Glasfaserinitiative, Mehrfamilienhaus

chrisde

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Hallo zusammen,

vielleicht kann mir jemand von euch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Vor einigen Monaten wurde in meinem Stadtteil die Glasfaserinitiative durch die Telekom umworben. Hierbei waren immer wieder recht aufdringliche Vertreter an der Tür, die eine Umstellung regelrecht erzwingen wollten. Hierbei habe ich mich erst einmal bedeckt gehalten. Der Eigentümer bzw. Vermieter (15 Parteien-Mehrfamilienhaus hat sich zum Ausbau bis dato noch nicht geäußert. Einige Nachbarn*innen hätten wohl Interesse u./o. haben bereits bedarf angemeldet.

Ich selbst bin bereits DSL-Kunde der Telekom und könnte mich zur Umstellung, auf der Telekom-Homepage, anmelden. Der Ausbau soll im April 2023 beginnen und vsl im April 2024 abgeschlossen sein.

Meinerseits stellen sich natürlich hierbei einige Fragen. Ist es üblich, dass generell alle Wohneinheiten eine Glasfaserdose erhalten? Wenn ich es richtig gelesen habe, kann der Vermieter die Einrichtung des Hausanschlusses/ Wohnungsanschlüsse auf die NK umrechnen. Somit müsste ja generell jede Whg. den Anschluss mittragen.
Zudem habe ich unterschiedliche Position gelesen, dass der Vermieter den Anschluss nicht verwehren darf, diesen aber wohl auch nichtbewilligen kann/ muss.

Schlussendlich bin ich hin und her gerissen, ob ich mich bei der Telekom nun vormerken soll oder nicht. Ebenfalls mit der Sorge, dass ggfs. eine nachträgliche Beantragung/ Einrichtung (nach Ausbau, Dosen-Installation) es schwierig und teuer werden könnte.

Ich würde mich sehr über eure Meinung und Anregungen freuen, bzw. wie ihr vorgehen würdet.

Schon jetzt vielen Dank für eure Zeit und Mühe.

Beste Grüße

Chris
 
chrisde schrieb:
Zudem habe ich unterschiedliche Position gelesen, dass der Vermieter den Anschluss nicht verwehren darf, diesen aber wohl auch nichtbewilligen kann/ muss.
Das ist Quatsch, er kann es verwehren. Ich habe das gerade vor ca. 2 Monaten durch: Glasfaster durch Telekom wurde beantragt, der Vermieter bei mir verweigert, und schon wurde der Auftrag für die Umstellung seitens Telekom bei mir storniert.
 
hi

Ich würde, selbst wenn ich definitiv keine 1000Mbit+ brauche, mich dafür anmelden und zwar Online, nicht bei den Klinkeputzern.

Glasfaser ist technisch das Optimum was man im Endkundenbereich bekommen kann. Keine Verbindungsabbrüche wie bei DSL möglich, keine Störungen durch andere Anschlüsse oder Feuchtigkeit.

Das macht Glasfaser bedeutend zuverlässiger als DSL.
Daher würde ich Jedem raten es verlegen zu lassen auch wenn es nicht genutzt wird (z.B. Rentner).

Es gibt mehrere Methoden um das Glasfaser zu nutzen:
1. FTTH -> Glasfaser wird im Haus, idealerweise durch Kabelkanäle in deine Wohnung verlegt
2. FFTB -> Glasfaser kommt im Keller an, Verbreitung im Haus über Telefonleitung via VDSL/G.Fast
--> Selten aber möglich: Verbreitung über PowerLine/LAN/KOAX

Bevorzug sollte man zu FTTH greifen, nur das schliesst alte Kupfertechnik komplett aus.
Ja es kann sein das Kosten für die Verlegung anfallen wenn der Hauseigentümer unter dem Stein geschlaffen hat und keine Leerrohre verlegt hat obwohl KOAX/Telefon/Strom ja irgendwie auch in die Wohnungen verlegt werden mussten.

Bei der Telekom kostet Glasfaser bei gleicher Geschwindigkeit genau das gleiche wie VDSL. Daher Mach es!
Wenn du einen anderen Anbieter willst (z.B. 1und1) können die aber auch einen Glasfaservorvertrag zu günstigeren Konditionen anbieten. Ab 2024 ist auch O2 im Telekom Glasfasernetz verfügbar.

