News Gesetz soll künstlich verkürzte Lebensdauer von Produkten verbieten

Blutschlumpf schrieb:
Ich denke die für Umwelt und Kunden beste Lösung wäre es das über die Dauer der Garantie/Gewährleistung zu lösen:
-5 Jahre Kunde zum Händler, dazu Abschaffung der Beweislastumkehr.
-Verpflichtung jedes Herstellers oder Importeurs RMA direkt und ab einem gewissen Warenwert versandkostenfrei abzuwickeln (falls der Händler mal pleite geht).
-Einschränkung der Verschleißteile auf mechanischen oder vereinzelt chemischen Komponenten (keine Elektronikbauteile a la Elkos).
-Limitierungen oder Einschränkungen der Garantie (100 000 km beim Auto, xy Seiten bei Drucker) sollten erlaubt werden, müssen beim Kauf aber explizit deklariert und vom Käufer gesondert bestätigt werden. Hierbei denke ich auch an eine Verpflichtung das nicht im Kleingedruckten zu verstecken sondern eher an die Version "Rauchen tötet" auf Zigarettenpackung. Auch hier muss Punkt 3 erfüllt sein.

Das kann man dann ja stufenweise einführen.

Du lebst tatsächlich in einer Traumwelt, wie einige viele hier.
Ihr redet von Umwelt schützen und wollt die Garantie/Gewährleistung auf bis zu 5 Jahre verlängern lassen?
Ihr wisst schon, dass dann die Ersatzteilversorgung auch so lange gehalten werden muss, eher noch länger, so etwas ist ja sehr Umwelt schonend. oO
Versandkostenfrei ab einen gewissen Warenwert? oO

Eigentlich kann man den Thread wieder schließen, da hier einige Fernab der Realität posten, abgesehen vom rechtlichen Nonsens den
einige hier geschrieben haben.

Empfehlenswert wäre auch Mal, die andere Seite anzuschauen.
Wie viele Leute tauschen/widerrufen ihre gekauften Geräte aus Spaß?
Wie viele Geräte sind durch unregelmäßige Reinigung kaputt gegangen zum
Beispiel Kaffeevollautomaten!
Wie viele Kunde reklamieren einfach kurz vor Ende der Garantie, um nur ein neues
Gerät zu erhalten, obwohl das Gerät keinen Fehler hat.
Wie viele Verbraucher lügen, ihr Gerät ist nicht runtergefallen, um ja keine Kosten für
die Reparatur zu zahlen.

Ja genau die böööööööööösssssen Hersteller....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Onkelhitman schrieb:
@kalude

Du hast dir einen Punkt rausgesucht, der NICHT passt. Diese Wagen sind keine Todesmaschinen weil die Autos zu alt sind. Diese Wagen werden zu Todesmaschinen weil die Wagen dort behelfsmäßig repariert werden weil ein Neuwagen eben zuviel kostet und die Leute kein Geld haben weil sie zu wenig verdienen. Und da gibt es dann so etwas wie den TÜV hier nicht. Ich habe das Explizit genommen, früher sind die Leute mit nem Käfer oder dergleichen gefahren, und eben nicht mit Mercedes und Porsche. Ein solcher Kleinwagen war nunmal ausreichend. Heute müssen Pendler von A nach B über vollgestopfte Autobahnen. Da kann man mehr Leistung einfach nicht nutzen.

Und ja, es mag durchaus Wagen geben, die weniger verbrauchen als die früheren Autos. Aber was kosten die? Und was passiert wenn was kaputt geht?

Das "Problem" ist doch nur, dass Fahrzeuge nur aus dem Grund so teuer sind, weil die Kundschaft bereit ist soviel Geld zu zahlen. Einerseits wird einem vorgegaukelt, dass ein Fahrzeug wie ein Haus eine gut angelegte Investition ist und andererseits wollen die Menschen das glauben, weil der Mensch im Allgemeinen ein "Optimist" ist oder zumindest die Hoffnung immer zuletzt stirbt.

Würde man von vornherein festlegen, dass Fahrzeuge nur 5 Jahre fahren dürfen, müssten die Hersteller umdenken bei der Planung. Es müsste sich mehr darüber gedanken gemacht werden wie ein Fahrzeug wieder in Einzelteile zerlegt werden kann. Andererseits würden die Kunden nicht mehr so blind einfach mal mehrere 10.000 Euro für einen Kleinwagen ausgeben, sondern würden ins Grübeln kommen, was ihnen ein Fahrzeug für 5 Jahre wert ist.

Onkelhitman schrieb:
Das ist das was man die Leute glauben lassen will. Sie ist nie eine Lösung. Du kannst auch nicht mehr Essen am Tag. Eine Überproduktion ist einfach nur Unsinn und Quatsch und fördert doch immer mehr solche Produkte heraus, die dann kaputt gehen. Damit man wieder neu kauft. Und ein Auto hielt sehr wohl sehr lange. Als es diesen Elektronik-Quatsch darin noch nicht gab. Da konnte man mehr oder minder alles selber reparieren ohne eben Murks zu machen.

