingt für mich ein wenig nach: "Hey, wir haben eine Technologie, so dass wir einfach weitermachen können wie bisher.". Wenn Technokraten dann so etwas mitbestimmen und wohl auch viel daran verdienen, wie es hier auch sein wird, war das bisher immer in den seltesten Fällen eine gute Idee. Dieses "WIr machen usn die Erde Untertan" hat bisher eigentlich nie in eine gute Reichtung geführt.
 
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Capet schrieb:
Interessante Seite (https://uba.co2-rechner.de/) und Ergebnis, und ich achte nicht speziell auf irgendwas. Als Single ohne Kinder mit 100% HomeOffice und für den täglichen Bedarf zu Fuß erreichbarer Einkaufsmöglichkeiten, bin ich aber bestimmt kein guter Vergleichswert.
Dann liefere ich mal den Vergleich mt mir.
Ich komme auf knapp 5.51 t.

Ich besitze vor allem kein Auto (stattdessen ÖPNV) und teile die 95m² mit zwei anderen. Ausserdem ernähre ich mch fleischreduziert und habe 0 Flugstunden.
Bei der Heizung habe ich "fossil" angegeben, weil ich nicht weiß, ob es 100% EE ist (wir beziehen Fernwärme ... und die kommt auch aus ganz normalen Heizkraftwerken).
Beim Strom habe ich wirklich den Strommix Deutschland, und das daher auch so gelassen.

Spasseshalber habe ich den Test nochmal mit anderen Angaben gemacht.
Monatseinkommen über 2,5k, 95m² wird alleine bewohnt, Auto statt ÖPNV, 4 Flugstunden innereuropäisch und 2 transkontinental, Ernährung Mischkost, Heizung Fossil, Strommix Deutschland.
Ergebniss 12,79 t. Für mich sind die Hauptschuldigen klar ... es sind das Auto, die Flüge, und die für einen Einzelnen viel zu große Wohnung.

Bei all diesen online-CO2-Rechnern sollte man eines nie vergessen ... DAS ist wirklich nichts weiter als eine Schätzung, die sehr wahrscheinlich nicht viel mit eurem tatsächlichen Ausstoss zu tun hat.

Die Aufgabe dieser Dinge sehe ich immer eher darin, sich mal anzuschauen zu können, was es bringen würde, aufs Auto oder auf die Urlaubsreise zu verzichten, soi wie ich das oben gemacht habe, indem ich dem Algorithmus einen verschwenderischen Lebensstil vorgab und mein Ergebnis damit mehr als verdoppelt habe.
Ergänzung ()

OK ... es hat wohl tatsächlich viel mit dem EInkommen zu tun.
Wählt mal (ohne etwas anderes zu ändern) nacheinander die drei Einkommensklassen aus, und betrachtet dann den Anteil von "Ernährung" am Gesamtergebnis.
Tut mir leid liebes UBA, aber dieser CO2-Rechner ist in meinen Augen ziemlicher Käse.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wie kommst du auf rechtfertigen ?
Ach das permanente Verweisen auf andere, die es vermeintlich schlimmer treiben und das permanente suchen und erklären von ausflüchten, warum es sinnlos ist, sein leben einzuschränken, sind keine rechtfertigungen? Na dann…:daumen:
 
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DerOlf schrieb:
OK ... es hat wohl tatsächlich viel mit dem EInkommen zu tun.
Wählt mal (ohne etwas anderes zu ändern) nacheinander die drei Einkommensklassen aus, und betrachtet dann den Anteil von "Ernährung" am Gesamtergebnis.
Tut mir leid liebes UBA, aber dieser CO2-Rechner ist in meinen Augen ziemlicher Käse.
Genauer wird es, glaube ich, wenn man nicht den CO2-Schnellcheck nimmer, sondern die CO2-Bilanz. Da gibt man nicht sein Einkommen an, sondern seine sonstigen Konsumausgaben.
https://uba.co2-rechner.de/de_DE/start#panel-calc
 
Capet schrieb:
Da gibt man nicht sein Einkommen an, sondern seine sonstigen Konsumausgaben.
Was wohl wiederum mit der Höhe des verfügbaren Einkommens zusammenhängen dürfte.
 
Discovery_1 schrieb:
Was wohl wiederum mit der Höhe des verfügbaren Einkommens zusammenhängen dürfte.
Ja, allerdings kann man seinen tatsächlichen Konsum angeben, anstatt das dieser, basierend auf dem Einkommen, vom Berechnungstool geschätzt wird.
 
Wieso mutiert jeder Umweltorientierte Thread in den immer gleichen Off-Topic Whataboutism Circlejerk mit den immer gleichen Personen als Auslöser?

Das kann man ja inzwischen als regelrecht organisierte Störung bezeichnen ...

=====

Anyway:

Binalog schrieb:
Waldbrände, Hoch- und Niedrigwasser, Hitzeperioden, Gletscher und Meereisschmelze nehmen Fahrt auf, zum Teil schneller als die Modelle vorhergesagt hatten.
Der Vollständigkeit halber möchte ich bei diesem Abschnitt darauf hin weisen, dass es nicht "die Modelle" gibt, die eine einheitliche Meinung vertreten. Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen, die alle zu verschieden katastrophalen Ergebnissen kommen.

