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News Glücksspiel in Spielen: Coin Master verstößt nicht gegen Jugendschutzgesetz

Obvision schrieb:
Leider lässt die aktuelle Gesetzeslage das nicht zu.

https://www.gesetze-im-internet.de/drig/__38.html

(1) Der Richter hat folgenden Eid in öffentlicher Sitzung eines Gerichts zu leisten:
"Ich schwöre, das Richteramt getreu dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und getreu dem Gesetz auszuüben, nach bestem Wissen und Gewissen ohne Ansehen der Person zu urteilen und nur der Wahrheit und Gerechtigkeit zu dienen, so wahr mir Gott helfe."


Leider haben die meisten Richter den 2ten Halbsatz irgend wie vergessen oder nicht verstanden.

mfg
 
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Ein Böhmermann ist auch nur ein "Witzemacher und Selbstdarsteller". Würde politisches Kabarett etwas bewirken, sähe es ganz anders aus auf dieser Welt. Die Hoffnung auf einen "mündigen Bürger" habe ich inzwischen jedenfalls aufgegeben. Also müsste eigentlich der Staat ran, aber der ist entweder unwillig oder unfähig, vielleicht auch beides.
 
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PeterPlan schrieb:
deren technisches Verständnis oft von ihren 10-jährigen Kindern übertroffen wird
Streich "technisches Verständnis" und ersetze es lieber mit "Interesse, wie man Instagram & Co. benutzt sowie Spiele spielt."

Die meisten haben doch einfach keine Lust, sich tiefergehend mit diesen Themen zu beschäftigen. Warum ist es deswegen falsch, die Verantwortung u.A. bei den Eltern zu sehen? Weil sich die Eltern dann Mal damit beschäftigen müssten, was ihr Kind tatsächlich macht und das Smartphone dann nicht mehr als Mittel genutzt werden kann, sein Kind ruhig zu stellen?
 
Hm... eigentlich könnte man daraus etwas gutes machen.
Man müsste jetzt nur noch die öffentlich rechtlichen an Ihren Auftrag erinnern und über diesen Fall kritisch(!) berichten lassen. Dann sollten auch nicht IT/Computer-affine Menschen einen Realitätscheck bekommen.
Dann erzieht man gleich die Menschen zusätzlich das Glücksspielsucht eben real und eine Gefahr für Kinder ist.

Klar ist es Aufgabe der Erziehungsberechtigten. Das heißt aber nicht das die Wirtschaft versuchen soll, alles in Ihrer Profitbestreben mögliche, zu tun was als Krankheit gilt bzw. auslöst.
Ich bin von den ganzen Psychotricks die uns umgeben sehr angewidert.
 
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Bonanca schrieb:
Streich "technisches Verständnis" und ersetze es lieber mit "Interesse, wie man Instagram & Co. benutzt sowie Spiele spielt."

Die meisten haben doch einfach keine Lust, sich tiefergehend mit diesen Themen zu beschäftigen. Warum ist es deswegen falsch, die Verantwortung u.A. bei den Eltern zu sehen? Weil sich die Eltern dann Mal damit beschäftigen müssten, was ihr Kind tatsächlich macht und das Smartphone dann nicht mehr als Mittel genutzt werden kann, sein Kind ruhig zu stellen?

Weil sie es aus vielen Gründen einfach nicht tun. Was hab ich schon an mein Umfeld heran gepredigt. Völlig sinnlos, da kommen nur Ausreden wie "dafür habe ich keine Zeit/keinen Nerv" oder "das kapiere ich eh nicht", oder "dafür habe ich ja dich, den IT-Experten (lol)".

Draco Nobilis schrieb:
Hm... eigentlich könnte man daraus etwas gutes machen.
Man müsste jetzt nur noch die öffentlich rechtlichen an Ihren Auftrag erinnern und über diesen Fall kritisch(!) berichten lassen. Dann sollten auch nicht IT/Computer-affine Menschen einen Realitätscheck bekommen.
Dann erzieht man gleich die Menschen zusätzlich das Glücksspielsucht eben real und eine Gefahr für Kinder ist.

Klar ist es Aufgabe der Erziehungsberechtigten. Das heißt aber nicht das die Wirtschaft versuchen soll, alles in Ihrer Profitbestreben mögliche, zu tun was als Krankheit gilt bzw. auslöst.
Ich bin von den ganzen Psychotricks die uns umgeben sehr angewidert.

Genauso sehe ich das auch. Warum muss man das denn gewähren lassen? Der ganze Mist fängt schon mit der scheiß Werbung an. Das zeigt nur, wo bei uns die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prioritäten liegen.
 
