News Google: Chromebooks überholen Macs in den USA

Ich hatte in der Schule früher ein Linux-Netzwerk und das ist schon ein paar Jahre her.
Für Netzwerk- und Onlineaktivitäten war das sogar Sinnvoll, da OpenOffice, Webbrowser und co. genügt und keine Lizenzkosten verursacht.
Bildbearbeitung haben wir mit GIMP gelernt.

Es gibt aber scheinbar immer noch Schulen, die Ihre Fördermittel in M$-Lizenzen versenken, das halte ich für bedenklich.
Geld, das dann eben an anderer Stelle fehlt.
 
Chismon schrieb:
Das sehe ich auch so, aber dem Risiko sind sich die meisten nicht bewusst. Es ist schon bemerkenswert wie Google mit dem Data-Mining (bald schon bei der Einschulung) durchkommt, Leute sich in freiwillig/gerne in die Abhängigkeit eines Konzerns in allen Lebensbereichen begeben und vergleichsweise wenig dafür kritisiert wird.
Wenn die Schüler eine Sache lernen sollten, dann ist es keine privaten Dinge auf ihrem Arbeitsgerät zu tun oder zu speichern.

Chismon schrieb:
wird von mir alles boykottiert was von Google kommt.

Natürlich spielen Preis und Mobilität hier bei den Chromebooks eine große Rolle, aber ich denke auch eher, dass MS und Apple die produktiveren, inhaltlich überlegenen OS haben, und nicht wie Google zuvorderst auf (Data-Mining,) Social Networking und Nutzung kleiner Programme oder Spiele (Aps) ausgerichtet sind, die eigentlich eher kontraproduktiv für das Lernen in der Schule sein dürften.
Seit Windows 10 hat sich da die öffentliche Meinung etwas gewandelt. Microsoft sammelt inzwischen auch fleißig Daten über seine Benutzer.
Und nicht zu vergessen, es war Microsoft, die dabei ertappt wurden, wie sie Emails und Skype-Nachrichten ihrer Benutzer mitgelesen und ausgewertet haben. Wenn man Google boykottiert und gleichzeitig das ignoriert, dann halte ich das für scheinheilig.

iSight2TheBlind schrieb:
seit Abschaffung des Rohrstocks.
Was? Der ist mitnichten abgeschafft. In Deutschland gibt es das vielleicht nicht mehr, aber in den USA wird das durchaus noch praktiziert und in vielen anderen Ländern auch.

Und selbst dort, wo Lehrer nicht mehr direkt zuschlagen dürfen, setzen sie teilweise ältere Schüler ein, die das für sie übernehmen.
 
Lass' ihn reden......für ihn ist Apple der Nabel der Welt und sämtliche Alternativen nur Opium fürs Volk, das kann man nicht ernst nehmen.
 
Um jetzt der wieder aufkeimenden Diskussion Apple vs. Microsoft vs. Google vorzubeugen! Hier geht es nicht in diesem Artikel um das bessere System für die Schulen sondern nur darum, dass Apple aufgrund seiner Preise und Verfügbaren Mittel der Schulen weniger verkauft als es Tim Cook lieb ist was natürlich auch logisch ist!

Wenn ich zu VW gehe und den Vorstandsvorsitzende frag wer baut die besten Autos, wäre die Antwort garantiert VW und nicht Opel oder eine andere nicht zum Konzern gehörende Marke!

@iSight2TheBlind

Du kannst mir gerne eine Nachricht schicken, wenn du das weitere verlangen verspürst mit mir über Apple zu diskutieren!
 
Davon abgesehen halte ich Tablets jeglicher Art für Produktivumgebungen wie z. B. Schulen, Arbeit, Desktopersatz, etc. für untauglich, dafür habe ich mit ein Intel x86 Tablet gekauft, den nur das kann man als Produktivgerät betrachten, da man hier bei der Software flexibel ist.

Da können die hinter das iPad noch so viele Pro's schreiben, Tablets sind ohne x86-CPU reines Spielzeug, auch mit Tastaturdock.
Auf ein Produktivgerät will man doch nicht von der Verfügbarkeit von Apps abhängig sein
 
An alle, die Chromebooks als schlechte/schwache Geräte hinstellen... habt ihr schon mal mit einem Chromebook gearbeitet? Ich hab ein Acer C910 für 199€ gekauft, da ich ein Notebook benötigt habe für verschiedenste Kurztrips. Ich benötige es für Office-Arbeiten und Remote-Sitzungen, dazu halt Surfen und Multimedia im Hotel abends. Da ich viel im Ausland unterwegs bin, darf es auch kein Weltuntergang sein, wenn es mal geklaut wird. Und was soll ich sagen, es ist perfekt! Die Funktionen, die das Chromebook anbietet, laufen deutlich besser und schneller als bei gleich teuren Windows-Notebooks, allgemein sind die Teile super flink. Es ist verschlüsselt, man hat keine Malware-Probleme und meine Dokumente liegen in der Cloud, also auch kein Drama, wenn es geklaut wird oder kaputt geht.
Ich wüsste nicht, welches Gerät für mich da besser geeignet wäre!
 