Wenn du es nicht mehr brauchst kannst du nach 2 Jahren raus und wieder DSL/Kabel oder LTE/5G oder SAT-Internet ala StarLink nutzen.

EDIT: Kostenunterschied angepasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns lief es so, dass diese Vertreter von Haus zu Haus in der Straße gingen und völlig überteuerte 2-Jahres Tarife an den Mann bringen wollten. Der Hausanschluss sollte im Gegenzug kostenlos sein. Der Vertreter meinte sie werden nur aktiv, wenn genug Hauseigentümer in der Straße unterschreiben. Ich habe mich dann für den billigsten/langsamsten Tarif entschieden und meinte, dass ich dann ja meinen schnelleren DSL-Tarif noch 2 Jahre lang parallel nutzen kann. Fand der Vertreter nicht lustig aber er meinte das wäre möglich.

Dann ist erst mal 2 Jahre lang nichts passiert. Zwischendurch bei der Telekom angerufen, wann es denn endlich losgeht, Vertrag ist ja bereits unterschrieben.

O-Ton Telekom: Bei wem haben sie unterschrieben?
Ich: Bei ihrem Vertreter der von Haus zu Haus ging.
Telekom: Wir haben keine Vertreter die von Haus zu Haus gehen. Wo wohnen sie denn?
Telekom: An ihrer Adresse ist kein Glasfaserausbau geplant.
Ich: Kann doch überhaupt nicht sein. Der Vertreter sprach von einer Glasfaserinitiative der Telekom.
Telekom: Ich hake da mal nach.

Einen Monat später wurde dann tatsächlich der Übergabepunkt am Haus gesetzt, der Monteur hat sich tausend mal entschuldigt, dass es so lange gedauert hat und hat mir die Umwandlung meines DSL Vertrages zu einer 1gbit Glasfaserleitung zum ganz normalen Endkundenpreis angeboten. Anschluss weiterhin umsonst.

Ich würde mir bei solchen Vertretern die Ausweise zeigen lassen und sicherstellen, dass die wirklich etwas mit der Telekom zutun haben. Hatte eher das Gefühl, dass die nur auf die Provisionen aus waren. Außerdem würde ich mir den Ausbautermin vorab direkt von der Telekom bestätigen lassen bevor du irgendwas unterschreibst.
 
Nero FX schrieb:
Daher würde ich Jedem raten es verlegen zu lassen auch wenn es nicht genutzt wird (z.B. Rentner).
Häh? Für die Nachmieter oder für wen? Ist bestimmt ein solidarischer Move, aber darum geht es hier ja nicht.
Nero FX schrieb:
Die Kosten lohnen sich in jedem Fall! Mach es. Wenn du es nicht mehr brauchst kannst du nach 2 Jahren raus und wieder DSL/Kabel oder LTE/5G oder SAT-Internet ala StarLink nutzen.
Du betrachtest in diesem Fall so überhaupt nicht, was eigentlich die Anforderungen sind. Ja lohnt sich definitiv! Ach naja und falls nicht, dann haste Geld ausgegeben und wechselst wieder auf DSL. Ich kann der Logik überhaupt nicht folgen.

Also generell zur Thematik: Hättest du gern schnelleres Internet? Gibt es aktuell Verbindungsprobleme? Ist absehbar, wie lange du in dem Haus noch wohnst?

Das sind die Fragen, die es zu klären gilt. Wenn bspw. eine halbwegs flotte DSL Verbindung mit bspw. 250 MBit/s besteht und/oder auf absehbare Zeit ein Umzug ansteht, dann kannst du davon absehen.
 
@Poati,
ich nehme an, er meint, wenn einem z.B. die Bude gehört, hat man durch GF ein wertsteigerndes Argumnent,
bei Mietern sieht das vielleicht wieder ganz anders aus, aber allein schon wenn er was von Rentnern erzählt, geht das schon ganz in die Ecke wie es klingt.

Und als Hauseigentümer, würde ich auch genau das tun, in der Vorvermarktungsphase bekommste den Anschluss quasi geschenkt! Was ich erst irgendwann lesen musste.... man kann wohl seinen bisherigen Tarif behalten, somit entstehen da wohl wirklich keinen nenneswerten Kosten.

