Google Chrome ist das beste Beispiel dafür wieso Anwender nicht zu Linux wechseln

Ja, ich weiß. Das ist aber falsch und ein neues Problem in sich. Das führt dazu, dass so Firmen wie Adobe mit ihrem Quatsch durchkommen. Eine äußerst bedenkliche Entwicklung für das Gesamtsystem.
 
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Krakadil schrieb:
Würdet Ihr das auch so unterschreiben? Linux ist gar nicht mehr das Problem (für die große Mehrheit), es sind die Leute selbst?
Ja und nein. Ich finde das ist wirklich eine sehr individuelle Entscheidung letztendlich. Es mag einige Situationen geben in denen Linux und das Software-Angebot reicht, ja.
Chrome ist für mich eine der schlechteren Entscheidungen, aus unterschiedlichen Gründen oder Überlegungen. Wenn es heißt deshalb „Komfort-Einbußen“ in Kauf zu nehmen, ist es eben so.

kim88 schrieb:
(…) Reddit (…) Adobe (…)
Was bin ich froh mich von beiden Plattformen verabschiedet zu haben.
Khorneflakes schrieb:
Dass es in Wirklichkeit daran liegt, dass Sprallos wie Adobe es nicht hinbekommen, kommt bei vielen weniger bedarften Nutzern nicht an.
Adobe will es imo nicht, das ist sicher eine sehr überlegte Entscheidung. Anders als bei z.B. kleineren Anbietern etc. denen die Kompetenzen fehlen könn(t)en.
 
Ist wohl auch eine Kostenfrage. Wobei ich meine, Adobe könnte es sich leisten, Firefox zu unterstützen. Wenn sie auf die User, die nicht wegen ihrer Politik den Browser wechseln wollen, verzichten können, ist es eben so.
 
sedot schrieb:
Adobe will es imo nicht, das ist sicher eine sehr überlegte Entscheidung.
Ist mit Sicherheit so. Aber da drehe ich den Spieß dann um. Der durchschnittliche Nutzer erkennt nicht, warum das jetzt nicht funktioniert. Aber ob sie nicht KÖNNEN oder nicht WOLLEN spielt für mich dann auch keine wirkliche Rolle.
 
kim88 schrieb:
Bei mir dauernd. Teilweise springt der Cursor dann wieder an den Anfang ganz oben links und tippt dort weiter. Führte dazu das ich unter Firefox am Ende oldreddit nutzt - das ganze wurde zunehmend nervend nicht nru Reddit sondern immer wieder Dinge die Firefox nicht konnte - das ich vor ein paar Monaten auf Chrome umgestiegen bin.

Seither funktioniert alles und überall 🤷‍♂️

Das mit Reddit lag an Reddit und nicht an Firefox und das Problem ist seit Monaten behoben aber das kannst Du nicht wissen weil Du schon seit Monaten umgestiegen bist.
 
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Hallo u. guten Abend,

Photon - dir kann man hier nur zustimmen.

Photon schrieb:
Es ist, wie so oft, nicht "entweder oder" sondern "sowohl als auch". Linux erfordert Umgewöhnung, man kann Bekanntes auf einmal nicht mehr anwenden und muss stattdessen Neues lernen.
Das passt - das passt hier in den Thread echt gut rein - u. ist 100 % plausibler - als Chrome und Linux mitenander zu vergleichen. :cool_alt:

Photon schrieb:
Ich kann niemandem verübeln, der diesen aufwendigen Prozess nur ungerne über sich ergehen lässt, wenn es keinen triftigen Grund dafür gibt. Die Stärken von Linux lernt man meist leider erst dann kennen, wenn man diesen Prozess schon zu großen Teilen hinter sich gebracht hat. Erkläre mal einem Windows-Nutzer, wie mächtig die Bash ist! Der wird dich auslachen, weil sich bei ihm das Eingeben von Kommandos mit der Computer-Steinzeit assoziiert, und ich finde das auch absolut nachvollziehbar.

Ja - und ich würd jedem empfehlen das Lernen nie nie aufzugeben - und wer die Prämisse mitgeht u. unterschreibt - der ist dann bei Linux gut aufgehoben - jedenfalls seh ich s so!

Linux ist die beste Werkzeugkiste unter den Betriebsystemen - und wer will da noch zu Win zurück wenn er mal verschmeckt hat was da alles geht - was da alles möglich ist.

jedenfalls gehts mir so...
schönen Abend noch...
 
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greatdisaster schrieb:
Das mit Reddit lag an Reddit und nicht an Firefox und das Problem ist seit Monaten behoben aber das kannst Du nicht wissen weil Du schon seit Monaten umgestiegen bist.
Wenn es behoben ist, ist gut. Das war über mehrere Wochen war das Problem da und ich bin da teilweise echt verzweifelt. War einer der Hauptgründe, wesewegen ich irgendwann permanent zu Chrome geswitcht bin.
 
Irgendwie kann ich das Thema überhaupt nicht nachvollziehen.

Ich hatte vor >15 Jahren hauptsächlich Opera genutzt. Bin daher noch die eingebauten Mouse Gestures gewohnt. Mittlerweile krieg ich die Krise, wenn ich im Browser die Gestures nicht hab.

Chrome hab ich mal eine Zeit lang auf meinem Bürorechner genutzt. Ich hab es nicht hinbekommen, die Mouse Gestures von Opera 1:1 auf Chrome zum Laufen zu kriegen. Und das einzige Addon, was das ansatzweise konnte, wurde aus dem Chromestore geschmissen. CRX Gestures macht irgendwie alles anders und lässt sich auch nicht entsprechend umbiegen.

