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News Glücksspiel in Spielen: Apps bieten Kindern legal Zugriff auf Slotmaschinen

Marflowah schrieb:
Böhmermann, ernsthaft? Unabhängig vom durchaus ernstzunehmenden Thema gehört er ja zu den peinlichsten Auswüchsen des zwangsfinanzierten Staatsfernsehen der BRD, dicht neben Joko und Klaas aus dem "Privat-" Fernsehen.

Ich mag Böhmermann auch nicht, trotzdem verdient er ein großes Lob dafür, dass er seine Reichweite dazu nutzt, ein solches Thema anzusprechen.

Lootboxen als Teil eines Spiels sind das Eine und inzwischen recht bekannt, aber dieses direkte Automatenglücksspiel für Kinder ist eine Nische, über die man fast gar nichts hört, daher ist es gut, dass er da für etwas Aufmerksamkeit sorgt.

Würde mich nicht wundern, wenn in Zukunft auch andere Medien mehr in der Richtung bringen.
 
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Die Influenca sind überigens nicht Schuld an Irgendwas.
Schuld sind hier immer noch die Eltern, die ihre Fürsorgepflicht nicht nachkommen und nicht kontrollieren, was ihre Kinder tun. Oder dennen es egal ist.
Schuld sind gameskey Seiten, die nur Stichprobeartig USK 18er Titel Alterskontrollen durchführen.

Was bringt eine USK wenn man alein schon schaut wie viele Kids, unter 18 in Spielen wie CoD, Battlefield, R6 unterwegs sind.

Um Kindern Altersschutz zu gewähren, sollte das alles Trastischer Kontroliert werden. Nur so bekommt man diesen Müll los.

Alles was mit Loot und USK 18 zu tun hat, kann man nur noch mit KK zahlen.
Schulen sollten Eltern bei Elternabenden aufklären. Der Staat sollte auch was dagegen tun, aber er steht in der Mitte, einmal gibt das gutes Geld in die Staatskasse, andererseits ist es neuland.

Schwer schwer schwer.
Ergänzung ()

Deathless schrieb:
Mir ist aufgefallen, dass im TV, wenn mal geschaut wird, auch sehr vermehrt Werbung für und von Online "Casinos".

Das liegt daran, das es in Schleswig holstein legal ist. Darum auch Legal werbung, Ironischerweiße Deutschlandweit.
 
Wer seinen Kindern die Möglichkeit gibt, unkontrolliert Geld im Netz ausgeben zu können, ist ein Idiot.
 
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Roche schrieb:
Wer seinen Kindern die Möglichkeit gibt, unkontrolliert Geld im Netz ausgeben zu können, ist ein Idiot.

Wie oft hört man davon, dass Kinder die Kreditkarte geklaut haben. Für viele Eltern ist das Internet halt auch noch Neuland. Es sind nicht alle so informierte Nerds wie du und ich. :)
 
AbstaubBaer schrieb:
Das ZDF sei nicht Antragsberechtigt, erläutert Böhmermann, [...]

Der kleine Typo wartet am Eingang und möchte berichtigt werden.


Dieser Fall ist doch ein paradigmatisches Beispiel dafür, warum es in einer Gesellschaft Regeln braucht: Weil sonst irgendjemand daherkommt und auf Basis von Wissens- und ergo Machtasymmetrien durch unlautere Methoden ein Geschäftsmodell aufbaut, durch das er anderen Menschen förmlich das Geld aus der Tasche zieht. Hier ist es auch noch zusätzlich perfide, weil Mechanismen, die auf äußerst effektiven psychologischen Anreizsystemen beruhen, auf besonders manipulierbare Minderjährige losgelassen werden.
Ich muss sagen, dass ich Böhmermann nur selten lustig finde, aber für seinen teils als investigativ zu bezeichnenden Impetus schätze ich ihn durchaus.
 
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Noch schlimmer ist die Werbung im TV und danach der dämliche Zusatz "Nur für Schleswig-Holstein".
Was läuft denn schief in SH bzw. warum nur SH?
 
Roche schrieb:
Wer seinen Kindern die Möglichkeit gibt, unkontrolliert Geld im Netz ausgeben zu können, ist ein Idiot.
Richtig, aber das hindert Kinder nicht daran mit ihrem Taschengeld die Wertkarten im nächsten Supermarkt zu kaufen. Habe auch so einen Fall in der Verwandschaft und der Mutter ist es egal, Hauptsache das Kind gibt Ruhe.
 
deydi schrieb:
Schuld sind hier immer noch die Eltern, die ihre Fürsorgepflicht nicht nachkommen und nicht kontrollieren, was ihre Kinder tun. Oder dennen es egal ist.
So ein Blödsinn. Die Eltern will ich sehen, die über alles was ihre Kinder tun Bescheid wissen geschweige den Kontrolle haben...

Du hast offensichtlich keine und musstest noch nie mit welchen diskutieren, die von ihrem Lieblingsstar/Influencer etwas empfohlen bekommen haben...

Speziell im diesem Fall kann man ja eben noch nicht mal mit Filtern und/oder Sperren arbeiten, weil diese Apps weder was kosten noch eine Altersbeschränkung haben. Die "schlauen" Köpfe hier können ja gern mal erläutern, wie man hier das Gerät des Kindes konfigurieren soll, damit es dazu keinen Zugang bekommt (außer ner Totalsperre...)
 
