Notiz Gnome 40: Neue Shell UX für Linux offiziell erschienen

Nutze Fedora 33 mit Gnome auf meinem Hauptrechner, nicht mehr lange bis 34.... Gnome 40 sieht interessant aus, freue mich schon :)
 
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franzerich schrieb:
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Ooooookay... aaaalles klar. Ich glaube, ich verzichte erstmal darauf. Es ist schon fast sinnbildlich für ein linuxbezogenes Release... :D

Ich fütter dich mal: Wer seinen Browser nicht unter Kontrolle hat, darf laut dem international-interdistributionalen Linux-Konvent explizit kein Linux nutzen. Deshalb ist es Dir hiermit verboten, jemals eine andere, gegebenenfalls sogar gute Erfahrung mit einem kostenlosen Betriebssystem zu machen. Der Konvent verbannt dich für immer dazu, Windows oder MacOS zu nutzen. Einspruch kann natürlich eingelegt werden. Auf einer Linuxkommandozeile, an /dev/null

scnr :D
 
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Sieht wirklich gut aus, fand den Tastaturgebundenen Gnome-Workflow schon immer sehr angenehm am kleinen Laptop.
 
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Oh man. Ich hab 2 jahre gebraucht mich vom Würfel mit den Desktops nebeneinander auf die untereinander umzustellen...

Ansonsten: Gnome wäre gut beraten das Adwaita Theme ein bisserl an die Arc-Forks näher heranzubringen. Dann würden viele Kritiken (hier hab ich jetzt gar keine gefunden xD ) denk ich besser ausfallen.

Ansonsten hätte ich noch gerne eine Gedit-Weiterentwicklung, da dies mein Main-Editor ist... Da ist vor 5 Jahren richtig was weiter gegangen aber jetzt wieder eingeschlafen: https://blogs.gnome.org/nacho/2014/01/15/gedit-has-a-new-face/ , https://blogs.gnome.org/nacho/2015/05/10/minimap-for-gedit/

Ansonsten bin ich aber richtig zufrieden mit Gnome und auch mit Fedora!
 
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netzgestaltung schrieb:
Ansonsten: Gnome wäre gut beraten das Adwaita Theme ein bisserl an die Arc-Forks näher heranzubringen. Dann würden viele Kritiken (hier hab ich jetzt gar keine gefunden xD ) denk ich besser ausfallen.
Die Probleme die ich mit Gnome habe sind bestimmt nicht mit einem Theme aus dem Weg geräumt. Es geht hier einfach um die grundlegende Philosophie hinter Gnome auf allen Ebenen möglichst minimalistisch zu sein. Gedit ist da ein schönes Beispiel und in meinen Augen so etwas wie das Windows-Notepad für Linux. Man kann damit mal kurz eine Datei bearbeiten wenn gerade nichts anderes da ist, aber ansonsten nehme ich lieber einen ausgewachsenen Editor wie Notepad++ oder Visual Studio Code.

Und diese Philosophie des Minimalismus zieht sich mehr oder weniger durch alle Anwendungen die direkt zum Desktop Environment gehören. Manche Menschen mögen diesen Ansatz und wollen gar nichts anderes mehr haben, andere (so wie ich) werden damit überhaupt nicht warm und nehmen Gnome nur wenn sie quasi dazu gezwungen sind.

Nur ist es ja auch gar nicht nötig, daß Gnome jeden zufriedenstellt. Deshalb gibt es ja so viele verschiedene Desktops, damit jeder mit der Umgebung arbeiten kann die er braucht. Wenn Gnome das bietet was du brauchst dann ist das gut so. Und ja, das meine ich wirklich so. Das ist ja einer der Grundgedanken hinter der Vielfalt von Linux, daß jeder die Möglichkeit haben soll sich die Arbeitsumgebung zusammenzustellen mit der er am besten zurecht kommt.
 
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Serana schrieb:
Gedit ist da ein schönes Beispiel und in meinen Augen so etwas wie das Windows-Notepad für Linux.
Gedit ist extrem konfigurierbar erweiterbar und schaut nur am Anfang so aus... täuschen und tarnen ;-)

ich hab lang mit Notepad++ < PsPad < Sublimetext2 gearbeitet und auch VScodium ausprobiert. Ein bisschen trau ich mich das schon zu bewerten.

ich habe letztens quasi die gleiche eine ähnliche Kritik zu KDE geäußert: https://www.computerbase.de/forum/t...d-im-detail-noch-besser.2005560/post-25313220

Deshalb ist es mmn gut das es unterschiedliche DEs gibt. Minimalistisch find ich Gnome eigentlich gar nicht. Aufgebläht wie immer ;-). Minimalistisch wäre ja eher Openbox oder i3...
 
