Gibt es ein Optimierungsprogramm, welches wirklich Sinn macht?

Stimme zu dass man sich das System auf nicht nur eine Art und Weise zumüllen kann. Und einfach ein programm welches man nicht mehr benötigt oder nur testweise installiert hat, auf herkömmliche Art und Weise zu deinstalliert hinterlässt zu meist auch wieder spuren.

Da würde es mich selber interessieren welches Prog da einem wirklich hilft und welches nicht. Datenmüll enfernen finde ich immer gut. Bzw kann CCleaner ja Fehlerhafte Registry Einträge löschen. Also ich hatte damit noch keine Probleme, aber bringt das überhaupt etwas? Datenmüll sollte auf jeden Fall entfernt werden. Aber fehlerhafte Registry Einträge löschen?

Zusätzlich bieten die ganzen optimierungs Programme ja mehr Funktionen wie z.B. das komfortable einstellen von Dingen bei denen ich mir nicht sicher bin ob man dort herumpfuschen sollte oder nicht.

TuneUp stellt z.B. in verbinung mit Firefox so einige Dinge ein, von denen es mir rät dies zu tun, da das Internet dann quasi schneller läuft.
Bzw wie schnell die Windows Taskleiste angezeigt werden soll, oder solchen Schnulli.

Gibt es in der Hinschicht Programme die was taugen? oder sollte man generell die Finger davon lassen. Nicht jeder weiß wie man ohne ein solches Programm Windows optimal einstellt, Funktionen ausstellt die einfach Unnötig sind und nicht benötigt werden bzw was man allgemein einstellen sollte. Da ist so ein Prog schon recht hilfreich.
 
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Das Problem an Programmen wie TuneUp, CCleaner & Co. ist ja nicht, dass sie irgendwelche Funktionen anbieten. Das Problem ist, dass sie nicht berichten, was exakt sie ändern. Ein Häckchen sagt nichts darüber aus, welche Registrierungsschlüssel zB von welchen Werten auf welche Werte geändert werden.
Würden sie das machen, könnte man eventuelle Fehlerquellen besser und schneller finden. Andererseits würden sich die Programme dadurch selber überflüssig machen.

Eigentlich braucht man die Programme nicht wirklich. Alles was sie machen, kann man auch von Hand machen. Man muss es allerdings vorher ggfs. googeln.


Zum Thema fehlerhafte Registrierungseinträge:
Windows ist entgegen der landläufigen Meinung ein ziemlich gut ausgetüfteltes Programm mit einer sehr wichtigen Eigenschaft: Es ist hochgradig fehlertolerant.
Es verdaut so ziemlich jede Art Fehler, seien es abstürzende Programme, fehlerhafte Bedienung, selbst kaputte Hardware wird teilweise verdaut. Das einzige, was Windows wirklich zu Fall bringen kann, ist kaputte, für das System wichtige Hardware (CPU, RAM, Systemfestplatte und Mainboard) sowie fehlerhafte Treiber. Für beides kann Microsoft nichts, da das von Fremdherstellern kommt.

Aber man hat vorgesorgt. Es gibt diverse Routinen, die das System kontinuierlich überprüfen und bei Fehlern entsprechend eingreifen (eines davon ist das Blusescreen-Programm, dass vor weitreichenden Datenverlust und Hardware-Schäden schützen soll). Ein paar Fehler in der Reg.-Datenbank sind da ein Klacks.
 
Brain 1.0 .... und wer das abgeschalten hat nutzt TuneUp Utillites und finanziert mir so meine Brötchen ... und das mein ich ernsthaft!

Windows ist entgegen der landläufigen Meinung ein ziemlich gut ausgetüfteltes Programm mit einer sehr wichtigen Eigenschaft: Es ist hochgradig fehlertolerant.

naja ... kommz auch oft auf die Fehlerbehandlungen in den jeweiligen Programmen an

Das einzige, was Windows wirklich zu Fall bringen kann, ist kaputte, für das System wichtige Hardware (CPU, RAM, Systemfestplatte und Mainboard) sowie fehlerhafte Treiber

- falsche Registry Einträge wie von TuneUp, wo wichige Werte durch andere ersetzt werden, die das System instabil und langsam machen.
- Fehlerhafte Programmen, die auch mal in den geschützten Speicher Schreiben
- Zufälliges Kippen eines Bit im RAM / der Übermittlung (passiert durchaus mal und hat nix mit fehlerhafter HW zu tun)
 
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Hat eigentlich mal einer die Beschreibung vom Ccleaner und die Beschreibung von Tuneup durchgelesen? Vermutlich nicht!

Der Ccleaner arbeitet auf einer anderen Basis, als TuneUp.

Na ja, Ihr werdet die Sache schon machen.
 
Sebbi schrieb:
naja ... kommz auch oft auf die Fehlerbehandlungen in den jeweiligen Programmen an
- falsche Registry Einträge wie von TuneUp, wo wichige Werte durch andere ersetzt werden, die das System instabil und langsam machen.
Normale Programme können ohne Eingreifen des Benutzers nichts machen. Vorausgesetzt, UAC ist aktiviert. Das gibt es nicht ohne Grund.