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deydi schrieb:
Schuld sind hier immer noch die Eltern, die ihre Fürsorgepflicht nicht nachkommen und nicht kontrollieren, was ihre Kinder tun. Oder dennen es egal ist.
Es geht ja nicht nur um "Kleinkinder". Wie willst du denn die Fürsorgepflicht am Handy bei einem 13/14/15-jährigen durchsetzen? Smartphone kontrollieren? Ich glaube nicht, dass das ernsthaft umsetzbar ist. Da muss doch an ganz anderer Stelle schon Vorsorge getragen werden.
 
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Stuxi schrieb:
Ich glaube nicht, dass das ernsthaft umsetzbar ist.
Das ist sogar rechtlich geregelt, dass auch bei Kindern keine vollumfängliche Kontrolle bzw. Wegnahme zum Beispiel des Handys rechtmäßig ist.
 
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Willkommen in der Welt der kostenlosen Mobile-Spiele. Lieblos hingeklatschte Software mit dem einzigen Zweck Geld aus den Taschen der Spieler zu ziehen.
Und die "Influenzer" (mein persönliches Unwort des Jahrtausends) leisten Ihren Beitrag. Bravo!
 
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Stuxi schrieb:
Es geht ja nicht nur um "Kleinkinder". Wie willst du denn die Fürsorgepflicht am Handy bei einem 13/14/15-jährigen durchsetzten? Smartphone kontrollieren?
Einstellen das nichts gekauft werden kann ??
Immer noch besser als das dein Kind am Ende ne Handy Rechnung von zig tausend Euro oder ne Spielsucht an der Backe hat.
Euch sind diese Dimensionen die das einnehmen kann glaube ich überhaupt nicht klar.

Solange ein Kind unter 18 ist, ist übrigens das Wort der Eltern immer noch von Relevanz
 
deydi schrieb:
Einstellen das nichts gekauft werden kann ??
Das ist halt auch nicht ganz so einfach. Spätestens in dem Alter sind die ja auch nicht mehr "blöd". Dann wird halt das Handy zurück gesetzt, neues Konto erstellt und fertig is die Laube.

So restriktiv Kindern in pubertierendem Alter etwas verbieten zu wollen, geht zu 100% nach hinten los.
deydi schrieb:
Euch sind diese Dimensionen die das einnehmen kann glaube ich überhaupt nicht klar.
Ich habe die Dimensionen glücklicherweise nicht selbst erlebt, aber so ein bisschen Vorstellen kann man sich das durchaus.
deydi schrieb:
Solange ein Kind unter 18 ist, ist übrigens das Wort der Eltern immer noch von Relevanz
Das mag ja sein und habe ich auch nie bestritten. Ich habe nur angeführt, dass es schlicht unmöglich ist das alles zu kontrollieren und in der eigenen Hand zu haben.
 
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deydi schrieb:
Einstellen das nichts gekauft werden kann ??
Das wäre unzulässig. Denn Kinder dürfen durchaus Geldgeschäfte tätigen ab einem gewissen, immer noch minderjährigen Alter...
Zudem will ich sehen, wie du einem 15/16 Jähirgen verklickern willst, dass er auf dem Handy nichts kaufen darf. Das ist gelinde gesagt weltfremd.

deydi schrieb:
Solange ein Kind unter 18 ist, ist übrigens das Wort der Eltern immer noch von Relevanz
Nein. Stichwort Taschengeld Paragraf.
 
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Ich würde selbst mein Kind keiner Totalüberwachung unterstellen - ich, welcher mit dem Internet aufgewachsen ist und die Sonnen- wie Schattenseiten der "Frühzeit" kennt, bin ein verfechter der Totalüberwachung und der "Freiwilligen Spionage zum Mitmachen" . Wichtig ist eine gesunde Kommunikation und Aufklärung mit dem Nachwuchs.

Und ja, sollte mein Sprössling mal ein Smartphone bekommen, wird ihm das nötige Vertrauen geschenkt. Zusätzlich wird der Umgang gemeinsam gelernt/erörtert.

Sind wir uns mal ehrlich... Als wir Kinder/Jugendliche waren und ein Verbot ausgesprochen wurde, war dies ja immer wie der "heilige Gral", welcher erreicht werden wollte oder?

Trotz allem, dass ich selbst die Verantwortung sehr stark bei den Eltern sehe, muss bei solchen Spielen eine Schranke vorgeschoben werden.
 
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Das traurige ist eigentlich, dass es soooooo viele Jahre niemanden außerhalb der games Industrie interessiert und jetzt erst ganz langsam mal geschaut und überlegt wird... Klimapolitik ist nicht das einzige, was Politiker komplett verschlafen können oder wollen.
 
@ Mustis
Wenn ich meinem Kind ein Handy kaufe und die Rechnung bezahle, darf ich sehr wohl meinem Kind verbieten Apps und In-App käufe zu tätigen ohne das mit mir abzuklären. Wenn es sich nicht daran hält als Konsequenz die SIM oder das Handy abnehmen wird mir wohl auch kaum einer verbieten können.

Ich finde zwar schon, dass den Herstellern ein Riegel vorgeschoben gehört, sämtliche Lootboxen gehören verboten, auch die Tricksereien wie sie Valve jetzt eingeführt hat, aber so wie es aktuell ist liegt es nun mal an den Eltern. Der Großteil der Eltern hat aber absolut keine Ahnung von der Materie und ist froh, wenn die Kinder beschäftigt sind.
 
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Glücksspiel jeder Art, dass auch nur die entfernteste Möglichkeit besitzt über den Taschengeldparagraphen hinaus zu gehen, gehört grundsätzlich als ab 18 eingestuft.

Entsprechende Werbung ist mit vergleichbarer Werbung für "ab 18" zu betrachten.
 
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