News Gerüchte um OpenAI-Modelle: GPT-5 soll noch in diesem Sommer erscheinen

uburoi schrieb:
Dass es inzwischen fraglich ist, ob die Spezies langfristig überlebt, hat seine Gründe vor allem in genau dem technologischen Fortschritt der letzten Jahrhunderte, den du als Lösung betrachtest. Inwiefern ein "noch mehr" der Problemursachen uns aber wieder von den Problemen befreien soll, muss mir erstmal jemand plausibel erklären.
Ein Asteroid oder was auch immer für Katastrophe entsprechender Größe und hier ist alles vorbei.
Wem es zu viel ist, ein Supervulkan(muss nicht mal der Yellowstone sein) und die halbe Menschheit würde binnen 6 Monate verhungern! Den Leuten ist nicht klar wie lächerlich empfindlich wir sind. Ein lokaler Atomkrieg seitens Pakistan und Milliarden Menschen verhungern!
Einzige Chance auf Überleben ist Technologie (Ultimativ: Expansion ins All) und Verhaltensänderung.

Das mehr Technologie in sich selbst auch keine allgemeine Lösung ohne Verhaltensänderung darstellt, ist klar. Eine Technologie die etwas 10x günstiger und effizienter herstellt, führt normal zum 10x Konsum derer. Wodurch Effekte sich in quasi nichts auflösen. Die Frage ist, was entsteht seitens der Entwicklungsgeschwindigkeit durch den 10x Konsum... 100x neue Technologie?

uburoi schrieb:
Weder in der Natur noch in vergangenen Kulturen war Komplexitätssteigerung notwendig oder gar "unabdingbar".
In unserer offensichtlich schon.
Universalgelehrte gibt es ja gar nicht mehr. Außer du bezeichneest KI als solche. Wir bräuchten Implantate im Hirn um mitzukommen.

uburoi schrieb:
Viele Bakterien sind seit hunderten Jahrmillionen nicht komplexer geworden und werden das auch in Zukunft nicht tun (und vermutlich jede komplexere Lebensform überleben);
Wir sind keine Bakterien! Wir haben mehr Bedürfnisse als diese!
Wir überleben auch trotzdem keine Kaltphase der Sonne oder einen x-beliebigen Stein mit 1km Durchmesser der auf die Erde fällt, jedenfalls nicht so wie wir uns das wünschen würden.

Dazu schließt sich das Zeitfenster für Forschritt auf der Erde schneller als gedacht. Wir rutschen in eine Hothouse Erde welche es schwerer machen wird Zivilisationen aufzubauen. Massive Dersertifikation, alle leicht zu ereichende Ressourcen abgebaut, falls wir in die Eisenzeit zurück fallen. Niemals zuvor änderte sich das Klima so schnell und wir sind ganz am Anfang der Kurve. Immerhin bleiben uns genveränderte Pflanzen für höhere Erträge.

uburoi schrieb:
die über viele Jahrhunderte bestanden haben (wovon wir noch weit entfernt sind), sind mitnichten komplexer geworden.
Du übersiehst die sich beschleunigende Entwicklung. Wir waren absurd lange Zeiten Jäger und Sammler, wenige Jahhrtausende Ackerbauern, hunderte Jahre bis Industrialisierung, Jahrzehnte bis Atomenergie. 10-15 Jahre für Internet. Huang meinte letztens AGI für in 5 Jahren, Abhängig der Definition.
Rechenleistung für KI vertausendfacht sich alle 2-3 Jahre.