Dies Info sollte natürlich nochmal nachgecheckt werden, ich will ja keinen Shitstorm, aber ich bin mir da recht sicher das genauso gelesen zu haben. Telekom betreffend.

Grüsse.
 
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@Poati

Wenn man Hellseher ist wie du OK, dann kann man Leitungsstörungen auf der DSL Leitung ja vorhersehen aber der normale Kunden kann das nicht. Glasfaser schliesst alle kupferbasierten Störungsquellen aus die in der Zukunft auftretten können.

Poati schrieb:
Häh? Für die Nachmieter oder für wen? Ist bestimmt ein solidarischer Move, aber darum geht es hier ja nicht.
Ja genau führ die Nachmieter. Mein Gott ist doch kein Akt mal einen Tag zu opfern das die Glasfaserdose gesetzt werden kann. Das als solidarisch hinzustellen deutet schon an das zu nicht viel für deine Nachmieter und andere Menschen übrig hast.

Du betrachtest in diesem Fall so überhaupt nicht, was eigentlich die Anforderungen sind. Ja lohnt sich definitiv! Ach naja und falls nicht, dann haste Geld ausgegeben und wechselst wieder auf DSL. Ich kann der Logik überhaupt nicht folgen.
Wir reden hier von von 100€ Onlinegutschrift wenn man statt VDSL Glasfaser als Neukunden bucht.
Als Bestandskunde sind die Konditionen für Glasfaser/VDSL identisch.

Glasfaser für den Preis von VDSL ist ein fairer Preis. Was hat das mit Anforderungen zu tun? Niemand zwingt einen Glasfaser mit 1000Mbit zu nehmen, es gibt auch eine 50Mbit Variante zum gleichen Preis.

EDIT: Preisunterschied korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
chrisde schrieb:
Meinerseits stellen sich natürlich hierbei einige Fragen. Ist es üblich, dass generell alle Wohneinheiten eine Glasfaserdose erhalten?
Zumindest jede Wohneinheit ihre eigene. Ob die Telekom das komplette Gebäude verkabelt oder nur nach Bedarf ist, meines Wissens nach, von den lokalen Gegebenheiten abhängig.
chrisde schrieb:
Wenn ich es richtig gelesen habe, kann der Vermieter die Einrichtung des Hausanschlusses/ Wohnungsanschlüsse auf die NK umrechnen. Somit müsste ja generell jede Whg. den Anschluss mittragen.
Zudem habe ich unterschiedliche Position gelesen, dass der Vermieter den Anschluss nicht verwehren darf, diesen aber wohl auch nichtbewilligen kann/ muss.
Klassischer Streitpunkt. Es gibt Meinungen, nach denen der Vermieter es dulden muss, aber bisher hat es auch keine ausbauende Firma wirklich drauf angelegt.
chrisde schrieb:
Schlussendlich bin ich hin und her gerissen, ob ich mich bei der Telekom nun vormerken soll oder nicht. Ebenfalls mit der Sorge, dass ggfs. eine nachträgliche Beantragung/ Einrichtung (nach Ausbau, Dosen-Installation) es schwierig und teuer werden könnte.
Es wird genauso leicht/schwierig wie jetzt, weil am Zustand wird sich wenig verändern. Das man später dafür bezahlen darf ist allerdings richtig.
Poati schrieb:
Häh? Für die Nachmieter oder für wen? Ist bestimmt ein solidarischer Move, aber darum geht es hier ja nicht.
Manchmal (nicht immer bei Telekom) wird auch der nackte Gf-Anschluss ins Haus ohne Vertrag angeboten. Das man den für die Nachfahren nimmt hab ich nicht nur einmal gehört.
Poati schrieb:
Das sind die Fragen, die es zu klären gilt. Wenn bspw. eine halbwegs flotte DSL Verbindung mit bspw. 250 MBit/s besteht und/oder auf absehbare Zeit ein Umzug ansteht, dann kannst du davon absehen.
Ob du nun 250 MBit/s via Kupfer oder via Gf bekommst/bestellst ist zumindest bei Telekom egal. Und wenn einem für 24 Monate im 50er-Tarif kostenlos ein Gf-Hausanschluss gelegt wird würd ich den so oder so mitnehmen.
Nero FX schrieb:
Wir reden hier von exakt 5€ Aufpreis pro Monat die man für Glasfaser bei gleicher Geschwindigkeit mehr zahlt.
Seit wann zahlt man bei der Telekom Aufpreis für Glasfaser?
 