Sebbi schrieb:
- Fehlerhafte Programmen, die auch mal in den geschützten Speicher Schreiben
- Zufälliges Kippen eines Bit im RAM / der Übermittlung (passiert durchaus mal und hat nix mit fehlerhafter HW zu tun)
Ersteres ist seit Einführung des Protected Modes beim 286er kein Thema mehr. Die Fehlermeldung "Allgemeine Schutzverletzung" ist sicher bekannt.
Letzteres kommt wie häufig vor?
 
e-Laurin schrieb:
Letzteres kommt wie häufig vor?
Laut Google passiert das viel häufiger, als man bisher eigentlich gedacht hatte.
http://research.google.com/pubs/pub35162.html
Hab auch irgendwo anders schon mal gelesen, dass das aller paar Stunden mal passiert, auch wenn alles ok ist.

Hab btw. selbst nichts wie TuneUp und Konsorten drauf. Früher mal genutzt, aber finde nicht, dass man sowas in Zeiten von SSD überhaupt noch braucht...
 
Danke für den Link! Ich wusste bisher nicht, dass man darüber mal eine Studie gemacht hat.

Die Fehlerrate ist aber recht gering. 25.000 bis 70.000 Fehler pro Milliarde Betriebsstunden bei 8% der Speicher. Das sind umgerechnet 0,000025 bis 0,00007 Fehler pro Stunde bzw. 0,219 bis 0,6132 Fehler pro Jahr bzw. ein Fehler alle zwei bis fünf Jahre. Ich glaube, das kann man vernachlässigen bzw. in der Priorität ganz weit nach unten schieben, zumal ja nur etwa jeder zwölfte RAM betroffen ist.
 
Steht da nicht noch pro MBit? Ich würde jetzt so rechnen: 50.000 Fehler / 1.000.000.000 Stunden = 0,00005 Fehler / Stunde
Da ich zB. 8 GB (=64.000 MBit) im Rechner habe: 0,00005 x 64.000 MBit = 3,2 Fehler pro Stunde bei voller Ramauslastung.
Kommt mir jetzt irgendwie zu hoch vor, wo ist der Fehler im rechten Bild?
 
es gibt nur ein gutes "Tuning Tool" und das kommt von Microsoft und nennt sich Windows Performance Toolkit.

Damit kannst dein Windows schön analysieren (CPU, HDD, Boot, Herunterfahren etc) und nach Beseitigung der Fehler läuft Windows besser.
 
Higgs Boson schrieb:
Ich nutze öfters Wise Disk Claener 7( Von CB runter geladen) und man staunt wie viel Speicherplatz auf einmal mehr zur Verfügung steht.
CCleaner und Wise Disk Cleaner sind ja mehr programme um speicherplatz frei zu machen, wenn man wirklich jeden Megabyte braucht kann man das ruhig machen, allerdings geht das teilweise aufkosten der geschwindigkeit, zb wird da ja der cache von den internet browsern gelöscht usw.... In der heutigen zeit wo speicherplatz praktisch nix mehr kostet ist das fast sinnlos.

PuppetMaster schrieb:
Du kannst mit Secunia PSI überprüfen, welche veraltete Software mit bekannten Sicherheitslücken du auf deinem System installiert hast. Besonders relevant sind Browser und Browserplugins (wie Flash, Java, Abobe Reader usw.). Wenn diese aktuell sind wird es viel unwahrscheinlicher, überhaupt erst Schadsoftware einzufangen.
warum extra eine software dafür installieren? avast kann das auch (veraltete software und veraltete browserplugins finden und aktualisieren) ;)
 
PuppetMaster schrieb:
Du kannst mit Secunia PSI überprüfen, welche veraltete Software mit bekannten Sicherheitslücken du auf deinem System installiert hast. Besonders relevant sind Browser und Browserplugins (wie Flash, Java, Abobe Reader usw.). Wenn diese aktuell sind wird es viel unwahrscheinlicher, überhaupt erst Schadsoftware einzufangen.

Da würd ich mir keine Extra Programm drauf tun denn das macht auch der kostenlose Avast Virenscanner .
 
e-Laurin schrieb:
Normale Programme können ohne Eingreifen des Benutzers nichts machen. Vorausgesetzt, UAC ist aktiviert. Das gibt es nicht ohne Grund.

darum fordert ja auch TupeUp gleich am anfang Adminrechte per UAC ein, damit es Schalten und walten kann wie es will :D


e-Laurin schrieb:
Ersteres ist seit Einführung des Protected Modes beim 286er kein Thema mehr. Die Fehlermeldung "Allgemeine Schutzverletzung" ist sicher bekannt.

is mir bekannt, aber auch nur wenn sich das Programm nicht renitent verhält :D .... gibt durch aus auch Programme, die dann Randale machen und das Betriebsystem mitreißen ... auch heute noch.


e-Laurin schrieb:
Letzteres kommt wie häufig vor?

ich sag mal 1x pro Jahr bei nicht übertakteten Systemen. bei OC häufiger. Auch hier ist eben die Sache, das es nicht unbedingt gleich zu nen Systemkill kommen muss, sondern das einfach die Fehlerbehandlung anspricht und das Programm dann terminiert. Nur die Fehlerbehandlung muss eben dazu da sein, ansonsten kann das eben in einen BSoD enden.
 
