News Gigabyte mit Überspannungsproblem bei X79-Boards

Das sind High-End Boards die bis zu 340 Euro kosten ,da ist es für mich absolut unverständlich das derartige Fehler nicht im Vorfeld durch eine intensive Prüfung ermittelt und beseitigt werden.
Damit disqualifiziert sich Gigabyte bei mir und man sollte auch keines von ihnen erwerben.
 
Übertaktung ist doch genau der Punkt welcher heutzutage en masse beworben wird. Sämtliche SB-Es bis auf einen haben einen freien Multi - und SÄMTLICHE Boardhersteller bewerben ihre ATX-boards mittels Übertaktbarkeit.
"ultradurable"... glaubt jemand das interessiert eine Person welche die Dinger @stock betreiben möchte?
Wenn das derart beworben wird, dementsprechender Luxus-Aufpreis verlangt wird (Drei Dutzend Phasen für die CPU! - moment mal, die Billigbretter kann ich auch mit sechs Phasen übertakten... - Nur bei uns das DUTZEND! Gimp nicht rum, nimm unser Pro-Brett!!!! <- wichtig: viele Ausrufezeichen um mit der Zielgruppe zu kommunizieren) und das ganze dann bei Spannungen den Abflug macht welche zwar hoch sind, aber innerhalb der Spezifikationen liegen... tja, dann würd ich flott mein Geld einfordern.
Zumal solche Bretter eigentlich derart ausgelegt sein sollten dass zuerst die CPU abraucht bevor die MOSFETs in kritische Bereiche kommen.
 
ich hoffe gigabyte legt wieder nen ordentliches stück an qualität drauf damit sowas nicht mehr passiert.

hab selber ein 1366-UD7 und takte sicherlich auch nicht nur im 2Ghz bereich rum, aber rauchen und stinken gabs zum glück nicht bei mir.

mir fällt auf, dass hersteller immer wenn sie "oben" angekommen sind, sich sicher fühlen und an qualität nach lassen, was dabei rauskommt sieht man heute...........traurig.
 
@TheSlider
Und mir fällt immer mehr auf das nicht nur auf CB die Kommentare zu solchen Nachrichten immer sonst wie ausfallen, nur nicht mehr wirklich sachlich.
Es ist absolut gar nichts bekannt woran es liegt. Es kann genauso gut ein fehlerhaftes Bauteil sein was von einem Dritthersteller eingekauft wurde, ebenso ein Fehler in der Produktionsstraße bei GB. Wir wissen es nicht.

Wie kann man also von 2-3 Boards einer Serie auf das gesamte Produktportfolio schließen? :rolleyes:
 
Early Adopter leben immer mit dem Risiko, Beta-Tester zu sein. Das war schon immer so und wird auch immer in Zukunkt so bleiben. Sei es bei Apple (Akkus), Sony (Akkus), Mercedes (wisst Ihr noch, der Elchtest bei der A-Klasse), Audi (TT Probleme mit hinterem Querlenker) und ich könnte den ganzen Nachmittag so weitermachen. Also, erst mal die Early Adopter machen lassen und dann später die gute Revision kaufen.
 
jodd_ schrieb:
Das sind High-End Boards die bis zu 340 Euro kosten ,da ist es für mich absolut unverständlich das derartige Fehler nicht im Vorfeld durch eine intensive Prüfung ermittelt und beseitigt werden.
Damit disqualifiziert sich Gigabyte bei mir und man sollte auch keines von ihnen erwerben.

Da stimme ich Dir vollends zu! Da mitlerweile jedes global operierende Unternehmen flache, schon triviale Entschuldigungsfloskeln aus dem Baukasten zitiert, wenn solche "Unglücksfälle" publik werden, glaube ich der offiziellen Pressemitteilung GigaBytes kein Wort. Minderwertige Bauteile? Vielleicht ist es auch ein Übersetzungsfehler und es soll "unterdimensionierte Bauteile" heißen.

Die Spannungswandler sind seit jeher eine fast schon gefährliche Problemzone im Rechner. Wenn man sich einmal vor Augen hält, daß die dort verbauten Baugruppen im extremen Falle bis zu 100 Ampere standhalten müssen, verstehe ich nicht, weshalb gerade bei solch teuren Systemplatinen keine Reserven gegeben sind!