Schöne glatte Welt der Planwirtschaft muss her was? Wir brauchen ein Ministerium, welches über den aktuellen Bedarf Bescheid weiß und hellseherische Feähigkeiten hat über die Launen und der Menschen und der Natur! :P

Onkelhitman schrieb:
Phantasie? Ein Handy sollte doch reichen oder? Ein Fernseher der funktionstüchtig ist. Ein Kühlschrank, ein Computer mit ausreichend Leistung, ein Auto zur Fortbewegung, ..... Luxusgüter sind keine Phantasie. Aber man hat das Beispiel doch gebracht, dass die Unternehmen ja sonst im Stillstand stehen würden. Würden sie das? Wenn der Fernseher nicht mehr 200€ kostet und so hergestellt ist, dass er nach 2 Jahren den Löffel abgibt. Oder wenn er 2000€ kostet, dann für 10 Jahre ausgelegt ist? Ich rede noch nichtmals von High-End, sondern einfach für Normalgeräte im Handel. Diese Luxusgüter, wie ich sie nenne, sind zum Leben nicht notwendig, sondern nur um einen größeren Bildschirm zu haben, mehr Leistung der Lautsprecher, Zusatzfunktionen ohne Ende. Kein Ding, so wie es jetzt läuft kann sich der Hersteller neue Entwicklungen leisten. Das könnte er aber auch, wenn er sie teurer verkaufen würde, die Dinger dafür länger halten.

Überschüssige Verbrauchsgegenstände sind ein Thema für sich. Was wir als Luxus bezeichnen ist in manchen Ländern Standard... und umgekehrt auch. Wer braucht duftende und singende Klobrillen? Frag nen Japaner.

Es ist alles nicht so einfach.

Natürlich erscheint ein größerer Fernseher als unnötiger Luxus. Aber so ticken wir Menschen nunmal :) Wozu braucht der Höhlenmensch einen glatteren und größeren Stein, wenn es der alte auch noch tut? Mit solch einer Denkweise würden wir wahrscheinlich immernoch in Höhlen leben :D

Onkelhitman schrieb:
Mhhja, eben. Der Aufwand gute Bauteile zu kaufen, welche eben handselektiert sind und länger halten, der Aufwand der Handarbeit. Heute wird es an Maschinen gemacht, dennoch könnte man eine kleine Lötverbindung etwas dicker machen um keinen Fehler zu erhalten. Gute Komponenten benutzt werden damit das nicht kaputt geht. Aber heute kann man nicht nach dem Preis gehen. Siehe hier die super Testberichte von Netzteilen auf Computerbase. Es sagt überhaupt nichts aus.

Wie gesagt. Luxus wird vorgegaukelt. Alles eine Frage des Marketings... Ein und das selbe Produkt wird einmal zu einem Billgpreis verkauft und gilt damit als Ramsch, wenns teuer verkauft wird, ist es "höherwertig". Kein Hersteller der Welt macht sich die Mühe den Mehraufwand tatsächlich reinzustecken, der durch einen höheren Preis vorgegaukelt wird. Kabel mit Goldsteckern sind nur durch einen einzigen Prozess in der Herstellung anders zu normalen Steckern. Große Fernseher sind nur um die mehr Ressourcen in der Herstellung teurer (naja und die Qualitätssicherung bei größeren Panels).

Was ist überhaupt Luxus? Dinge, die man nicht braucht? Dinge, die zu hochwertig sind?

Dann würde ich einfach mal in den Raum stellen, dass "übertriebener" Tierschutz und "übertriebener" Umweltschutz auch Luxus sind. Und dass die selben Leute, die gegen die Tötung von Robbenbabys sind, selbigen selbst die Haut über die Ohren ziehen würden, wenn ihr Hintern am abfrieren wäre oder sie nichts zum Ernähren ihrer Familie hätten.
 
waldy schrieb:
Auch das es in Deutschland nicht erlaubt ist, ein Produkt mit lebenslanger Garantie zu verkaufen, wissen die wenigsten. Warum wohl?

Sie ist aber wohl wieder zurück.http://www.it-recht-kanzlei.de/lebenslange-garantie.html

Mein Fluke Multimeter hat auch eine "eingeschränkte" Lebenslange Garantie.

Die Einschränkungen sind dabei:

Die Garantie gilt nur für den Erstbesitzer.
Schäden durch Gewalteinwirkung und unsachgemäße Verwendung sind ausgeschlossen.
Auf das LCD gibt es max. 10 Jahre Garantie.

Damit kann ich aber leben und es kann auch niemand verlangen das ein Hersteller für Schäden haften soll die vom Verbraucher verursacht wurden. In manchen Fällen wird hier aber der eindeutige Beweis schwierig.

Damit sind wir aber wieder bei den Punkt das nicht nur ein Umdenken seitens der Hersteller sondern ebenso seitens der Verbraucher erforderlich ist. So lange es Kunden gibt die das rücksichtslos ausnutzen (wie es auch bei Versicherungen der Fall ist) werden die Hersteller so wie die Versicherungen immer mißtrauischer und gewähren nur noch dort Schadensersatz wo die Sachlage eindeutig ist. Der Dumme ist dann der ehrliche Kunde der auf seinen Schaden sitzenbleibt weil er nicht eindeutig ist.
 