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Nachdem ich jetzt hier gefühlte 100 Mal Korruption gelesen habe möchte ich gerne sagen, dass ich den Text ein wenig anders gelesen habe. Für mich klingt das so, als hätte die BPJM das gerne indiziert, muss sich aber an die eigenen veralteten Richtlinien zur Bewertung halten und hofft, dass diese geändert werden.
Wie wir unsere Politik so kennen, kann das dauern. Wenn's nicht aktualisiert wird bin ich definitiv bei den Korruptionszwischenrufen dabei, dort ist Lobby-Arbeit dann wieder groß geschrieben.

P.S. Ob man den Böhmermann nun mag oder nicht... ich find's super, dass er darauf aufmerksam gemacht hat. Schade, dass die App Produzenten nicht abgewatscht wurden.
 
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Ich frage mich immer wieder, was die Gefährdung des Gemeinwohls so demokratisch macht, und warum ich mich deshalb als "Linksextremist" bezeichnen lassen muss. Interessante Sichtweise.

Mit dieser Argumentation könnte man auch den Rechtsstaat abschaffen, denn der ist ja in gewissem Sinne dann auch "undemokratisch", weil restriktiv.
 
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trialgod schrieb:
Wenn man hinter jeder Entscheidubg Korruption erkennt, obwohl es wohl anscheinend eindeutig ein Problem mit der Gesetzeslage ist...

Womöglich haben die Leute mit einem Spielautomaten der wie ein Spielautomat aussieht und auch noch so funktioniert sowie der "Erklärung" ein Problem. Glücksspiel ist nach Jugendschutzrecht unter 18 strengstes verboten. Da läuft die typische Aufweichung des Rechtsstaates wie ihn auch die GEZ Propagandisten mit ihrer "Haltung" betreiben. Einen haste ja schon genannt...

...die ausschließlich den Konsum von Dingen mit Suchtgefahr fördern. Mit simuliertem Glücksspiel, wie im Falle der Apps, war die Behörde bislang nicht konfrontiert, schreibt sie.

Glücksspiel kann Süchtig machen. Kann reicht hier schon aus. Zudem ist auch das Angebot im "Deutschen" Internet klar geregelt. Glücksspieländerungsstaatsvertrag nur ml als Stichwort...
 
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SFFox schrieb:
Für mich klingt das so, als hätte die BPJM das gerne indiziert, muss sich aber an die eigenen veralteten Richtlinien zur Bewertung halten und hofft, dass diese geändert werden.

Eigentlich wollte ich ja dazu nichts sagen....

Eine Bundesbehörde schafft mit einem Urteil eine Tatsachenentscheidung. Einfaches Verwaltungsrecht. Diese ist Rechtskräftig, wenn keine Aufschiebung beantragt wird und gegen die Ablehnung geklagt wird. Ab dem Zeitpunkt der Klage ist man als Verwaltungsfuzzi raus, dann entscheiden Richter und Typen mit Anzügen.

Wenn hier irgend einer behauptet, er würde wegen Gesetzen irgend etwas nicht machen "dürfen", weil er durch Gesetze gezwungen wird, Kinder mit Drogen zu verseuchen, dann soll er sich mal gerade machen, überlegen warum unsere aktuellen Gesetze sind wie sie sind und warum er als Beamter sowieso nichts zu befürchten hat.

Die sollen einfach ihre Arbeit machen und wenn sie mal ein wenig über das "Ziel" hinaus schießen, haben sie eine Rechtsabteilung, die das wieder gerade bügelt.

Bis hier irgend einer bügelt, hat dann der Gesetzgeber nachträglich das ganze mit Gesetzen legitimiert. :stock:

mfg
 
DerHalbmann schrieb:
Kann man ne Sammelklage gegen die bpjm organisieren?
Im Gegensatz zu dir kennt sich die BPJM wenigstens mit den deutschen Gesetzen aus und hält sich daran.
In D existieren es keine Sammelklagen. Schau weniger US Serien.
 
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Botcruscher schrieb:
Solange die Fresse hältst und fein deine Steuern rüberreichst ist ja auch alles in Ordnung. Aber wehe da sind historisch korrekte Symbole in dem Spiel...

Kann niemand was dafür, dass du dich nicht informierst

PeterPlan schrieb:
Wir leben halt in einer Konsumgesellschaft, in der fast alles gewährt wird, was Profit verspricht. Die Moral bleibt da eben auf der Strecke. Scheißwelt.

Und wieder einmal wälzt man die Verantwortung auf die Eltern ab, deren Medienkompetenz zwischen marginal und nicht vorhanden angesiedelt ist, und deren technisches Verständnis oft von ihren 10-jährigen Kindern übertroffen wird.