Sandy Bridge-E kann in einer 8-Kernversion bei 3,1 GHz bis zu 150 Watt TDP umsetzen. Die Billig-Versionen dieser XEON CPUs werden für sehr viel Geld, aber mit noch ähnlichen Leistungsdaten, an den Mann gebracht. Ich kann mir vorstellen, daß GigaByte bei Übertaktern, die ja gerne auf recht üppiges Gerät zurückgreifen und bereit sind, viel Geld dafür auszugeben, mit diesem Vorfall keine guten Reputationen auszuweisen hat.

Das darf einfach nicht passieren.

Mit Early Adopter hat das wenig zu tun. Es handelt sich um Serien- und nicht Vorserienprodukte. Dazu haben die Hersteller von Peripherie über sehr viel Zeit, vermittels Spezifikationen und Testmustern die Verwendbarkeit der Produkte zu evaluieren.
Meiner Ansicht nach sind solche Ausfälle die Folge der immer kürzeren Evolutions- und Evaluierungszeiten. Das schnelle Geld und der erdrückende Kampf am Markt fordern Tribute! Meistens dann beim Endkunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja, dennoch ist Gigabyte einer der besten MB Hersteller. Dies hier kann jeden passieren... und wer z.b. AsRock mit Gigabyte vergleicht, der hat in meinen Augene keine Ahnung (AsRock ist minderwertig). Gigabyte ist nach wie vor mit der beste Hersteller... Asus oder AsRock würden so ein Problem wahrscheinlich totschweigen.
 
Das ist natürlich sehr ärgerlich, besonders weil die Teile nicht gerade billig sind. Aber der Preis steht auch offensichtlich für guten Service und sie reagieren sofort angemessen. Bin nur froh, dass ich beim x79 ein Asus genommen hab. Klar hätte auch Asus passieren können, aber wenns ein Gigabyte gewesen wäre, müsste ic hdie Kiste nochmal komplett zerlegen. Schwein gehabt :)
 
sry aber selbst wens am zuliefer liegt stichproben kontrolle sollte das ausmerzen.

wette gigabyte hat sich gedacht ah 0.2 cent günstiger die bauen wa rein bringt mehr gewinn.

denk ma x79 steht für oberste leistungsklasse da muss dementsprechend high qualiti teile verbaut werden.

immer hin hab ich nun dank der nachricht meine enscheidung abgenommen bekommen konnt mich nicht zwischen giga und asus enscheiden :)

aber so was kannte ich bis her nur von MSI die mit ihrer militär scheisse werben und massenweiße abrauchen.

Normal bei den preisen was x79 boards haben sollten nur top bauteile benutzt werden.
was mir auch aufgefallen ist.

Asrock und Gigabyte bitten viel mehr phasen als andre so weit ja gut nur geben grade die 2 keine genauen infos raus.

was bringts mir 16 phasen zu haben wens bilieg china ware ist.
 
Early Adopter hin oder her, aber so was darf nicht vorkommen.

Wenn jemand es bei so einem Spitzenprodukt mit dem Übertakten zu weit treibt bzw. unzureichend kühlt, dann sollte das System einfach in den Notaus gehen und nicht sprichwörtlich abbrennen. :eek:

Wie schon gesagt wurde, ist die SB-E-Plattform für Übertakter ausgelegt und wird damit beworben. Intel selbst hat sich gegenüber den Consumer-Produkten bei der an Profis und Enthusiasten gerichteten SB-E-Plattform zusätzlich fast ein Jahr Zeit genommen, sie marktreif zu machen. Entsprechende Sorgfalt sollten auch die Mainboardhersteller walten lassen.

Hoffentlich bleibt mein neues P9X79 Pro von solchen extremen Fehlern verschont. :rolleyes:
 
TenDance schrieb:
[...]
Zumal solche Bretter eigentlich derart ausgelegt sein sollten dass zuerst die CPU abraucht bevor die MOSFETs in kritische Bereiche kommen.

So gesehen "schützt" sogar die Sollbruchstelle am GigaByte Board die teure CPU-Investition ;-):evillol:
 
dachte das gigabyte eigentl. von allen boardherstellern der hochwertigste ist und die besten bauteile verwendet. wobei ja auch mal die teilezulieferer mist bauen können wofür gigabyte nichts kann. aber wenigstens wird umgehend gehandelt.
 
Wundert mich doch das die so schnell Bios Update hinbekommen haben. Von meinem Mainboard gibts schon seit 1 1/3 Jahr nur ein Beta Bios, was eher schlecht als recht läuft.
 
LundM schrieb:
sry aber selbst wens am zuliefer liegt stichproben kontrolle sollte das ausmerzen.
Und selbst Stichproben können nicht alles abdecken ... :rolleyes:

wette gigabyte hat sich gedacht ah 0.2 cent günstiger die bauen wa rein bringt mehr gewinn.
Andere Hersteller wie Asus machen sowas natürlich nicht.... :lol:

denk ma x79 steht für oberste leistungsklasse da muss dementsprechend high qualiti teile verbaut werden.
Ja und alle High Quality Teile schließen automatisch auch Qualitätsschwankungen aus... :rolleyes:[/sarkasmus]
 
Gigabyte ist ein gute Hersteller und hat einen guten Support. Meine Meinung nach haben die seit der Sockel 1155 nichts vernünftiges rausgebracht - und das hier ist wirklich ein Nogo.
 
PiPaPa hat eigentlich Recht, wir vergessen viel zu schnell. Mit Einführung des Sockels LGA1156 gab es massive Probleme, weil durch die Reduktion der stromführenden Anschlußkontakte auf wenigen Kontakten zu hohe Ströme flossen und zu Schäden führten. Das war eine eindeutige Designschwäche. Vor 10 Jahren sind massenweise Elkos mit einer wasserhaltigen Verunreinigung verbaut worden. Eigentlich waren alle Hersteller von Systemplatinen betroffen, ich habe in meiner Laufbahn Dekaden Platinen diverser Hersteller gesehen, deren Elkos einfach so geplatzt sind.

Mal schauen, wann SuperMicro LGA2011 Platinen auf den Markt bringt. Diese Systembretter tragen lediglich "Workstation" als Graduierungsmarke und verzichten auf den Schwulst "Militär" oder andere martialische Ausdrücke. Man kann froh sein, wenn der Feind derartiges "military grade" Material hat ;-) Da lob ich mir dann doch deutsche Einfachheit - die funktioniert. Witaig ist, daß SuperMicro in vielen Fällen sogar günstiger als Asus oder EVGA und dennoch qualitativ hochwertiger ist. Das beginnt bei den Bauteilen, beim Design und endet lange nicht bei der Pflege des UEFI/BIOS und dem Service.
 
PiPaPa schrieb:
...Ja und alle High Quality Teile schließen automatisch auch Qualitätsschwankungen aus... :rolleyes:[/sarkasmus]

Klar schwankt da die Qualität auch, aber eben auf insgesamt höherem Niveau. ;)

Ernsthaft, der Witz an hochwertigen Komponenten ist doch, dass sie nicht nur gerade so ausreichend dimensioniert sind, sondern großzügig überdimensioniert, so dass man eben nicht Gefahr läuft, dass etwas abbrennt, wenn man es etwas stärker als üblich belastet oder die Qualität der Bauteile mal unterdurchschnittlich ausfällt.

Im Prinzip holt Gigabyte dieses Versäumnis jetzt per Notfallpatch nach und schränkt die Übertaktungsoptionen der Mainboards so weit ein, dass wieder ausreichen Sicherheit durch Überdimensionierung gegeben ist. Nur halt auf niedrigerem Niveau, als man es bei so einem nicht gerade billigen Spitzenprodukt erwarten kann.
 
Und das bei der beliebten UD3 und UD5 Serie.

Und es ist einfach FRECH bei einem ~380 Euro Mainboard (G1.Assassin 2) Billigteile zu verbauen.
 
PiPaPa schrieb:
Überflüssiges Zitat entfernt *klick*
Amen!
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

Kann das Gebashe gegen Gigabyte jetzt auch nicht nachvollziehen, natürlich ist das keine gute Werbung für Gigabyte, doch reagiert der Hersteller, ist ehrlich und transparent in der Angelegenheit, was sehr lobenswert ist!
Sehr beispielhaft für so manch anderen Hersteller.

Auch wenn mir Gigabyte sehr sympatisch ist, was deren Produkte und Qualität angeht, werde ich dennoch ASUS erstmal treu bleiben.

Ich hoffe das dieser Fauxpas das Image von Gigabyte nicht zu sehr angekratzt hat.
 
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