Zuletzt bearbeitet:
Serana schrieb:
Und diese Philosophie des Minimalismus zieht sich mehr oder weniger durch alle Anwendungen die direkt zum Desktop Environment gehören. Manche Menschen mögen diesen Ansatz und wollen gar nichts anderes mehr haben, andere (so wie ich) werden damit überhaupt nicht warm und nehmen Gnome nur wenn sie quasi dazu gezwungen sind.
Ich z.B. Ich nutze aber auch für vieles lieber das Terminal
 
Serana schrieb:
Nur ist es ja auch gar nicht nötig, daß Gnome jeden zufriedenstellt. Deshalb gibt es ja so viele verschiedene Desktops, damit jeder mit der Umgebung arbeiten kann die er braucht.
Das und das die Anwendungen fast alle ein CLI haben ist der Grund warum ich Linux nutze.
Ergänzung ()

0x7c9aa894 schrieb:
Wenn ich das richtig sehe geht wayland damit nicht, womit es für Touch Geräte unbrauchbar ist.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Wenn ich das richtig sehe geht wayland damit nicht, womit es für Touch Geräte unbrauchbar ist.
Ich versteh die Aussage nicht so ganz.
  • i3 läuft nicht unter Wayland, und wird es warscheinlich auch nicht, denn es gibt sway
  • i3 und touch Geräte wie soll das funktionieren?
 
@0x7c9aa894 mit Touch Gesten sollte das nutzbar sein, Android, iOS und Windows im Tablet Mode sind ja auch Tile Window Manager. Und das ist im Grunde auch was mich auf dem Tablet an Gnome 40 stört keine Option für Tiling...

Ich müsste mir mal Pop Shell von GitHub runterladen (die Version im repository von Fedora ist leider noch für 3.38
Ergänzung ()

0x7c9aa894 schrieb:
Ich weiß hab es auch mal mit einer ganz frühen Beta getestet, ist es inzwischen ausgereift?
 
@AlphaKaninchen
Ja verstehe was du meinst.

i3 ist auf Tastatur ausgelegt.
sway habe ich 2 mal ausprobiert, aber die Entwickler wollen Nvidia Treiber nicht unterstützen, und damit ist es für mich im Moment keine Option.

Die Idee von i3 ist es ja viele Fenster zu verwenden, und wenn man in einem Fensten eine 2 App aufmacht, so wird geteilt. Dies alleine deckt schon 90% meiner Anwendung ab. OK von Fenster zu Fenster verschieben tue ich auch oft. Gnome-i3 ist in erster Linie ein i3 Desktop mit gnome desktop Funktionen, wie GTK theming, dbus, audio, netzwerk, Dateimanager integiert.

Den Weg den Gnome gegangen ist, einen Desktop für alle Geräte zu bauen, hat halt zu Nachteilen beim Desktop geführt. Ich hatte mir schon die ganze Zeit gedacht warum kann ich das Dock nicht einfach verschieben? Und auch die Desktops oberhalb der Icons gefallen mir in der neuen Version gut.
 
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So die im Artikel verlinkte iso heruntergeladen und weder mit Etcher oder Unetbootin lässt sich ein bootfähiger USB Stick erstellen.
 
Photon schrieb:
Weiß man eigentlich, warum Gnome 40 und nicht Gnome 4.0?
Damit rennt GNOME dem Trend hinterher nur noch "einfache" Versionsnummern zu haben. Ohne Minor-Versionen mit Punkt abzutrennen wegen .... na warum weiß eigentlich auch keiner. Aber ist halt modern.

Gut. Auf ihrer Homepage drücken sie es etwas anders aus:
https://discourse.gnome.org/t/new-gnome-versioning-scheme/4235
aber im Grunde läufts darauf hinaus.
 