Eine alte Kultur damit zu vergleichen ist irrational.
Davon abgesehen kann man sich das Schicksal der Inkas ansehen. Zivilisationen ohne Technik sind Risikofaktoren seitens Umwelt ebenso ausgeliefert wie hochtechnisierte Zivilisationen, da jene abhängig von Ihrer Hochtechnologie sind. Das ist aber kein Argument das sein zu lassen > siehe Inkas.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gr.mm und Kraeuterbutter
uburoi schrieb:
Puh, darin stecken so viele Annahmen (fast würde ich sagen: Glaubenssätze), die diskussionswürdig sind, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll, ohne den Rahmen zu sprengen.
Dass dies Glaubenssätze seien, müsstest du erstmal schlüssig darlegen. Wie gesagt, unser Erfolg als Spezies ist einzig Technologie zu verschulden. Das fing bei einfachen Steinwerkzeugen an und geht bis heute weiter. Das ist kein Glaubenssatz, sondern historische Tatsache. Ebenso, dass es allen Menschen besser geht als zu Jäger & Sammler Zeiten, denn ohne diese Technologie und ohne die dominante Spezies zu sein, gäbe es die meisten Menschen gar nicht (der einfache Höhlenmensch würde ja bereits einer simplen Infektion erliegen). Das Technologie auch Probleme mit sich bringt bedeutet ja nicht, dass es nicht gleichzeitig auch massive Erfolge gab.

uburoi schrieb:
Dass es inzwischen fraglich ist, ob die Spezies langfristig überlebt, hat seine Gründe vor allem in genau dem technologischen Fortschritt der letzten Jahrhunderte, den du als Lösung betrachtest. Inwiefern ein "noch mehr" der Problemursachen uns aber wieder von den Problemen befreien soll, muss mir erstmal jemand plausibel erklären.
Erstens ist die Technologie nicht direkt der Schuldige, sondern eher Konsum + Population(swachstum). Die sind zwar durch die Technologie stark begünstigt, aber das bedeutet ja nicht, dass man nicht auch Technologie ohne das entwickeln könnte. Spätestens wenn man z.B. auf dem technologischen Level von Star Trek angelangt ist, ist Konsum und Wirtschaft wie wir es heute kennen überflüssig. Aber auch schon heute kann man ja durchaus politisch einiges regeln.

Zweitens ist das Statement an sich doch inkorrekt. Mehr Fortschritt würde z.B. bedeuten Dual-Fluid-Reaktoren (Energie für die nächsten Jahrhunderte + Problemlösung für nuklearen Müll), Fusionsreaktoren (Energie für die nächsten >100.000 Jahre) und das alles CO2-neutral. Gerade mit Fusionsenergie - praktisch unbegrenzter Energie - könnte man auch CO2 schlichtweg 24/7 aus der Atmosphäre entziehen und lagern oder anders verwerten. Damit könnten wir Klimamanipulation ungeahnten Ausmaßes erreichen.

Dein Statement wäre doch nur dann korrekt, wenn Fortschritt ausschließlich mehr Konsum bei gleichbleibender Technologie bedeuten würde. Fortschritt bedeutet aber - vor allem wie in dem von mir wissenschaftlich bezogenem Kontext - mehr Effizienz und neue Technologien. Technologien, die das Potential haben CO2-Verbrauch und letztendlich eventuell gar das Klima selbst stark zu beeinflussen - und das positiv.

uburoi schrieb:
Weder in der Natur noch in vergangenen Kulturen war Komplexitätssteigerung notwendig oder gar "unabdingbar". Viele Bakterien sind seit hunderten Jahrmillionen nicht komplexer geworden und werden das auch in Zukunft nicht tun (und vermutlich jede komplexere Lebensform überleben); Kulturen, die über viele Jahrhunderte bestanden haben (wovon wir noch weit entfernt sind), sind mitnichten komplexer geworden.
Was sich nicht verändert, stirbt mit seinem Biotop. Das ist ebenfalls kein Glaubenssatz, sondern schlichte Realität. Natürliche Anpassungen gehen eher langsam voran, für die meisten genannten Katastrophenszenarien zu langsam.

Wie z.B. von mir gesagt und von @Draco Nobilis nochmals präzisiert: einen massiven Asteroiden, wie bei den Dinosauriern, würden wir Stand heute nicht überleben. Und das überleben wir nur mit Technologie.