Highspeed Opi schrieb:
Es ist möglich und wurde auch schon bei sehr vielen Produkten nachgewiesen.
Das Problem ist nicht der Nachweis, sondern die Verhinderung davon!

Echt? Wo wurde denn schon die Theorie der absichtlich verbauten Sollbruchstellen zur Lebensdauerbegrenzung wasserdicht nachgewiesen?

Soweit ich weiß ich der angebliche Nachweis, dass die Lebensdauer durch Pfennigartikel begrenzt wird. Das Problem dabei ist halt, dass in diesen ganzen Fällen bei den Pfennigartikel auch Geld eingespart wurde (nach dem Motto: Kleinvieh macht über die Stückzahl auch Mist) und damit eben nichts nachgewiesen werden kann. Es kann allerhöchstens vermutet werden.

Was jedoch schon nachgewiesen ist, sind die Kaufkriterien der breiten Masse. Und da gehört die Lebensdauer eben nicht dazu. Nichtmal die Lebensdauerkosten. Geht an sich auch nur in Einzelfällen, da es in der Regel überhaupt nicht transparent ist, was die vom Hersteller geplante Mindestlebensdauer ist. Hier wäre mal ein geeigneter Ansatzpunkt für die Linken sich mal was zu überlegen, wie man hier etwas verbessern kann!
Die Energie wäre auf alle Fälle besser investiert als die hier vorgeschlagenen punktuellen Lösungen durch Designrichtlinien, die ein findiger Ingenieur aus dem Handgelenk umgeht.
 
Ähm, was gibt es bei dem Beispiel der Tintenstahldrucker zu vermuten? Das ist FAKTUM
Warum ist keine Wartungsklappe eingebaut bei man das Vlies einfach tauscht und den Zählerstand zurücksetzen kann?
Das Produkt selbst ist noch zu 100% in Ordnung und wird lediglich durch "alle" Hersteller begrenzt und nicht durch das Produkt selbst.

Wenn der Heizstab einer Waschmaschine nach 5 Jahren den Geist aufgibt, weil die Materialstärke schlicht und ergreifend zu dünn ist, dann ist das GEWOLLTE Obsoleszens. 0,1mm oder 0,2mm mehr auf dem Heizstab würde weder die Hersteller noch die Verbraucher in bittere Ärmlichkeit stürzen, wir reden hier bei dem Beispiel wahrscheinlich über nicht einmal 2 Euro im Herstellergroßeinkauf pro Stück.

Komisch das wir über Millionen Kilometer Entfernung messen können ob sich auf dem Mars ein Berg ein paar cm gehoben oder gesenkt hat, aber die Hersteller können keine ELKOS dort platzieren wo sie die geringste Wärme abbekommen? Können auch kein Alu-Wärmeschild bei den ELKOS platzieren? Für mehr Luft sorgen? Alle doof in den Produkt-Design-Abteilungen? Komisch auch das bei diversen Geräten ausnahmslos billig ELKOS Verwendung finden. Und hier reden wir über wenige Cent bei 1000er Abnahmemenge.

Tja, und da gibt es immer noch Leute die so etwas für nicht Wasserdicht halten. :freak:
 
@ Tiu:

Ich zitiere mich einmal selbst:

Kausalat schrieb:
Technisch ist eine andere Kondensatorpositionierung vor allem bei hochfrequenten Schaltungen nicht anders möglich. Sonst gibt's Funktionsstörungen ab Werk.

Was vielmehr das Problem ist, ist die Wahl der Kondensatoren. Da wird selbst bei vermeintlich namhaften Auftraggebern die Crème de la Crème der Schrottkondensatoren verbaut, die im entsprechenden Schaltkreis gerade so die Garantiezeit überstehen. Höherwertige Modelle würden nur ein paar Cent mehr kosten.

Es wäre vom Aufwand sowie von den Kosten her günstiger, einen höherwertigen Elko mit einer größeren Lebenserwartung einzubauen, als schlechte bis mittelprächtige Billigelkos mit viel Aufwand gegen externe Hitze abzuschirmen. Zu beachten wäre zudem bei dieser Methode, dass sich ein Elko bei Belastung natürlich auch selbst signifikant erhitzt und somit "Hitzeschilder" kontraproduktiv wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum es überhaupt soweit gekommem ist... schein konsumgüter ;) die haben halt alle irgendwann mal zusammen..
 