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Für unser Haus mit 8 Wohneinheiten habe ich eine Umstellung von DSL auf Glasfaser für den Anschluss meiner Mutter beauftragt, damit wurde der Hausanschluss kostenlos. Da es über 5 Wohneinheiten sind kam jemand von der Telekom und hat sich das angeschaut, wie er vom APL in die Wohnungen kommt.

Ich habe die Mieter informiert, dass wir uns als Eigentümer darum kümmern und die auch einen Wechsel von DSL auf Glas beauftragen können. Außer der, der bei Vodafone ist - bad luck. 🤷‍♂️

So haben nun bald 4 der 8 Wohneinheiten Glas und der Rest hat eh nur Telefon weil ü75. Wenn jemand da einzieht und die Telekom damit beauftragt, legen die aber auch wieder Glas durch das Leerrohr vom APL in die Wohnung.
 
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Nero FX schrieb:
Ist mir gar nicht aufgefallen und find ich ja doch etwas frech.

Hab auch grad mal eine Bestellung vom MagentaZuhause XL an meiner Kupfer-Adresse und im FTTH-Neubaugebiet durchgespielt, an meiner Kupferadresse wären sogar die ersten 10 Monate für 19,95€/Monat drin plus die 170€ Gutschriften 😲 Den 50er-Tarif könnte ich als Neukunde dann also für rechnerisch 29,20€/Monat in den ersten 24 Monaten bestellen.
 
Danke für die ganzen Rückmeldungen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, wäre eine Bedarfsanmeldung/ Vertragsumstellung von DSL (max 150Mbits) auf Glasfaser als Mieter nicht verkehrt? Im schlechtesten Fall würde der Vermieter dem nicht zustimmen u./o. die Kosten zur Wohnungsanbindung würde auf die NK-Abrechnung (Nachbarn mit Anschlusswunsch) umgerechnet?

Ich gehe davon aus, weil ich nur Mieter bin, dass die Telekom die Bewilligungen beim Eigentümer einholt. Würde man dann im Vorfeld eine Rückmeldung erhalten, ob und wieviel Kosten man als Einrichtungsgebühr zahlen muss oder gibt es diese im klassischen Sinne nicht, so dass sich am Ende der Vermieter sich über die NK das Geld einfach zurückholt? Sollte dies der Fall sein, wie hoch wären diese Kosten vsl.?

Es kommt ja i.d.R. immer anders, als man denkt. Sollte ich doch ggfs. beruflich umziehen müssen (bis die Arbeiten abgeschlossen sind), kann man dann von der Bedarfsanmeldung zurücktreten und klassisch mit seinem Anschluss umziehen?
 
Supie schrieb:
bei Mietern sieht das vielleicht wieder ganz anders aus, aber allein schon wenn er was von Rentnern erzählt, geht das schon ganz in die Ecke wie es klingt.
Siehe nächsten Beitrag. Nein das war nicht aufs Eigentum bezogen.
Nero FX schrieb:
Ja genau führ die Nachmieter. Mein Gott ist doch kein Akt mal einen Tag zu opfern das die Glasfaserdose gesetzt werden kann. Das als solidarisch hinzustellen deutet schon an das zu nicht viel für deine Nachmieter und andere Menschen übrig hast.
Ich habe die Geschichte was Beantragung und letztendlich Schaltung des Glasfaseranschlusses beim letzten Arbeitgeber anbelangte begleitet, da ich fürs Netzwerk zuständig gewesen bin. Das ganze lief ungefähr ein halbes Jahr. Mehrere Tage war der Laden offline, weil es technische Schwierigkeiten gab. Das was du beschreibst setzt voraus, dass sämtliche Kabel schon verlegt sind. So klingt das hier allerdings nicht. Auch sehr schön, wie du mir direkt ein asoziales Verhalten unterstellst. Ich kann lediglich Statistiken entnehmen, dass Rentner in Deutschland nicht gut da stehen und die sollen sich noch Kosten für den Glasfaserausbau ans Bein binden? Für Lau gibt es den Anschluss jedenfalls nur selten. Da hängen in den meisten Fällen Tiefbaumaßnahmen mit dran. Für ein großes Mehrparteienhaus mag das über die NK am Ende nicht groß ins Gewicht fallen, das stimmt. Du empfiehlst hier trotzdem auf ganzer Linie etwas, dass evtl. in keinster Weise notwendig ist. Kann man machen, keine Frage und besser ist Glasfaser auch. Nur wozu, wenn DSL vollkommen reicht? Wir wissen absolut nichts über das hier zugrunde liegende Nutzerverhalten.

