Taxxor schrieb:
Du sagst GOG zahlt nichts für ihr Rückgaberecht, doch tun sie, denn sie haben die Kosten für das Angebot und den Download der Spiele zu tragen, nicht der Entwickler.
Der Entwickler kommt bei einer Rückgabe auf 0 raus, GOG zahlt drauf.
Der Entwickler stellt der Ware, der Kunde konsumiert sie, der Entwickler bekommt nichts dafür.
So kommt er nicht auf 0 raus sondern je nach Game minus ~40€.
Ja GOG zahlt durch die Auslieferung und Abwieglung, das wollen sie ja so und es rechnet sich letztlich wohl. Was ich meinte was sie nicht zahlen, ist dem Entwickler seinen Verkaufspreise für deren Spiel das GOG rausgegeben und dann leergesoffen zu Lasten des Herstellers einfach zu 100% erstattet hat.
Taxxor schrieb:
Und der Milchvergleich, allgemein der Vergleich mit physischen Waren hinkt stark, da hier bei jeder Packung Milch finanzieller Aufwand für den Produzenten hinter steckt, bei Software nicht.
Das einzige was hier kontinuierlich kostet sind die Server um die Ware anzubieten und die zahlt GOG.
Der Milchvergleich kommt von dem auf den ich mit meinem Beitrag geantwortet hatte.
#2
Aber ja von digitalen und physischen Waren trennen, halte ich tatsächlich nicht viel. Denn ein Game, Film, etc. ist eben nicht mit strg+c herzustellen, die Entwicklungskosten sind oft höher als einen Bauernhof 5 Jahre zu führen.
Alles was einen digitalen Kauf verhindert ist nicht Null sondern ein ganz klarer Schaden für den Produzenten und deshalb auch nicht besser als ein Ladendiebstahl. Nur weil er die Originalkopie immer noch hat und in etwas digitalem nicht direkt eingekaufte Rohstoffe verwurstet sind, macht es das kein Stück besser. Sie müssten für ein Game monatelang bärtige Jungs in einem Keller bezahlen und mit Pizza versorgen, eine Engine lizensieren, Motion Capture Ausrüstung kaufen, ein Orchester beauftragen und vieles mehr. Bei Serien und Co. ist noch offensichtlicher das dafür physische Dinge ge und verbraucht werden. Wie kommt man dann nur drauf dass digitale Produkte kein finanzieller Aufwand wären und es völlig okay wäre wenn der Shop sie ohne Bezahlung abgibt. Software ist essentiell darauf angewiesen bei Release viele Kopieren zu verkaufen. Auch wenn die einzelne Kopie anzufertigen dann nichts mehr kostet, hat sie dennoch einen hohen Wert und kann weder gefileshart noch nach (vollständiger) Nutzung zurückgegeben werden. Deshalb konnten auch Musik CDs und DVDs geöffnet im Laden nicht mehr zurückgegeben werden, obwohl dem Rohling und den Noten beim Konsumieren nichts passiert ist.
Niemand braucht 30 Tage um ein Game beurteilen zu können, es ist quasi nur ein Missbrauch auf Kosten der Entwickler möglich.