1.) Eine Einführung einer gesetzlichen Garantiezeit (bisher gibt es ja lediglich eine Gewährleistungsfrist von 2 Jahren) würde nicht allzu viel bringen, da der Großteil der Kosten ja nicht die direkten Kosten sind, sondern die indirekten. Wenn Konsensatur um ein paar Cent das zeitliche segnet, ist das ganze Mainboard hinüber. Dadurch ist der ganze PC nicht mehr betriebsfähig und wenn man ihn einschickt, dann dauert das gerne einmal ein paar Wochen. Da braucht man ein Ersatzgerät in der Zwischenzeit. Dann bekommt man das neue Gerät meistens mit frischem Werkimage zurück und man kann erst anfangen die ganzen Programme wieder neu zu installieren bzw. einzurichten. Derjenige, der den Mist verbockt hat, ersetzt einen Kondensator für ein paar Cent, den Schaden trägt jemand anderer, sei es Endkunde, Händler (der das alle kostenlos abwickeln darf, der Hersteller des Komplettsystems (der ja die Qualität seiner Komponenten nur indirekt durch Auswahl bestimmen kann) usw.

2.) Es wird immer technisch bedingte Verschleißteile geben, für die man keine Garantie geben kann. Wenn ein Drucker 24/7 druckt, wird man es nicht schaffen einen Toner bzw. Trommeleinheit zu bauen, die 2 Jahre lang nicht getauscht werden müssen.
Umgekehrt kann man auch nicht dem Hersteller frei lassen, was er als Verschleißteil auslegt bzw. als solches bezeichnet (auch wenn es länger hält) und was nicht. Bei meinem KTM Rad ist z.B. alles ein Verschleißteil außer der Rahmen. Bei einem Notebook ist z.B. das Ladegerät auch oft ein Verschleißteil usw. Hier müsste im Gesetzestext wirklich für jedes Produkt aufgezählt werden, was ein Verschleißteil ist und was nicht und selbst dann wird es immer noch problematisch, da es ja die verschiedensten Ausführungen/Preisklassen gibt. Wenn ein 50 Euro Inkjet Drucker z.B. nach 10.000 defekt ist, dann hat er seinen Dienst schon erfüllt. Wenn es sich hingegen um ein 20.000 Euro teures Gerät handelt, das von einem ganzen Büro verwendet wird, dann werden die 10.000 Stück bereits nach einem Monat erreicht sein.

3.) Es müsste einfach nur eine offizielle Produktausfallsdatenbank her, wo die Ausfallsraten aller Produkte aufgelistet werden, ähnlich den Zahlen von BeHardware, nur eben detaillierter aufgeschlüsselt, für alle Produkte und für jeden auffindbar. Dann werden es sich die Leute gut überlegen ein Produkt von einem Hersteller zu kaufen, dess Ausfallsrate 10 Mal so hoch wie die der Konkurrenz ist (z.B. OCZ vs. Intel/Samsung).
 
Alliyah schrieb:
Ich frage jetzt mal ganz provokant:

Nehmen wir an, dass die Firmen eine geplanter Obsoleszenz verwirklichen und man hat sich einen TV von der Marke A gekauft und dieser fällt nach einiger Zeit aus. Und die Stimmung des Verbauchers ist aufgrund des Ausfalles des TV Marke A nicht gerade positiv.

Denkt ihr, er kauf dann seinen nächsten TV wieder von der Marke A?
Kaut er dann nicht eher von der Marke B?


Und selbst wenn man nun sagst, da alle Hersteller das machen kaufen ja alle ihren TV immer wieder neu und alle Hersteller haben was davon. Da aber einige Marken besser verkauft werden als andere Marken, müssten kleine Firmen die Ungleichverteilung ja ungünstig finden und das nicht so mitmachen, oder?

Also warum sollte der Verbraucher wieder ein elektronisches Gerät von der selben Firma kaufen, wenn es gerade kaputt gegangen ist und der Anweder dadurch Frust und Unverständnis hat? Egal ob Drucker, TV, DigiCam, Smartphone oder ...


Nimmt man an, das es so wäre, ist aber nicht so einfach. Ich habe seit 2 Jahren einen Philips-LCD-TV. Der macht ein super Bild, hatte aber von Anfang einige Bugs in der Software, kein Problem, die bringen fast monatlich ein FW-Update raus. Nur war es so, daß jedes Update ein Problem behob und 10 Neue mitbrachte, was im entsprechenden Forum auch verallgemeinert wurde. Heute ist das Gerät der größte Mull und die FW-Updates bleiben aus, weil jedes Jahr eine neue Produktlinie herausgebracht wird. Geblieben ist das extrem gute Bild und die Tatsache, daß die Fehler mich aufgrund des Umstieges auf Sat-Empfang praktisch nicht mehr betreffen, da alles mit dem Receiver geschaltet wird. Es könnte, wenn denn aktuell, durchaus wieder ein Philips werden, wenn die Bildqualität dann noch genau so heraus sticht, obwohl ich von dieser Firma den Kanal voll habe. Aber im Großen und Ganzen hast Du natürlich recht. Aber die Aktien steigen heute, was in 2 Jahren ist, sowieso egal. Das ist das berühmte Bestandskundenproblem. Du zählst als Neukunde und wenn Du gekauft hast, nervst Du nur noch, sie Banken und Versicherungen.
 