Wenn du weit in die Zukunft gehst: in ~5 Milliarden Jahren brennt unsere Sonne aus. Wenn wir bis dahin nicht in andere Sternensysteme umziehen können, eigene Sterne herstellen können, oder unsere Sonne künstlich am Leben erhalten, dann ist es das gewesen für sämtliches Leben. Ist natürlich sehr weit vorgegriffen, aber es gibt unzählige Untergangsszenarien und keines davon können wir lösen, wenn wir Jäger und Sammler bleiben.

uburoi schrieb:
Abgesehen von allem anderen, was man noch ins Feld führen könnte: Wenn es stimmen sollte, dass immer mehr Menschen in einer fortschrittlichen Kultur abgehängt werden – warum sollte ich eine solche Kultur wollen? (Es sei denn natürlich, ich gehöre zum geringer werdenden Prozentsatz der Profiteure …) 🤔
Welches Lebewesen hat jemals in der Natur die Wahl, ob es aussterben wollte oder zu den Profiteuren von Veränderungen gehörte? Es ist das natürlichste der Welt, dass Entwicklung stattfindet und ein Teil davon abgehängt wird.

Die Illusion einer Wahl hast du übrigens auch nur wegen Technologie. Weil wir heutzutage, durch Moral & Ethik getrieben, versuchen allen Menschen ein auskömmliches Leben irgendwie zu ermöglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: silentdragon95, metoer und Cruentatus
@uburoi

Ich habe kein Zitat rausgesucht, sondern gerade einen chatbot (Gemini) gefragt, wie Kant eine künstliche Intelligenz verwendet hätte. Weil mich deine Meinung dazu interessiert, würde ich dich um deine Einschätzung bitten:

Wofür hätte Immanuel Kant künstliche Intelligenz benutzt?

Immanuel Kant lebte im 18. Jahrhundert, also lange vor der Entstehung der modernen KI. Daher können wir nur spekulieren, wofür er sie verwendet hätte.

Mögliche Anwendungen:

Erkenntnisgewinnung: Kant war ein Philosoph, der sich mit der Natur der Erkenntnis und den Grenzen des menschlichen Wissens beschäftigte. Er hätte KI nutzen können, um große Datenmengen zu analysieren und neue Erkenntnisse über die Welt zu gewinnen.
Ethik: Kant war auch ein Moralphilosoph, der sich mit Fragen der Moral und des Rechts befasste. Er hätte KI nutzen können, um ethische Dilemmata zu analysieren und moralische Entscheidungen zu treffen.
Ästhetik: Kant war außerdem ein Ästhetiker, der sich mit der Natur der Schönheit und Kunst beschäftigte. Er hätte KI nutzen können, um neue Formen der Kunst zu schaffen oder um die menschliche Wahrnehmung von Kunst zu erforschen.
Einschränkungen:

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Kant auch einige Bedenken hinsichtlich der KI gehabt haben könnte.

Autonomie: Kant war der Meinung, dass Menschen autonom handeln sollten, also nach ihrem eigenen Willen und Gewissen. Er hätte sich Sorgen machen können, dass KI die menschliche Autonomie einschränken könnte.
Rationalität: Kant glaubte, dass die menschliche Vernunft die Grundlage für Moral und Erkenntnis ist. Er hätte sich Sorgen machen können, dass KI die menschliche Vernunft untergraben könnte.
Fazit:

Es ist unmöglich, mit Sicherheit zu sagen, wofür Immanuel Kant künstliche Intelligenz verwendet hätte. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass er sie für eine Vielzahl von Zwecken eingesetzt hätte, including Erkenntnisgewinnung, Ethik und Ästhetik.

Weitere Überlegungen:

Kant hätte sich auch mit den ethischen Implikationen der KI auseinandersetzen müssen.
Er hätte sich Gedanken darüber machen müssen, wie KI die menschliche Gesellschaft beeinflussen würde.
Hinweis:

Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur ein hypothetisches Szenario ist. Es gibt keine Beweise dafür, dass Immanuel Kant jemals über künstliche Intelligenz nachgedacht hat.