Serana schrieb:
aber ansonsten nehme ich lieber einen ausgewachsenen Editor wie Notepad++ oder Visual Studio Code.
geht mir unter jedem Desktop so. Egal ob Gnome, KDE, XFCE, Windows oder macOS ich nutze zum Entwicklen nie den eingebauten Editor.

Sondern installiere einfach VSCode
 
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Ich glaube, die mitgelieferten Editoren haben auch gar nicht den Anspruch ein "großer" Editor zu sein (außer Kate bei KDE vielleicht mal und selbst da ist es ja eher ruhig drum geworden).
Für die kleine Text-Datei zwischendurch reichen die aber natürlich alle Mal. Und wer mehr in Text macht, hat dann sowieso sein jeweilig individuellen Favoriten.

kim88 schrieb:
Sondern installiere einfach VSCode
Oder vscodium, wenn man den ganzen Microsoft-Spionage-Kram nicht dabei haben will. :-)
Wobei das schon kein reiner Editor mehr ist, sondern eher eine IDE.
Und dann noch so ne fette Electron-App. Was haben sich die Leute damals über den emacs aufgeregt. So von wegen fett, ressourcenverschwendend usw. Bloß weil er fast 10MB RAM belegt. Dafür kriegste bei VSCode gerade mal den Splash-Screen. :-)
 
andy_m4 schrieb:
Und dann noch so ne fette Electron-App. Was haben sich die Leute damals über den emacs aufgeregt. So von wegen fett, ressourcenverschwendend usw. Bloß weil er fast 10MB RAM belegt.
"Fett" ist eben immer relativ. Mein erster Computer hatte ca. 1 MB RAM. Das mußte nicht nur für das Betriebssystem reichen, sondern auch für die Anwendungen. Daneben gab es eine 20 MB Festplatte.

Heute sind wir selbst bei Bürokisten bei 8 GB RAM und die SSD (Festplatten werden bei den neuen Modellen ja kaum noch verbaut) stellt mindestens 128 eher sogar 256 GB Speicher bereit.

Wenn früher ein Editor 10 MB RAM belegte war das viel. Wenn heute ein Editor 100 - 200 MB RAM belegt dann ist das objektiv überlegt zwar auch viel, aber es interessiert keinen mehr weil es genug Speicher für alle gibt.
Bei LinuxNews hat sich jemand mal die Arbeit gemacht und nachgesehen wieviel RAM die gängigen Desktops bei typischer Installation eigentlich so verbrauchen. Es wurde nicht darauf geachtet, daß alles möglichst schlank ist sondern von Interesse war einzig und allein die Standardinstallation.

https://linuxnews.de/2020/06/speich...hme-kaetzchen-desktop-umgebungen-unter-linux/

Mein derzeit bevorzugter Desktop Cinnamon lag mit 954 MB an der Spitze, danach folgte Gnome mit 900 MB. KDE Plasma hatte zwar die längste Startzeit, blieb aber mit 710 MB vergleichsweise bescheiden. In früheren 32 Bit Zeiten mit standardmäßig maximal 4 GB RAM wäre das ein sogenanntes Unding gewesen. Startet man Gnome heute auf einer Kiste mit 16 GB RAM verbraucht das System eben soviel wie es verbraucht. Ist ja genug Speicher da. Selbst wenn dann für den Browser auch noch mal 1 GB draufgeht stört das nicht groß.
 
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Klar ist fett relativ.
Auf der anderen Seite haben wir extreme Verschwendung und fragwürdige Architekturen.
Visual Studio Code ist doch das beste Beispiel dafür. Da lassen die für eine Desktop-Anwendung einen Webserver laufen, darauf einen Browser und darin dann die eigentliche Applikation. "Von hinten durch die Brust ins Auge" sagt man wohl dazu. :-)
Und ist symptomatisch für die heutige Softwarelandschaft.

Die Ausrede die dann immer kommt (und die Du auch bringst) ist, das wir doch üppige Hardwareressourcen haben und es uns daher leisten können. Das stimmt nur zum Teil. Weil wir haben auch schmale Hardware die insbesondere durch Smartphones und Co deutlich verbreiteter sind. Außerdem bedeutet Ressourcenverschwendung auch immer eine Verschwendung an Energie.

Der andere Punkt ist, das fette Programme meist auch komplexe Programme sind mit entsprechend Bugs (inkl. Sicherheitslücken!). Lustigerweise genau das, was wir heutzutage beobachten.
 
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