Weiterhin stört mich an Chrome noch extrem, dass die ein intuitives Tabverhalten blockieren. Man hat keine Chance, das Verhalten von Opera und Firefox: Strg+Tab schaltet auf den zuletzt genutzten Tab, irgendwie in Chrome zum Laufen zu kriegen.

Firefox ist noch immer mein Hauptbrowser. Mit Vivaldi (ja, der nutzt auch die Chrome-Engine) bin ich als Fallbackbrowser sehr zufrieden. Chrome hingegen und auch Edge sind für mich unbrauchbare Krücken.
 
Pummeluff schrieb:
und auch Edge sind für mich unbrauchbare Krücken.

Und ich bekomme die Kriese wenn irgendwo der FF vorinstalliert ist (z. B. Fedora 41), dieser Unfug fliegt als erstes vom System und kommt nie wieder drauf.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker. ;)
 
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Eigentlich sollte doch jeder den Browser nutzen, der einem liegt.
Was ich nicht nachvollziehen kann, dass man einem Browser die Schuld geben möchte, dass bestimmte Webseiten damit nicht funktionieren.
Es sind nun mal die Seitenbetreiber, die dafür zu sorgen haben, dass ihre Seite in jedem Browser funktioniert, der sich an die Standards hält.
Das Adobe hier die Kosten scheut und nur 1-2 Browser testet und den Rest links liegen lässt, sollte einem eher zu denken geben.
 
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So einfach ist es dann natürlich doch nicht. Ich hab da nicht tiefer reingeforscht aber kann mir vorstellen, dass Adobe Tools im Browser halt Dinge wie WebGPU oder so benötigen. Und da bietet Firefox halt einfach keinen Support dafür - und dann ist eben schon ein Mozilla und kein Adobe Problem.
 
Es liegt eher nicht an den unbedarften Leuten, sondern für sie einrichten kaufen usw.
Benutzer lernen das schon alles. Vor allem Noobs brauchen ja auch nicht viel.
Oder warum sonst geht das alles mit Smartphone, Tablett, Firefox TV, etc pp?
 
Die Leute sind das "Problem" und nicht Linux.
Aber eigentlich nicht, es ist einfach viel zu selten Linux vorinstalliert. Das ist das wahre Problem.
Viele sind reine Anwendungsnutzer und möchten sich nicht mit OS befassen. Es muss alles vorinstalliert sein.
Chrome Monopol wird nicht brechen, wenn ein paar wenige Firefox nutzen. Wenn von Google kein Geld mehr zu Firefox fließt, dann wird spannend.
Bis Ladybird Browser sind noch mindestens 3 Jahre.
 
Nowareeng schrieb:
Wo ist eg. das Problem den Chrome Browser im Linux zu installieren ?
Das frag ich mich vom ersten Beitrag an. ^^ Keine Ahnung. Gibts ja in der Mint Anwendungsverwaltung. Man kann auch direkt zur google Webseite und da Chrome für Debian/Ubuntu/Fedora/openSUSE herunterladen.
 
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Nowareeng schrieb:
Wo ist eg. das Problem den Chrome Browser im Linux zu installieren ?
Es geht nicht darum, ob man Chrome unter Linux installieren kann oder nicht. Der TE will die Entscheidung von Usern zwischen Chrome und Firefox mit der Entscheidung zwischen Windows und Linux vergleichen.
 
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Windows ist auf PC meistens vorinstalliert. Chrome nicht. Aber mit Firefox geht ja auch alles. Mich stören eher an Chrome ganz einfache Dinge, deswegen nutze ich es nicht. (edit: gekürzt)
 
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Garmor schrieb:
Der TE will die Entscheidung von Usern zwischen Chrome und Firefox mit der Entscheidung zwischen Windows und Linux vergleichen.
Weiß nicht ob man das nebeneinander stellen kann. Windows ist darauf ausgelegt Problemlösungen benutzerfreundlich lösen zu können.
Linux bedarf Hintergrundwissen und das Interesse sich dieses anzueignen bei Problemlösungen. Wer von vorne hinein die Shell ablehnt, sollte es gar nicht erst probieren. Bei Windows ist die Shell, das Terminal eine Worst Case Lösung für Problemlösungen für den normalen Benutzer. Bei Linux die erste Anlaufstelle.

Chrome und Firefox unterscheiden sich minimal, was ist da im Alltag schon anders? Man kann sich in kleine Details verlieben, Hintergründe der Unternehmen in Frage stellen, die Handhabung ist aber nahezu die gleiche.
 
Zumindest bei den grossen Linux-Distributionen gibt es für alles eine GUI, man braucht also keine Terminal-Befehle. Diese können aber bei Problemen nützlich sein, weil man evtl. bessere Fehlermeldungen bekommt. Deswegen wird in Support-Foren auch gerne mit Terminal-Befehlen gearbeitet, erleichtert auch die Kommunikation.
 
kim88 schrieb:
So einfach ist es dann natürlich doch nicht. Ich hab da nicht tiefer reingeforscht aber kann mir vorstellen, dass Adobe Tools im Browser halt Dinge wie WebGPU oder so benötigen. Und da bietet Firefox halt einfach keinen Support dafür - und dann ist eben schon ein Mozilla und kein Adobe Problem.
Komm schon, wenn die Webseite nur mit einem bestimmten Browser funktioniert, dann liegt das am Betreiber.
Klar er kann schon schreiben, dass die Seite nur mit z.B. Chrome funktioniert und andere Browser nicht unterstützt werden oder einen Link setzen ala "Hier klicken, wenn sie Firefox benutzen, da uns die Nutzer egal sind, wir sind Adobe und machen eh, was wir wollen"
So einfach ist das.
 
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