News Gesetz zum Schutz des geistigen Eigentums verabschiedet

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Achso nur wegen den Raubkopierern ist das alles passiert und nur durch die Raubkopierer werden mehr Spiele für die Konsolen entwickelt. Vielleicht mag das zum Teil stimmen, aber du siehst das immer nur von einer Seite. Es ist ja viel einfacher ein Spiel für eine Konsole zu bringen. Man muss die verschiedenen Treiber nicht berücksichtigen, von der unterschiedlichen Hardware mal ganz zu schweigen bei Pcs. Nein auch muss man keine nörgelden Kunden in seinen Foren ertragen bei denen das Spiel beschissen läuft. Aber nein die ganzen Raubkopierer sind wohl an allem Schuld. Wieder so eine pauschalisierende Aussage. Wieso hat sich denn Call of Duty 4 oder Stalker wohl so gut verkauft? Weil es nicht im Netz aufgetaucht ist oder weil es einfach ein geniales Produkt ist? Was meinst du?

Genauso wie du die kleinen Spieleschmieden in den Schutz nimmst. Ich denke ein Teil ist sicherlich daran schuld, das viel kopiert wird. Aber das nur als einzigen Grund zu nennen, hat schon wieder Industrie Charakter. Warum geht denn der kleine Tante Emma Laden den Bach runter wenn ein Aldi daneben aufmacht? Ich sag nur EA oder Ubisoft. Du selber denkst aber nicht darüber mal nach das was geändert werden muss von der Industrie, nein diese ist nur in der Opferrolle. Du findest also das die Industrie alles richtig macht? Kein Wort hast du bis jetzt darüber ernsthaft verloren, sondern nur Gequatsche wie arm die Industrie oder du doch dran sind. Ja ne ist klar.
 
Natan schrieb:
Oh ja ...
Pavarotti, Queen, Barry White ... man, das sind alles so Leute, denen es wirklich so richtig dreckig geht wegen den ganzen Raubkopien. Man, kann ja nicht sein, jetzt haben die die letzten paar Jahre MILLIONEN an Verlusten gemacht wegen der bösen Raubkopiererei ...
Jetzt hamse immer NURNOCH mehrere Millionen auf dem Konto. Man, geht's diesen Leuten beschissen ...

Ähm sorry, geht's noch ?
Das sind doch alles Leute, die genug Geld haben, um damit bis zum Ende ihres Lebens glücklich und zufrieden zu leben. Ist das jetzt schlimm, wenn deren Musik raubkopiert wird ? Nö, sind dann immernoch gnadenlos überbezahlt. Also wo ist das Problem ?

Download und illegales Filesharing sind: Illegal. Nicht mehr und nicht weniger.
Daß illegales Filesharing illegal ist, ist klar ...
Filesharing ist aber nicht in allen Ländern illegal.



Um nochmal auf die Thematik "arme Künstler" zurück zu kommen:
Die Künstler, von denen am meisten "geraubt" wird, sind die, die sowieso mehr als genug Geld haben. Die sind maßlos überbezahlt, und Filesharing ist ein natürlicher Effekt, der dem entgegenwirkt.
Weniger bekannte -und nicht so gut verdienende- Bands haben eher damit zu kämpfen, überhaupt erstmal gehört zu werden. Die machen doch keine/kaum Verluste durch Filesharing.

Es trifft also sowieso eher die, die damit leben können. Weiß ich wirklich garnicht, was sich da einige Leute so drüber aufregen.
Eine Verwandte von mir ist in der Musik-Industrie tätig. Die sagte mir auch, daß es heute schwieriger ist, Platten zu verkaufen, weil soviel Filesharing betrieben wird. Aber sie heult verdammt nochmal nicht darüber rum. Sie kann immernoch sehr gut davon leben, und investiert ihre Zeit jetzt halt verstärkt in die Organisation von Konzerten etc.

Diese (angeblich ja hauptsächlich durch Filesharing verursachten) Verluste von mehreren Millionen/Milliarden eignen sich natürlich gut dafür, sich aufzuregen und von böser krimineller Piraterie zu sprechen. Wenn man sich aber auchmal die andere Seite der Medallie anguckt, wo die MI immernoch wie die Made im Speck lebt, ist dieses Gejammere geradezu eine Frechhheit.
 
Natan schrieb:
Wenn du regelmäßig CB lesen würdest, dann würdest du die ganzen links kennen. Jüngstes prominentes Team waren die Titan Quest-Macher. Ich verweise auf das InDe-Label an dieser Stelle, welches auch aufgrund von Raubkopien gesclossen hat.