Gemini zeigt möglicherweise fehlerhafte Informationen an, z. B. zu Personen. Überprüfe daher die Antworten. Datenschutz & Gemini-Apps
 
ascer schrieb:
Wenn wir uns weiter entwickeln wollen, wenn wir als Spezies langfristig überleben wollen, dann geht das ausschließlich durch mehr und mehr Technologie.
Das paradoxe ist, dass wir das „Mehr“ brauchen weil wir durch das vergangene „Mehr“ Probleme geschaffen haben die uns dazu zwingen so weiter zu machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new(), Recharging und Sansio
@MacFu durchaus richtig, wie so häufig gibt es kein Allheilmittel...aber wie gesagt hat Technologie uns zur dominanten Spezies gemacht und diverse Probleme schon gelöst. Was noch an Problemen übrig ist, ist nichts weiter als die Restmenge, an der es weiter zu forschen gilt.

Und das ist auch nichts neues: wenn der Höhlenmensch vor die Tür ging um nach Nahrung zu suchen, dann hat er das Nahrungsproblem damit zwar beseitigt, wurde aber mit Chance X auch einfach vom nächsten Wolfsrudel oder sonstigen anderen Karnivoren gerissen. Ein Problem nach dem Anderen.
 
supermanlovers schrieb:
Für mich wird es erst interessant, wenn ich einer "KI" Finanzdaten jeglicher Formatierung und Dateiformaten (pdf, excel) geben kann und mir dazu gewünschte Auswertungen, Kalkulationen und Projektionen erstellen lassen kann.

Daher bin ich erstmal gespannt auf Microsoft Copilot for Finance (?)
Wenn es sowas gibt, dann kann es jeder Dorftrottel bedienen und damit wäre der Finanzmarkt tot!
 
@Draco Nobilis und @ascer: Ich fürchte, die Diskussion fängt an, den Rahmen hier zu sprengen. Ich würde allerdings, um es kurz zu machen, einen Unterschied zwischen "Entwicklung" und "Fortschritt" sehen. "Entwicklung" heißt Veränderung, und an die muss man sich anpassen, da stimme ich zu. (Übrigens hat sich der als Technologiebeispiel erwähnte Faustkeil über tausende Jahre nicht verändert; offenbar genügte er den Anforderungen.) "Fortschritt" impliziert allerdings, seit sich der Begriff im 19. Jahrhundert durchsetzte, eine bestimmte Richtung der Entwicklung, nämlich vorwärts bzw. aufwärts. Das ist aber eine Wertung, die zunehmend fraglich wird und die auch ich nicht mitgehen würde.
Nebenbei hat, um ein gegenläufiges Beispiel anzuführen, kaum etwas so sehr zur Förderung der menschlichen Gesundheit und Lebenserwartung beigetragen wie die "Erfindung" der Hygiene, und die bestand nicht in ausgefuchsten technischen Apparaturen oder einer Bibliothek voller Bücher, sondern in der Durchsetzung des Ratschlags, sich – salopp gesagt – öfter mal die Hände zu waschen.

@LamaMitHut: Kant hat sich sehr für die Naturwissenschaften seiner Zeit interessiert (und auch in frühen Jahren selbst einiges in der Hinsicht geleistet), aber dass er mit KI große Datenmengen analysiert oder gar ethische Entscheidungen getroffen hätte, widerspricht allem, was ich in seinen Büchern gelesen habe. (Und man korrigiere mich hier gerne.) Tatsächlich besteht der Charme der "Kritik der reinen Vernunft" ebenso wie der "Kritik der praktischen Vernunft" oder der zugänglicheren "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" darin, seine Einsichten aus bestimmten Prinzipien des Denkens hergeleitet zu haben, wofür er nicht mehr als Papier und eine Feder brauchte.
Das heißt nicht, dass er mit allem recht hatte, was er geschrieben hat, aber ihn interessierte die menschliche Vernunft, und die lässt sich (hoffentlich) weiterhin besser im eigenen Kopf als in einem Computer beobachten.