Nero FX schrieb:
Wenn man Hellseher ist wie du OK, dann kann man Leitungsstörungen auf der DSL Leitung ja vorhersehen aber der normale Kunden kann das nicht. Glasfaser schliesst alle kupferbasierten Störungsquellen aus die in der Zukunft auftretten können.
Ehm der TE nutzt seine DLS Leitung doch aktuell oder etwa nicht? DSL läuft in den meisten Fällen heutzutage recht anständig und für privates gesurfe und gestreame passt das schon. Wenn es da Probleme gäbe, klar dann ist der Wechsel auf Glasfaser eine super Option. Aber auch dazu wissen wir nichts. Zusammengefasst ist deine Empfehlung in etwa: Kauf dir einen Passat, der ist besser als dein Polo. Ob das notwendig ist, egal.
 
Poati schrieb:
Siehe nächsten Beitrag. Nein das war nicht aufs Eigentum bezogen.
selbst dann nicht, überlege einmal, was ist, wenn die DSL Leitung dann doch mal nicht mehr ausreichend ist? Weil z.B. die Familie wächst, und man mehr Streamt, oder oft Downloads machen möchte, oder irgendeine noch unbekannte Killerap rauskommt, die Daten säuft wie eine verwöhnte Göre Zuckerwasser?

Wenn GF mal liegt kann man den Tarif immer nach oben anpassen, aber probier das mal wenn DSL einfach ab einer bestimmten Grenze in deinem Gebiet einfach nicht mehr Volumen hergibt, zumal ja viele Leitungen anscheinend eine Mischkalulation darstellen........Sowas läuft heut zutage schon oft zu Stosszeiten in richtig schöne Bottleneks.....Gretchenfrage: wird das in Zukunft dann besser, oder eher schlechter werden?

Die Nutzerzahlen und die benötigte Bandbreite hällt vom Ausbau her nie mit dem Bedarf mit - auf lange zeit gesehen. Es hinkt zumindest im DSL Bereich immer dem Bedarf hinterher, zumindest wenn man wenigstens ein bisschen was vom "Neuland" Internet nutzt.
Naja zockt man halt nie moderne Games mit 150+ GB Downloads, oder kauft sich nie einen 4K Fernseher, oder oder oder.......

Wie man (zumindest in der kostenlosen Vorvermarktungsphase) gegen GF sein kann, leuchtet mir immer noch nicht ein, wenn man frühere Zeiten als Vergleich mit einbezieht.

Hätte sich da irgendeiner (von den entsprechenden Jahrgängen versteht sich=) jemals vorstellen können, das ISDN irgendwann mal nicht einmal mehr zum normalen Surfen langt?.......

Grüsse.
 
Supie schrieb:
Weil z.B. die Familie wächst, und man mehr Streamt, oder oft Downloads machen möchte, oder irgendeine noch unbekannte Killerap rauskommt, die Daten säuft wie eine verwöhnte Göre Zuckerwasser?
Das stimmt alles. Ich habe daher entsprechende Nachfragen gestellt, wie die Sache mit einem Umzug oder wie der Bedarf an einer schnelleren Internetleitung aussieht. Ich bin da sicherlich ein klein wenig zu sehr in meiner Bubble unterwegs und da zieht man eben öfter mal um. ich blicke daher bei solche Geschichten eher auf die nahe Zukunft.
Supie schrieb:
Hätte sich da irgendeiner (von den entsprechenden Jahrgängen versteht sich=) jemals vorstellen können, das ISDN irgendwann mal nicht einmal mehr zum normalen Surfen langt?.....
Ja dazu kann man jetzt wild philosophieren und in die Glaskugel schauen. Ich stelle mal die steile These in den Raum, dass der Bedarf an Bandbreite nicht unendlich ist. Aber ja DSL wird nicht für immer zufrieden stellen.
Supie schrieb:
Wie man (zumindest in der kostenlosen Vorvermarktungsphase) gegen GF sein kann, leuchtet mir immer noch nicht ein, wenn man frühere Zeiten als Vergleich mit einbezieht.
Wo habe ich gesagt, dass ich gegen GF bin? Genau nirgends. Mit einer längeren Zukunft in der jetzigen Wohnung oder bei akuten Bedarf -> Glasfaser. Sofern alles aktuell läuft und sich die Wohnsituation möglicherweise in absehbarer Zeit ändert -> Könnte man drüber nachdenken, wie wichtig dann GF ist.

Nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben. Eine pauschale Empfehlung wie "lass dir sofort Glasfaser verlegen, komme was wolle" ist in meinen Augen einfach nicht zu Ende gedacht.
 
Poati schrieb:
Das was du beschreibst setzt voraus, dass sämtliche Kabel schon verlegt sind. So klingt das hier allerdings nicht.
Die Umstellung DSL->Gf findet logischerweise erst statt, wenn sämtliche Kabel schon verlegt sind.
 
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Ach nein wirklich? Und die Kabel legen sich von selbst? Wie gesagt, ich hab das auch schon mit durch und es geht mit Einschränkungen einher, wenn die Zufahrt vom Haupteingang aufgerissen wird, weil die Leitungen zum Gebäude gelegt werden müssen. Geklappt hatte die Umstellung dann trotzdem nicht. Keine Ahnung wie häufig der Telekom sowas passiert. Der Techniker, der das bei uns gemacht hatte zuckte mit den Achseln und sagte müsste eigentlich funktionieren und eine Lösung gabs erst Tage drauf. Welche baulichen Maßnahmen getroffen werden müssen ist natürlich immer individuell, aber es ging um die Aussage, dass für die Anbindung über Glasfaser ein Tag zu opfern wäre. Sehe ich anders, wenn dafür eine Baustelle vor der Haustür entsteht.

Ich bin jetzt hier aber auch raus, habs verstanden. Glasfaseranschlüsse entstehen über Nacht und kosten nichts und sind in jedem Fall sofort in Anspruch zu nehmen, selbst wenn man kein Internet braucht. Die Nachwelt dankt es einem dann zumindest.
 
Poati schrieb:
Wie gesagt, ich hab das auch schon mit durch und es geht mit Einschränkungen einher, wenn die Zufahrt vom Haupteingang aufgerissen wird, weil die Leitungen zum Gebäude gelegt werden müssen.
Um es mit deinen Worten zu sagen: Ach nein, wirklich? 😃
Poati schrieb:
, aber es ging um die Aussage, dass für die Anbindung über Glasfaser ein Tag zu opfern wäre.
Für die Innenverkabelung sollte das hinkommen.
Poati schrieb:
Sehe ich anders, wenn dafür eine Baustelle vor der Haustür entsteht.
Für die Baustelle vor/neben der Haustür muss man als Mieter aber auch keinen Tag opfern.
Poati schrieb:
, habs verstanden. Glasfaseranschlüsse entstehen über Nacht
Hat keiner behauptet.
 
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rezzler schrieb:
Für die Baustelle vor/neben der Haustür muss man als Mieter aber auch keinen Tag opfern.
Was versteht man hier unter einen Tag opfern? In unserem Fall wurden rund 50m Straße aufgerissen. Das führte zu Einschränkungen und zog sich über mehrere Wochen.

Ich schildere lediglich meine Erfahrungen zu dem ganzen.
rezzler schrieb:
Hat keiner behauptet
Doch sehr wohl. Als Mieter hat man einen Tag zu opfern. Ich verstehe bei dem Vorhaben jegliche Einschränkungen, die für mich als Mieter entstehen und das ist nicht über Nacht. Es wird sowohl im Gebäude als auch vor der Tür gebaut. Wie das im Detail aussieht ist ein ganz anderes Thema. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass so ein Anschluss nicht immer so schnell geht und man kurzzeitig auf einer Baustelle wohnt.
 
Bei uns wurde das Kabel von der Straße aus durch ein vorher eingeschossenes Leerrohr ins Haus geschoben, dafür wurde kein Gramm Erdreich bewegt.
 
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