Pjack schrieb:
Steht da nicht noch pro MBit?

3,2 Fehler pro Stunde bei voller Ramauslastung.
Ups, das "pro MBit" habe ich irgendwie überlesen.

Dann sind es 0,00005 Fehler/h * 65.536 MBits (= 8 GB, auf die Umrechnungszahl achten) = 3,2768 Fehler pro Stunde und MBit.
Aber wie geschrieben, gilt das nur bei 8% der DRAMs. Zum Rest wurde leider keine Aussage gemacht (nie Fehler? seltenere Fehler?).

Sebbi schrieb:
is mir bekannt, aber auch nur wenn sich das Programm nicht renitent verhält :D .... gibt durch aus auch Programme, die dann Randale machen und das Betriebsystem mitreißen ... auch heute noch.
Kannst du dafür ein Beispiel nennen? Also von einem normalen (kein Virus, Systemprogramm) Programm, dass ohne weiteres in der Lage ist, Windows abzuschießen? Außer Treibern wüsste ich nichts, was den Kernel direkt beeinflussen kann.
 
e-Laurin schrieb:
Kannst du dafür ein Beispiel nennen? Also von einem normalen (kein Virus, Systemprogramm) Programm, dass ohne weiteres in der Lage ist, Windows abzuschießen? Außer Treibern wüsste ich nichts, was den Kernel direkt beeinflussen kann.

Nero 8 .... viele kleine Dateien mit metainfos und AFS (> 10000 ) auf nen Datenträger ... hat bei mir recht zuverlässig nen Bluescreen erzeugt beim hinzufügen zum Projekt (nicht beim Brennen!)
 
Ich kann nicht verstehen warum CCleaner in einem Topf mit Tuneup geworfen wird. Ich benutzte das Programm schon Jahre und es hilft mit nur den überflüssigen Datenmüll zu entfernen. Genauso wie das Wise Disk Cleaner. Auch ein Aufräumprogramm wo man auch überflüssige Dinge von Windows selbst löschen kann was nur Platz wegnimmt.
Dann das große Reden von der Hotline wo auch der Name CCleaner fällt. Wer sein Sytem damit abschiesst ( und man müsste mal fragen welches denn) der sollte generell am besten einen Computerkurs belegen. Denn das ist schon eine Kunst. Nur wenn sich die Dau`s das System zerschiessen muss nicht das Programm schuld sein.
Wenn dann auch ein Backup Programm empfehlen (z.B Paragon free) damit man schnell wieder ein laufendes System hat. Das war in die Richtung alle Hotline Mitarbeiter.
 
xxMuahdibxx schrieb:
Da würd ich mir keine Extra Programm drauf tun denn das macht auch der kostenlose Avast Virenscanner .
Avast kann aber nicht die Programme automatisch installieren und beschränkt sich auf einige wenige.

MagicAndre1981 schrieb:
es gibt nur ein gutes "Tuning Tool" und das kommt von Microsoft und nennt sich Windows Performance Toolkit.
Der Xbootmanager bringt auch keine großen Wunder wenn schon alles für den jeweiligen User optimal eingerichtet ist.
Richtige Performance Sprünge bekommt man sowieso nur durch den Einbau leistungsfähiger Hardware, z.B. SSD statt HDD als Bootmedium.
Aber ein Versuch kann nicht schaden und dürfte 100000X eher zu empfehlen sein als eigenhändig bei Msconfig rumzufummeln oder "Tuning" Programme zu verwenden.

Neronomicon schrieb:
Ich kann nicht verstehen warum CCleaner in einem Topf mit Tuneup geworfen wird. Ich benutzte das Programm schon Jahre und es hilft mit nur den überflüssigen Datenmüll zu entfernen. Genauso wie das Wise Disk Cleaner. Auch ein Aufräumprogramm wo man auch überflüssige Dinge von Windows selbst löschen kann was nur Platz wegnimmt.
Das kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Solange man CCleaner, Wise Disk Cleaner und Co nur zum normalen Säubern benutzt, was man auch mit der Systembereinigung machen könnte, ist es absolut unschädlich für den Computer. Ich selber verwende Xleaner schon seit mehreren Jahren ohne Probleme, weil es zur Bereinigung eine automatische Computer Herunterfahr- und -Neuststartoption gibt und weil man persistente Flash Cookies gezielt manuell und/oder automatisch löschen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Randy89 schrieb:
Der Xbootmanager bringt auch keine großen Wunder wenn schon alles für den jeweiligen User optimal eingerichtet ist.
Richtige Performance Sprünge bekommt man sowieso nur durch den Einbau leistungsfähiger Hardware, z.B. SSD statt HDD als Bootmedium.

nö, ohne xbootmgr siehst du ja gar nicht, dass es optimal ist ;)

Probiere die Optimierung mal aus, es bringt viel.
 
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