Glauben du - oder deine siebenjährige Tochter? - daß diese Leute aus Spaß dichtmachen und ihre Existenz aufgeben? Glaubst du, daß die Leute aus Spaß hauptsächlich und mehr und mehr für Konsole entwickeln?
Glaubst du, daß Softwareschmieden wie ID-Software umsonst ankündigen ausschließlich für die Konsole in Zukunft zu produzieren?

Ja, woran liegt das wohl? Bestimmt nicht an 5-10 Raubkopien, du ach-so-junger-Vater.
Komisch, daß es immernoch genug andere Firmen gibt, die trotz Raubkopien immernoch genug Games verkaufen.

Es ist heute wie damals das gleiche:
Wenn eine Spieleschmiede eingeht, dann weil sie sich am Markt nicht behaupten konnte. Das hat absolut nichts mit Raubkopien zu tun, sondern damit wie gut eine Firma ist, ein Game zu produzieren und es zu vermarkten. Fertig.
 
Natan schrieb:
Das hat mich königlich amüsiert. Deiner Meinung nach ist also nur der Künstler, der auf dem Cover ist? Lol!

Ja in spezialfällen mag das auch noch ein orchester sein, ansonsten ist ja bei richtigen bands nicht boy-band-scheisse <- das ist keine kunst sondern bwl und das weißt wenn du dich dort aus kennst du am besten, auch auf dem cover also die basisten und schlagzeuger.

Natan schrieb:
Das zeigt einfach, wie wenig die meisten hier über die Produktion eines Musiktitels wissen.

macht doch was dagegen statt dämliche propaganda auszustrahlen so nach dem motto uh pappa hat sich jetzt ne mp3 gezogen jetzt muss er erstmal in knast und ist verbrecher was dazu beides gelogen ist.



Natan schrieb:
a) Zum einen wollen und müssen eben nichtg nur die "Künstler" entlohnt werden, die da ihr Strahlegrinsen auf dem Cover ablassen, sondern auch diejeniegen, die mit der rein technischen Seite der Produktion zu tun haben. Ja, Jungs, auch die müssen ihre Familien ernähren, auch wenn sie nicht auf dem "Cover" stehen und die wollen für ihre Arbeit genauso entlohnt werden, wie ihr auch. *Schreck, wie kann das sein?*

und du willst mir weiter erzählen das das meiste geld die daniel kübel-becks und co gemacht haben und nicht die plattenfirmen ja genau können ja gerne mal ein konto-vergleich machen zwischen beiden parteien.


Natan schrieb:
b) Zum anderen sind die wahren Künstler diejeniegen, die meistens nicht einmal im Kleingedruckten auf der Coverrückseite erwähnst sind. Das sind die, die die Komposition erst ermöglichen: Komponisten, Dirigenten, Arrangeure, Studiomusiker ( z. Bsp die Posauenen und Flügelhörner, die ihr immmer auf den Songs hört, Leute....), VCs, Stimmführer, Leadmaster etc...

Richtige Künster komponieren und machen ihre Musik selber für so pseudo "superstars" und co die dann auch noch mehr verdienen unter umständen wie echte künster hab ich auch kein verständnis. Und hab auch nix dagegen wenn z.B. bei portishead mal zu nem live-album ein orchester dabei ist und die geld bekommen, aber erzähl bitte nicht weiter das die plattenindustrie da nicht den größeren anteil verdient und der deutlich höher ist als das was die künstler dort gekostet haben. Das mag vielleicht noch bei kleinen labels gelten aber sicher nicht bei den majors.


Natan schrieb:
Und nein, diese Leute werden in den seltensten Fällen namentlich erwäöhnt. Außerdem nein: Die Grinsejungs und Grinsemädels auf den Covern haben mit der künstlerischen produktion oftmals 0% zu tun. Gilt besonders für die Rap-Spinner.
Ich denke eher an die superstars die machen ja nix selber, denken sich in der regel die liedtexte nicht aus, komponieren keine musik etc aber sowas brauch man auch nicht unterstützen weil das auch nichts mit kunst zu tun hat, im gegensatz zu rap-spinnern kann man z.B. auch fanta4 zählen und das sind auf jeden fall künstler.
 
Es geht nicht darum, ob jemand reich doer arm ist. Es geht hier um die rechtmäßige Entlohnung, es geht um ein rechtsstaatliches Prinzip.

Ja eben darum geht es. Und die bisherige Gestzgebung seit 2004 hat mit einem rechtsstaatlichen Prinzip nicht viel zu tun. Allerdings mit aktueller Politik.