Gruß Jens
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Recharging und LamaMitHut
@Zoldan
Dann weißt du nicht wie der Finanzmarkt funktioniert :schaf:
 
GPT4 und auch 3.5 haben mir im Alltag enorm geholfen. Dank Analogien und Kontext erlaubt es mir, neue Themen deutlich schneller zu verstehen, korrigiert „Trockenübungen“ und hält für entsprechende Diskussionen her.
Gerne mehr und gerne besser, bin weiterhin sehr gespannt, wo die Reise hingeht. Bei nächster Gelegenheit werde ich Claude ausprobieren, da verspreche ich mir auch relativ viel davon. Während Gemini weiterhin mit allem halbwegs technischen und simpelster Mathematik überfordert wirkt. Dabei hoffe ich gerade hier auf Fortschritte, damit es unter Android zeitnah implementiert wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rosenholz und rooney723
ascer schrieb:
Zweitens ist das Statement an sich doch inkorrekt. Mehr Fortschritt würde z.B. bedeuten Dual-Fluid-Reaktoren (Energie für die nächsten Jahrhunderte + Problemlösung für nuklearen Müll), Fusionsreaktoren (Energie für die nächsten >100.000 Jahre) und das alles CO2-neutral. Gerade mit Fusionsenergie - praktisch unbegrenzter Energie - könnte man auch CO2 schlichtweg 24/7 aus der Atmosphäre entziehen und lagern oder anders verwerten. Damit könnten wir Klimamanipulation ungeahnten Ausmaßes erreichen.
Wäre das billiger als Moore und Wälder?

Hier eine Einschätzung zur Effektivität: https://www.derstandard.at/story/30...merkwuerdigen-co2-rueckgang-im-16-jahrhundert
Ergänzung ()

Zoldan schrieb:
dann kann es jeder Dorftrottel bedienen und damit wäre der Finanzmarkt tot!
Kauf Tulpenzwiebeln!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: supermanlovers
Draco Nobilis schrieb:
Mmmhhh du bist also derjenige der die genaue Struktur, Aufbau und Zukunft des Universums kennt.
Derjenige der unsere Lücken oder Behilfsgrößen, wie dunkle Materie, versteht und erklären kann. Derjengie der Konzepte eines ÜLG Antriebes auf mathematischer Ebene widerlegen kannt?
Ne, ich halte mich aber an die aktuelle Wissenschaft und nicht an Fantasiegebilde.
Nicht falsch verstehen, möglich ist sicher vieles und wer weiß was noch entdeckt wird, aber ich bin nicht schlauer als Physiker und die sagen das geht nicht. Wenn man anders argumentiert muss man einfach sagen redest du von Sci-Fi oder Fantasy. Es ging darum die "Lichtgeschwindigkeit" zu umgehen. Der Stand der Wissenschaft ist es gibt nichts schnelleres und mit der Annahme ist es sehr unrealistisch fremde Welten zu bereisen. Finished. Wenn man was anderes argumentiert, kann man gerne StarTrek oder so gucken gehen.
Übrigens, selbst wenn man so fantasiert, gäbe es solche Möglichkeiten, wären sicherlich schon Aliens hier oder anderswo nachweisbar gewesen, aber wir lauschen schon lange ins Weltall... es kommt... genau... nichts. Wenn es solche Technologien gäbe, wären diese sichtbar. Die Distanzen sind einfach zu gigantisch und es ist nicht möglich dort hin zukommen in realisierbaren Zeiten.
 
Erzherzog schrieb:
Übrigens, selbst wenn man so fantasiert, gäbe es solche Möglichkeiten, wären sicherlich schon Aliens hier oder anderswo nachweisbar gewesen, aber wir lauschen schon lange ins Weltall... es kommt... genau... nichts. Wenn es solche Technologien gäbe, wären diese sichtbar. Die Distanzen sind einfach zu gigantisch und es ist nicht möglich dort hin zukommen in realisierbaren Zeiten.
Die anderen Viecher werden Planeten genauso platt machen wie wir.
 
