News Gnome 40 Alpha: Neue Shell UX für Linux kann ausprobiert werden

Schön!
Sieht dem MacOS immer ähnlicher was vollkommen ok ist. Ist genau mein Geschmack, Linuxbedienung,Funktion und Stabilität im Apple-Design...was gibt es besseres?
 
Moin,
ich hoffe ich trete damit keinem auf die Füße, aber ich finde die meisten DEs haben ihre Daseinsberechtigung. Bei mir kommt es immer drauf an, auf welchem Gerät ich mich gerade befinde. Zb auf einem Lenovo Tablet macht für mich Gnome mehr Sinn als Xfce, obwohl letzteres definitiv genau auf dem Gerät schonender laufen würde. Gestern noch gemerkt, dass Touch bei Gnome echt gut funktioniert. Wenn ich die Wahl hatte würde ich aber jederzeit Cinnamon oder XFCE, LXQT bevorzugen. KDE finde ich auch genial. Komme ich aber im Alltag weniger mit klar.
Wie oben schon jemand herausgestellt hat.

Alles Geschmackssache

Ich freue mich weiterhin über jede Linux News und hoffe ja irgendwann auf einen GPU Test seitens CB mit einer "Mini" Sektion Pop OS oder vergleichbarem.
😁
 
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notnitro schrieb:
Ich freue mich weiterhin über jede Linux News und hoffe ja irgendwann auf einen GPU Test seitens CB mit einer "Mini" Sektion Pop OS oder vergleichbarem.
😁
Das wäre der Hammer wenn CB hier ein Guide machen würde, mit GPU Test und Pop OS für Gaming an Linux (Einrichtung+Beispiele an diversen Spielen?).
Meine Interesse wäre da!
Eventuell könnte ich sogar eines meiner "alten" Reserve PCs dafür hinhalten und zumindest Ansatzweise beschreiben wie man ein Gaming System installiert (auf älterer Hardware)...ich habe sowas noch nie gemacht und nie richtig installiert bekommen.
 
joshy337 schrieb:
Bzgl. "abgedrehtes Zeug" - genau diese weitverbreitete Sichtweise ist der Grund, warum wir in so einer tristen Gesellschaft leben - meiner Meinung nach.
Du darfst das nicht so absolut sehen, sondern wie mit anderen Werkzeugen auch.
Ein Handwerker wird ja auch sein Hammer nicht danach aussuchen, ob dieser nun schick aussieht. Sondern das er solide ist und gut handhabbar. Trotzdem wird der bei sich in der Wohnung vielleicht das ein oder andere Bild zu hängen haben. Obwohl das Bild keinen konkreten Nutzen hat außer eben die Wohnung zu verschönern.

Was ich sagen will: Das eine schließt das andere nicht aus. Man guckt aber schon, was man wo haben will.

joshy337 schrieb:
Der heutige Zeitgeist ist sehr oberflächlich und ohne Tiefe.
Das ist aber eine völlig andere Frage als die ob ich für meine Arbeit ne GUI wie in ein Klingonenschiff haben will. :-)

joshy337 schrieb:
Man spricht von "Entwicklung" obwohl sich nicht wirklich was entwickelt.
Ich sag ja selbst, das es bei GUIs oder auch explizit bei Dateimanagern durchaus Verbesserungspotential gibt oder das man bestimmte Sachen sogar ganz anders macht.
Irgendwelche 3D-Animationen ohne konkreten Mehrwert gehören eher nicht dazu. Wie gesagt. Just for fun kann man das ja von mir aus gerne machen. Da spiele ich dann auch gerne selbst mit sowas rum. Für meine alltägliche Arbeit wäre es mir aber zu mühsam. Da kann es auch noch so stylisch aussehen. Das nützt mir nix, wenn ich am Ende doch darüber fluche weil ich für alles drei Mal so lange brauche.