Hinweis: Es gibt kein Modell mit einem positiven Ergebnis

In den Medien werden oft die konservativsten bzw. positivsten Modelle berichtet, da einige der extremeren Modelle zu Ergebnissen kommen, de Roland Emmerich alt aussehen lassen. Das "verkauft" sich schlecht und wird von den Medien als unnötige Panikmache abgestempelt.

Das Problem ist ... Diese extremen Modelle haben eine höhere Trefferquote als die positiveren. Der Klimawandel wird um einiges heftiger, als wir in den Massenmedien lesen können ... weil die Wahrheit zu extrem ist ...

Es gibt Modelle, laut denen ist der Klimawandel sowieso nicht mehr aufzuhalten, da er sich von einen Anthropogenen (vom Menschen erzeugten) Klimawandel in einen An-Anthropogenen (vom Menschen unabhängigen) gewandelt hat indem sich selbst verstärkende Kreisprozesse angefangen haben.

Beispielsweise das Ausgasen der Permafrostböden, was zu einer höheren Temperatur führt, was zu mehr Ausgasen führt, was zu mehr Temperatur führt, was zu mehr Ausgasen führt und immer so weiter. Es gibt einige Kipppunkte, die theoretisch dem Klimawandel eine Eigendynamik geben könnten. Das Ausgasen der Permafrostböden und das Ausgasen der Meere sind die beiden Größten. Fehlende Kühlung durch Verwüstung und stagnierende Wetterlagen Andere (Stichwort: Azorenhoch).

Das mit dem Ausgasen der Permafrostböden begann im Übrigen bereits.

Wir sind also nicht mehr bei "Fünf vor Zwölf".

Binalog schrieb:
Das Szenario, dass allein durch den (absolut notwendige) Umbau auf ein EE-basiertes Energieversorgungssystem die Menschheit noch die Kurve bekommt, ist m. E. leider sehr unwahrscheinlich geworden.
Allerdings aus den falschen Gründen.

Ich hatte schon mehrfach hier im Forum versucht zu erklären, dass technologische Lösungen existieren, welche auch innerhalb von Jahren einsatzfähig wären und seit Jahrzehnten erprobt sind.

Aber durch extreme Lobby-Arbeit sowie Querulanten im Social Media wird die Errichtung dieser Alternativen bewusst verzögert. Das Problem ist also nicht, dass es keine Lösungen gibt, sondern das es eine Vielzahl an Personen, auch hier im Forum, gibt, die bewusst für den Klimawandel sind und diesen bewusst erzwingen wollen.

Oft aus Gier, ja, aber auch nicht selten, wie man auch hier im Thread sieht, einfach nur aus Trotz.

Binalog schrieb:
Ich bin der Meinung es bedarf einer Brückentechnologie, um die nächsten Jahrzehnte einigermaßen zu überstehen. Klar ist, dass mit Geoengineering auch sehr große Risiken verbunden sind, deshalb sollte die Diskussion und die Forschung dahingehend zeitnah beginnen.
Die Diskussion und Forschung in diese Richtung existieren seit über 60 Jahren. Nur weil in den Medien nichts darüber berichtet wird (Bedank dich bei den Verschwörungsspinnern) bedeutet das nicht, dass nicht alle größeren Umwelt- und Weltraumorganisationen sich nicht mit dem Thema befassen.

Inzwischen sind wir auch an einem Punkt angelangt, dass wir ohne Geoengineering im industriellen Stil den Klimawandel nicht abgewendet bekommen.

Wobei, wir betreiben ja bereits Geoengineering im industriellen Stil ... nennt sich Klimawandel.

Persönlich bin ich für reversibles Geoengineering. Sprich Segel im All, CO2 Scrubber etc.

Praktisch sehe ich jedoch keinen Erfolg mit Geoengineering, da die Industrie und all die Querulanten bewusst und gezielt mehr Schaden anrichten werden als Geoengineering je abwenden könnte.
 
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Damien White schrieb:
Das Problem ist also nicht, dass es keine Lösungen gibt, sondern das es eine Vielzahl an Personen, auch hier im Forum, gibt, die bewusst für den Klimawandel sind und diesen bewusst erzwingen wollen.

Das ist eine wilde These, kann es sein daß Du das Ablehnen von unsinniger Symbolpolitik mit einem "bewussten erzwingen" des Klimawandels verwechselst?

Damien White schrieb:
Inzwischen sind wir auch an einem Punkt angelangt, dass wir ohne Geoengineering im industriellen Stil den Klimawandel nicht abgewendet bekommen.

Wenn diese Erkenntnis mal bei allen grünen und umweltbewegten Gruppen und Parteien ankommen würde, wäre schon viel erreicht. Ein echtes Deutsches Hauptproblem ist eine Grundhaltung der Technologiefeindlichkeit in bestimmten Kreisen, verbunden mit einer Ideologie der Verzichts- und Verbotskultur, die weltweit keine Nachahmer, Mehrheiten und Begeisterung finden wird.
 
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