Erzherzog schrieb:
Übrigens, selbst wenn man so fantasiert, gäbe es solche Möglichkeiten, wären sicherlich schon Aliens hier oder anderswo nachweisbar gewesen, aber wir lauschen schon lange ins Weltall... es kommt... genau... nichts.
Du sprichst das Fermi-Paradoxon an.
Dieses existiert aber unabhängig einer Möglichkeit schneller als das Licht zu reisen.
Auch ohne >=c könnte man sich als Spezies "relativ" Problemlos über die Galaxie verteilen.
Das Problem warum das bisher nicht schon geschah ist weiterhin nicht gelöst.
Es gibt genügend Betrachtungsweisen und Überlegungen dazu.

Erzherzog schrieb:
Ne, ich halte mich aber an die aktuelle Wissenschaft und nicht an Fantasiegebilde.
Du weißt vermutlich gar nicht was aktueller Stand der Wissenschaft ist.
Du vereinahmst für dich aber zu sagen das es "unmöglich" ist.
Dabei ist es wie schon dargelegt, mathematisch aber abbildbar.
Du findest halt Aussagen im Namen der Wissenschaft dabei stimmt es nicht, da es eben doch Theorien dazu gibt.

Erzherzog schrieb:
Es ging darum die "Lichtgeschwindigkeit" zu umgehen.
Dazu gibt es Überlegungen, aber wir sind von derartigen lächerlich weit entfernt.
Für ein absolutes Urteil fehlt meiner Meinung nach zu viel an Verständnis.

Ich definiere das umgehen der Überlichtgeschwindigkeit für uns aktuell und auf absehbare Zeit unmöglich.
Genau so wurde es oben definiert. Daran ist nichts merkwürdiges, es ist der korrekte Ausdruck. Wissenschaftler drücken sich exakt so aus.

Kann durchaus auch sein das unser Verständnis der Physik aktuell zu gering ist und wir daher noch mathematische Lücken/Möglichkeiten sehen über mehr als Lichtgeschwindigkeit zu fabulieren und es wirklich für immer unmöglich bleibt, wer weiß. Mangels Wissen kann ich dazu jedenfalls keine absolute Aussage treffen.

Vielleicht würden wir auch statt Raumschiffe zu anderen Sternen eher eine Dyson Sphere nutzen um unsere Sonne über Millionen von Jahren auf einen Kurs nahe an andere Sonnensysteme vorbei zu bringen. Das Sonnensystem selbst als Rausmchiff. Es gibt genügend verrückte Möglichkeiten. Wir sind näher an solchen Science Fiction Szenarien als an der Steinzeit, soviel ist dank exponentiellen Fortschritt sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gr.mm
ascer schrieb:
Wenn du weit in die Zukunft gehst: in ~5 Milliarden Jahren brennt unsere Sonne aus. Wenn wir bis dahin nicht in andere Sternensysteme umziehen können
5Mrd Jahre..
oft werden 4,5Mrd Jaher genannt..

letztens mals wo gehört, dass diese Zahlen viel zu weit in der Zukunft liegen..
schon lange lange vorher - glaub es waren 500 Millionen Jahre - wir die Erde für Lebenwesen wie und unbewohnbar

das ist nur ca. 1/10 der Zeit was wir noch haben, im Vergleich zu den immer genannten 4,5 Mrd Jahren..

ABER: 500 Millionen Jahre sind natürlich trotzdem noch unvorstellbar viel Zeit !


500 Millinen Jahre reichen um uns 50.000 mal von STand jetzt in die Steinzeit zu bomben und uns 10.000 Jahre Zeit zu lassen um wieder auf STand jetzt zu kommen


Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
Wäre das billiger als Moore und Wälder?