Zeit die ich bei der Arbeit spare hab ich dann übrig für Sachen, die wirklich Spaß machen. :-)

joshy337 schrieb:
Nichts gegen den Minimalismus an sich, aber die momentane Umsetzung hat keinen Charme, keinen Stil, keine schlichte Eleganz, kein Herz.
Ist einfach nur braches Land. Entmenschlicht, kühl. Meiner Meinung nach.
Ich finde den Minimalismus auch nicht positiv. Vor allem wenn Minimalismus allein um des Minimalismus-willen gemacht wird. Denn auch hier geht es eher um Style denn um Funktionalität.
Minimalistische GUIs teilen in dieser Hinsicht sozusagen die Nachteile des abgespaceten Zeugs. :-)

joshy337 schrieb:
Nimm KDE 3 von Anfang 2000, ändere das Copyright, ändere ein paar Icons und präsentiere das mal als neu.
Die meisten jungen User würden vermutlich glauben, dass es ein hyper-modernes Release ist.
Deswegen ist auch der twm oder von mir aus auch der fvwm im Prinzip hochmodernes Zeug. Die erfüllen die Minimalismuskriterien des Zeitgeistes fast optimal. :-)
 
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joshy337 schrieb:
Was GNOM/KDE und Co. da abliefern ist immer die gleiche aufgewärmte Tiefkühlkost.
Aus Interesse gefragt, gibt ist eine existierende GUI mit Fokus auf Desktops/Laptops die du als „innovativer“ bezeichnen würdest?
 
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Was ich mir halt noch gut vorstellen könnte, das man GUI und Kommandozeile noch besser miteinander verknüpft. Bisher sind das ja immer so ein bisschen getrennte Welten. Zwar gibts hier und da zarte Ansätze das miteinander zu verbandeln (so Geschichten wie Copy/Paste, Drag&Drop mit der Terminalemulator), aber das ist doch alles sehr rudimentär und da sind viel mehr Sachen vorstellbar.

Warum sollte z.B. der CLI-Operationen wo dann irgendwie ne Dateiliste raus kommt das nicht in einer Dateimanager-artigen grafischen View anzeigbar sein. Oder statt less sein Zeug im Terminal darstellt das nicht in einem grafischen Buffer, dann man dann auch beliebig per Hand modifizieren kann und der dann wieder als Eingabewert für ne andere Operation dient (wie man es in emacs machen kann). Wenn man so will Pipes direkt in aus uns GUI-Programmen.

Überhaupt das das Terminal-Window nur mehr oder weniger ein relativ dummes Terminal darstellt was im wesentlichen nur Text darstellt. Denkbar wäre auch eine Art Rich-Text, wo der Text eben nicht nur ein Text ist, sondern auch einen Datentyp repräsentiert. Das wird dann spannend wenn man GUI-mäßig damit interagiert und wenn man zum Beispiel mit ls eine Dateiliste anzeigt könnte man dann zum Beispiel mit der Maus einfach auf eine Datei draufklicken und die per Drag and Drop in ein offenes Dateimanager-Fenster kopieren und solche Sachen.

Da ist vieles denkbar. Gut. Nicht alles davon macht vielleicht in der Praxis Sinn. Aber das wäre tatsächlich mal was Anderes.
 
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Sich von macOS inspirieren zu lassen ist mal ein erstaunlich schlauer Schachzug. Schließlich hat Apple mehr als genug Geld, um in aufwendigen Studien ermitteln zu lassen, welche Art von Desktopoberfläche den Kunden am besten gefällt.

Bei manchen Open-Source-Projekten (z.B. GIMP) denken die Entwickler immer noch, dass sie bei der grafischen Benutzeroberfläche viel schlauer als große Konzerne sind und das Ergebnis sieht dann entsprechend aus.
 
Atalanttore schrieb:
Schließlich hat Apple mehr als genug Geld, um in aufwendigen Studien ermitteln zu lassen, welche Art von Desktopoberfläche den Kunden am besten gefällt.
Ich glaube dieser Aspekt ist manchmal überbewertet. Klar sollte man eine GUI gut designen. Keine Frage. Aber ich glaub, was die Leute am meisten nervt ist, wenn sich irgendwas ändert und nicht mehr ist wie in vorhergehenden Versionen.