Tiu schrieb:
Ähm, was gibt es bei dem Beispiel der Tintenstahldrucker zu vermuten? Das ist FAKTUM
Warum ist keine Wartungsklappe eingebaut bei man das Vlies einfach tauscht und den Zählerstand zurücksetzen kann?

Fakt ist, dass eine Wartungsklappe Geld kostet. Über die Stückzahl ist das dann aber nicht mehr vernachlässigbar.
Ich will jetzt nicht ausschließen, dass es solche Fälle wirklich gibt, nur halt ich dieses nicht für wasserdicht und vor allem das und gerade das Druckerbeispiel für die Theorie der geplanten Obsoleszenz völlig in Absurde:
Die Druckerhersteller verdienen das Geld mit dem Verkauf der Patronen/Toner und nicht mit den Neugeräten. Warum sollte er dann die Lebensdauer eines Drucker künstlich begrenzen? Damit er ein neues Gerät ohne Gewinn verkauft? So wirklich sinnvoll hört sich das jetzt nicht an...
 
Warum sollte er dann die Lebensdauer eines Drucker künstlich begrenzen?

Weil er mit den Tinten (besonders bei den älteren Geräten) auch nichts mehr verdient. Deshalb bekommt auch jedes neue Modell wieder neue Patronen um es den Fremttintenherstellern möglichst schwer zu machen. Sobald ein Drucker keine Garantie mehr hat weicht doch fast jeder auf Fremdtinten aus. Bei neueren Geräten ist dies oft noch schwieriger wenn es noch keine kompatiblen Tintenpatronen gibt, auch dauert es oft eine Weile bis der Chip geknackt ist damit man auch bei kompatiblen Patronen eine korrekte Füllstandsanzeige hat.

Deshalb bekommt auch jedes neue Modell wieder neue Patronen um es den Fremttintenherstellern möglichst schwer zu machen. Interessant dabei ist auch das bei jeden neuen Modell der Inhalt der Patronen weniger wird, damit die Preissteigerung weniger auffällt. Bei den neuen Modellen wirbt Canon mit XL-Patronen für Vieldrucker mit deutlich mehr Inhalt zu den Normalpatronen, nur hatten bei einen 5 Jahre alten Modell die Normalpatronen den gleichen Inhalt wie jetzt die XL Patrone.

Die Druckerhersteller haben sich hier in eine schwierige Situation hineinmanövriert. Das Modell die Drucker über die Tinten zu finanzieren ist reichlich fehlgeschlagen. Der Kunde profitiert mit billigen Druckern und billigen Fremdtinten, zieht aber den Kürzeren was die Qualität und Lebensdauer der Drucker angeht. Will man bei Druckern wieder eine ordenliche Langzeitqualität und einfache Wartung muss man sich aber von diesen Modell verabschieden.

Das jetzige Modell ist auch aus einen weiteren Gesichtspunkt nicht sinnvoll, da gerade derjenige der viel druckt und auf einen guten Drucker angewiesen ist damit benachteiligt wird, und derjenige der wenig druckt und notfalls auch darauf verzichten kann den Vorteil hat.


Die Hersteller haben aber gerade bei den Tintendruckern noch ein Problem. Diese Technik ist bereits vor Jahren schon an einen Punkt angelangt wo man sie kaum verbessern kann und braucht. Früher konnten die Druckerhersteller noch bei jeden Modell mit einer höheren Dpi Zahl und einen feineren Druckbild werben, aber hier hat man schon längst eine Grenze erreicht wo jede weitere Steigerung nichts mehr bringt da einzelne Farbpunkte selbst mit einer Lupe kaum sichtbar sind.

Die Pixma Serie bei Canon ist jetzt schon über 5 Jahre alt und seitdem hat sich nichts grundlegendes mehr am Druckkopf geändert, weil es einfach nichts mehr zu verbessern gibt. Die Druckgeschwindigkeit ist dabei auch so hoch das kaum Mehrbedarf besteht, und wenn dies der Fall ist nimmt man sowieso einen Laserdrucker.

Deshalb versuchen die Druckerhersteller auch immer mehr mit Multifunktionsgeräten zu Punkten, aber gerade bei diesen ist es für den Kunden dann besonders ärgerlich wenn der Drucker wegen einen vollen Tintenbehälter streikt und die übrigen Komponenten noch tadellos in Schuss sind.
 
Ohne den Thread gelesen zu haben:

Bauteile werden auf Lebenszeit xyz dimensioniert, dieses Geschichte durch Bauweise oder auch Material auswahl.
Wie genau will man sowas Gesetzlich regeln, eben garnicht damit ist das alles hinfällig!

MfG
 
Ribery88 schrieb:
Du lebst tatsächlich in einer Traumwelt, wie einige viele hier.
Was ist daran so schwer vorzustellen ?
Es sagt ja keiner, dass sich nichts ändert und nur alles jetzt ewig hält.
Prudukte werden dadurch je nach Art ein paar Prozent teurer, es wird auf Dauer was weniger gekauft, dafür mehr mehr repariert.
Qualitativ hochwertige Hersteller werden es einfacher haben, China-Importe und 1 Euro-Läden etwas schwerer.
Ich denke Produkte, die eher verschleiß-bedingt neu gekauft werden (z.B. Autos), wird das eh kaum tangieren.
Imho geht es hier um sowas wie Drucker mit definierter Seitenzahl oder ne Bohrmaschine vom Obi, die nach 3 Jahren und 10x Bohren durchbrennt.