Xes schrieb:
Mal ernsthaft gefragt:


In wie fern hätte ein Tablet überhaupt Vorteile in einer produktiven Umgebung?
Zum Surfen, Videos schauen und ein wenig Chatten taugen die Teile ja ganz gut.
Sobald es aber ins produktive geht (Texte schreiben, informationen suchen über mehrere Tabs im Browser oder mit verschieden Programmen gleichzeitig arbeiten usw.) ist ein Tablet doch völlig untauglich.
Von den hohen Preisen mal ganz zu schweigen.

Gigt es auch nur einen Punkt der für die Nutzung eines Tablets in der Schule spricht?

Verstehst du das denn nicht? Das nennt man reine Gehirnwäsche! Sie probieren nur ihr Produkt als das beste blabla zu verkaufen. Sie wissen selber, dass ein Tablet nicht das beste Produkt ist...
 
k0ntr schrieb:
Verstehst du das denn nicht? Das nennt man reine Gehirnwäsche! Sie probieren nur ihr Produkt als das beste blabla zu verkaufen. Sie wissen selber, dass ein Tablet nicht das beste Produkt ist...

Wir rüsten Schulen eigentlich nur noch mit iPads aus. Die Zeiten des klassichen Computer ist an Schulen vorbei.
iPads haben auch den Vorteil das zB Druckerkosten gesenkt werden.
Wir haben auch schon Schulen eingerichtet die Papierlos arbeiten. Die Kosten für die iPad anschaffung sind mit den Druckerkosten einsparungen innert 1.5 Jahre amotisiert!
Und die haben 2'000 iPads im Betrieb!
Zusätzlich haben die iPads den Vorteil das inHouse Support Lösungen möglich und sogar extrem günstig sind.
Aber eben ich rede von der kleinen wohlhabenden Schweiz.
 
Schön die Balgen an die Cloud gewöhnen...

Gut, macht inhaltlich für Schulen schon Sinn - billig, werden ohnehin nur für einfache Sachen genutzt, veralten nicht so schnell und sind vermutlich ohnehin dauerhaft online.
 
Es gibt auch Schulen/gemeinden , die kaufen neue Hardware, stellen einen Systembetreuer ein, und haben dann kein Geld mehr für Windows-Lizenzen. Verbieten dann aber Linux...weil das zu kompliziert ist. :lol:
 
Necareor schrieb:
Ich wüsste nicht, welches Gerät für mich da besser geeignet wäre!

Du sagst es schon selber, für dich.
Für andere reicht das OS aber nicht aus. Ich selbst kenne mich mit Chromebooks nicht aus, aber vermutlich gibts dafür z.B. kein LaTeX oder R? Andere Leute sind auf andere Programme angewiesen. Da kann das Chromebook noch so schnell sein.
 
martinallnet schrieb:
Es gibt aber scheinbar immer noch Schulen, die Ihre Fördermittel in M$-Lizenzen versenken, das halte ich für bedenklich.
Geld, das dann eben an anderer Stelle fehlt.


Andererseits lernen die Schüler so etwas, was sie mit hoher Wahrscheinlichkeit später im Beruf auch mal brauchen. Bei uns gab es z.B. auch Office Kurse im Rahmen der Medienerziehung. Wenn ich da MS Office lerne, hab ich im Job wahrscheinlich noch was davon. Lerne ich OpenOffice, sehe ich die Programme wahrscheinlich nie wieder.

Man lernt in Mathe auch erstmal den frequentistischen Wahrscheinlichkeitsbegriff, weil man den später auch im Alltag nochmal braucht. Bayessche Wahrscheinlichkeitstheorie kann zwar das gleiche, wird aber nur in wenigen Spezialgebieten genutzt - und folglich steht's nicht im Standard-Lehrplan.
 
Wobei die Wirtschaft sich auch wieder beschwert, wenn die Bachelors "Autodesk&Microsoft" schon im Kindergarten lernen, dann können die zwar alle ein Programm bedienen, aber nicht mehr denken, oder gar mit Umstellungen klarkommen.

Wenn ich nur ein Programm bedienen lernen will, muss ich nicht studieren, da reicht ein YT-Turtorial.
 
Also ich versteh garnicht wieso ihr euch hier so bekriegen müsst was besser ist. Apple oder ein chrome book oder gar ein normaler PC.

Wenn es nur darum geht z.B. Bücher, Arbeitsunterlagen usw durch digitale Technik zu ersetzen, hat Apple klar die Nase vorn. Auch würde ich für so einen Anwendugsfall das Tablet als den besseren Formfaktor für die recht kleinen Schultische sehen. Gerade der Verwaltungsaufwand ist für die Schule, im Vergleich zu Windows Rechnern, winzig.

Sobald es aber darum geht, dass man selbst etwas am PC arbeitet, braucht es mindestens eine Tastatur.
Wir haben bei uns in der Schule sehr viele Programme, sei es Autodesk, Programmierumgebungen für diverse Projekte, Simulationssoftware usw... Wie soll das ohne normalen Windows PC funktionieren?