Ich weiss nicht mit was für Leuten du Kontakt hast, aber ich achte sehr genau drauf was mein Sohn konsumiert. Hast wohl doch keinen Plan
 
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Süchtig machendes Glücksspiel? Erlaubt.

Es gibt aus versehen eine halbe Brust zu sehen? Verboten.

Westliche Werte in Reinkultur.
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DerHalbmann schrieb:
Kann man ne Sammelklage gegen die bpjm organisieren?
Nein. Erstens gibt es keine Sammelklagen, zweitens was willste denn klagen? Das ist eine Behörde.
 
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DrFreaK666 schrieb:
Ich weiss nicht mit was für Leuten du Kontakt hast, aber ich achte sehr genau drauf was mein Sohn konsumiert. Hast wohl doch keinen Plan

Ganz normale Menschen in meinem Umfeld, quer durch alle Klassen, Arbeiter, Angestellte, Akademiker und Rentner. Freut mich für dich, wenn du eine sonnige Ausnahme darstellst, aber du repräsentierst wohl nicht den durchschnittlichen Menschen. Und die lahme Anspielung auf meinen Nick verzeihe ich dir nochmal. ;)
 
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PeterPlan schrieb:
Und wieder einmal wälzt man die Verantwortung auf die Eltern ab, deren Medienkompetenz zwischen marginal und nicht vorhanden angesiedelt ist, und deren technisches Verständnis oft von ihren 10-jährigen Kindern übertroffen wird.

Was denkst du wie alt die Eltern eines 10 Jährigen sind? :)

Das Problem betrifft nicht nur die "jungen" sondern AUCH die "alten"

Meine Schwester und meine Mutter spielen coinmaster und ich habe denen mehrfach meine Sichtweise darüber geschildert.
Es sind alle Altersgruppenn betroffen und es wird nichts dagegen unternommen...
 
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Dann sollen eben die Eltern sich mehr um ihre Kinder kümmern. Ich habe schon im Kaufladen erlebt, wie der minderjährige Sohn seinem Vater diktiert hat welches Spiel er zu seinem Geburtstag haben möchte, welches natürlich ab 18 Jahren war.
Der Händler an der Kasse hat zwar davon abgeraten dem Sohn so ein Spiel zu kaufen, aber schlussendlich kann er nichts dagegen tun, wenn der Vater das Spiel kauft.

Gesetz ist nun mal Gesetz....
Ich verstehe nur nicht, warum man Glücksspiele nicht generell einfach ab 18 Jahre freigibt. Lotto kann man auch erst ab 18 Jahre spielen.
 
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testwurst200 schrieb:
Was denkst du wie alt die Eltern eines 10 Jährigen sind? :)

Das Problem betrifft nicht nur die "jungen" sondern AUCH die "alten"

Meine Schwester und meine Mutter spielen coinmaster und ich habe denen mehrfach meine Sichtweise darüber geschildert.
Es sind alle Altersgruppenn betroffen und es wird nichts dagegen unternommen...

Fehlende Medienkompetenz und Technikaffinität ist mit steigendem Alter natürlich häufiger anzutreffen, das war auch früher schon so. Das ändert aber gar nichts am grundsätzlichen Problem.
 
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@PeterPlan
Ich werde auch mit zunehmendem Alter meine Medienkompetenz verlieren.
Immer wieder erwische ich mich dabei, wie ich etwas für total unnötig halte und bei den jüngeren geht das voll durch die Decke...
 
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[wege]mini schrieb:
dir ist schon klar, dass dies ein Kompliment ist? :evillol:

mfg

Auch wenn du mir das jetzt nicht glaubst, aber es ist tatsächlich eines.

testwurst200 schrieb:
@PeterPlan
Ich werde auch mit zunehmendem Alter meine Medienkompetenz verlieren.
Immer wieder erwische ich mich dabei, wie ich etwas für total unnötig halte und bei den jüngeren geht das voll durch die Decke...

Genau genommen ist dies das Gegenteil von fehlender Medienkompetenz. Denk nochmal drüber nach. ;)
 
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PeterPlan schrieb:
Auch wenn du mir das jetzt nicht glaubst, aber es ist tatsächlich eines.

Warum sollte ich das nicht glauben....Der Zeitpunkt deiner Anmeldung, dein Bild, die Anzahl deiner Beiträge zusammen mit der Art und Weise wie du dich ausdrückst, passt.

Du könntest auch einarmige Banditen programmieren oder irgend welchen Typen in der BPjM das Zeug als nicht Jugendgefährdend verkaufen. :D

um bei der Topic zu bleiben.

mfg
 
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