Ihr redet von Umwelt schützen und wollt die Garantie/Gewährleistung auf bis zu 5 Jahre verlängern lassen?
Ihr wisst schon, dass dann die Ersatzteilversorgung auch so lange gehalten werden muss, eher noch länger, so etwas ist ja sehr Umwelt schonend. oO
Warum soll eine Versorgung mit Ersatzteilen der Umwelt mehr schaden als die Produktion eines neuen Gerätes ? Totaler Unsinn.

Versandkostenfrei ab einen gewissen Warenwert? oO
Natürlich, ansonsten geht der Hersteller dann hin und sagt dir, dass du den Fernseher nach China schicken sollst und drückt sich somit faktisch indem er dem Kunden Versandkosten auferlegt, die schnell weit über Warenwert liegen.


Wie viele Leute tauschen/widerrufen ihre gekauften Geräte aus Spaß?
Widerrufen hat nichts mit dem Thema zu tun.
Ich denke auch nicht, dass sich viele Leute aus "Spaß" den Aufwadn amchen was einzuschicken.

Wie viele Geräte sind durch unregelmäßige Reinigung kaputt gegangen zum
Beispiel Kaffeevollautomaten!
Wie viele davon wurden unsachgemäß gereinigt weil der Hersteller die Reinigung entweder zu kompliziert gemacht und/oder nicht ordentlich beschrieben hat und/oder dessen Produkte einfach nichts taugen (sonst würden die beim Einfüllen von Eltkalter und Drücken von ein paar Knöpfen wohl nicht den Geist aufgeben). Ich denke die Quote tendiert gegen 100%.

Wie viele Kunde reklamieren einfach kurz vor Ende der Garantie, um nur ein neues
Gerät zu erhalten, obwohl das Gerät keinen Fehler hat.
In dem Moment in dem der Hersteller nicht alles wegwirft, sondern repariert, bekommt der Kunde dann in der Regel auch kein neues Gerät mehr und der Kunde hat keinen Nutzen mehr davon.

Wie viele Verbraucher lügen, ihr Gerät ist nicht runtergefallen, um ja keine Kosten für die Reparatur zu zahlen.
Ich denke Schäden hervorgerufen durch Nutzung oder schlechte Materialien lassen sich in der Regel von nem Fallschaden unterscheiden.
 
Blutschlumpf schrieb:
Warum soll eine Versorgung mit Ersatzteilen der Umwelt mehr schaden als die Produktion eines neuen Gerätes ? Totaler Unsinn.

Vielleicht siehst du das nicht, aber wenn ein Hersteller ein Gerät released im Jahr 2013 und dieses Gerät
noch im Jahr 2015 immer noch verkauft wird, beträgt die Ersatzteilversorgung jetzt schon mindestens 7 Jahre und dies nur für EIN Produkt!
Lass ein Hersteller ca. 10 Produkte in nur einem Bereich haben, wie hoch wäre die Ersatzteilversorgung nur in diesem Bereich?
Deutlich höher, als wenn der Hersteller Jährlich neue Produkte auf den Markt wirft, weil wenn das Produkt sich nicht verkauft, man auch nicht die Ersatzteilversorgung 5 Jahre laufen lassen muss.
Ist nicht schwer zu verstehen oder?



Blutschlumpf schrieb:
Natürlich, ansonsten geht der Hersteller dann hin und sagt dir, dass du den Fernseher nach China schicken sollst und drückt sich somit faktisch indem er dem Kunden Versandkosten auferlegt, die schnell weit über Warenwert liegen.

Deswegen sollte man vor dem Kauf auch die Garantiebedingung lesen, was ist daran jetzt schwer?

Blutschlumpf schrieb:
Wie viele davon wurden unsachgemäß gereinigt weil der Hersteller die Reinigung entweder zu kompliziert gemacht und/oder nicht ordentlich beschrieben hat und/oder dessen Produkte einfach nichts taugen (sonst würden die beim Einfüllen von Eltkalter und Drücken von ein paar Knöpfen wohl nicht den Geist aufgeben). Ich denke die Quote tendiert gegen 100%.

Hast du jemals Kaffeevollautomaten von anderen Leuten gesehen?
Weil dann wüsstest du, dass ich im Recht liege

Blutschlumpf schrieb:
In dem Moment in dem der Hersteller nicht alles wegwirft, sondern repariert, bekommt der Kunde dann in der Regel auch kein neues Gerät mehr und der Kunde hat keinen Nutzen mehr davon.

Nur macht es keinen Sinn einen DVD Player für 30€zu reparieren oder Kopfhörer!
Abgesehen davon will doch der Endverbraucher immer alles ausgetauscht bekommen

Blutschlumpf schrieb:
Ich denke Schäden hervorgerufen durch Nutzung oder schlechte Materialien lassen sich in der Regel von nem Fallschaden unterscheiden.

Stimmt, die Stossstelle am Gerät ist von alleine zustande gekommen oO
 
panzerstricker schrieb:
Klar bauen die Hersteller ausländische Panels in ihre Fernseher. Aber schon mal nen Fernseher gesehen wo das Panel kaputt war? Meistens ist es die Elektronik die davor sitzt.

Die Ansteuerung für ihre Fernseher entwickeln die deutschen Hersteller immer noch selber, die Beleuchtung auch und überhaupt. Wer sich einmal etwas mehr mit den deutschen Fernsehern auseinander gesetzt hat, weiß das. Dass die viel länger halten und überhaupt reparierbar sind, ist ein großer Vorteil.

Ach Gott ich nutze japanische TV mit mehr als 20000 Stunden auf der Uhr. Ein eigenes Board Design schützt die deutschen Hersteller auch nicht davor, die dazu nötige Chip und Kondensatorbestückung von Fremdfirmen zu beziehen und die nutzen die gleichen Anlaufstellen. Die verhältnismäßig kleine individuelle Serienproduktion mit dem deutschen Lohnstandart stellt den Preisgeber dar aber nicht die bessere Bauteilgüte
 
Smily schrieb:
Und wie soll das tolle Gesetz aussehen? Ein weltweites Gesetz wäre dafür nötig (ein europäisches bringt gar nix), aber wenn es nur in Deutschland gilt, dann halten sich nur deutsche Hersteller daran ... die haben aber auf dem Markt eh nicht viel zu melden, Made in Germany ist out.

Kann man nen japanischen Hersteller dazu zwingen sich an unser Gesetz zu halten?

Purer Schwachsinn. Es ist sogar sehr einfach das durchzusetzten, wenn ein Gesetzt erst mal da wäre. Es müsste nicht einmal EU-weit gelten. Was dem deutschen Recht nicht entspricht darf auf dem deutschen Markt nicht verkauft werden und damit basta. Und genau das wäre ein patenter Weg "Made in Germany" wieder "in" zu machen. Abgesehen davon ist es so, daß wenn man Produzenten die früher deutsche Wertarbeit herstellten nicht von Betrügern (nichts anderes ist geplante Obsoleszenz) schützt, zwingt man sie deren Methoden anzunehmen um überhaupt überleben zu können.

Das Ergebnis sieht man z.B. bei Mercedes: Mein Liebliengsspruch gegenüber Mercedes-Kunden: "Mercedes ist der neue Fiat", sprich die Teile (C-Klasse / E-Klasse), rosten einem schon nach 6 Jahren unterm Hintern weg.
 
Ribery88 schrieb:
Vielleicht siehst du das nicht, aber wenn ein Hersteller ein Gerät released im Jahr 2013 und dieses Gerät
noch im Jahr 2015 immer noch verkauft wird, beträgt die Ersatzteilversorgung jetzt schon mindestens 7 Jahre und dies nur für EIN Produkt!
Lass ein Hersteller ca. 10 Produkte in nur einem Bereich haben, wie hoch wäre die Ersatzteilversorgung nur in diesem Bereich?...
Und ? Inwiefern schaded das der Umwelt ?
Das erzeugt Kosten, aber was hat die Umwelt damit zu tun ?

Wenn ein Hersteller aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage sein sollte ein Produkt so zu bauen, dass es mehr als 5 Jahre hält und aus welchen Gründen auch immer keine Ersatzteilversorgung hinbekommt, bleibt ihm ja immer noch:
-die Möglichkeit dem Kunden das Nachfolgeprodukt als Ersatz zu geben
-den Kaufpreis bzw. einen Anteil davon zu erstatten.

Deswegen sollte man vor dem Kauf auch die Garantiebedingung lesen, was ist daran jetzt schwer?
Ja, das ist schwer, oft sogar unmöglich. Du stehst im Baumarkt und möchtest ne Stichsäge kaufen (jetzt, nicht in nem Monat), du hast 5 Stück zur Auswahl.
Jetzt verrate mir doch bitte wie du rausfindest an welche Adresse Hersteller xy sich das Ding im Falle einer RMA schicken lässt.

Hast du jemals Kaffeevollautomaten von anderen Leuten gesehen?
Weil dann wüsstest du, dass ich im Recht liege
Nö, aber meine Eltern (ich trinke eher Wasser) haben so nen Automaten (mittlerweile den zweiten) von dem ich meine Beschreibung abgeleitet habe.

Nur macht es keinen Sinn einen DVD Player für 30€zu reparieren oder Kopfhörer!
a) je weniger das Produkt kostet und je älter das ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Kunde es trotz Garantie eh wegwirft.
b) gerade bei den Produkten, bei denen eine Repartur nicht lohnt (also den tendentiell eher günstigen), ist ja das tolle, dass ein Hersteller dann gezwungen ist seine Produkte so zu bauen, dass selbige nicht notwendig wird. -> Ziel erreicht.
c) Siehe den ersten Abschnitt, zwingt ja keiner zu reparieren. Wenn alle Hersteller dann faktisch austauschen, werden die keine Dumping-Preise mehr machen können weil die den Umtausch als Kostenfaktor mit einrechnen müssen. -> Die "guten" Hersteller profitieren -> Ziel erreicht.

Abgesehen davon will doch der Endverbraucher immer alles ausgetauscht bekommen
Klappt bei Festplatten für 30 Euro doch auch, du schickst ne defekte ein und bekommst ne reparierte (oder zumindet eine die als solche gelabelt ist) zurück.
Stört da offenbar auch niemanden.

Stimmt, die Stossstelle am Gerät ist von alleine zustande gekommen oO
Siehste, Absicht und Produkthaftung lässt sich meist ganz einfach auseinanderhalten.
 
Ohne jetzt weiter auf deinen Nonsens einzugehen, frage ich dich was hat die Produkthaftung mit dem Thema zutun und vor allem mit meinem Post zutun?
Nur mal so es kommen Endverbraucher, die tauschen Kopfhörer in Höhe 5,99€ um, weil die Kopfhörer Defekt sind,
aber ich lasse es sein mit dir zur diskutieren, mit einem der keine Ahnung hat, wie die Serviceabwicklung, Ersatzteilversorgung etc. läuft und nur mit Laien Wissen hier super Vorschläge macht.
 
Nur mal so es kommen Endverbraucher, die tauschen Kopfhörer in Höhe 5,99€ um, weil die Kopfhörer Defekt sind,
aber ich lasse es sein mit dir zur diskutieren, mit einem der keine Ahnung hat, wie die Serviceabwicklung, Ersatzteilversorgung etc. läuft und nur mit Laien Wissen hier super Vorschläge macht.

? Wenn ein Kopfhörer 5,99€ kostet und defekt wird, warum nicht tauschen? Muss ich das jetzt verstehen? Wenn was kaputt geht innerhalb der Garantiezeit, und es ein Herstellerfehler war, dann passt es doch oder nicht? Wenn der Hersteller nun 5 Jahre Garantie gibt, dann kann der Kopfhörer nicht für 5,99€ verkauft werden, sondern für 20€.

Und was er schreibt ist doch gar nicht mal so dumm. Wenn es den Kopfhörer nicht mehr gibt, sondern einen Nachfolger, kann man diesem dem Kunden als Austausch schicken, sofern es eben ein Herstellerfehler war und der Kopfhörer innerhalb der Garantie, von mir aus Gewährleistungszeit, kaputt geht. So wird auch kein Fortschritt gestoppt. Einzig die völlig lächerlichen Preise für Endgeräte, wie eben 5,99€ für nen Kopfhörer, gehören der Vergangenheit an. Und somit eben auch Müll, weil das Zeug länger hält, es muss, denn wenn nicht, dann müsste der Hersteller trotzdem die Teile austauschen, er hat aber für die Entwicklung von neuen Geräten Geld ausgegeben und würde diese ja nicht verkaufen, weil er die alten austauschen muss. Daher würde er mit der neuen Generation keinen Gewinn mehr machen. Es sei denn die Nachfolger wären noch teurer. Aber wenn sie noch teurer sind, kauft sie keiner. Weswegen er vielleicht eine Zeitlang bei einem Produkt bleibt.

Das wirft ein Unternehmen vielleicht mit der Gewinnmaximierung und des unendlichen Wachstums ein wenig zurück, ein Unternehmen ist aber ein Unternehmen, sollte das Produkt gut sein, bleibt es auf dem Markt, ist es der letzte Mist wird es dort verschwinden, und mit ihm der Hersteller. Der Kunde hingegen erhält zwar einen höheren Preis, dafür aber auch bessere Qualität. Für den Endkunden demnach eine Win-Win-Situation, für den Unternehmer der den Markt mit allen möglichen Produkten fluten will und immer neue Dinge erfindet (und wenn es nur ein Logo ist) verständlicherweise ein Nachteil.
 
Onkelhitman schrieb:
? Wenn ein Kopfhörer 5,99€ kostet und defekt wird, warum nicht tauschen? Muss ich das jetzt verstehen? Wenn was kaputt geht innerhalb der Garantiezeit, und es ein Herstellerfehler war, dann passt es doch oder nicht? Wenn der Hersteller nun 5 Jahre Garantie gibt, dann kann der Kopfhörer nicht für 5,99€ verkauft werden, sondern für 20€.

Und was er schreibt ist doch gar nicht mal so dumm. Wenn es den Kopfhörer nicht mehr gibt, sondern einen Nachfolger, kann man diesem dem Kunden als Austausch schicken, sofern es eben ein Herstellerfehler war und der Kopfhörer innerhalb der Garantie, von mir aus Gewährleistungszeit, kaputt geht.

Mein Post mit den Kopfhörer bezieht sich auf, den Post von Blutschlumpf:
Blutschlumpf schrieb:
a) je weniger das Produkt kostet und je älter das ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Kunde es trotz Garantie eh wegwirft.
 
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