Ich würde das so sehen, bis Klasse ~7 Ipad. Darüber hinaus, je nach Anforderung vielleicht sogar Ipad und Notebook.
 
Sehr geschickter Schachzug von Google, diesen Markt, aufgrund dessen mangelnder finanzieller Mittel, zu erschließen. So gewöhnt man seine künftigen Kunden schnell an sein hauseigenes Produkt.
Ich persönlich finde es aber schade, dass Schulen schon für Marketingzwecke missbraucht werden können. Hoffentlich kommt der Trend nicht auch nach Europa, Google würde sich freuen.
Gerade eine Bildungseinrichtung sollte nicht (NUR) nach Kosten beurteilen, sondern auch nach Sinnhaftigkeit und Qualität für die nächste Generation.
 
Wums schrieb:
Programmierumgebungen für diverse Projekte, Simulationssoftware usw... Wie soll das ohne normalen Windows PC funktionieren?

Cloud, siehe http://www.speirs.org/blog/2013/4/4/teaching-programming-with-ios-and-amazon-ec2.html
Dort auch den direkt am Anfang verlinkten ersten Teil lesen, in dem die Planung noch genauer beschrieben wird, während es in diesem Teil um ein Resümee der Umsetzung geht.

Ich sag doch, die Workflows die man von Windows kennt funktionieren mit iPads und Chromebooks nicht, aber wenn man bereit ist offener über mögliche Anwendungen dieser Geräte nachzudenken findet man trotzdem gute Lösungen die weit über "Damit kann man nur konsumieren!!!" und die Nutzung als reiner Buchersatz hinausgehen.
 
Wums schrieb:
Wir haben bei uns in der Schule sehr viele Programme, sei es Autodesk, Programmierumgebungen für diverse Projekte, Simulationssoftware usw... Wie soll das ohne normalen Windows PC funktionieren?

Bis auf die Programmierung klingt's für mich nach einem ziemlichen Einzelfall. Welche Schule unterrichtet schon CAD oder Simulationen? Ich wüsste nichtmal in welchem Fach / Kontext das so sinnvoll wäre, dass dafür die Anschaffung von Lizenzen und die Schulung der Lehrer lohnt.
 
Autokiller677 schrieb:
Bis auf die Programmierung klingt's für mich nach einem ziemlichen Einzelfall. Welche Schule unterrichtet schon CAD oder Simulationen? Ich wüsste nichtmal in welchem Fach / Kontext das so sinnvoll wäre, dass dafür die Anschaffung von Lizenzen und die Schulung der Lehrer lohnt.

Berufsschulen und technisches Gymnasium wird zum Teil CAD gelehrt!

Man sollte meiner Meinung nach auf dem System lernen / unterrichten welches auch überwiegend in der Geschäftswelt vertreten ist!
Hier in Deutschland ist es eben Microsoft Windows, es gibt zwar Bereiche wo Apple vertreten ist aber im allgemeinen sehr gering!
Es bringt eher Nachteile für deutsche Schüler auf ein andern System gelernt zu haben, weil in vielen Stellenangebote steht Computerkenntnisse und Microsoft Office Erfahrungen drin!

USA ist hier ein bisschen eigen, hier kommt auch des öfteren OSX zum Einsatz!
 
Hallo,

Ich habe diesen ganzen Tablet Hype nicht mitgemacht. Ich sah darin keinen Nutzen. Jetzt wo der Hype am abklingen ist, habe ich mir günstig ein Tablet geholt. Ich habe meine vielen Fachzeitschriften digitalisiert beschafft, sodass Platz im Haus geschaffen wurde. Das ist auch die Hauptanwendung für mein Tablet. Hauptaufgaben sind Farb- E reader und um ein wenig im Internet rumzustochern. Kamera brauche ich nicht. Ist mir zu dumm, mit einer Kachel durch die Gegend zu laufen und low quality Bilder zu schiessen.

Versuche, auf das Tablet zu arbeiten entpuppten sich als mühsames Unterfangen. Die Tastatur ist sowas von umständlich und unpraktisch. Da komme ich mit einer mechanischen Tastatur und 10 Finger System weit schneller voran. Ich habe mich mal bemüht, eine Bildschirmpräsentation am Tablet zu erstellen. Obermühsam. Da bin ich mit Tastatur und Mouse um Lichtjahre schneller. Videobearbeitung mache ich auch. Da bin ich genauso am PC um Lichtjahre schneller. Um HD Filme zu bearbeiten kann ich mir auch kaum vorstellen, dass die schwache Hardware eines Tablet s auch nur ansatzweise ausreicht.

Daher kann ich bestätigen, dass die Kernaufgaben eines Tablets wirklich nur lesen, online rumstochern und vielleicht Fotos gucken sind.

Wenn ich hier so von papierlosen Schulen lese, die auf iPad arbeiten, dann fällt mir nur noch ein Ausdruck ein: digitale Demenz (sehr interessantes Buch von Manfred Spitzer, kann ich nur empfehlen). Zusammen mit den Smartphone Zombies, ist das die traurige Zukunft unserer Gesellschaft.

Gruss

Stephan
 
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