ettan schrieb:
Dann bleibe ich bei der Telekom und stelle zum Ende der DSL Vertragslaufzeit auf Glasfaser um. Zusätzlich werde ich über die Hausverwaltung die ruhrfibre Installation anregen.
also die Eigentümergemeinschaft / Hausverwaltung musst du unbedingt mit einbeziehen!
am Ende entscheidet die Gemeinschaft dann auch, welcher Anbieter es wird.
i.d.R. müssen bei der Verkabelung des Hauses aus dem Keller heraus auch verschiedene Brandschutzzonen "durchquert" werden und entsprechende Auflagen berücksichtigt werden.
ich habe das ganze gerade durch. Hier mal meine Erfahrungen:
hier baut(e) die Telekom aus und die hat wohl die Hausverwaltung angeschrieben, die hat das an den "Vorsitzenden der Eigentümer Gemeinschaft" (oder so ähnlich) weiter geleitet. Der Herr ist aber noch älter als ich und hat mit Technik so rein gar nichts am Hut. Der hat das als komplett sinnlos zurück gewiesen, weil hier im Haus sowohl Kabel als auch DSL (100Mbit/s stabil) vorhanden sind. Er konnte sich absolut nicht vorstellen, dass irgendjemand auf der Welt dazu bereit ist, mehr Geld für den Internet Zugang zu zahlen, als was er für seine 25Mbit/s DSL Leitung zahlt
damit habe ich davon erstmal gar nichts mitbekommen.
als die Bagger vor der Tür standen und alle Nachbarn GF bekommen haben, bin ich leer ausgegangen.
auf der nächsten Eigentümer Versammlung habe ich das angesprochen und nach langem Hin- und Her gab es die grundsätzliche Zustimmung (Tipp: im Zweifelsfall hilft "ohne Glasfaser Anschluss ist so eine Wohnung heutzutage quasi unverkäuflich und wenn wir das nicht JETZT machen, dann kann das richtig teuer werden!" ziemlich sicher
).
allerdings habe ich das dann eine Weile nicht weiter verfolgt (genug andere Probleme) und ein Nachbar (bzw. dessen Mieter) hat das übernommen.
irgendwie haben die ganzen Anbieter wohl mitbekommen, dass "Mutter Telekom" jetzt doch plant, den Reihenhaus Komplex ans GF Netz anzuschließen. Auf einmal trudelten von der Telekom selber, 1&1 und O2 jede Woche die Werbezettel rein.
leider ging aus KEINEM EINDEUTIG hervor, wie es eben mit den Kosten für die Verkabelung aus dem Keller bis in die jeweilige Wohnung aussieht.
die Telekom habe ich gefühlt 100x genervt und gebeten, dass sie mich per Mail kontaktieren möchten, da ihre Computer mich wegen einer Stimmband-Lähmung nicht verstehen (Alexa und Siri schaffen das ganz gut...) und es für mich unmöglich ist, sie per Telefon zu erreichen.
aber die Telekomiker sind dazu zu blöd: eine Mail mit der Aussage: "aufgrund von Sprachproblemen antworten sie bitte per Mail" beantworten sie mit: "bitte rufen sie 0800xxxx an", alleine deshalb könnte ich bei diesem inkompetenten Beamten Laden einfach nur kotzen, sorry.
als ich endlich aufgegeben habe, das direkt über die Telekom zu machen und mich an 1&1 gewandt habe, wurde es auf einmal ganz einfach. Natürlich nur bis zu dem Punkt, als 1&1 die Umbaumaßnahmen an ihren "Technologie Partner" weiter geben musste und ich mich wieder mit der Telekom herum ärgern musste...
ich weiß immer noch nicht, wie es dann doch irgendwann geklappt hat, 1&1 hat da zum Glück ganz gut vermittelt und die Dummheit der Telekomiker etwas ausgeglichen.
am Ende freue ich mich jetzt über 1Gbit/s down und 230Mbit/s uplink für dauerhaft 50€/Monat und bin froh, dass es mit der Telekom nicht geklappt hat, weil deren Konditionen doch wesentlich schlechter sind.
ich würde an deiner Stelle mal mit einem 1&1 Vertreter reden und mich auf keinen Fall auf das erste Angebot oder gar nur die "Pauschal-Werbung" einlassen!
da können sehr gute Angebote herausspringen, auch "im Voraus" auf deinen jetzigen DSL Tarif, bis es zur Umstellung kommt.
ettan schrieb:
Ggf. werden dann zwei Glasfaserdosen in der Wohnung installiert, aber das kann mir eigentlich nur recht sein.
ich bin da kein Experte aber eben auch nicht völlig unbeleckt und ich bin mir ziemlich sicher, dass DAS nicht passieren wird...