Globalisierung: Wie sieht Euer Statement aus?

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Sebastian1994

Gast
Möchte hier eine kleine Diskussionsrunde provozieren und besonders die Globalisierungskritiker aus ihren Löchern locken :evillol:

Hier noch meine Eröffnungsthese:

Wohlstand durch Globalisierung: Offene Grenzen sind wichtig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Globalisierung ist eine gute Sache, es muss sie geben, da sonst Schwellenländer keine Chance auf marktwirtschaftliche Entwicklung haben durch geringe Binnennachfrage.

Von daher gibt es an Globalisierung eigentlich nichts zu kritisieren. Klar, für "wohlhabende" Staaten ist sie manchmal für die Unternehmen bzw. deren Mitarbeiter recht bedrohlich, aber dennoch nötig.

Grüße
Fallaxia
 
Pro : Wirtschaftswachstum , Enwicklungsländer bekommen Arbeit , Alles überall erhältlich , Mobilität ist extrem gestiegen , Kommunikation ist so einfach wie nie.

Contra : Menschen in den Entwicklungsländern werden ausgebeutet , Reiche Länder werden noch Reicher ,Kultur geht verloren, Plagiarismus ,
Kriege , erweiterter Waffenhandel , extreme umweltverschmutzung , Ausbeutung der Ressourcen etc.

Also da weiss ich nicht sorecht was ich sagen soll.....
 
S3ebasTian™ schrieb:
Möchte hier eine kleine Diskussionsrunde provozieren...

Das machst du nicht besonders gut. Wie ist deine Einstellung? Wo ist deine Provokante These? Wie willst du die Gegner aus ihren Löchern locken?
 
Watchman schrieb:
Contra : Menschen in den Entwicklungsländern werden ausgebeutet
Also da weiss ich nicht sorecht was ich sagen soll.....

Die Menschen in den Entwicklungsländern werden nicht mehr oder weniger als vor der Globalisierung ausgebeutet.
Natürlich expandieren Unternehmen gerade in solche Länder, weil die Lohnkosten geringer sind.
Wenn sie dies nicht tun würden, hätten die Menschen vorort entweder gar keine Arbeit oder würden woanders zu Dumpinglöhnen angestellt sein.

Also kann die Globalisierung nicht als Ursache für die Ausbeutung der Menschen in Entwicklungsländern gesehen werden.
Ergänzung ()

Ganzir schrieb:
Etwas schwache Eröffnung, meinst du nicht?

Hab mein Statement oben eingefügt, sorry. :D
Ergänzung ()

Fu Manchu schrieb:
Das machst du nicht besonders gut. Wie ist deine Einstellung? Wo ist deine Provokante These? Wie willst du die Gegner aus ihren Löchern locken?

Sorry ich hatte das völlig vergessen :D
Statement oben eingefügt.
 
Wenn sie dies nicht tun würden, hätten die Menschen vorort entweder gar keine Arbeit oder würden woanders zu Dumpinglöhnen angestellt sein.

Die arbeiten ja auch zu Dumpinglöhnen bei expandierenden Grossunternehmen und sterben dann mit 25 , weil die Reichen westlichen Firmen herzlich auf ihre Gesundheit scheissen.
 
Watchman schrieb:
Die arbeiten ja auch zu Dumpinglöhnen bei expandierenden Grossunternehmen und sterben dann mit 25 , weil die Reichen westlichen Firmen herzlich auf ihre Gesundheit scheissen.

Würde auch ohne Globalisierung passieren, kann also nicht eine negative Folge von Globalisierung sein. :-)
 
S3ebasTian™ schrieb:
Wohlstand durch Globalisierung: Offene Grenzen sind wichtig!

Also ich stimme hier zu. Es wäre allerdings wünschenwert, dass Verbraucher ein wenig mehr auch ihr Konsumverhalten achten. Ich meine, es muss doch nicht wirklich jedes Kleingsstück aus Fernost kommen, es gibt auch Unterwäsche von Bruno Banani oder Hemden von American Apparel... und bald vielleicht ein Motorola X und etwas von Apple?

Die Dosis macht das Gift. Mir wäre es ganz lieb, wenn wir unsere Arbeiterklasse weiterhin beschäftigen könnten, und dazu noch Menschen in Fernost eine bessere Zukunft ermöglichen könnten.
 
Globalisierung beginnt immer in den "eigenen vier Wänden", nämlich dadurch dass Konsumenten ein bestimmtes Produkt sehr zahlreich haben möchten, unabhängig von der tatsächlichen Notwendigkeit.
Dadurch entsteht eine große Nachfrage und Unternehmen ersetzen lokale Produktionslinien durch entfernte Produktionslinien um Kosten zu sparen und das Produkt in der gewünschten Menge anbieten zu können.
Smartphones, Kinderspielzeug und (Marken)Kleidung sind hier die besten Beispiele.

All diese Produkte könnten auch von regionalen Herstellern erzeugt und vertrieben werden - nur da es eben eine starke Fixierung der Konsumenten auf wenige unterschiedliche Artikel gibt (jeder will Produkt X haben), erübrigt sich die regionale Fertigung sehr schnell.

Aber die ganze Debatte mit Pro und Kontra ist aus genau diesem Grund auch leider überflüssig, da sie unabhängig von der persönlichen Einstellung zur Thematik nichts am Ergebnis ändert - das könnten nur deutliche Ein- und Ausfuhrzollsätze schaffen, so man denn will.

Grüße
Fallaxia
 
Fallaxia schrieb:
Aber die ganze Debatte mit Pro und Kontra ist aus genau diesem Grund auch leider überflüssig, da sie unabhängig von der persönlichen Einstellung zur Thematik nichts am Ergebnis ändert - das könnten nur deutliche Ein- und Ausfuhrzollsätze schaffen, so man denn will.

Also sollen wir den informierten Verbraucher kurzerhand für tot erklären, weil du glaubst die Verbraucher seien ohnehin zu blöd und wir bräuchten politischen Protektionismus?

Na toll, prost Mahlzeit...
 
auch wenn du deine These mit einem ganzen Satz später eingefügt hast, genügt dies nicht als Diskussionsgrundlage.
 
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