Hier eine Einschätzung zur Effektivität: https://www.derstandard.at/story/30...merkwuerdigen-co2-rueckgang-im-16-jahrhundert
Ergänzung ()
wir verbrennen derzeit Kohlenwasserstoffe die CO2 erzeugen, die über sehr große Zeiträume eingelagert wurden
und wir verbrennen das schnell.. innerhalb von Jahrzehnten (bis z.b. ein Ölfeld "leer" ist)

wenn wir CO2 nun durch das schnelle VErbrennen von Öl aus so einem Ölfeld freisetzen, das sagen wir ein "Einzugsgebiet" von paar 1000km² hatte... über sehr sehr sehr lange Zeit

dann können wir nicht erwarten, dass wir durch Anbau von Pflanzen auf gleicher Fläche (und 40 Jahre wachsen lassen) die gleiche Menge

kurz: 100.000stende Jahre, ja Millionen Jahre des Entstehens...
wachsen, Verrotten, TEil davon eingelagert, wachsen, verrotten, Teil davon eingelagert etc. etc.

vs. 40 Jahre: WAld anpflanzen und wachsen lassen
 
Zuletzt bearbeitet:
Kraeuterbutter schrieb:
500 Millinen Jahre reichen um uns 50.000 mal von STand jetzt in die Steinzeit zu bomben und uns 10.000 Jahre Zeit zu lassen um wieder auf STand jetzt zu kommen
Wo sollen die (leicht zugänglichen) Ressourcen herkommen um diese Entwicklung noch mal in der selben Zeit zu schaffen?
Und warum gehst du davon aus das sich die Biossphäre in einen geeigneten Zustand befinden wird?
 
Draco Nobilis schrieb:
Es gibt genügend Betrachtungsweisen und Überlegungen dazu.
Was bringt das, wenn es keine Lösung gibt. Ich würde mich eher an Dingen aufhängen die nachweisbar sind :)
Uns ist keine Spezies bekannt die solche Technologien kennt und wenn, wären sie wohl in irgendeiner Form nachweisbar. Dafür können wir inzwischen einfach zu tief ins All schauen.

Draco Nobilis schrieb:
Du findest halt Aussagen im Namen der Wissenschaft dabei stimmt es nicht, da es eben doch Theorien dazu gibt.
Wie gesagt, Theorien kann man viele aufzählen, man kann auch krank im Kopf sein. Es gibt aber laut unserem Wissen nichts schnelleres als die Lichtgeschwindigkeit und mit der Annahme sind solche weiten Reisen in realistischen Zeiträumen sehr unrealistisch, was auch ganz gut oben erklärt warum es wohl keine Aliens bis zu uns schaffen, aber ja... du kannst gerne viele Theorien dazu aufstellen, warum es anders ist.

Draco Nobilis schrieb:
Es gibt genügend verrückte Möglichkeiten. Wir sind näher an solchen Science Fiction Szenarien als an der Steinzeit, soviel ist dank exponentiellen Fortschritt sicher.
Glaube ich nicht, die Möglichkeiten sind zu begrenzt. Der Mensch kommt vom Affen und auch wenn technologisch noch viel gehen wird endet es höchstens mit irgendeiner KI und die Menschheit endet irgendwann. Ich gehe nicht davon aus das wir länger im Weltall existieren würden, schaffen wir wohl nicht mal auf der Erde, der Mensch ist hier erst seit einem sehr kurzen Zeitraum und die gesamten Ressourcen werden innerhalb kürzester Zeit geplündert. Wie gesagt, ich denke auch das die Technik eher die Degeneration bringen wird, dafür gibt es viele Gründe.
Aber finde ich interessant was du zu Raumschiffen und so weiter sagst, frag mich nur welche Generationen das sein werden die das machen, bin ich froh das ich ich sowas nicht erleben oder mitmachen muss, man stelle sich vor die Erde wird unbewohnbar und irgendwelche Leute sitzen den Rest ihres Lebens in einem Raumschiff und sterben ohne je normal gelebt zu haben.
 