Atalanttore schrieb:
Bei manchen Open-Source-Projekten (z.B. GIMP) denken die Entwickler immer noch, dass sie bei der grafischen Benutzeroberfläche viel schlauer als große Konzerne sind und das Ergebnis sieht dann entsprechend aus.
Ich weiß gar nicht, was an GIMP so schlimm ist. Gerade die letzten Jahre ist doch die GUI in Ordnung. Ich finde da beispielsweise Photoshop auch nicht wirklich einfacher. Das liegt aber zum Teil auch in der Natur der Sache. Bildbearbeitung die über einfachen Kram hinaus geht ist nunmal nicht trivial. Dementsprechend ist dann auch die Bildbearbeitungssoftware komplex.
 
andy_m4 schrieb:
Ich weiß gar nicht, was an GIMP so schlimm ist. Gerade die letzten Jahre ist doch die GUI in Ordnung. Ich finde da beispielsweise Photoshop auch nicht wirklich einfacher. Das liegt aber zum Teil auch in der Natur der Sache. Bildbearbeitung die über einfachen Kram hinaus geht ist nunmal nicht trivial. Dementsprechend ist dann auch die Bildbearbeitungssoftware komplex.
Die Benutzeroberfläche von GIMP ist altbacken.

Bei GIMP konnte ich bei Designern schon eine Art von Entsetzen beobachten, wenn sie für eine Aufgabe vorübergehend mit GIMP arbeiten sollten, weil (noch) kein Photoshop verfügbar war.
 
Atalanttore schrieb:
Die Benutzeroberfläche von GIMP ist altbacken.
Das Argument hab ich nie verstanden.
Weil die Leute sollen das Ding ja nicht heiraten oder die GUI ausdrucken und sich damit das heimische Wohnzimmer tapezieren, sondern sie sollen damit arbeiten.

Ich stell mir grad nen Handwerksbetrieb vor, wo dann einer der Gesellen zum Hammer greift und dann sagt: "Der sieht aber altbacken aus. Meister? Haben wir da nicht irgendwo ein Hammer mit modischen Farben und elegant geschwungenen Formen?" :-)

Die Gimp-Oberfläche hat ohne Zweifel Verbesserungspotential. Aber hier irgendwie mit "sieht altbacken aus" um die Ecke zu kommen finde ich da schon spannend.

Auf der anderen Seite: Wenn genau das ist, was den Leuten spontan zu Gimp einfällt, kann so schlimm die GUI wohl doch nicht sein. :-)
 
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@Atalanttore Also so groß finde ich den Unterschied zwischen den GUIs jetzt auch wieder nicht.. Man kann zwar bemängeln, dass es an manchen Stellen nicht ganz so konsistent ist bei GIMP, aber ansonsten sehe ich da jetzt nicht den riesen Unterschied. Klar haben beide Tools ihre eigenen Nischen und Einsatzgebiete. PS macht im privaten Umfeld aufgrund des enormen Preises nahezu keinen Sinn, kann sich dagegen aber aufgrund der vielen Addons und Tools im professionellen Umfeld schnell rechnen. Das Argument mit dem Design finde ich nicht das beste für PS, GIMP hat sich dem PS-Design mittlerweile doch sehr deutlich angenähert:
1613685744971.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde ja das neue Default-Symbolleisten-Theme etwas gewöhnungsbedürftig und auch durch dieses (moderne) 2-farbigen Flatdesign sind die Symbole schwieriger zu erkennen.
Zum Glück lässt sich das alte Legacy-Design leicht wieder hinkonfigurieren.
Das ist so ne Änderung ohne Not, die nicht wirklich was zur Ergonomie oder Funktionalität der GUI beiträgt und es potentiell eher schwieriger macht.

Können die die "Altbacken"-Kritiker nicht einfach ignorieren? :-)
 
Welche apps laufen denn schon unter gtk4? Gtk4 demo und gtk4-widget-factory kenne ich bereits
 
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