Junge, das hat mit "goßem Trara" nichts zu tun. Du hast behauptet "100+ Mann Teams gäbe es nur in der Klassik" und das ist Schwachsinn geboren aus totaler Unkenntnis und Kulturbanausentum. Glaub es oder bleibe bei deinem Stammtischglauben: Auch ohne Orchester sind die meisten Chart-Produktionen 100+ Mann.

Nein das habe ich nicht SO gesagt bzw. Du missverstanden. Mir ging es hierbei um Aufwand/Nutzen und das Problem mit den Kosten.
Der Konsument will nicht viel zahlen, Geiz ist geil, hört man doch nun aus jeder Ecke. Aber auch das ist nicht der tatsächliche Grund.
Er ist mit dem P/L unzufrieden und hat auch insgesamt weniger Budget für eine explizte Branche, durch wesentlich vielfältigere Medienangebote, als noch in Analogzeiten. Daraus folgt sowohl für Kunden, als auch Industrie, der Kuchen ist gleichgroß geblieben, aber mit mehr Stücken.
Ihr produziert aber unverändert teuer (man gönnt sich ja sonst nix) ohne mal darüber nachzudenken und dort was zu ändern. Und wundert euch auch noch, besser gesagt argumentiert damit für konstant hohe Preispolitik. Nicht immer nur das Beste wollen, sondern das Vernünftigste. Die Studio-/ Technikpreise sind so hoch, weil es scheinbar genug Bauern gibt, welche diese bereitwillig zahlen. Vllt. sind ja auch die Lohnkosten nicht mehr zeitgemäß? Wird wohl an allem ein bisschen liegen.

Wie in der Wirtschaft allgemein, ist auch hier durchaus Spielraum, Kosten zu sparen. Dann müssen eben Leute gehen und deren Arbeit andere oder Maschinen mit übernehmen. Gerade bei den Majors sind es doch die ordinären Mainstream-Retortenstars, welche das nötige Kleingeld für andere Experimente einbringen. Der Verbraucher zahlt aber für das was er kauft und ncith was andere mit dem Geld anschließend anstellen. Du zahlst auch nicht Wucherpeise für Milch im Supermarkt, nur weil der Landwirt damit nun auch in Sachen Edelkäseproduktion expandieren will. Jeder bezahlt das, was es ihm wert ist.

Doch es gibt natürlich auch andere Vertriebswege, welche auch kostensenkend wirken, genauso wie Reduktion von Marketing-Etats. Warum geht es denn bei anderen Bands? Was machen die anders?
Wirklich gutes verkauft sich fast von selbst. Überhaupt sind die Möglichkeiten vielfältig. Man sollte nur auch mal verbraucher- und nicht nur branchenorientiert arbeiten. Hohe Kosten kannst Du heute keinem mehr überzeugend klar machen, es interessiert den Konsumenten einfach nicht, er kaufts nicht. Und schon gar nicht, wenn die Qualität des Kaufartikels schlechter ("Abspielschutz"-Probleme) als die des gecrackt angebotenen Artikels ist. Man muß schon überzeugenderes bieten, aber zumindest nicht schlechter sein, als die "Konkurrenz". Gesetze an die eigene Unzulänglichkeit anzupassen sind da ein schlechtes Fundament.

PS:
Ach nicht? Hm ich wundere mich, wieso dann Earth 2160 500.000 mal kopiert wurde?!?

Ja und? Du wunderst dich eben nur und nimmt diese Zahlen wie es gerade passt zur Bestätigung Deiner Meinung und Argumentation.
Glaubstdu nicht, dass früher auch 500000 mal ein bekanntes Lied oder Spiel auf Kassette überspielt wurde? Damals war es allerdings auch schwieriger, dies stichfest zu ermitteln. Man arbeitete mit Annahmen und Dunkelziffern. Und scherte sich nicht besonders darum, weil der Umsatz noch stimmte. Gab ja auch weniger Medienangebote für den Konsumenten sein unverändert gleiches Budget anderweitig loszuwerden.

Diese Zahl sagt nichts über die tatsächliche reale Anzahl Personen. Downloads können abbrechen, nur angeladen werden. Sachen werden verteilt/ gesplittet, verschoben, gelöscht, erneut geladen uvm. Die Abmahnmafia saugt fröhlich mit, was dann auch noch die Zahlen erhöht. ;)
Das Spiel wurde doch ganz gut verkauft. Nur das zählt. Wenn die angestrebten Verkaufszahlen weit höher als die tatsächlich verkauften Artikel liegen und man sich daraufhin beschwert, ist das nicht Problem des Kunden, sondern der GF.
Wäre es wirklich besser, wenn es überhaupt keiner gesaugt hätte?