Erzherzog schrieb:
Die Menschheit geht was das "überleben der Spezies" angeht seit der Industrialisierung den Bach runter.

ist hier wirklich irgendjemand in diesem Thread der sagt: ich würde ernsthaft lieber in der Vergangenheit leben, sagen wir vor 500 Jahren
ernsthaft ?

kein Kühlschrank, essen von verdorbenen Lebensmitteln an der Tagesordnung;
"Operationen" ohne Narkose
hohe Kindersterblichkeit..
Krankheiten und Hungersnöte die in wenigen Jahren 1/3 der europäischen Bevölkerung ausgerottet haben,
Lebenserwartung irgendwo bei 35-40 Jahre
frieren im Winter
usw. usf..

wir leben - aus der Perspektive von damals - in einem Schlaraffenland (hier in (Mittel)Europa)
KÖnige hatten nicht diesen Luxus den wir hier - die meisten von uns - heute haben

da wird hier in diesem Forum diskutiert, ob die Sitzheizung und Lenkradheizung bei TEsla oder BMW besser ist..

wir haben die Zeit uns Stundenlang im Internet schlau zu machen, ob OLED von Samsung besser ist als OLED von LG

wir haben jederzeit Zugriff auf frisches Essen
morgens warmes Wasser.. direkt im Haus ! - jederzeit
Impfungen gegen soviele Krankheiten die früher böse ausgegangen sind, für sehr viele Kinder und auch später erwachsene
usw. usf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: GeCKo127
Kraeuterbutter schrieb:
ist hier wirklich irgendjemand in diesem Thread der sagt: ich würde ernsthaft lieber in der Vergangenheit leben, sagen wir vor 500 Jahren
ernsthaft ?
Das ist doch gar nicht die Diskussion.
Es ging darum ob Technik das überleben der Spezies sichert und einer meinte nur der Fortschritt in diesem Bereich wird das sichern, in Wahrheit kann genau das auch das Ende beschleunigen. Technologie kann dem Menschen nützen oder sie vernichten. Gerade in Anbetracht von etwas wie KI kann ich nur sagen, in frühen Versionen war es noch möglich ein Szenario zu entwerfen in dem die KI die Menschheit vernichten möchte, da schädlich... nur weil aktuell Menschen da eine Ethik definieren, würde das eine wirklich eigenständige und intelligente KI natürlich aushebeln... was soll die KI bitte auch interessieren was Menschen wollen....

Draco Nobilis schrieb:
Du weißt vermutlich gar nicht was aktueller Stand der Wissenschaft ist.
Naja, an der Stelle könnte ich jetzt etwas zu deiner Diskussionsweise sagen oder warum du überhaupt gewisse Aussagen machst im Kontext meiner Zitate, aber lassen wir das mal. :D
 
foofoobar schrieb:
Wo sollen die (leicht zugänglichen) Ressourcen herkommen um diese Entwicklung noch mal in der selben Zeit zu schaffen?
Und warum gehst du davon aus das sich die Biossphäre in einen geeigneten Zustand befinden wird?
geh..
mir gings doch nur um eine Veranschaulichung der Zeiträume...
das - obwohl wir wohl nur 1/10 an Erd-Lebensdauer haben zu dem was immer genannt wird -
500 Millionen Jahre trotzdem ne RIESEN RIESEN Zeitspanne ist

das was wir in den letzten 10.000 Jahren erfahrne haben -> passt da "THEORETISCH" 50.000 mal rein

es kann auch sein, dass nach einem "Reset" (Mensch ausgestorben) die Natur 20 Millionen Jahre braucht um überhaupt wieder den Weg zu gehen, die Intelligenz + Hände derart anwachsen zu lassen, dass wieder eine dem Mensch ähnlich intelligente Spezis hervorgebracht wird..
vielleicht aber auch nie, weil es sich zeigt, dass auch ne Schlange nach 200 Millionen Jahren immernoch gut lebt..

wie gesagt: mir gings nur um zu zeigen, dass 500 Millionen Jahre ne verdammt lange Zeit ist

wie bei den Dinosauriern:
viele Menschen haben das Gefühl: da waren die Dinos, sind ausgestorben und dann kamen die Säugetiere, der Mensch...
und die Entwicklung des Menschen vom STeinzeitmenschen, Mamut jagend und Höhlenmalerei zeichnend zum Jetzt-Menschen ist zeittechnisch gefühlt nicht weit weg vom Aussterben der Dinosaurier..

aber 65 Millionen Jahre..
ist ne ganz ganz andere Hausnummer
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben