Glasfaser Telekom vs. Verkabelung im Haus

Henning74

Cadet 1st Year
Registriert
Nov. 2021
Beiträge
12
Moin,

zum Reihenhaus meiner Mutter wird ein Telekom Glasfaser-Zugang gelegt. Bisher lief DSL -> kommt im Keller an - wird dann über ein Kabel an zwei TAE-Dosen verteilt. (1. und 2. Stockwerk). Im 2. Stockwerk steht eine Fritzbox und verteilt über Lan-Kabel an TV/Computer.

Wenn ich es richtig verstanden habe, kommt jetzt im Keller das Glasfaser an und dort gibts eine Anschlussdose (APL u/o ONT). Ich bräuchte dann ein Glasfasermodem/Glasfaserfähigen Router.. aber gibts eine Möglichkeit, die bisherige Verkabelung zum 1. und 2. Stock weiterzunutzen? Es liegen nämlich leider keine Leerrohre und auf Wlan mit Repeater oder Powerline-Adapter etc würde ich gerne verzichten..

Oder müßte ich selber bohren und Cat7 Kabel vom Keller in den 2. Stock verlegen?

ps: da es schon einige threads zu dem Thema gibt.. meine Frage bezieht sich Hauptsächlich darauf, ob ich nicht die vorhandenen Kabel und TAE Dosen weiter nutzen kann, da ich dann am Haus selber nichts ändern müßte..)

Danke für eure Ideen
 
Am besten CAT aus dem Keller in die beiden Geschosse darüber verlegen.
Ist idR die nachhaltigste Lösung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sentry0815, rezzler, guzzisti und eine weitere Person
Ich würde ein Leerrohr verlegen oder Kabelkanal setzen und das Glasfaserkabel bis zum Routerstandpunkt durchziehen und dort dann eine 5590 setzen. Alternativ kann man auch wie @Child geschrieben hat ein LAN Kabel ziehen. Dann allerdings im keller mit einem Router oder Modem, welches das Glasfasersignal auf LAN umwandelt und dann im 2ten stock einen Router/noch einen Router, der von dort dann über LAN/Wlan ins haus verteilt.

Oder man legt LAN und Glasfaser ins Leerrohr.
 
Wenn das Telefonkabel 8 Adern hat, kann man LAN/WAN darüber schalten und den Router oben evt weiter nutzen, wenn der nicht allzu alt ist.
Wenn die Telefonleitung vom Keller ins EG und dann ins og läuft, muss das Kabel verbunden werden. DSL im EG fällt dann weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
TAE Dose ist nicht mehr nutzbar. Das LAN natürlich schon. Du musst nur in das Internet ins LAN bekommen.
Wenn du durchbohren kannst, machen. Ob du dann Glasfaser direkt von der Glasfaser-Dose durchs Loch legst und oben den Glasfaser-Router hast, oder den Router im Keller und von dort per LAN weiter, wäre glaube ich egal.

Persönlich hab ich ein 7 Meter Glasfaserkabel gekauft und von der Dose ins Treppenhaus gelegt. Und dort steht der Router und verteilt das Netzwerk. Einfach, weil beim APL weit und breit kein Strom ist. Und das Kabel einmal an der Decke des Kellers entlang ist kein Problem.
LAN Kabel ist aber zum Verlegen, gerade um Ecken rum, weitaus unempfindlicher als Glasfaser!
 
Masamune2 schrieb:
Das bekommst du von deinem Provider mit. Das spuckt dann wieder Ethernet aus und du kannst anschließend die vorhandene Verkabelung weiter nutzen.

kommt drauf an. Bei der Telekom bekommst du es für 50€ + Versand "mit". Bei der Deutschen Glasfaser gibts das umsonst.

Das man im anschluss die vorhandene Kabel weiternutzen kann, würde ich nicht rauslesen. Oder woran erkennst du, dass die vorhandenen Kabel LAN Kabel sind?
 
Echt das kostet jetzt Geld? Ich hab es bei der Telekom mit dazu bekommen, mein Anschluss ist aber jetzt auch schon sechs Jahre alt.
 
@Masamune2 Ja, es sei denn, es gibt noch was kleineres als das Glasfasermodem 2. Denke aber nicht.

gerade bei einer neuanschaffung macht es für mich keinen Sinn ein GF Modem zu kaufen und am besten noch ne 7590AX oder sowas für 6€ im monat zu mieten. Dann liebe ne 5590 im Angebot für 220€ und man hat die miete nach 24 Monaten schon drinnen und braucht kein Glasfasermodem.
 

Anhänge

  • 2025-01-14 13_34_43-Telekom Glasfaserausbau - Endgeräte - Vivaldi.png
    2025-01-14 13_34_43-Telekom Glasfaserausbau - Endgeräte - Vivaldi.png
    173,3 KB · Aufrufe: 39
Die vorhandene Verkabelung ist aber nur die normale TAE-Telekom-Dose (daran hängt die Fritzbox). Ich kann mich täuschen, aber sind das nicht nur 2 Drähte? Es liegt definitiv kein Ethernet-Kabel und leider auch keine Leerrohre.

Bisher wäre meine Notlösung: Einmal vom Keller zum Erdgeschoss bohren und den Router (verbunden mit Cat7-Kabel) möglichst Zentral aufstellen und den Rest per Wlan.

Aber gibts keine Möglichkeit die alten TAE-Dosen einfach weiterzunutzen? Auf Geschwindigkeit kommt es wirklich nicht an.
 
wenn eine "langsame" Verbindung ausreicht, kannst Du Dir auch mal ein g.fast-modem anschauen, gibt es z.b. von Allnet oder TPLink.
Das ist Ethernet über 2-Draht (unverdrillte) Telefonleitung. funktioniert ganz gut, aber halt nur bis 250...300MBit/s....
 
@Chriz Und dann? wer wandelt das Glasfasersignal im Keller auf gfast um? machst du dann ein eigenen in Haus Provider auf, damit du dich oben mit einem Gfast Modem an deiner gegenstelle im Keller mit Name und Passwort anmelden kannst?



Glasfaser oder Lankabel, am besten beides neu legen und fertig.
 
Henning74 schrieb:
[sinngemäß:] Können wir die bisherige (Telefon-) Verkabelung zum 1. und 2. Stock weiter nutzen?
G.hn
Henning74 schrieb:
Ich bräuchte dann ein Glasfasermodem/Glasfaserfähigen Router.
Nur zur Information: Wenn Du Dir ein Glasfaser-Modem holst, dann kannst Du die bisherige FRITZ!Box weiter verwenden. Du schaltest dann das WAN von DSL auf LAN. Wenn Du über G.hn das Telekom zu Ethernet machst, kannst Du sogar den Router oben lassen.
Henning74 schrieb:
Wenn ich es richtig verstanden habe, kommt jetzt im Keller das Glasfaser an
Nur zur Information: Telekom Deutschland legt Dir Glasfaser manchmal auch in einen anderes Stockwerk. Würde ich aber bei Deiner Beschreibung nicht machen, denn bei der nächsten Sanierung verlegst Du Ethernet bzw. Leerrohre und dann schlägt alles zentral im Keller auf. Wenn Du Doppel-LAN-Dosen legst, kann der Router weiterhin oben bleiben.
 
Die Telekom kann ohne zusätzliche Kosten den Zugangspunkt nach Abstimmung mit dem Kunden verlegen. Schau dir mal diesen Thread an: https://www.computerbase.de/forum/t...hnung-kabelweg-vorbereiten-wunschort.2185356/

Günstig wäre es jetzt, wenn der Übergabepunkt an eine Stelle gesetzt wird, von der aus du ohne Umbau bzw. neue Netzwerkverkabelung das Signal per LAN verteilen kannst. Der aktuelle Standort der FRITZ!Box bietet sich dafür z. B. an.

Setze dich mit der Telekom bzw. der bauausführenden Firma für die Netzebene 4 (gebäudeinterne Verkabelung) in Verbindung und vereinbare bei einem Begehungstermin den für die vorliegende Situation geeignetsten Punkt.
 
@Reset90 ich verstehe Deine Frage / Problemstellung nicht - gut möglich dass ich was falsch verstanden habe!?

im Keller ist ein Wandler GF-zu-Ethernet - APL, ONT stellt der Provider.
Das Ethernet in ein g.fast-modem. mittels g.fast in den 1. und 2. Stock. dort jeweils ein weiteres g.fast-Model wieder zurück auf normales Ethernet. Man tunnelt quasi das Signal.

So rüstet zumindest die T-Kom alte Einfamilienhäuser beim Umstieg auf GF aus...
 
Henning74 schrieb:
Die vorhandene Verkabelung ist aber nur die normale TAE-Telekom-Dose (daran hängt die Fritzbox). Ich kann mich täuschen, aber sind das nicht nur 2 Drähte?
Es kommt drauf an, was es für ein Kabel ist. Zwar werden nur 2 Drähte genutzt, aber das muss ja nicht heißen, dass das Kabel auch nur 2 Drähte besitzt.
Bspw. war es bei einem Freund so, dass die vorhandenen Telefonleitungen im Haus für LAN genutzt werden konnten.
Solltest du mal vorher prüfen.
 
Hi,

sofern es dir möglich ist ein LAN-Verlegekabel ins passende Stockwerk zu bringen, dann würde ich das tun, im Optimalfall gleich 2 rein oder Duplex (man weiß ja nie was so in Zukunft geändert werden soll) da die Mehrkosten sich deutlich in grenzen halten.
Alternativ verzichtest du auf den ONT und gehst direkt mit eine Fiberbox online, sprich du gehst vom HüP mit einer Faser direkt zum Zielpunkt im Stockwerk xy (in meinem Fall die 5690Pro)

Der Quatsch mit mit zusätzlichen G-Fast Modems / LAN-Coax Wandlern etc. sollte nur im äußersten Notfall genutzt werden -> unnötiger Platz / unnötige Störquelle / unnötiger Stromverbrauch

LG
 
Zurück
Oben