Übrigens.
Piraterie ist Überfall, Raub, Diebstahl von Sachgütern oder Menschen. Hat dies tatsächlich abgenommen bis ganz verschwunden?
Da sagen die Kriminalstatistiken wohl was anders.
Zudem ist Fileharing Duplizieren. Die haben damals noch nicht geklont. Aber heute kann man es und nutzt es auch. Genauso wie Piraterie damals auch genutzt wurde, trotz Verbot und Todesstrafe.
Und Sklaverei erlebt ihre Renaissance gerade am aktuellen Arbeitsmarkt.
 
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Konti schrieb:
Oh ja ...
Pavarotti, Queen, Barry White ... man, das sind alles so Leute, denen es wirklich so richtig dreckig geht wegen den ganzen Raubkopien. Man, kann ja nicht sein, jetzt haben die die letzten paar Jahre MILLIONEN an Verlusten gemacht wegen der bösen Raubkopiererei ...
Jetzt hamse immer NURNOCH mehrere Millionen auf dem Konto. Man, geht's diesen Leuten beschissen ...

Ähm sorry, geht's noch ?
Das sind doch alles Leute, die genug Geld haben, um damit bis zum Ende ihres Lebens glücklich und zufrieden zu leben. Ist das jetzt schlimm, wenn deren Musik raubkopiert wird ? Nö, sind dann immernoch gnadenlos überbezahlt. Also wo ist das Problem ?

Es ist egal, ob diese Leute reich oder arm sind. Illegal ist illegal. Das ist *kein* Argument.

Was habt ihr eigentlich für ein krankes Rechtsverständnis? Reiche Leute überfallen ist ok?

Außerdem habe ich obige Beispiele nur gebracht, um zu zeigen, daß auch in Chart-Musiken 100+ Mann Teams eingesetzt werden. Wach mal auf, bevor du hier rumrülpst und lese die Beiträge anständig.
 
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Jetzt komm wirklich mal wieder runter. Ich meine, man kann sich über solche Themen auch etwas gefasster unterhalten.

Illegal ist eben nicht illegal. Wie ich bereits sagte, ist sowas nicht überall illegal. Darüber hinaus ist illegal ein Argument das lange nicht so viel wert ist wie "Gerechtigkeit".
Und ich finde, da können sich die Plattenfirmen nun wirklich überhaupt nicht beklagen. Die verdienen immernoch üppig.

Ich habe auch nicht gesagt, daß es in Ordnung wäre, reiche Leute zu überfallen. Das ist hier auch garnicht der Fall.



Nenn mir doch bitte mal außer deinem "es ist illegal" Argument noch ein einziges anderes, was dafür sprechen würde, Leute, die Filesharing betreiben, zu kriminalisieren.

"Da gehen Firmen pleite." ist so allgemein in den Raum geworfen auch ziemlich gewichtslos, da es ja offensichtlich noch genug andere Firmen gibt, die selbst in Zeiten von Filesharing noch dicke Gewinne einfahren. Blizzard wär wohl das fetteste Beispiel dafür (auch vor WOW haben die schon gut abgesahnt ... ganz ohne Kopierschutz).

Wenn man im Markt nicht bestehen kann, sei es der Musik-, Gaming- oder Film-Markt, muss man sich halt klüger anstellen. Vor allem muss man sich heutzutage um eine Sache verstärkt Gedanken machen:
"Wie schaffe ich es, für den Kunden attraktiv und symphatisch zu sein."
Denn dann werden die Sachen auch gekauft.
 
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Konti schrieb:
Illegal ist eben nicht illegal. Wie ich bereits sagte, ist sowas nicht überall illegal.

:eek::eek::eek:

Sag mal.... gehts noch? Und wie alt ist du?


Darüber hinaus ist illegal ein Argument das lange nicht so viel wert ist wie "Gerechtigkeit".

Ohhh.... dann ist es also "Gerecht", die Künstler um ihren Lohn zu prellen? Alles klar, mein Junge. Ich hoffe, du wirst nie um deinen Lohn geprellt, aber das weiß man in der heutigen Zeit ja nicht.

Nenn mir doch bitte mal außer deinem "es ist illegal" Argument noch ein einziges anderes, was dafür sprechen würde, Leute, die Filesharing betreiben, zu kriminalisieren.

Nunja, man ruiniert die Existenzen derjeniegen, die an diesen Produktionen ehrlich und hart gearbeitet haben. Ich denke, daß ist Grund genug. Ich selbst mußte 2 Leute entlassen, die ich hätte weiterbeschäftigen können, wenn ich die 55.000 Euro aus Mahnverfahren früher bekommen hätte.
Dir ist klar, daß hier Existenzen auf dem Spiel stehen, oder nicht?


"Da gehen Firmen pleite." ist so allgemein in den Raum geworfen auch ziemlich gewichtslos, da es ja offensichtlich noch genug andere Firmen gibt, die selbst in Zeiten von Filesharing noch dicke Gewinne einfahren. Blizzard wär wohl das fetteste Beispiel dafür (auch vor WOW haben die schon gut abgesahnt ... ganz ohne Kopierschutz).

Du weißt, worum es hier geht, oder? Es geht hier nicht um ein MMORPG wie WoW, was man schlicht und einfach nicht kopieren kann, und was dadurch zur "sine cure" wird, sondern es geht um Musik.
 
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queen dürfte wohl kaum mehr von raubkopierern groß in mitleidenschaft gezogen worden sein die anderen genannten künster würd ich nicht mal kostenlos (geklaut) anhören.

Aber auch der rest der charts ist fast ohne ausnahme müll, höchstens ein paar ami-produktionen sind noch gut korn, portishead, system of a down, ja gibt auch ncoh andere. Die wenigen guten bands dies aus deutschland gibt sind eher für tauschbörsen, und fordern auf die zu "beklauen", fanta4, ärtzte.

Die künstler sind von der denke halt schon weiter aber nur major labels können den knoten mal auflösen wenn sie wollen, einfach ein aktzeptables online angebot mit den geforderten sachen pro album höchstens 5 euro und dann werden wir mal sehen schnell die raubkopien zurück gehen.

Hab auch vor raubkopienzeit praktisch nie eine cd gekauft, solche wucherpreise da hab ich noch eher aus dem radio auf kassette aufgenommen oder mtv geschaut (ist auch so ein trauriger fall, der sender ist auch ausdruck von der neuen industrie, statt musik nur noch klingeltonwerbung)

Und lol das meinst nicht ernst mit genauer angaben die dir durch tauschbörsennutzer entgangen sind, 55.000 wie hast das ausgerechnet jede kopie die dort gemacht wurde ein legaler download, entweder stellst dich jetzt dumm oder du bist es. Glaubst doch nicht das wenn einer sich für 100gb musik gezogen hätte das er auch nur 10% davon auch gekauft hätte wenn es diese möglichkeit nicht gäbe?
Wenn du dann noch den werbeeffekt dazu rechnest den sowas hat dann bist warscheinlich wieder nahe bei 0, aber kannst nicht ernsthaft annehmen das dieser massenkonsum in tauschbörsen gerade bei den preisen irgendwie im legalen bereich möglich wäre außer für ein paar stink reiche.

UPDATE:

vor jahren habt ihr euch auch noch net getraut wegen schlechtem publisity kinder ab zu mahnen, das hat sich wohl auch geändert sind die gewinne durch solche guten 2. markt verkäufe höher als der image verlust auf dem 1. markt.
 
Zuletzt bearbeitet:
blackiwid schrieb:
queen dürfte wohl kaum mehr von raubkopierern groß in mitleidenschaft gezogen worden sein die anderen genannten künster würd ich nicht mal kostenlos (geklaut) anhören.

Aber auch der rest der charts ist fast ohne ausnahme müll, höchstens ein paar ami-produktionen sind noch gut korn, portishead, system of a down, ja gibt auch ncoh andere.

Das ist deine ganz persönliche Meinung ind mag ja sein. ABer anscheinend verstehst du nicht, daß es egal und irrelevant ist, ob du diese Bands magst oder nicht magst.

Ruabkopieren ist illegal. Unabhängig davon, ob die Leute reich oder arm, ob du sie magst oder nicht magst.

Die künstler sind von der denke halt schon weiter


So? Hast du mit ihnen gesprochen?

Und lol das meinst nicht ernst mit genauer angaben die dir durch tauschbörsennutzer entgangen sind, 55.000 wie hast das ausgerechnet jede kopie die dort gemacht wurde ein legaler download, entweder stellst dich jetzt dumm oder du bist es. Glaubst doch nicht das wenn einer sich für 100gb musik gezogen hätte das er auch nur 10% davon auch gekauft hätte wenn es diese möglichkeit nicht gäbe?

Ausgerechnet habe ich das nicht, sondern meine Verwertungsgesellschaften. Da an anderer Stelle schon eingegangen wurde will ich nur kurz auf dein Milchmnädchen-Argument eingehen und dich stichwortigartig erinnern:

Man kann nicht alles im Leben haben. Habe ich kein Geld für Musik und die 130€ Nike-Turnschuhe auf einmal, dann muß ich mich eben entscheiden. Darum geht es.

Heut aber wird Kleidung gekauft, Kindo und der Burger auch, die Super-1000€ Grafikkarte auch. Musik und Spiele werden dafür aber geklaut. Das Geld ist schon da, junger Padawan, aber es wird hier "gespart", da man ja auch unentgeldlich an die Mugge rankommt-
 
ich verstehe diese "rechte" sowieso nicht.

Ein Beispiel kurz erläutert :

ein Man (Beethoven) hat ein Musikstück komponiert. Nun ein anderer Man (heute) lädt sich eines der Stücke als mp3 (sagen wa bei eMule) herunter.

Nun kommt ein Rechteverdreher und möchte Geld einklagen da offenbar die Urheberrechte verletzt wurden, da der Liebhaber das Stück nicht gekauft hat.

Irgendein Musikindustrieverein ( zb. Sony BMG) hat sich die sogenannten "rechte" irgendwie eingeeignet. (ich frag mich wie ?) Beethoven hat seine Titel für alle, als Volksgut, hinterlassen ?

Und dieses Unternehmen möchte jetzt Geld dafür sehen und klagt ein.
Ist das etwa legetim ?
 
@blackiwid
Da sind wohl die 55000,- Zuverdienst, die er u.a. durch Abmahnungen bei Filesharern vor Gericht herausgepresst hat.
Auch Existenzen zerstört, ala wie Du mir so ich Dir? Sind es jetzt Kunden?
Da sie es sich nicht gekauft hätten, wären seine Leute in jedem Falle gegangen, wenn die Lage aus welchen Gründen auch immer schlecht ist. Übrigens hätte er mindestens einen davon doch von den 55000,- auch wieder einstellen können und von ihrem Hartz-IV Dasein erlösen können? ;)
Ich kenne genug Firmen, die in schechten Zeiten Leute entlassen müssen, ganz ohne Filesharer-Problematik, sondern allgemein aufgrund der Marktlage.
 
@ Alex@xelA:


Ich sehe, hier fehlt wirklich viel Aufklärungsarbeit, die eigentlich schon in der Schule gemacht werden sollte. Ich denke, daher herscht hier auch ein mangelndes Rechtsbewußtsein.

OK, mal zu Deinem Beispiel.

a) Beethoven hat seine Werke vor 200 Jahren geschrieben. Zu dieser Zeit gab es keine CD-, Kassetten-, oder Plattenspieler. D. h. man konnte seine Musik nur "live" erleben oder selber spielen.

Dies ging aber nur, wenn man seine Noten gekauft hat und selbst gespielt hat oder eben in ein Konzert gegangen ist und die Tickets gelöst hat. Wenige Kinder, die heute noch nicht vollständig verblödet sind durch PSP und Nintendo-Quatsch lernen heute noch ein Instrument spielen. Sie müssen sich die Beethoven Noten vom Musikverlag "Edition Peters" (beispielweise) erstehen, um den Beethoven spielen zu können. Da gibt es keinen Klau.

b) Heute. Alfred Brendel spielt den Beethoven ein. Er spielt nach Noten., bzw hat diese zuhause, somit ist der Lizenzierung an den Komponisten/Verlag genüge getan. (Abgesehen davon, daß Beethoven jetzt "frei" ist.) Nun spielt er aber den Beethoven ein, damit ist seine Interpretation lizensiert und er hat eine Urheberschaft an der Interpretation der Beethoven-Werke.

Die sind die Brendel-Preise zu teuer? DU willst dafür kein geld ausgeben? Ok, dann spiele den Beethoven selber und siehe, wie schwer das ist oder laß es bleiben. Rechte gibt es so oder so aber.

@Relict:

Ich bin kein Samariter-verein. uach ich muß meine Familie und die von 11 Mitarbeitern ernähren. Denkst du etwa, irgendeine Firma kann es sich leisten, Betrug an ihrem Eigentum/Dienstleistungen durchgehen zu lassen? Wo lebst du? Und auch an dich die Frage: Arbeitest du?
 
Zuletzt bearbeitet:
Alex@xelA,

etwas kurz gedacht. Die Musiker die Beethoven interpretieren/einspielen + das benötigte Equipment müssen auch bezahlt werden.
Alternative: Selber spielen und aufnehmen. ;)
 
Natan schrieb:
:eek::eek::eek:

Sag mal.... gehts noch? Und wie alt ist du?
Mir geht's gut.
Mein Alter tut hier nichts zur Sache und geht dich auch nichts an.

Natan schrieb:
Ohhh.... dann ist es also "Gerecht", die Künstler um ihren Lohn zu prellen? Alles klar, mein Junge.
Diese Darstellung hat einfach nicht viel mit der Realität zu tun. Von "Lohn prellen" kann wirklich nicht die Rede sein.
Diese Künstler werden immernoch üppig für ihre Arbeit bezahlt.

Natan schrieb:
Nunja, man ruiniert die Existenzen derjeniegen, die an diesen Produktionen ehrlich und hart gearbeitet haben. Ich denke, daß ist Grund genug. Ich selbst mußte 2 Leute entlassen, die ich hätte weiterbeschäftigen können, wenn ich die 55.000 Euro aus Mahnverfahren früher bekommen hätte.
Dir ist klar, daß hier Existenzen auf dem Spiel stehen, oder nicht?
Und du gehst hierbei davon aus, daß dies nur an den Raubkopien liegt, oder wie ?
Wie sieht's denn aus mit:
- Studios verlieren ihren Wert, weil die Tools immer billiger werden und es viel zu viele Nachwuchs-Ings gibt.
- Leute wollen diese Musik von der Stange einfach nicht mehr kaufen.
- Musik hat generell an Wert verloren ... durch Radio, Internet in illegaler und legaler Weise (es gibt nun mittlerweile auch schon viel gute Musik völlig legall umsonst).

Ich sag's nochmal:
Wenn eine Existenz bedroht ist, ist sie im für sich falschen Gewerbe. Und ja, das Gewerbe mag sich verändert haben (auch durch Filesharing natürlich). Dann muss man sich anpassen.

Filesharing ist halt einfach ein Phänomen, das heute so natürlich ist wie Tag und Nacht. Wenn man dann in einem Gewerbe etwas machen will, das davon berührt wird, muss man dies in seine Überlegungen mit einbeziehen.
Der Versuch das zu stoppen kann nur in Misserfolg enden ... das ist genauso unmöglich wie den Tag oder die Nacht aufzuhalten.

Natan schrieb:
Du weißt, worum es hier geht, oder? Es geht hier nicht um ein MMORPG wie WoW, was man schlicht und einfach nicht kopieren kann, und was dadurch zur "sine cure" wird, sondern es geht um Musik.
Hier geht's um Filesharing im Allgemeinen. Und ich schrieb für das Blizzard-Beispiel extra "VOR WOW".
Oder auch Crysis, welches eher interessant ist wegen dem SinglePlayer-Modus (von wegen Starcraft und WC3 hätten sich nur wegen dem BNet gut verkauft), hat sich gut verkauft.

Wie du siehst ist es also damals wie heute das gleiche:
Es gibt Hersteller, die können sich behaupten, und welche, die können es eben nicht. Das hat von der Sache her erstmal überhaupt nichts mit Filesharing zu tun.
 
Konti schrieb:
Diese Darstellung hat einfach nicht viel mit der Realität zu tun. Von "Lohn prellen" kann wirklich nicht die Rede sein.
Diese Künstler werden immernoch üppig für ihre Arbeit bezahlt.

Aha, Ein "Spezialist". Kennst du die Künstlerverträge? Hattest du schonmal einen? Nein? Ich aber schon einige....
Die meisten Künstler werden anteilmäßig nach Tantiemen bezahlt. Insofern liegst du absolut falsch. Es geht hier wirklich um jede verkaufte CD.

"Studios verlieren ihren Wert?" Warst du schonmal in einem, weißt du, wie die funktionieren? Weißt, du wie man komponiert? Kontrapunkt, Musiktheorie etc?
"Nachwuns-Ing?" Was meinst du damit?

"Musik hat an Wert verloren". Wie soll das gehen? Musik ist eine immatriuelle Ware, die kann nicht an Wert verlieren. Mozarts Klarinettenquintett ist einfach unbezahlbar, genauso wie Greensleeves oder Yellow Submarine.
 
Zuletzt bearbeitet:
bin gespannt wann das gesetz gekippt wird, in meinen augen verfassungswidrig...

bundesverfassungsgericht hatte vor paar wochen erst geurteilt das die vorratsdatenspeicherung nur für schwere verbrechen genutzt werden darf....
 
@Natan:
Musik hat schon einen Grundwert. Und zwar den, welcher die Erstellung kostet. Also harte Währung, wie du sagst. Alles darüber hinaus bestimmt der Käufer (und vergisst aber dabei gerne die reinen Erstellungskosten). Ein Kunstwerk wird aber auch nicht automatisch unbezahlbar, nur weil sich der Erschaffer das einbildet. Man muß also, will man damit Geld verdienen, mehr als bei vielen anderen Produkten den Zahn der Zeit treffen.
Schwammiger Begriff ... aber darüber sollte man hier nicht diskutieren. Das artet nur wieder in eine Schlammschlacht aus. Oder in einem Medienwissenschaftlichen Grabenkrieg der im Endeffekt niemandem was bringt. ;)
 
nein aber sie haben mit mir über die medien das kommuniziert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Steal_This_Album!

http://www.mucke-und-mehr.de/magint/intfanta.htm <- such da mal nach raubkopien, die machen wenigstens ne vernünftige kampanje die nicht auf androhung von strafe setzt sondern auf verständnis.

naja hab glaub in mem interview von den ärtzten im tv gesehen das sie das gefordert haben "kopiert uns" kann das jetzt hier nicht beweißen da musst mir halt glauben oder du lasst es.

Will ja auch nicht sagen das alle musiker jetzt pro raubkopie sind, das ist mir schon klar aber wenigstens sind sie meistens lange nicht so agressiv wie die industrie selber. und ja ich mache da eine klare trennung, ich glaub auch nicht das die ganzen angestellten dort zu viel verdienen nein nur die firmen/bosse manager. Dann was da noch an werbung verbraten wird grad bei deinen großen produktionen. Aber schon klar das findest alles legitim ich aber nicht.

Aber nochmal bin ja wirklich konstruktiv, du glaubst doch nicht ernsthaft das ihr das internet in die steinzeit zurückklagen könnt. Tauschbörsen werden einen großen anteil in zukunft am markt haben außer ihr schafft es die gesetze in fast allen ländern zu polizei und überwachungsstaaten verändern.

Daher ist nur noch eine frage ob ihr dort erstmal in allen punkten des service gleich ziehen könnt und nicht mehr so wahnsinnig teuer seit, die kosten sind ja im internet auch geringer bischen traffic ist billiger als tonträger auch wenns natürlich auch einiges kostet.
Und ihr könntet auch mehr auf masse setzen wenn ein album nur noch 2,- im internet kostet könnt ihr mal sehen wie viele leute sich mal an einem abend mal 10 alben ziehen. dann seit ihr doch weiter wie wenn er sich 3-5x im jahr eine cd kauft.

Aber musst ja nicht auf meine vorschläge eingehen, nur nochmal ihr werdet das problem mit klagen nicht in den griff kriegen ihr werdet nur zunehmend die leute noch mehr verärgern und es werden immer mehr tauschen, da magst nun im recht sein oder nicht.

Magst jetzt noch so lange weiter argumentieren und dich im recht fühlen (rede jetzt vom argumentorischen nicht vom gesetztlichen da bist ja wirklich auf der richtigen seite) das tauschen wird erst aufhören wenn wir entweder einen polizei staat haben oder wenn ihr auf die kunden zu geht. Moral oder gesetz hin oder her.

und hast vorhin gesagt das du 60% aka 55.000 durch klagen gemacht hast damit bestätigst den einen ja der gesagt hat das die industrie mitlerweile mehr durch klagen als durch verkäufe einnehmen.

Erzeugt mal bischen transparenz, dann sieht der kunde auch eher ein wo geld zu zahlen wo gute kunst gemacht wird aber firmen bank krott gehen nur freiwillig will halt niemand mehr nem sony-vorstand oder irgendwelchen majorlabels nen elfenbeinkratzer mehr bezahlen. So ist das nunmal hier kriegt auch niemand was geschenkt und wenn aus irgendwelchen gründen ein anderes geschäft schlecht läuft mögen andere auch ihr geld verdienen wie du es immer sagst aber sie tun es trotzdem nicht. wenn irgend ne andere industrie den bach runter geht (bauindustrie oder sowas)

Das ihr geld verdienen möchtet ist mir schon klar und das ich das auch will ist mir auch klar nur hat das wollen und das kriegen nicht immer unmittelbar was miteinander zu tun.
 
Wintermute schrieb:
@Natan:
Musik hat schon einen Grundwert. Und zwar den, welcher die Erstellung kostet.

Wie bemißt du dann die Erstellung von Schuberts Unvollendeter? Als er die schrieb war er bettelarm und ist letzten Endes auch an seiner Armheit gestorben.

Alles darüber hinaus bestimmt der Käufer (und vergisst aber dabei gerne die reinen Erstellungskosten). Ein Kunstwerk wird aber auch nicht automatisch unbezahlbar, nur weil sich der Erschaffer das einbildet. Man muß also, will man damit Geld verdienen, mehr als bei vielen anderen Produkten den Zahn der Zeit treffen.

Ja, das mag für die Popmusik in besonderem Maße gelten. Trotzdem gilt auch hier: Boykott ist ok und auch wünschenswert, das Klauen hingegen nicht.
Wenn die Leute behaupten die VW-AUtos wären ihnen zu teuer, dann ist ein Boykott oder ein Auswewichen auf andere Marken durchaus normal. Im gleichen Zug aber Hundertausende von VWs frisch aus dem Werk klauen ist einfach nur bigott.
 
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